Unwissend zum Drogenschmuggler,wie schützen?

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Garfield
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Unwissend zum Drogenschmuggler,wie schützen?

#1 Beitrag von Garfield » 2007-07-27 10:23:25

Heut morgen kam ein TV Bericht über diese Thema.Reisende werden als Drogenkuriere mißbraucht ohne das diese etwas davon wissen.Läuft meist so ab: Man deutet an das irgend was am Fahrzeug nicht stimmt,während der eine den Vermeintlichen Schaden zeigt ,deponiert ein anderer irgend wo im/am Fahrzeug Drogen.Wird der Reisende erwischt ist ER der Dumme,wenn nicht ist Er es auch ,weil die Bande hinterher meist das ganze Auto klaut um wieder an die Drogen zu kommen.Es gibt so viele Möglichkeiten irgend wo am LKw etwas zu vestecken wie schützt Ihr Euch?Etwas wirklichkeitsfremd dürfte es ein an der Grenze um eine Durchsuchung zu bitten :D

Als mögliche Länder wurde: Nordafrika,Kroatien,Griechenland und Türkei genannt

Gruß Garfield

crutchy the clown

#2 Beitrag von crutchy the clown » 2007-07-27 10:38:38

Vor der Grenze kurz mal durchs Gelände brettern. Alles was dann nachträglich am LKW befestigt wurde, fällt ab oder wird unbrauchbar.

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thl-mot
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#3 Beitrag von thl-mot » 2007-07-27 10:45:54

und den Natoknochen nach einer Grenze nie im Fahrzeug liegen lassen.
Auf der anderen seite sollte man sich als Bösewicht überlegen, ob man ausgerechnet ein so auffälliges Fahrzeug wie unsere LKWs/WoMos auszuwählen. Schnell abhauen kann man wohl mit den meisten auch nicht.

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roman-911
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#4 Beitrag von roman-911 » 2007-07-27 11:23:25

@ garfield:

hallo Micha,

ist ein weites thema, ehrlich gesagt hilft da nur menschenverstand und ein waches scharfes auge.
diese problem hast Du auch als rucksackreisender oder so...
soooviele möglichkeiten etwas zu verstecken gibt es jetzt auch wieder nicht. sichere verstecke sind abgesperrt und neue "bauteile" fallen auf.

wir kontrollieren bei sensiblen grenzen, (zuletzt marokko) den lkw bevor wir in den zollhof fahren.
im übrigen gilt "umso weniger leute (auch behörden) wissen was man vorhat umso sicherer ist man unterwegs. "
das haben die erfahrungen in algerien 2003 deutlichst gezeigt!

wenn man also erst in letzter sekunde ins grenz-einzugsgebiet fährt und keiner weiss wann das land verlassen wird, kann ein "huckepackschmuggel" nur schwer geplant werden.
auch falsche angaben können hilfreich sein.

"nein wir bleiben noch 3 wochen weil das auto zerlegt und lackiert werden soll..."

grüsse roman :cool:

Flammkuchenklaus
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#5 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2007-07-27 13:36:45

das haben die erfahrungen in algerien 2003 deutlichst gezeigt!
Bitte vermische nicht Schmuggler mit Entführern.Das sind ganz andere Qualitäten.
Wenn du einmal in die Gräberpiste fährst gibt es so oder so nur einen Weg. Die Entführer mussten nur warten bis die passende Beute kommt. Mich und meine Frau haben sie an diesen Tag durchgelassen der 170D11 war wohl zu groß zum verstecken.
Gegen Schmuggel hilft nur ein Fahrzeugcheck und "heiße" Gebiete wie das Riff meiden
Vor der Grenze kurz mal durchs Gelände brettern. Alles was dann nachträglich am LKW befestigt wurde, fällt ab oder wird unbrauchbar.
Hallo die Jungs sind Profis die wissen wie man etwas befestigtohne das sie es verlieren.
Klaus
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aber ich konnte ihn schon riechen.

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Habakuk T.
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#6 Beitrag von Habakuk T. » 2007-07-27 13:44:28

Danke für die Erinnerung!

Werden in naechster Zeit wieder aus der Türkei ausreisen und werde doppelt aufpassen. Vor allem in den bekannten Grenzgebieten. Und wenn mich einer nach dem wann und wohin fragt werde ich alles erzaehlen, nur nicht die Wahrheit :angel:

Und die letzten Tage standen wir eh unter 'Polizeibewachung', da sich ein sehr freundlicher Nachbar (und Dauercamper) auf dem Campingplatz als pensionierter Polizist zu erkennen gab.

Grüsse aus Cannakale

Peter
Zuletzt geändert von Habakuk T. am 2007-07-27 13:49:20, insgesamt 1-mal geändert.

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roman-911
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#7 Beitrag von roman-911 » 2007-07-27 13:49:48

@flammkuchenklaus:

hast ne pm...

grüsse roman

Flammkuchenklaus
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#8 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2007-07-27 14:07:54

Roman ...... nichts da nach 15 min
Sorry
Ich war noch nie am A... der Welt;
aber ich konnte ihn schon riechen.

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roman-911
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#9 Beitrag von roman-911 » 2007-07-27 14:38:48

Bitte vermische nicht Schmuggler mit Entführern.
nein, ich vermische da nichts.
meiner erfahrung nach ist es in manchen gegenden einfach von vorteil das niemand (vertrauenspersonen mal ausgenommen) genau weiss was man als nächstes vorhat.
egal ob ortssheriff, militär, schmuggler, diebe....
es mag situationen geben wo es nötig ist, aber trotzdem bleibe ich so inkognito wie möglich und so einschätzbar wie nötig...

@flamm:

jetzt ist was da klaus, sitze im büro und unterbreche ab und an... :angel:


grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2007-07-27 14:52:12, insgesamt 1-mal geändert.

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#10 Beitrag von felix » 2007-07-27 15:27:31

Hallo,

macht euch mal nicht so viele Sorgen, mit Großfahrzeugen passiert extrem wenig, ausgenommen Orte, wo sie an der Tagesordnung sind, z.B. vor Afrika-Fähren.

Ansonsten ist man viel zu ungewöhnlich und zu schwer einzuschätzen, zusammen mit gesunder Aufmerksamkeit ist man daher mit maximaler Sicherheit unterwegs. Als Beute taugen Großfahrzeuge nicht, da sowohl Spuren als auch das FZ selbst auf Satelitenbildern zu identifizieren sind.

Ich bekomme jeden 170er in 30-120 Sekunden (Je nach Verrostungsgrad) auf, ohne Lärm auf, ohne etwas kaputt zu machen und kann ihn wieder so verschließen, dass der Besitzer nicht merkt das jemand drin war. Ist nur gut, dass die Karren so selten sind, dass das sonnst kaum jemand weiß.

Romans Tipp ist gut, er schützt auch vor lästigen Besuchern, die nur legal Gewinn mit einem machen wollen. Immer da seien, wo man nicht erwartet wird.

MlG,
Felix

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Murphy
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#11 Beitrag von Murphy » 2007-08-23 14:43:02

HAllo !
Es ist nicht wirklich hilfreich, um eine gründliche Untersuchung am Zoll zu bitten, denn wer das Zeug bei sich hat, der hat auch unmittelbar ein Problem , nicht derjenige, der es am Fahrzeug anbringt.

Um solchen Ärger zu vermeiden, handhaben wir es so:

1.) Wir nehmen keine Anhalter mit und lassen möglichst keine Fremden ins Auto, schon gar nicht kurz vor der Rückreise Richtung Zoll.
2.) Unsere Hunde melden uns zuverlässig, wenn sich ein Fremder dem Auto indiskret nähert, auch nachts.
3.)Vor dem Zoll wird das Auto aussen sehr genau von uns inspiziert, von Marokko nach Spanien dann auch auf der Fähre nochmal . Die LKW-Fahrer machen das alle so.
Dabei haben wir selbst schon mitterlebt, wie ein LKW-Fahrer bei der Kontrolle seines Laderraumes vor dem Anlegen des Schiffes 5 Albaner aus der hintersten Ecke seines Fahrzeuges hervorgezaubert hatte (Patras=>Ancona).

Es geht aber nicht nur um verbotene Canabisprodukte. Der Fahrer des Fahrzeugs ist nicht nur für die gesammte Ladung verantwortlich, sondern auch für illegale Passagiere, und wenn sich davon einer unters Auto klammert und z.B. in der Kardanwelle hängenbleibt oder zerquetscht wird (ist gar nicht mal so selten) wird der auch deswegen erhabliche Probleme bekommen, wie beim normalen Verkehrsunfall gilt: "Wärst du nicht nach Afrika gekommen, wäre das gar nicht passiert".
Gruss
Murphy
Zuletzt geändert von Murphy am 2007-08-23 14:43:29, insgesamt 1-mal geändert.

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