Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

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D-Mog
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Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

#1 Beitrag von D-Mog » 2013-08-02 21:38:26

Hallo Allrader,

zunaechst einmal viele Gruesse aus dem fernen Texas! Ich beschaeftige mich schon seit laengerem mit dem Gedanken, unseren bisherigen Allradcamper auf Basis eines U416 durch ein etwas groesseres Fahrzeug zu ersetzen. Problem ist, dass es hier in den USA entweder nur alte Unimogs ueber 25 Jahre gibt, weil die relativ einfach als Oldtimer ins Land eingefuehrt werden koennen (so ist uebrigens auch unser Unimog hierher gekommen), oder U500, die bis ca. 2005 hier ueber Freightliner vertrieben wurden. Die Wahl fuer ein neues Fahrgestell besteht also entweder aus "Uralt" oder "Zu Schwer und Zu Teuer", wie mir mein Unimoghaendler in Deutschland netterweise mitzuteilen versuchte.

Hier meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrungen mit Unimogs vom Typ U500 bzgl. Zuverlaessigkeit und Gelaendegaengigkeit als Basis fuer ein Expeditionsmobil. Denn das 7,5 Tonnen Problem wie in Deutschland gibt es hier in den USA nicht, und abgesehen von dem Gewicht und dem hoeheren Neupreis, der sich in den USA allerdings auch wieder relativiert, hat das Fahrzeug auch einige gewichtige Vorteile, wie z.B. hoehere Reisegeschwindigkeit, bessere Ersatzteilversorgung, und nicht zuletzt integrierte Klimaanlage (hier in Texas ganz wichtig).

Gruss aus der Ferne,

Dirk

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AndreasU2150
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Re: Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

#2 Beitrag von AndreasU2150 » 2013-08-03 9:52:29

Hallo

Schau mal auf der Seite von Hellgeth.

http://hellgeth.com/references/

Die haben für Mercedes einen U400 für die Rallye Dakar umgebaut. Muß ja nicht gleich so extrem sein, ist aber bestimmt keine schlechte Basis.


Gruß Andreas
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fuxel
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Re: Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

#3 Beitrag von fuxel » 2013-08-03 10:48:13

Beim U400 und 500 gibts bei den ersten Baujahren immer wieder Probleme mit der Elektronik.
Wie die Elektronik bei den US-Ausführungen Probleme macht entzieht sich meiner Kenntnis.
Musst anhand der Werkstattdichte deiner bereisten Gebiete selbst entscheiden ob Du einen neueren "Freightliner Unimog" anschaffen möchtest oder nicht.
Mein Tipp wäre: Einen U 2150 in der EU zu erwerben, da hält sich der Elektronikkram in Grenzen.
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
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Re: Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

#4 Beitrag von AndreasU2150 » 2013-08-03 12:01:49

Hallo

@Mein Tipp wäre: Einen U 2150 in der EU zu erwerben, da hält sich der Elektronikkram in Grenzen.

Da iss garnix mit Elektronik im U2150. Deshalb war es meine Wahl einen zu kaufen.


Andreas
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Re: Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

#5 Beitrag von Pirx » 2013-08-03 19:55:47

Der U300/U400/U500 ist als "eher nicht geländegängiger" Geräteträger konzipiert. Für hochgeländegängigen Einsatz gab es zeitgleich die "echten" Unimogs U4000/U5000. Mittlerweile gibt es ja deren Nachfolgemodelle mit EURO-6-Technik und Mittelmotor (unter der Motorhaube ist kein Motor mehr).

Als Basis für ein Expeditionsmobil kommt meiner Ansicht nach der Geräteträger-Unimog U400 oder U500 auf keinen Fall in Frage. Es sei denn, man hat nicht vor, mit dem Expeditionsmobil in schweres Gelände zu fahren. Aber wozu dann ein Unimog als Basis?

Pirx
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Re: Eignung Unimog U500 als Basis fuer Expeditionsmobil

#6 Beitrag von D-Mog » 2013-08-03 21:18:41

Ja, das Thema Elektronik macht mir auch Kopfzerbrechen. Als wir 2010 mit unserem alten Unimog U416 von Süd nach Nord durch die USA und Kanada unterwegs waren, haben sich alle Probleme auf mechanische oder elektrische Dinge beschränkt, die man notfalls mit einem Schweissgerät oder einfachen Wechsel eines Schalters ganz einfach in den Griff bekommen konnte. Bei der Elektronik in den neueren Fahrzeugen (selbst im hochgeländegängigen U4000/5000 mit seiner "intelligenten" (sprich elektronisch gesteuerten Automatikschaltung) sehe ich da unterwegs echt schwarz....

Die engere Wahl meiner Wunschfahrzeuge über 25 Jahre beschränkt sich denn auch auf die üblichen Verdächtigen: U1300 L mit 3700 mm Radstand, U1550 L37 oder U2150/2450 L38. Allerdings stellt sich die Frage, wenn man sich das Fahrzeug jetzt aufbaut und noch die nächsten 20-30 Jahre daran auf Reisen seine Freude haben will, wie lange man noch durch das Händlernetz mit den notwendigen Ersatzteilen beliefert wird. Denn selbst in 15 Jahren wären die Fahrzeuge alle "über 40", und da wird's meines Erachtens kritisch mit der Belieferung durch die regulären Händler. Unser Unimog ist jetzt 33 und einige Teile sind nur noch auf Ebay oder über Zweitverwerter beziebar. Wie sieht das denn mit dem U2150 aus?

Gruss,

Dirk

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