Verschiffung Nordamerika

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landwerk
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Verschiffung Nordamerika

#1 Beitrag von landwerk » 2013-01-13 10:47:47

Moin,

wir sitzen gerade am Frühstückstisch und schauen uns Nordamerika an.
Da müssten wir eigentlich noch mal hin !

Vie Teuer ist eine Verschiffung hin und zurück ?

LKW oder PKW wäre egal.

LG

Oli

Tomsn
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Re: Verschiffung Nordamerika

#2 Beitrag von Tomsn » 2013-01-13 11:12:57

da steht alles, ausrechnen mußt aber schon selbst;

http://www.seabridge-tours.de/html/vers ... canada.php

Gruß Tomsn
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landwerk
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Re: Verschiffung Nordamerika

#3 Beitrag von landwerk » 2013-01-13 12:41:27

Gut, danke



Was ich jetzt nicht rauslesen konnte ist der Preis für eine oder beide Richtungen ?
Wenn es für beide Richtungen wäre , dann wärs echt preiswert.


LG

Oli

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Re: Verschiffung Nordamerika

#4 Beitrag von AL28 » 2013-01-13 12:58:50

Hallo
Ich denke einfach , sonst wäre ja es schon sträflich das man noch hier ist . :)
Danke für den Link .
Gruß
Oli

manawhatu
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Re: Verschiffung Nordamerika

#5 Beitrag von manawhatu » 2013-01-14 0:08:10

Hey,also es macht schon einen gewaltigen unterschied,ob du ein kleineres oder größeres Auto verschiffst.Nur mal so als Beispiel,ich habe bei Seabridge,ein Fahrzeug in Sprintergröße und einen 7 Einhalbtonner angefragt.Der Zweite kostet mal eben locker das Doppelte.Also wenn Kohle ne Rolle spielt,sollte man sich schon genau überlegen mit welchem Fahrzeug man rüberschifft.;-)
Gruß noch ein Olli

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Odin0815
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Re: Verschiffung Nordamerika

#6 Beitrag von Odin0815 » 2013-01-14 0:38:28

naja... nehm mal an
Fahrzeug - Daten USA & Canada
Südamerika
Länge: 6,50 m Südafrika
Breite: 2,40 m Australien
Höhe: 3,30 m Neuseeland
Volumen: 51,48 m³

Fahrzeug
Frachtrate €43/m³ 2.213,64 €
BAF (Treibstoffzuschlag) 40% 885,46 €
Speditions- und Hafengebühren in Hamburg 165,00 €
Unterboden-Reinigung in Hamburg 61,00 €
Zollabwicklung Kanada 25,00 €
Summe der Frachtkosten 3.350,10 €
Hafengebühren in Halifax CAD 125,00 $
Agriculture Inspection in Halifax CAD 50,00 $
Speditionsgebühren in Halifax CAD 150,00 $

und das zwei mal = ca 6800€

Nimmst jetzt an das du in Kanada im Hostel schläfst wirst nicht unter 15€ p.P kommen dann seit ihr noch zu Zweit....

6800 / 2 / 15 = 226 Tage...

Sprich nach 226 Tage ist es günstiger mitm LKW zu reisen. (Wenn man jetzt mal von Campingplätzen absieht)
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knuffi
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Re: Verschiffung Nordamerika

#7 Beitrag von knuffi » 2013-01-14 9:04:34

Odin0815 hat geschrieben: ... Kanada im Hostel wirst nicht unter 15€ p.P kommen ...
... zu dem kurs wird das dann aber ein wirklich schönes zimmer sein ...
:lol: :lol: :lol:

und :

??? 226 tage zu fuss durch canada ???

nix für ungut

munter bleiben
nette grüsse
" der knuffi "
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Re: Verschiffung Nordamerika

#8 Beitrag von landwerk » 2013-01-14 10:05:59

Gut,

Danke.

Damit sind meine Fragen beantwortet.

LG

Oli

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Odin0815
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Re: Verschiffung Nordamerika

#9 Beitrag von Odin0815 » 2013-01-14 15:06:12

knuffi hat geschrieben:
Odin0815 hat geschrieben: ... Kanada im Hostel wirst nicht unter 15€ p.P kommen ...
... zu dem kurs wird das dann aber ein wirklich schönes zimmer sein ...
:lol: :lol: :lol:
......
" der knuffi "
hab nach den günstigsten Hostel bei Hostelworld geschaut. die gehen mir 13 - 16 € los bis richtung 30 € Pro nach / person
knuffi hat geschrieben: und :

??? 226 tage zu fuss durch canada ???

nix für ungut
dafür gibts genug Modelle um auch ohne eigenes Auto / eigener LKW (günstig) durch die Gegend zu kommen. (als Lift mitfahren, Hitchhiking, per Fahrrad....)
Vll will der eine oder andere ja da "Work & Travel" machen, bis 35/36 kein Problem, da wechselt man auch nicht jeden Tag die Ortschaft.

mfg
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Re: Verschiffung Nordamerika

#10 Beitrag von 1017A » 2013-01-14 19:43:19

landwerk hat geschrieben:Moin,

wir sitzen gerade am Frühstückstisch und schauen uns Nordamerika an.
Da müssten wir eigentlich noch mal hin !
Ich empfehle, nach Halifax zu verschiffen, da Du dann ohne den Zollformalismuss in die USA einreisen kannst, viel einfacher und entspannter als USA. Und mit Condor kann man preiswert fliegen. Wenn Du über die amerikanische Küste einreist, muss das Auto zwingend nach einem Jahr aus den USA (eigentlich aus der Nafta-Zone) raus und es ist registriert, also fragen der US-Customs bei Seabridge nach, wo das Auto ist. Über die kanadische Grenze wirst Du und das Auto zwar auch fotografiert und das Auto registriert, aber dort scheint das Auto nicht zolltechnisch erfasst zu werden. Trotzdem würde ich das Auto nicht länger als ein Jahr am Stück in den USA lassen, wir sind nach Kanada zurück.

Es macht wenig Sinn, sich die USA und Kanada billig zu rechnen, es sind nun einmal teure Reiseländer geworden, und, wenn der $-Kurs sich weiter zu unseren Ungunsten verändert, noch teurer! Kanada ist teurer als die USA. Generell sind die Lebenshaltungskosten in etwa so hoch wie in D, wenn man sich jedoch einigermaßen vernünftig (nach unseren Maßstäben) ernähren will, wird es teurer als in D. Sicher der Sprit ist mit ca. 1$/Liter billig, aber alles andere nicht. Man braucht viel Sprit, das Land ist halt groß! Ob überall, insbesondere in und um die Sehenswürdigkeiten die o.g. billigen Unterkünfte verfügbar sind, wage ich doch sehr zu bezweifeln, meine Erfahrungen sind da andere. In machen Parks haben wir $45 für den Campingplatz bezahlt. In Yellowstone und Umgebung ist ohne lange Vorreservierung kein Zimmer zu bekommen, im Park selbst i.d.R. ein Jahr. Gut, wir hätten in der Old Faithfull Lodge ein Zimmer bekommen für schlaffe $250/Nacht (ohne Frühstück!), jemand ist nicht gekommen. Wir haben dann doch den Campingplatz vorgezogen.

Entspanntes Reisen wünscht

Frieder
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Re: Verschiffung Nordamerika

#11 Beitrag von la911 » 2013-01-14 20:35:35

Hallo

Ich kann mich 1017A nur anschließen, wir zahlten vor 20 Jahren in den USA ab 10 Dollar aufwärts für den Campingplatz!

Es wird in den Jahren bestimmt nicht billiger geworden sein.

Gruß
Thorsten
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Re: Verschiffung Nordamerika

#12 Beitrag von seppr » 2013-01-14 20:52:14

Meinem angelesenen Wissen nach kann man in USA doch relativ einfach außerhalb von CP stehen.
Klar, nicht überall. Auch nicht im Vorgarten von Obamas weisser Villa.

Sepp

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Re: Verschiffung Nordamerika

#13 Beitrag von seppr » 2013-01-14 21:18:42

Wenn ich hier nun schon aufgeschlagen bin auch noch ein Wort zum obigen Kostenargument von Odin.

Im Prinzip ist so eine Kostengegenüberstellung schon sinnvoll. Man muss dann aber nicht die Hotelkosten sondern Kosten eines vergleichbaren Mietmobils heranziehen. Ich schätze solche Kosten auf 100 Euro pro Tag bei langer Mietdauer. Dann sind es nur noch 68 Tage bis die Transportkosten gedeckt sind.

Allerdings hat ein Mietmobil Nachteile: die interessanten Gravelroads darf man nicht automatisch alle fahren und anspruchsvolle Pisten bzw. offroad ist sowieso vertraglich ausgeschlossen. Gerade für uns Allrad-LKW´ler ist das eine gewaltige Einschränkung.

Für mich würde es bedeuten: Alles was über 2 Monate geht mache ich mit dem eigenen LKW.

Übrigens vielen Dank für Deine detaillierte Aufzählung der Verschiffungs-Nebenkosten. Wenn man Seabridge öffnet und die Frachtrate ausrechnet meint man ja, das sei viel billiger.
Kritik an Seabridge: Ein wenig ehrlicher könnten die ja schon sein.

Sepp

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Re: Verschiffung Nordamerika

#14 Beitrag von 1017A » 2013-01-14 23:31:43

seppr hat geschrieben:Meinem angelesenen Wissen nach kann man in USA doch relativ einfach außerhalb von CP stehen.
Klar, nicht überall. Auch nicht im Vorgarten von Obamas weisser Villa.

Sepp
Eben angelesen.....

Kennst Du die Schilder nicht: Private Proberty, No Trespassing, Keep out? Die gibt es dort millionenfach. Und, in Amerika (einschl. Kanada) stehen so viele Zäune, die reichen aneinandergereiht nicht nur bis zur Sonne, sondern auch noch einmal rund um unser Sonnensystem herum....Des Amerikaners liebste Beschäftigung: Zäune ziehen, Tore bauen und Schilder aufstellen, it's a free country!
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Re: Verschiffung Nordamerika

#15 Beitrag von 1017A » 2013-01-14 23:38:12

seppr hat geschrieben:Meinem angelesenen Wissen nach kann man in USA doch relativ einfach außerhalb von CP stehen.
Klar, nicht überall. Auch nicht im Vorgarten von Obamas weisser Villa.

Sepp
Eben angelesen.....

Kennst Du die Schilder nicht: Private Proberty, No Trespassing, Keep out? Und nicht zu vergessen "No overnite parking" an jedem Parkplatzund. Die gibt es dort millionenfach. In Amerika (einschl. Kanada) stehen so viele Zäune, die reichen aneinandergereiht nicht nur bis zur Sonne, sondern auch noch einmal rund um unser Sonnensystem herum....Des Amerikaners liebste Beschäftigung: Zäune ziehen, Tore bauen und Schilder aufstellen. Dort sind an vielen Stellen noch nicht einmal Wanderungen wie bei uns möglich, private proberty. Versuche mal im Big Sur einen Fluss entlang zu wandern in Richtung Küste, private proberty. Oder irgend wo einen Fluss zu paddeln, Zäune über den Fluss, private proberty. It's a free country! Behaupten zumindest die Amis.
Zuletzt geändert von 1017A am 2013-01-15 9:53:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verschiffung Nordamerika

#16 Beitrag von Odin0815 » 2013-01-15 2:10:04

seppr hat geschrieben:Wenn ich hier nun schon aufgeschlagen bin auch noch ein Wort zum obigen Kostenargument von Odin.
....

Sepp
Ich bin da von mir aus ausgegangen. Bzw von meinen Reiseverhalten.
Wobei ich in Australien mir ein Van gekauft hatte statt per Lift zu fahren.

mfg
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Re: Verschiffung Nordamerika

#17 Beitrag von Tomsn » 2013-01-15 10:10:59

1017A hat geschrieben:Wenn Du über die amerikanische Küste einreist, muss das Auto zwingend nach einem Jahr aus den USA (eigentlich aus der Nafta-Zone) raus
Moment mal, net alles in einen Pott werfen, die Nafta ist ein Freihandelsabkommen zwischen Kanada, USA und Mexiko und hat mit uns Europäer überhaupt nix am Hut, in Mexico z.B. bekommt man für sein Fahrzeug ohne weiteres eine 10 Jährige Aufenthaltserlaubnis.

Gruß Tomsn
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Re: Verschiffung Nordamerika

#18 Beitrag von seismo65 » 2013-01-15 13:22:52

Wenn ich den Trött hier lese fang ich auch an zuschwärmen und zu träumen...
Viel zu lange her das wir drüben waren.

Bei der Schwärmerei kommt mir der Gedanke, ob man das mit Seabridge auch mit PKW/Combi machen kann.
Komme dann nach Halifax auf Transportkosten ohne Nebenkosten von rd. 700 - 800 € one way.
Wenn ich jetzt 4 Wochen WOMO rechne dann wäre es mit dem eigenen Wagen, Zelt und Equipment billiger als die WOMO-Miete.

Hat das schon mal einer für nen Kurztrip (4-5 Wochen) gemacht? Hab ich nen Gedankenfehler in der Rechnung? Müsste doch eigentlich interessant sein? Oder ist die Verschiffung zu aufwändig? Wie viele Tage/Wochen vorher/nachher hat man das Auto nicht zur Verfügung?
Beste Grüße
seismo65
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Re: Verschiffung Nordamerika

#19 Beitrag von Pirx » 2013-01-15 14:17:21

seismo65 hat geschrieben:Wenn ich den Trött hier lese fang ich auch an zuschwärmen und zu träumen...
Viel zu lange her das wir drüben waren.

Bei der Schwärmerei kommt mir der Gedanke, ob man das mit Seabridge auch mit PKW/Combi machen kann.
Komme dann nach Halifax auf Transportkosten ohne Nebenkosten von rd. 700 - 800 € one way.
Wenn ich jetzt 4 Wochen WOMO rechne dann wäre es mit dem eigenen Wagen, Zelt und Equipment billiger als die WOMO-Miete.

Hat das schon mal einer für nen Kurztrip (4-5 Wochen) gemacht? Hab ich nen Gedankenfehler in der Rechnung? Müsste doch eigentlich interessant sein? Oder ist die Verschiffung zu aufwändig? Wie viele Tage/Wochen vorher/nachher hat man das Auto nicht zur Verfügung?
Also eine PKW-Verschiffung für einen 4-5-wöchigen Trip rechnet sich ganz bestimmt nicht! Da ist es günstiger, sich drüben einen (gebrauchten) PKW zu kaufen und anschließend wieder zu verkaufen. Ich glaube, es gibt sogar (Reise-)Anbieter, die Dir den Autokauf und anschließenden Verkauf abnehmen, gegen etwas Geld natürlich.

Pirx
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Re: Verschiffung Nordamerika

#20 Beitrag von 1017A » 2013-01-15 16:53:22

Pirx hat geschrieben: Also eine PKW-Verschiffung für einen 4-5-wöchigen Trip rechnet sich ganz bestimmt nicht! Da ist es günstiger, sich drüben einen (gebrauchten) PKW zu kaufen und anschließend wieder zu verkaufen. Ich glaube, es gibt sogar (Reise-)Anbieter, die Dir den Autokauf und anschließenden Verkauf abnehmen, gegen etwas Geld natürlich.

Pirx
Hmmm, da muss man genau rechnen, denn:

1. Die Händler setzen einem beim Verkauf unter Druck, denn man muss ja verkaufen.
2. Billig sind nur Spritsäufer zu bekommen, da schlägt dann die Mileage zu
3. Die Autos sind oft in einem miserablen technischem Zustand mangels einer echten HU
4. Was ist einem mehrere Urlaubstage wert, die für den Autokauf und -verkauf drauf gehen
5. Das eigene Auto als Koffer ist nicht zu verachten

Da gibt es noch einen weiteren Weg: In CA einen hochwertigen deutschen PKW kaufen und mit nach D nehmen. "Drüben" gibt es z.B. einen Tiguan ab €22.000 brutto sieVW Canada. In CA deswegen, dann hat man den Tacho in km und weniger Aufwand/Ärger beim Umrüsten in D.

Da wird eher ein Schuh daraus.

Gruß

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Re: Verschiffung Nordamerika

#21 Beitrag von seismo65 » 2013-01-15 17:20:52

Interessante Tipps!
Ich denke auch, dass es am Ende ein Rechenexemple ist.

Ich war 1987 für mehrere Monate in CDN und USA und hatte mir ein Auto gekauft. War damals 22. Die Versicherung für junge Männer horrend teuer. Der Toyota Tercel hatte 275.000 km runter. Hab ihn für 1000 CDN $ gekauft. Bin damit fast an die 300.000 km Grenze gefahren. Zum Schluß ölte der Motor stark, weitere Fehler/Defekte will ich nicht ausschließen. So ein Auto mit dem Rückflug im Rücken zu verkaufen ist sportlich. Ich hatte 3 Tage Zeit und nichts anmerken lassen beim Verkauf, sonst rauscht der Preis direkt in die Tiefe. Am Ende ist er für 300 CDN $ an eine Junkplatz gegangen, auf dem Crashrennen gefahren werden. Alles in allem war es billiger als für die Zeit was zu mieten.

Bei meiner aktuellen Überlegung denke ich aber eben das eigene Auto schon entsprechend mit Zelt, Tisch/Stühle, Kühlschrank, event. Räder zu bestücken und rüber zu schicken. Lt. HP Seabridge zur Ostküste möglich. Die Alternative wäre dann ja auch kein Auto drüben zukaufen, da darin ja alles zum Campen fehlt, sondern eine Camper zu mieten. Der ist aber in der Hauptreisezeit kein Schnäppchen.

Freunde haben jetzt schon zweimal Camper in den Herbstferien in den USA von A nach B überführt. Das ist preislich sehr attraktiv. Da kann man dann u.U. nicht ganz so frei die Route wählen, aber sie waren begeistert (Route 66).

Ich werde mal bei Seabridge Interesse halber anfragen und berichten. Die behaupten ja, dass es ab 4 Wochen günstiger ist als mieten!
Beste Grüße
seismo65
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