Polizei zockt ab in Österreich

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Schnafdolin
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Polizei zockt ab in Österreich

#1 Beitrag von Schnafdolin » 2013-01-02 9:15:06

Neulich auf dem Weg nach Samnaun und weiter in die Toskana:

22.12.2012: Wir kommen aus Richtung Landeck (Österreich)durch den Ort Pfunds gefahren. Mitten in der Kolonne, mit akkurat 52Km/h laut Navi. Ein schneller werden oder abfallen ist in der Kolonne nicht möglich, der Abstand zu den Autos davor und danach beträgt ca.20m. Ein rechts stehender Polizist winkt uns mit der Kelle heraus, ein zweiter Polizist steht an einem auf einem Stativ aufgebauten Lasergerät.

Ich sei zu schnell gefahren! Statt mit 50 mit 67Km/h. Er fragt noch seinen Kollegen am Laser, der sagt, es seien 65 gewesen. Ob ich noch auf dem Schirm sei, fragt er seinen Kollegen am Laser. "Nein, eben gelöscht" erwidert dieser. Ja, also es wären 67 gewesen. Glaube ich ihm nicht. Wir sind definitiv mit der Kolonne in der gleichen Geschwindigkeit gefahren. "Jaaaa.....aber sie haben in der Kolonne aufgeschlossen!" Glaube ich ihm auch nicht. Wir waren die ganze Zeit mit sonorem Motorbrummen mitten in der Kolonne.

Das koste mich jetzt hier augenblicklich 25,-€, wenn ich nicht zahlen würde, wäre eine Strafanzeige fällig, das würde dann noch teurer werden.
Machtlos vor dieser arroganten "Staatsgewalt" Österreichs zahlen wir 25,-, was den nachherigen Besuch der Shell- Tankstelle in Samnaun und das vollbunkern aller Treibstofflöcher nun schon wieder ad absurdum führt.

Ich meine, vor Jahren schon mal hier so einen ähnlichen Beitrag gelesen zu haben; da gings auch um Österreich und deren "Staatsgewaltige". Die Anzeige an den Landeshauptmann spukt schon in meinem Hinterkopf herum. Was würdet ihr machen?

Gruß aus'm Tal
Martin
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Alter Schleicher
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#2 Beitrag von Alter Schleicher » 2013-01-02 9:25:06

Ganz einfach,

das was ich seit ca. 2 Jahrzehnten mache, nie wieder nach oder durch Österreich fahren. Zum Glück braucht man dieses Land nicht unbedingt um in andere Länder zu kommen die auf der anderen Seite der Grenze liegen.

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jonson
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#3 Beitrag von jonson » 2013-01-02 9:47:02

Passiert andauernd dort.. Da kannste nix gegen machen ..Meiden oder mit den mitteln des Internets zurückschlagen... :joke: :joke: Ich weiß wie...Habe ich grade mit Bardolino am Gardasee gemacht.... :idee: :idee:
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Flammkuchenklaus
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#4 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2013-01-02 9:49:25

Was würdet ihr machen?
Prozessrisiko abwägen
und ggf Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung einholen oder lassen.
Könnte sonst eine Kostenlawiene werden.
Ich war noch nie am A... der Welt;
aber ich konnte ihn schon riechen.

Alter Schleicher
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#5 Beitrag von Alter Schleicher » 2013-01-02 9:56:54

jonson hat geschrieben:Passiert andauernd dort.. Da kannste nix gegen machen ..Meiden oder mit den mitteln des Internets zurückschlagen... :joke: :joke: Ich weiß wie...Habe ich grade mit Bardolino am Gardasee gemacht.... :idee: :idee:

Dann sollten wir das Internet nutzen, eine Spendenaktion ins Leben rufen um dann mit gefüllter Kriegskasse eine Brücke über Österreich zu bauen, ohne Auf,bzw. Abfahrtsmöglichkeiten in diesem Land.

Natürlich müssen wir dann Maut kassieren und Geschwindigkeitsverstöße ahn.......

:joke: Schleicher :joke:
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LutzB
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#6 Beitrag von LutzB » 2013-01-02 10:47:45

Schnafdolin hat geschrieben:Was würdet ihr machen?
Jeden Umweg in Kauf nehmen, um A nicht zu betreten - und wenn sie mir dort den Sprit schenken würden.

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#7 Beitrag von fuxel » 2013-01-02 12:02:42

Polizei zockt ab in Österreich
Nix neues. :ninja:

Da Du als Wohnort Dresden angegeben hast, und das schlichtweg gewusst hast, wirst Du jetzt nicht ausgelacht. :totlach:

Eine "Reisewarnung" in Internetforen, und ein Reiseboykott ist schon längst überfällig......aber mit den deutschen ist sowas nicht anzufangen. :wack:

Ich meide das Land auch wo es nur möglich ist - ich komm schon gar nicht rein.
(Bregenz ist vom Dauerstau geplagt, und der Pfändertunnel ist bemautet. Seit der Korridorvignette ist das etwas günstiger (3,- € für eine Richtung) aber die soll, nach Hörensagen, wieder abgeschafft werden.

Österreich? NEIN DANKE!

BG,
fuxel

Zum Thema österreichische Rennleitung, inclusive der ASFINAG, gibts einiges zu Berichten.
Guckstdu:
Am aktuellsten ist die Sache mit dem Bindestrich
Amnesty International
ein Ex-Polizist hat diese Meinung



---------------------------------------------------------------------------------
Nachfolgend noch Zitate von Motorradkollegen:

Ein Freundvon mir fuhr hinter mir, 70 war erlaubt, .......er soll, nach seinem geschulten Amtsmannsauge 92 gefahren sein.
Es wurde kein Blitzer oder Laser eingesetz.
Um die saftige Strafe vor Ort kam er nicht herum. Er schwört mir bis zum heutigen Tag das er nicht schneller war als 70.
Das hatten wir vorheralles so ausgemacht. Wir haben damals bezahlt, sofort Kehrt gemacht.
Den drei Verdutzten Österreichischen Gendarmen die fragten warum wir denn nun wieder Richt.
Bundesrepuplik DEUTSCHLAND fahren würden , ......das sie sich ihr schönes Österreich dahinstecken können,
wo niemals die Sonne scheint. Außerdem versprachen wir ihnen, ...... nie mehr einen Fuß auf österreichisches Hoheitsgebiet setzten werden ............
Da wollten sie plötzlich ein lenken aber da waren unsere Motoren schon an ......

Den drei Verdutzten Österreichischen Gendarmen die fragten warum wir denn nun wieder Richt.
Bundesrepuplik DEUTSCHLAND fahren würden , und nicht weiter ins schöne Österreich da haben wir ihnen
erklärt das wir von solchen korupten Machenschaften die Nase voll hätten, und das sie sich ihr schönes
Österreich dahinstecken können, wo niemals die Sonne scheint Außerdem versprachen wir ihnen, das uns
beiden sowas niemals mehr passiert, da wir nie mehr einen Fuß auf ÖSTERERISCHES Hoheitsgebiet
setzten werden , und somit auch mit uns kein Devisenklau mehr möglich sei. Da wollten sie plötzlich ein
lenken aber da waren unsere Motoren schon an , und wir fuhren Richtung BRD.

Was ich damit sagen will : Wenn mich ein Land oder Länder nicht mag, dann laß ich es bleiben.
Bereise ich dieses Land erkundige ich mich schon was ich darf , und nicht darf.
Und ob ich alles dabei habe was gefordert wird, ( wozu gibt es den ADAC ) und ich halte mich strikt an
Vorschriften, weil ich dann weiß das das hohes Bußgeld zur Folge hat.

Seid dem damaligen Tag fahre mein Freund und ich immer sehr gut mit dieser Einstellung.
So handhabe ich das auch mit Auslandsbehörden, gibt es aussagen wie das ist Ermessens
sache das könnte Probleme geben, dann kläre ich das unklare, wenn das nicht geht laß ich es und
bleibe daheim. Dann brauch ich mich auch nicht aufzuregen und zu ärgern und bin meinen Devisen
nicht böse. Wenn das viele so machen würden, dann würden sie es schon merken.

-------------------------------------------

.............wenige hundert Meter hinter der Grenze kontrolliert.
Eigentlich waren Papiere, Verbandskasten, Warnweste, usw. alles in Ordnung.
Nur meine Reifen hat dann der Polizist beanstandet.
Sie hätten für Österreich eine unzureichende Profiltiefe.
Mein Hinweis auf die gültige 1,6mm Grenze hat er abgelehnt.
"Wegen der häufig nassen Strassen sind in Österreich für Motorräder 2mm Mindestprofiltiefe vorgeschrieben, und kostet jetzt 25,- €".
Ich zahlte dann, und fuhr zurück über die Grenze, und von da an nie mehr nach Österreich................


-------------------------------------
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

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Tomduly
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#8 Beitrag von Tomduly » 2013-01-02 12:38:03

Moin!

So was
Ein rechts stehender Polizist winkt uns mit der Kelle heraus, ein zweiter Polizist steht an einem auf einem Stativ aufgebauten Lasergerät.
Ich sei zu schnell gefahren! Statt mit 50 mit 67Km/h.
ist zwar ärgerlich, aber ich würde das im "Lebensarchiv" unter "Sonstiges/Unbedeutendes" abhaken. Daraus ein Östereicher-Bashing machen und das Land auf alle Zeiten meiden, würde ich deswegen nicht. Denn wenn man das konsequent für alle Länder, in denen man mal angemeckert wird durchhält, wars das mit dem Reisen recht bald.

Ich bin mal mit dem PKW mit satten 56km/h (lt. Verwarnungsbescheid) durch Zürich gerast, das Blitzerfoto hat mich EUR 75 gekostet. Fand ich auch dreist (in Stuttgart lösen die Starenkästen bei so einer Überschreitung noch gar nicht aus) und hab mich geärgert. Deswegen hab ich Helvetien aber weder den Krieg erklärt noch hab ich das Land auf eine persönliche schwarze Liste gesetzt.

Und bei den Österreichern gibt es immer dann Stress mit den Gendarmen, wenn sich Deutsche aufführen, als wären sie zu Hause und könnten ihr Verhalten und ihre Rechtsauffassung aus D 1:1 übertragen. Und vor allem, wenn man dann noch anfängt zu argumentieren, man wäre im Recht. Was übrigens bei vergleichbaren Situationen in D auch regelmässig in die Hosen geht.

Wegen 25 Euro fürs Lasern würd ich mir nicht die Tour verderben lassen. Bei uns hing früher in der Küche ein Spruch an der Wand: "Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet."

Was die ganzen Gruselstories betrifft, von wegen Mindestprofiltiefe, Bindestrich auf dem Kennzeichen etc. - darf ich um konkrete Quellen bitten? Der gute Robert L., das Bindestrich-Opfer aus Heidenheim, konnte auch nie so recht nachgewiesen werden, die Südwestpresse hat die Meldung auch nur von einer Agentur gekauft, aber nicht nachrecherchiert. Die Hoax-Wahrscheinlichkeit dürfte bei 100% liegen. Auch wenn es ein schöner Sommerloch-Aufreger war.
Und die Mindestprofiltiefe bei Motorradreifen beträgt in Österreich 1,6mm.

Und depperte Polizisten gibts überall, sogar in D, das ist jetzt nicht gerade ein länderspezifisches Phänomen.

Grüsse

Tom

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ingolf
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#9 Beitrag von ingolf » 2013-01-02 12:40:28

Gegenmittel: nicht auffallen.
Also einheimisches Nummernschild am Auto u n d so schlau gucken, als wäre man mit allen Einwohnern der Geburtsortes sehr eng verwand....

Grüße, Ingolf
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Schnafdolin
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#10 Beitrag von Schnafdolin » 2013-01-02 13:11:04

fuxel hat geschrieben:
Polizei zockt ab in Österreich
Nix neues. :ninja:

Da Du als Wohnort Dresden angegeben hast, und das schlichtweg gewusst hast, wirst Du jetzt nicht ausgelacht. :totlach:
Danke :D Wir sind sonst die absoluten "Ost- Fahrer" mit reichlich Erfahrungen in der Ukraine, der Türkei, Albanien, Serbien, Montenegro etc...
fuxel hat geschrieben:
Ich meide das Land auch wo es nur möglich ist - ich komm schon gar nicht rein.
so machen wirs mit Kroatien... Ich geh mal davon aus, man hat sich wirklich nichts vorzuwerfen. Dann gilt in Kroatien: Wenns nicht unbedingt sein muss, meiden wir dieses korrupte Land, zumindet die Küstenstraße.
In Serbien tut man den Ahnungslosen, der "nix verstehn", das hat immer geholfen. Oder man fragt die Polizei lauter verrückte Dinge, die sie "nix verstehn".
In der Ukraine musst du dich nur bockig stellen und nach dem Dolmetscher ersuchen, dann lassen sie dich ziehen. Vorausgesetzt, du hast wirklich nichts verbrochen. In Albanien trinkt man einen Raki oder palavert bissel rum. Auch wenn man was verbrochen hat. mit Deutschland hat das alles nichts zu tun. Obwohl ich hier auch schon etliches erlebt habe. Außer dem Ding mit dem Raki. Allerdings war ich dann auch wirklich zu schnell o.ä.

Mich kotzt nur an, dass in Österreich, was ich ausdrücklich NICHT mit der Ukraine und Albanien in eine Schublade stecken will, solch eine Mentalität herrscht. Eine Anzeige mache ich auf alle Fälle. Die Polizei muß ja das Geld auch verbuchen. Ich hoffe mal nicht, dass die das vergessen haben vor lauter Touristen- Abzockerei. Die Quittung jedenfalls gibt gar nichts her. Die kann man sich auch selber machen.

Gruß
Martin
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#11 Beitrag von Schnafdolin » 2013-01-02 13:15:35

ingolf hat geschrieben:... so schlau gucken, als wäre man mit allen Einwohnern der Geburtsortes sehr eng verwand....

Grüße, Ingolf
Aber die guckten alle gleich. Zumindest sah der Eine so aus, wie der Andere hieß :frust:

Damit kommt man also auch nicht weiter. Und ums Land drumherum fahren wollte ich auch nicht auf Ewigkeiten.

Gruß Martin
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#12 Beitrag von Reisender » 2013-01-02 13:28:25

Hallo

Fahrtenschreiber benutzen.

Gegen die Scheibe und ihre Aufzeichnung haben sie recht wenig Möglichkeiten, da es ein amtliches Dokument ist!!!

Gruß aus der Eifel


Reisender

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#13 Beitrag von Alter Schleicher » 2013-01-02 13:33:06

Reisender hat geschrieben:Hallo

Fahrtenschreiber benutzen.

Gegen die Scheibe und ihre Aufzeichnung haben sie recht wenig Möglichkeiten, da es ein amtliches Dokument ist!!!

Gruß aus der Eifel


Reisender

Nein nein,

die Tachoscheibe darf nicht als Geschwindigkeitsbeweis benutzt werden, hier in Germany.
Nach Streitigkeiten mit einem dt. Kommisar und seiner Machtkulisse in Form eines Strafzettels gab mir ein Kollege den Tipp mit der Anfechtung mit dem Hinweis der Ungültigkeit. Das ging bis vors OLG, die gaben mir Recht. Nix zahlen und keine Punkte.
Die Tachoscheibe bzw. Fahrerkarte dient zur Auslesung von Fahrt-/Arbeitszeiten,

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#14 Beitrag von urologe » 2013-01-02 13:50:32

Alter Schleicher hat geschrieben:die Tachoscheibe darf nicht als Geschwindigkeitsbeweis benutzt werden, hier in Germany.
woher nimmst Du so eine Behauptung ?

ein geeichter Fahrtenschreiber zählt sowohl für als auch gegen dich im Beweisverfahren.
die 0 - 120 sind nicht Fahrstunden sondern km/h :huh:
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#15 Beitrag von Alter Schleicher » 2013-01-02 13:52:45

urologe hat geschrieben:
Alter Schleicher hat geschrieben:die Tachoscheibe darf nicht als Geschwindigkeitsbeweis benutzt werden, hier in Germany.
woher nimmst Du so eine Behauptung ?

ein geeichter Fahrtenschreiber zählt sowohl für als auch gegen dich im Beweisverfahren.
die 0 - 120 sind nicht Fahrstunden sondern km/h :huh:

Lies doch bitte meinen Kommentar durch, da steht doch woher ich diese Behauptung nehme.
Habs doch erlebt.
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#16 Beitrag von Reisender » 2013-01-02 14:04:33

Hallo

Das mit dem "uninteresant für Geschwindigkeit" halte ich aber für ein Gerücht!!!
Ich habe selbst schon bezahlt und die Scheibe wurde als Beweisnmittel herangezogen.

Außerdem sprechen wir von Österreich und nicht von deutscher Rechtssprechung.

Bei mir gab es Geldstrafe und Punkte.

Gruß aus der Eifel

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#17 Beitrag von Alter Schleicher » 2013-01-02 14:11:14

Reisender hat geschrieben:Hallo

Das mit dem "uninteresant für Geschwindigkeit" halte ich aber für ein Gerücht!!!
Ich habe selbst schon bezahlt und die Scheibe wurde als Beweisnmittel herangezogen.

Außerdem sprechen wir von Österreich und nicht von deutscher Rechtssprechung.

Bei mir gab es Geldstrafe und Punkte.

Gruß aus der Eifel

Reisender
Da widerspreche ich dir auch nicht, nur das du gezahlt hast ist ja nicht der Beweis das deine Ausage stimmt. Wenn du kontrolliert wirst, deine Tachoscheibe vorzeigen sollst musst du dazu sagen, diese Scheibe übergebe ich nur zur Auswertung der Lenk u. Ruhezeiten.
Keiner hat die Pflicht sich selbst zu belasten, und das wäre dann der Fall.
Zur Geschwindigkeitsmessung muss per Radar oder Videoaufzeichnung dein Verstoß bewiesen und festgehalten werden.
Es würde eine Diskreminierung der Lkw Fahrer darstellen wenn nur sie auf diese Art und Weise bei der Geschwindigkeitsübertretung zur Verantwortung gezogen werden könnten, Auto und Mopedfahrer aber nicht. Das verstößt gegen EU Recht und den Gleichheitsgrundsatz.

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#18 Beitrag von Reisender » 2013-01-02 14:21:42

Hallo

Man kann um jeden Klicker streiten.
Wenn man etwas falsch gemacht hat, in dem Fall zu schnell war, dann nehme ich auch die Strafe, Ermahnung an.
Vielleicht etwas altmodisch, doch mich kotzt die ewige ---da such ich noch ein Hintertürchen-Mentalität an!!!!

Wenn ich nicht zu einer Verfehlung stehe o.k.
Kann jeder machen wie er meint, doch kein Wunder, das die Gerichte überlastet sind, und offensichtlich hast Du in erster Instanz kein "RECHT" bekommen, oder warum ging es vor das OLG?!?

Gruß von einem, der sich bemüht Gesetze und Vorgaben zu erfüllen und zu respektieren

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#19 Beitrag von Alter Schleicher » 2013-01-02 14:23:24

Reisender hat geschrieben:Hallo

Man kann um jeden Klicker streiten.
Wenn man etwas falsch gemacht hat, in dem Fall zu schnell war, dann nehme ich auch die Strafe, Ermahnung an.
Vielleicht etwas altmodisch, doch mich kotzt die ewige ---da such ich noch ein Hintertürchen-Mentalität an!!!!

Wenn ich nicht zu einer Verfehlung stehe o.k.
Kann jeder machen wie er meint, doch kein Wunder, das die Gerichte überlastet sind, und offensichtlich hast Du in erster Instanz kein "RECHT" bekommen, oder warum ging es vor das OLG?!?

Gruß von einem, der sich bemüht Gesetze und Vorgaben zu erfüllen und zu respektieren

Reisender
Du bekommst Recht

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#20 Beitrag von HarryS » 2013-01-02 16:04:38

Da schließe ich mich der Meinung von Reisender an.

Wir regen uns auf wenn wir ungerecht behandelt werden und wenn wir unrecht getan haben versuchen wir über irgendwelche Gesetzeslücken der Strafe zu entgehen.

Wenn jeder jeden so behandeln würde wie er es von dem Gegenüber verlangen würden, hätten wir weniger Stress und einen freundlichern Umgang miteinander.

Viele Grüße
Harrys
Zuletzt geändert von HarryS am 2013-01-02 16:10:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#21 Beitrag von Speed5 » 2013-01-02 16:06:37

Schadenfall- und Arbeitszeitauswertung

Rückseite einert Tachoscheibe mit DrehzahlaufschriebDas EG-Kontrollgerät dient zwar eigentlich der Überwachung von Sozialvorschriften, doch ist es in Deutschland gang und gäbe, etwa Geschwindigkeitsverstöße über die Auswertung der Tachoscheibe aufzudecken und zu ahnden. Diese Vorgehensweise wurde Anfang der 1990er Jahre vom OLG Hamm höchstrichterlich gebilligt. Es sind Fälle bekannt, in denen die Tachoscheibe nach einem Unfall gezielt vernichtet wurde, um den Unfallhergang zu verschleiern (beispielsweise bei derMassenkarambolage in der Münchberger Senke 1990). Weiterhin werden Diagrammscheiben nach Unfällen häufig mikroskopisch ausgewertet und dabei das Annäherungsverhalten des Fahrzeugs an den Kollisionsort rekonstruiert. Durch die digitale Blackbox könnten alle elektronischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die dann etwa wie in einer Flugzeug-Blackbox oder einem Unfalldatenspeicher abgelegt werden.In den meisten Betrieben ist es darüber hinaus üblich, die (Nicht-)Einhaltung von Fahrzeiten oder der abgerechneten Arbeitsstunden bei Lohnempfängern mit Hilfe der Schaublätter zu überwachen. Eine weitere, triviale Möglichkeit der Personalüberwachung hinsichtlich einer wirtschaftlichen Fahrweise ist der bereits angesprochene Tachograph, der zu den vorderseitig aufgezeichneten Daten die Motordrehzahl auf der Rückseite des Schaublattes erfasst.
Quele
http://www.verkehrsrundschau.de/tachogr ... pedia.html

Gruß Michael
http://www.Odessa-wir-helfen.de

Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#22 Beitrag von Geishardt » 2013-01-02 16:13:14

Schnafdolin hat geschrieben:Neulich auf dem Weg nach Samnaun und weiter in die Toskana:

22.12.2012: Wir kommen aus Richtung Landeck (Österreich)durch den Ort Pfunds gefahren. Mitten in der Kolonne, mit akkurat 52Km/h laut Navi. Ein schneller werden oder abfallen ist in der Kolonne nicht möglich, der Abstand zu den Autos davor und danach beträgt ca.20m. Ein rechts stehender Polizist winkt uns mit der Kelle heraus, ein zweiter Polizist steht an einem auf einem Stativ aufgebauten Lasergerät.

Ich sei zu schnell gefahren! Statt mit 50 mit 67Km/h. Er fragt noch seinen Kollegen am Laser, der sagt, es seien 65 gewesen. Ob ich noch auf dem Schirm sei, fragt er seinen Kollegen am Laser. "Nein, eben gelöscht" erwidert dieser. Ja, also es wären 67 gewesen. Glaube ich ihm nicht. Wir sind definitiv mit der Kolonne in der gleichen Geschwindigkeit gefahren. "Jaaaa.....aber sie haben in der Kolonne aufgeschlossen!" Glaube ich ihm auch nicht. Wir waren die ganze Zeit mit sonorem Motorbrummen mitten in der Kolonne.

Das koste mich jetzt hier augenblicklich 25,-€, wenn ich nicht zahlen würde, wäre eine Strafanzeige fällig, das würde dann noch teurer werden.
Machtlos vor dieser arroganten "Staatsgewalt" Österreichs zahlen wir 25,-, was den nachherigen Besuch der Shell- Tankstelle in Samnaun und das vollbunkern aller Treibstofflöcher nun schon wieder ad absurdum führt.

Ich meine, vor Jahren schon mal hier so einen ähnlichen Beitrag gelesen zu haben; da gings auch um Österreich und deren "Staatsgewaltige". Die Anzeige an den Landeshauptmann spukt schon in meinem Hinterkopf herum. Was würdet ihr machen?

Gruß aus'm Tal
Martin
Hallo,
1. Geschwindigkeitsmessung durch Navi.
Dieses System wurde entwickelt, um Flugkörper zu einem Ziel zu leiten.

Die Messung erfolgt in einem Rythmus und nicht permanet. Also zeigt die Anzeige immer die Geschwindigkeit vor X . Hinzukommt, die Berechnung erfolgt immer durch Ermittlung der Distanz zwischen den beiden letzten Messungen. Auch hierin steckt Fehlerpotenzial.

Deshalb wird eine GPS Geschwindigkeitsanzeige auch nicht anerkannt.
Dann kommt noch eine menschliche Komponete hinzu, niemand schaut ständig auf die Geschwindigkeitsanzeige. Die durchschnittliche Reaktion ist, der Fahrer/Beifahrer erkennt oder vermutet ein Kontrolle und schaut dann auf die Geschwindigkeitsanzeige. Im Ergebnis zu spät.

Wenn die Polizei mit einem Lasermessgerät die Geschwindigkeit gemessen hat und die Aufstellung des Gerätes nach den Regeln der Technik erfolgte, gibt es keinen Grund an der Messung zu zweifeln.

Wenn ich micht recht erinnere, ist es nach der österreichischen Rechtsordnung ausreichend, wenn der Polizist aussagt, er habe mit der Messung das Ergebnis "Geschwindigkeit 65km/h" erzielt. Die Vorlage einer Dokumentation ist nicht erforderlich.

Deshalb zahlen.

Gruß
Bernd
Unsere Kopf ist rund, damit wir beim denken die Richtung wechseln können. Francis Picabia

carpe Diem

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#23 Beitrag von fuxel » 2013-01-02 16:55:08

Reisender hat geschrieben:.......Fahrtenschreiber benutzen.......Gegen die Scheibe und ihre Aufzeichnung haben sie recht wenig Möglichkeiten, da es ein amtliches Dokument ist!!!.........
Genau.
Den kontrollierenden Beamten verklickern, dass zur Klärung des Sachverhaltes, Du augenblicklich den Weg zur nächsten Polizeidienststelle antrittst, und dort das Tachoscheibe sicherstellen lässt, um beim dann wohl kommenden Verfahren Recht zu bekommen.
Versuch macht klug. Wenn der Ordnungshüter dann nicht darauf ein geht, ändert sich ja nix - der lässt dich eh erst fahren, wenn bezahlt ist.
Alter Schleicher hat geschrieben:.......Die Tachoscheibe darf nicht als Geschwindigkeitsbeweis benutzt werden, hier in Germany..........
Die Tachoscheibe bzw. Fahrerkarte dient zur Auslesung von Fahrt-/Arbeitszeiten,.......
Gott sei Dank bin ich nicht allein, der schon deswegen bezahlt hat.
Mir hat der Rennleiter die Wahl gelassen:
"Wollen sie, dass ich die überschrittene Geschwindigkeit in Lenkzeit umrechne (was dann eine saftige Lenkzeitübertretung gegeben hätte) oder lieber für die Überschreitung der Geschwindigkeit (über einen längeren Zeitraum) 50 D-Mark bezahlen?" :totlach:

Übrigens:
Die schweizer Schmierler sind recht freundliche und hilfbereite Gesellen - selbst wenn sie dir gerade "nur" 700 SFr, statt zuerst irrtümlich 1000 SFr(!) abknöpfen dürfen. :angel:
Wer in CH zu schnell fährt ist selber schuld, weil die haben es nicht nötig zu schätzen, da geht alles seinen (ge)rechten Weg.

;)
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

DäddyHärry
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#24 Beitrag von DäddyHärry » 2013-01-02 17:04:42

Geishardt hat geschrieben:...Wenn die Polizei mit einem Lasermessgerät die Geschwindigkeit gemessen hat und die Aufstellung des Gerätes nach den Regeln der Technik erfolgte, gibt es keinen Grund an der Messung zu zweifeln.
...
Soweit mir erinnerlich, sind mit Lasergeräten (nach Vorschrift aufgestellt) schon Hausdächer mit 17 km/h gemessen worden... (IIRC ADAC)
(Bei Radargeräten konnte man ja wenigstens noch mit einer Stimmgabel die Eichung überprüfen...)

Gruß Härry
If you want to leave footprints in the sand of times, wear Work shoes.
(Tom Zupancic)

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#25 Beitrag von Pepone1 » 2013-01-02 17:19:23

Beim Fahren in der Kolone und gemessenen 52 km/h ist es wohl kaum vorstellbar, das es einen Ausreiser um 15 km/h gegeben hat und so lange ist die Verzögerung durch Messung mittels Navi auch nicht, läßt sich ja auch leicht mittels Vergleich mit dem Tacho bewerkstelligen.
Das Thema Österreich ist müßig, ich wurde kurz nachdem ich von einem Einheimischen auf Kurvenreicher Landstraße auf gefährlichste Weiße überholt wurde (denke mal er hatte gut 140 drauf) angehalten und hatte glaub 13 km/h zuviel drauf. Witzigerweiße war kurz vor der Kontrollstelle und somit zu Beginn einer geraden Strecke die Geschwindigkeit von 70 auf 50 abgesenkt worden. Nun ja, es versteht sich von selbst, daß der Hobbyrennfahrer, der mich vielleicht 30 Sekunden zuvor überholt hatte nicht angehalten worden war. Wenn er keine Vollbremsung hingelegt hat ist er entweder davon geflogen oder wurde von den Überwachenden ignoriert....
Ich richte es eigentlich immer so ein, daß ich Österreich des nächtens durchquere, da liegen die meißten Fallensteller im Bett und schlafen den Schlaf des Ungerechten, zudem kommt man dann auch abseits der Autobahn recht zügig vorwärts. Ich empfehle jedoch mit ausrechend Sprit unterwegs zu sein, es gibt nicht so viele Tanken in Österreich, abseits der Autobahn, welche Nachts geöffnet sind.
Schade, daß ich von der schönen Landschaft nichts mitbekomme und auch kein Geld in Österreichischen Wirtshäusern lasse, aber es soll wohl so sein....

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#26 Beitrag von 1945 » 2013-01-02 17:30:49

Hallo
da Erinnert mich vieles an Afrika ...hier bei uns kein Foto kein Geld .
Doch was bei mir schon oefters geholfen hatt ( wenn man weiss man ist Unschuldig ) Lachend ....
Ach Herr Polizist den Trick hatt doch 3 Doerfer zurueck Ihr Berufskollege auch Probiert !!!!

Ja da heisst es Fahren Sie !!!! :p :p :p
Paul
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#27 Beitrag von felix » 2013-01-02 17:58:20

Hallo,

ist doch schön, wenn ihr alle Österreich meidet. Je weniger 4x4-LKW dort negativ auffallen, desto besser für alle, die gerne mal in das Nachbarland reisen. Passt!

Frohes Neues,
Felix

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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#28 Beitrag von Schnafdolin » 2013-01-02 17:59:55

Geishardt hat geschrieben:
Deshalb wird eine GPS Geschwindigkeitsanzeige auch nicht anerkannt.
Dann kommt noch eine menschliche Komponete hinzu, niemand schaut ständig auf die Geschwindigkeitsanzeige. Die durchschnittliche Reaktion ist, der Fahrer/Beifahrer erkennt oder vermutet ein Kontrolle und schaut dann auf die Geschwindigkeitsanzeige. Im Ergebnis zu spät.

Wenn die Polizei mit einem Lasermessgerät die Geschwindigkeit gemessen hat und die Aufstellung des Gerätes nach den Regeln der Technik erfolgte, gibt es keinen Grund an der Messung zu zweifeln.

Wenn ich micht recht erinnere, ist es nach der österreichischen Rechtsordnung ausreichend, wenn der Polizist aussagt, er habe mit der Messung das Ergebnis "Geschwindigkeit 65km/h" erzielt. Die Vorlage einer Dokumentation ist nicht erforderlich.

Deshalb zahlen.

Gruß
Bernd
...und das erinnert mich an die Ukraine. Ich weiß sicher, dass wir nicht wesentlich über 50Km/h waren, weil ich unmittelbar vorher aufs Navi geschaut hatte, zudem gleichmäßig in einer laaaaangen Kolonne unterwegs war. Ein schneller werden (wir haben das nachher mal ausprobiert)- auf 67Km/h wäre absolut unmöglich gewesen. Die Kolonne fuhr weiter in gleicher Geschwindigkeit -und der deutsche Touri wurde rausgefischt. Eine Messung mit Geldforderung OHNE eine Form von Beweis? Das hat etwas sehr Beängstigendes an sich. Gestern erst hörten wir auf einem österreichischem Sender, was sich die Österreicher im neuen Jahr alles so wünschen. Auf Platz 1 stand: Eindämmung der Korruption. Das ist Österreich... Viele sehen dort Ski und Rodel gut, Alpenglühn, jodelnde Almenwirte und dralle Dirndl. Wenn jeder Österreicher im Jahr 3400,- Euro an Zahlungen abdrückt, um in diesem Land leben zu dürfen, finde ich das schon nicht mehr so lustig! http://www.wien-konkret.at/politik/korruption/

Nein, mittlerweile sehe ich es wie die meisten hier auch: Das Land, das den Braunauer damals nicht für sich behalten hat, sich aber anscheinend noch sehr seinen Idealen verpflichtet fühlt, muß ich nicht bereisen. Es gibt auch Wege drumherum.

In diesem Sinne
Ex oriente lux

Martin
6m² Wohnfläche und einen Kontinent vor der Tür.... was will ich mehr?

andreas1975
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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#29 Beitrag von andreas1975 » 2013-01-02 18:16:57


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Re: Polizei zockt ab in Österreich

#30 Beitrag von felix » 2013-01-02 18:19:48

Hallo,
Wenn jeder Österreicher im Jahr 3400,- Euro an Zahlungen abdrückt, um in diesem Land leben zu dürfen, finde ich das schon nicht mehr so lustig! http://www.wien-konkret.at/politik/korruption/
Hmm, und woher nimmst du die abwegige Idee, das sei irgendwo anders besser?

Die Ukraine hat sicherlich ganz andere Methoden in der Korruptionsbekämpfung, aber das ist in dem Land auch bitter nötig, so zerfressen ist das Land von der Korruption ist. Glaube mir, Österreich hätte nicht sein Bruttosozialprodukt, wenn es dort eine vergleichbare Koruption gäbe.

Gruß,
Felix

P.S: Und bei dem ganzen Ärger über die Maut, was ist eigentlich mehr Abzocke: 20¢/km für eine Brenner-Autobahn, die nur aus Tunneln oder Hangbrücken besteht, oder 20¢/km für einen asphaltierten Schotterstreifen in der Norddeutschen Ebene via Toll-Collect?

P.P.S: Musste vor kurzem 60EUR für falsch Parken in Oslo bezahlen: Bei denen gelten die 5m Abstand zu Kreuzungen nicht ab Fahrbahnrand, sondern ab Beginn der Bebauung. Dafür gibt es dann so weiße Striche nah am Bordstein, die es einem einfacher machen, das einzuschätzen. Sofern man diese Regel kennt. Das hat alle Kollegen, die vor Ort waren, mindestens 60EUR gekostet. Manche hatten sogar zwei Tickets und dem Sub haben sie den ganzen Bulli abgeschleppt, gar nicht toll in Norwegen... Es gab Niemanden, der nicht zahlen musste, nach deutschem Recht hatten wir ja auch alle korrekt geparkt.
In Holland bitzen sie von hinten, damit wurde das Grundlegende juristische Prinzip des Unschuldsverdachts umgedreht: Wird dein Kennzeichen fotografiert, bisst du als Halter schuldig, bis dass du beweisen kannst, dass ein Anderer gefahren ist.
In der Ukraine kannst für ein übersehenes LKW-Verkehrsverbot (Anlieger frei) ein halbes ukrinisches Monatsgehalt auf's Getriebe des Streifenwagens legen, oder du findest dich damit ab, den rest des Tages schikaniert und an der Weiterfahrt gehindert zu werden.
In Pakistan steht vor einer Kurve mitten auf einer 6-Streifigen Autobahn ein Tempo-30-Schild mit dem zugehörigen Polizisten und seiner Laserkanone.
Die Stadt Bielefeld hat an der BAB2 den erfolgreichsten Blitzer des Landes aufgebaut (Das Ordnungsamt musste reihenweise Leute zur Berarbeitung der Tickets einstellen), und zwar zwischen der Nord-Östlichen und Süd-Westlichen Abfahrt der Stadt, also genau auf dem Stück BAB2, dass nur Nicht-Bielefelder benutzen...

Wegelagerrei hat eine jahrtausende alte Tradition, die lässt auch ein Rechtsstaat nicht völlig verschwinden, 25EUR sind da doch noch billig.

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