Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

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Alter Schleicher
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#31 Beitrag von Alter Schleicher » 2012-11-29 9:25:44

Martin,

im grunde stimmt was du schreibst, aber ich habe mir nicht vorgenommen unbedingt zu einem festen Zeitpunkt irgendwo hinzufahren/anzukommen. Kommt es mir unterwegs in den Sinn die Tour zu ändern, ok, wird gemacht, fertig.
Ich plane die Fahrt nach Skandinavien nicht, ich habe kein Ziel und keine Zeitvorgaben.
Natürlich wer 3-4 Wochen Urlaub hat und mit Famlie unterwegs ist, da kommt bestimmt keiner um eine Tourplanung rum, verständlich irgendwie.
Aber bei 6 Monaten, oder wie bei mir endlos ( ja, ein Ende gibts immer irgendwann und irgendwo ), den Zwang will ich mir nicht aufbürden.

Grüßle, Schleicher
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carlomog
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#32 Beitrag von carlomog » 2012-11-29 13:34:19

Hallo,
habe gerade hier im Forum etwas gefunden, die link`s: http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... press.com/.

Vielleicht hilft es ja.

LG
Carlo
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit
einem gewissen Grad an Verücktheit.

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tonnar
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#33 Beitrag von tonnar » 2012-11-29 14:59:30

Neben der zur Verfügung stehenden Zeit spielt v.a. auch die finanzielle Situation eine Rolle. Martin schreibt zwar, dass auch ein wenig Geld vorhanden ist, aber unbegrenzt wird das auch nicht sein. Mit ausreichend großen Tanks an der Emma und den derzeitigen Dieselpreisen z.B. im Iran kommt man schon ein ganzes Stück weit.
Hier noch meine rein subjektive Einschätzung zu einigen Reisezielen:

Zu Südamerika kann ich nicht wirklich was sagen, da ich nur sehr kurz dort war und das vor 10 Jahren war. Englisch war damals kein Problem und mit ein paar zusätzlichen Brocken Spanisch konnte man bestens klarkommen.

Australien ist sicherlich ein Traumreiseziel mit absolut sehenswerter Landschaft. Von den Menschen mit ihrer oberflächlich lockeren Art war ich weniger begeistert. Tiefgang ist was Anderes. Kultur gibt´s auch fast nicht, außer am Sonntag bei McDonalds oder PizzaHut abzuhängen oder ekelhaften Goon zu trinken. Wenn Australien, dann dort, wo´s einsam ist! (ACHTUNG: REIN SUBJEKTIVE WERTUNG!) Mit Englisch kommt man dort natürlich super klar, auch wenn in einigen Ecken ein fast unverständliches Kauderwelsch gesprochen wird (klang irgendwie wie Niederbayrisch :D ).

Afrika (Tansania) hab ich in diesem Jahr mit dem Rucksack bereist. Die Landschaft ist der Wahnsinn und der Kulturschock macht Freude! Da ich aber auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen war, welche in katastrophalem Zustand waren (das ist noch untertrieben), habe ich mir nicht nur einmal ein anständiges Reisefahrzeug gewünscht. Toyo mit Dachzelt oder Lkw spielt dabei eigentlich keine Rolle. Englisch ist weit verbreitet, aber es gab auch Gegenden wo ich mit Händen und Füßen kommunizieren musste, z.B. auf dem Weg zum unglaublich schönen Lake Nyasa (Malawisee). Was das liebe Geld angeht, so darf man sich nicht täuschen, denn Afrika ist nicht wirklich günstig (außer natürlich Lebensmittel). Die Preise für Nationalparks und andere touristische Einrichtung haben es in sich.
Die von Olli vorgeschlagene Route würde ich sofort mitfahren!


Gruß...
Tino

P.S. @Schleicher und Andreas: Einfach losfahren klingt super, aber leider sind Grenzübergänge außerhalb der EU oft mit dem Kauf eines Visums verbunden. Die vorherige Planung spart dann verlängerte Wartezeiten und auch Geld. Vom Thema "Carnet de Passages" fange ich gar nicht erst an.

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Gordie
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#34 Beitrag von Gordie » 2012-11-29 19:58:03

Was weißt du über Tuva?

Nichts?

Dieses könnte ich mir dann als Fernziel vorstellen!!

Also Tip von mir ist TUVA mit Haupstadt Kyzyl.


TIP 2: Kaukasus ohne Aserbaidschan: Georgien Armenien Berg Karabach dann Iran (reicht für 6 Monate phantastischer Impressionen- nicht weiter - nicht schneller).

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#35 Beitrag von tonnar » 2012-11-30 10:45:17

Gordie hat geschrieben:Was weißt du über Tuva?

Nichts?

Dieses könnte ich mir dann als Fernziel vorstellen!!

Also Tip von mir ist TUVA mit Haupstadt Kyzyl.


TIP 2: Kaukasus ohne Aserbaidschan: Georgien Armenien Berg Karabach dann Iran (reicht für 6 Monate phantastischer Impressionen- nicht weiter - nicht schneller).
Hey Gordie,
Tuva kannte ich auch noch nicht!
Warum nicht Aserbaidschan? (Die Iran-Mongolei-Route steht auch noch auf meiner Wunschliste!)

Gruß...
Tino

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#36 Beitrag von Alter Schleicher » 2012-11-30 10:56:10

tonnar hat geschrieben:Neben der zur Verfügung stehenden Zeit spielt v.a. auch die finanzielle Situation eine Rolle. Martin schreibt zwar, dass auch ein wenig Geld vorhanden ist, aber unbegrenzt wird das auch nicht sein. Mit ausreichend großen Tanks an der Emma und den derzeitigen Dieselpreisen z.B. im Iran kommt man schon ein ganzes Stück weit.
Hier noch meine rein subjektive Einschätzung zu einigen Reisezielen:

Zu Südamerika kann ich nicht wirklich was sagen, da ich nur sehr kurz dort war und das vor 10 Jahren war. Englisch war damals kein Problem und mit ein paar zusätzlichen Brocken Spanisch konnte man bestens klarkommen.

Australien ist sicherlich ein Traumreiseziel mit absolut sehenswerter Landschaft. Von den Menschen mit ihrer oberflächlich lockeren Art war ich weniger begeistert. Tiefgang ist was Anderes. Kultur gibt´s auch fast nicht, außer am Sonntag bei McDonalds oder PizzaHut abzuhängen oder ekelhaften Goon zu trinken. Wenn Australien, dann dort, wo´s einsam ist! (ACHTUNG: REIN SUBJEKTIVE WERTUNG!) Mit Englisch kommt man dort natürlich super klar, auch wenn in einigen Ecken ein fast unverständliches Kauderwelsch gesprochen wird (klang irgendwie wie Niederbayrisch :D ).

Afrika (Tansania) hab ich in diesem Jahr mit dem Rucksack bereist. Die Landschaft ist der Wahnsinn und der Kulturschock macht Freude! Da ich aber auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen war, welche in katastrophalem Zustand waren (das ist noch untertrieben), habe ich mir nicht nur einmal ein anständiges Reisefahrzeug gewünscht. Toyo mit Dachzelt oder Lkw spielt dabei eigentlich keine Rolle. Englisch ist weit verbreitet, aber es gab auch Gegenden wo ich mit Händen und Füßen kommunizieren musste, z.B. auf dem Weg zum unglaublich schönen Lake Nyasa (Malawisee). Was das liebe Geld angeht, so darf man sich nicht täuschen, denn Afrika ist nicht wirklich günstig (außer natürlich Lebensmittel). Die Preise für Nationalparks und andere touristische Einrichtung haben es in sich.
Die von Olli vorgeschlagene Route würde ich sofort mitfahren!


Gruß...
Tino

P.S. @Schleicher und Andreas: Einfach losfahren klingt super, aber leider sind Grenzübergänge außerhalb der EU oft mit dem Kauf eines Visums verbunden. Die vorherige Planung spart dann verlängerte Wartezeiten und auch Geld. Vom Thema "Carnet de Passages" fange ich gar nicht erst an.
Ok Tino,

das sind natürlich Argumente. Wie es bei Andreas ausschaut kann ich schlecht sagen, aber ich habe doch Zeit.
Das biserl mehr an Kosten, gut, muss man mit leben. Aber da geht mir die Unabhängigkeit, das Freiheitsgefühl vor.
Gruß
Schleicher
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#37 Beitrag von TobiasXY » 2012-11-30 11:06:00

Iran Mongolei muss auch richtig geil sein :D

Ach alles schwierig. Nützt alles nichts, müsst wohl doch 2 Jahre frei nehmen :joke:

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#38 Beitrag von akkuflex » 2012-11-30 11:57:45

Hi,

ist bis jetzt ja einiges an Infprmation zuammengekommen. Da muss ich mich erst mal durchlesen. Vielden Dank.

Das Statement mit dem Geld ist bei der ganzen Sache nicht komplett zu verachten. Wenn man zum Anfang erst mal 10k€ fürn Auto vorort oder die Verschiffung des eigenen ausgeben muss ist das sicherlich ein brocken der nicht zu unterschätzen ist in der Planung.

Planung an sich lässt sich bei begrenzter Zeit auch nicht ganz ausschließen immerhin muss man ja wieder zu nem Zeitpunkt zuhause aufschlagen und spätestens der muss geplant sein.

Ich muss mich jetzt erst mal durch die verschiedenen Routen lesen und dann auch mal nachfragen was so ne verschiffung wirklich kostet.

Wird sicherlich ein langer Abend beim Wombi..... aber das wär er auch ohne die Thematik geworden :D

Wo kann man z.b. in Australien oder Südafrika Autos kaufen- haben die was vergleichbares zu unserem Mobile???

Mal so nebenbei als was würde mein minimog in den Afrikanischen Reservaten eingestuft (also bezogen auf eintrittspreise und PKW vs. LKW)? Wenn man bedenkt das jeder Landy ähnlich schwer ist und viele Toyos und Patrols größer.....

Gruß

Martin

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#39 Beitrag von Hatzlibutzli » 2012-11-30 14:33:09

http://www.cars.co.za/usedcars.php
http://www.autotrader.co.za/
http://vehicletraders.co.za/
http://www.gumtree.co.za/f-Cars-Vehicle ... CatIdZ9077
http://www.autoworld.co.za/

Schönen Nachmittag ... nur mal zur Preisfindung ... Für den Verschiffpreis bekommt man schon einen vernünftigen Hilux 4x4 ... ein Euro sind 11,44 Rand ...

Grüsse ... Simon

Fritz1
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#40 Beitrag von Fritz1 » 2012-11-30 18:55:17

Australien würde ich nicht machen, nicht weil es Landschaftlich nicht verlockend ist, wenn du es schaffst dein Fahrzeug nach Aussie zu verschiffen und dort zuzulassen, lohnen sich 6 Monate nie nie nie und nimmer...


Hallo Tobias,

deine Aussage zu Australien verstehe ich nicht, hast du damit Erfahrungen?
Ich habe 2 x dorthin verschifft (2001 und 2005) und ich denke, dass das Prozedere der Verschiffung und ZUlassung sich nicht verändert hat. Es war nicht kompliziert, hat sowohl in Sydney wie in Melbourne jeweils 2 Tage in Anspruch genommen. Das kann man ja nicht als kompliziert bezeichnen. Bei 6 Monaten Zeit bleiben für die reine Nutzung fast die ganzen 6 Monate. Am Anfang will am eh die Großstadt sehen, wohnt im Hotel und kümmert sich ums Auto. Die Rückreise mit dem Schiff organisiert ein Schiffsagent bei dem man sein Auto abgibt und nach Hause fliegt. Wo liegt da das Problem?


Gruß

Fritz

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#41 Beitrag von TobiasXY » 2012-11-30 19:08:19

Fritz1 hat geschrieben:Australien würde ich nicht machen, nicht weil es Landschaftlich nicht verlockend ist, wenn du es schaffst dein Fahrzeug nach Aussie zu verschiffen und dort zuzulassen, lohnen sich 6 Monate nie nie nie und nimmer...


Hallo Tobias,

deine Aussage zu Australien verstehe ich nicht, hast du damit Erfahrungen?
Ich habe 2 x dorthin verschifft (2001 und 2005) und ich denke, dass das Prozedere der Verschiffung und ZUlassung sich nicht verändert hat. Es war nicht kompliziert, hat sowohl in Sydney wie in Melbourne jeweils 2 Tage in Anspruch genommen. Das kann man ja nicht als kompliziert bezeichnen. Bei 6 Monaten Zeit bleiben für die reine Nutzung fast die ganzen 6 Monate. Am Anfang will am eh die Großstadt sehen, wohnt im Hotel und kümmert sich ums Auto. Die Rückreise mit dem Schiff organisiert ein Schiffsagent bei dem man sein Auto abgibt und nach Hause fliegt. Wo liegt da das Problem?


Gruß



Fritz
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Verschiffen macht kein Sinn...überhaupt keinen Sinn...viel zu kostspielig...

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#42 Beitrag von Wombi » 2012-11-30 19:12:13

Fritz1 hat geschrieben:Australien würde ich nicht machen, nicht weil es Landschaftlich nicht verlockend ist, wenn du es schaffst dein Fahrzeug nach Aussie zu verschiffen und dort zuzulassen, lohnen sich 6 Monate nie nie nie und nimmer...


Hallo Tobias,

deine Aussage zu Australien verstehe ich nicht, hast du damit Erfahrungen?
Ich habe 2 x dorthin verschifft (2001 und 2005) und ich denke, dass das Prozedere der Verschiffung und ZUlassung sich nicht verändert hat. Es war nicht kompliziert, hat sowohl in Sydney wie in Melbourne jeweils 2 Tage in Anspruch genommen. Das kann man ja nicht als kompliziert bezeichnen. Bei 6 Monaten Zeit bleiben für die reine Nutzung fast die ganzen 6 Monate.
Wo liegt da das Problem?


Gruß

Fritz

Für 2012 liest sich das aber gaaanz anders .....



Wir werden unsere Idee über Indonesien nach Australien, mit dem KAT, zu reisen aufgeben.

Es ist alles machbar.....

Zu den Gründen, die uns schweren Herzens zur Aufgabe dieses Kontinents geführt haben, zählen unter anderem die sehr strickten Einreise / Quarantäne Vorschriften was den Kat angeht... Reinigung Reinigung Reinigung... am liebsten Neuzustand. Kein Dreck unter hinter Kabeln / Luftleitungen, Manschetten, Kühlern, Klimas...etc. etc. manche mussten alle Kabelbinder entfernen, damit der Inspektor mit einem weissen Lappen kontrolieren konnte. Dies ist sicherlich ein extrem Beispiel, ist letztes Jahr einem Engländer mit LKW passiert. Roststellen unter dem Unterbodenschutz?? abkratzen...es könnte ja Dreck dabei sein.

Wir haben ja Verständniss für den Schutz und die Massnahmen... kann mir schwer vorstellen dass jeder Container aussen und Innen derart behandelt wird, der den Australischen Kontinent erreicht.

Da diese obige Prozedur sehr stark von der Einreise Kontroll Person abhängig ist....und jeder Tag auf dem Gelände der "Putzfirma" richtig Geld kostet... Ein Schweizer erzählte uns, sein Fahrzeug habe drei Wochen gebraucht um zu bestehen (Fzg war 5Jahre alt) hat Ihn mehr als 5.000€ gekostet...nur die Reinigung...

Wir organisieren uns gerade die Verschiffung via Roro nach Südamerika. Australien dann später mal, mit einem Kauf / Miet 4x4.

LG
Petra und Stefan


Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#43 Beitrag von Gordie » 2012-11-30 20:35:39

Hallo Tonar: Schau mal bei den Vogelfreien Alteisenfahrer. Da habe ich in :Auf Tour - International über Aserbaidschan Impressionen berichtet. Ich denke diese Ausführung würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#44 Beitrag von Matze am See » 2012-11-30 21:34:17

Ich würde auch Ollis Vorschlag unterstützen. Allerdings 2 Anmerkungen: die Verschiffung geht auch deutlich unter 5000.-€, mußt du mal bischen Zeit in die Suche investieren und zweitens die Kosten für Sprit und Lebensunterhalt sind in den genannten Länder in den letzten 10 Jahren deutlich gestiegen. Wenn ich unsere Reisekosten der letzten Jahre vergleiche- erheblich, kein günstiger Urlaub mehr. Aber alles andere ist einfach super- wie Olli geschrieben hat.

Matze

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#45 Beitrag von V8-Power » 2012-11-30 22:08:57

akkuflex hat geschrieben:Die Mongoleitour vom Wombi klingt schon auch sehr schön- nur bin ich da dann völliger Analphabet. Da müsste erst etwas Sprache her bevor man an jedem Straßenschlid anfängt zu würfeln.....
Ich war zwei mal im Osten (1: Russland-Kasachstan-Usbekistan-Turkmenistan-Iran, 2:Russland-Mongolei-Wladivostok), ich spreche deutsch, englisch und französisch. Kein Wort russisch, ich kenn nicht mal die kyrillischen Zeichen. Französisch nützt im Osten null und gar nix, deutsch ebenso. Englisch nur wenig (je nach Region). Und weisst du was? Es ist überhaupt gar kein Problem. Null Problem, ehrlich. Im Vergleich dazu hab ich vor Jahren eine Nordostafrikatour gemacht, da kann man sich mit französisch wunderbar mit jedem unterhalten. Aber: keine Grenze, keine Strassenkontrolle, überhaupt nichts geht deswegen schneller oder besser. Eher schlechter, weil immer über alles diskutiert werden muss. Es ist manchmal ganz praktisch, nichts zu verstehen. Auch ist es erstaunlich und beruhigend, wie einfach und gut man sich mit Händen und Füssen unterhalten kann. Essen bestellen geht irgendwie, Reifen kaufen geht, Hotels suchen, Grenzen....alles geht. Das einzige, was du brauchst ist den Mut, loszufahren.

PS: Russland geht auch im Winter, meine Reisen waren beide im Winter. Allerdings mit PKW, Schlafstelle war jeweils Hotel. Die Strassen sind ganz oke. Gewisse Strassen (M32 in Kasachstan) sind im Winter sogar besser als im Sommer...wenn man so die Beiträge hier anschaut ;-)

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#46 Beitrag von Olli Carstens » 2012-12-01 12:11:36

Liebe Reisefreunde,

"V8-Power" hat absolut recht! Sprachkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich um ein fremdsprachiges Land zu bereisen! Vielmehr kommt es auf ein gewisses Selbstverständnis an, das man als Fremder vor Ort präsentieren muß: "Ich bin als Fremder hier! Wie Du siehst, gebe ich mir sehr viel Mühe auf jede mir mögliche Art und Weise mit Dir zu kommunizieren!" Diese Aufforderung, durch Dich als Fremder durch Dein Verhalten, Deine Körpersprache und Deine "Gebärden" präsentiert, spielt Deinem Gegenüber quasi die "Fürsorgerolle" zu. Die Motivation Deines Gegenübers ist dann doch sehr groß, Dir tatsächlich helfen zu wollen! (Na ja, ...in den meisten Fällen zumindest!) Diese Erfahrung mache ich sehr häufig, wenn ich in Gegenden fahre, in denen eben kein Englisch, sondern nur lokale, indigene Sprachen gesprochen werden. Besonders fiel mir es in Angola auf! Dort wird ausschließlich Portugiesisch gesprochen! Und was soll ich sagen? …Es ging mit Zeichensprache, Sprechzetteln und Mimik fast immer spaßvoll und effektiv voran mit der Kommunikation! An den Polizeisperren konnten wir uns bei den Bestechungsaufforderungen der Polizisten immer mit unserem (dann aber unlösbaren) Sprachproblem elegant „aus der Affäre“ ziehen!

Also: KEINE AUSFLÜCHTE SUCHEN UM NICHT LOSZUFAHREN! Das Erlebnis der Fremde kann immer auch eine angenehme Herausforderung sein!

Sonnige Grüße aus Windhuk,

Olli :)
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#47 Beitrag von Fritz1 » 2012-12-02 13:33:14

Tobias schreibt:

Nein, Fahrzeug IN Australien KAUFEN und Fahrzeug IN Australien VERKAUFEN

Verschiffen macht kein Sinn...überhaupt keinen Sinn...viel zu kostspielig...




Ich denke, für die hier zur Diskussion stehenden 6 Monate und dann für ein großes Auto (Emma) stimmt das wohl. Grundsätzlich
meine ich stimmt es nicht. Kauf mal das Auto welches du dir vorstellst zum Leben für einen längeren Zeitraum (mach einer hier baut ja schon seit Jahren an seinem "Traumobjekt") und das dann wieder verkaufen. Dann auch noch 4x4, WoMo, kein Zeltaufbau am Abend. Viel Vergnügen beim Suchen.
Von den 6 Monaten geht ein nicht unerheblicher Teil für dies Prozedere drauf.


Hinsichtlich der Einreisebestimmungen fürs Auto mag sich was geändert haben, ich weiß es nicht.
Quarantänekontrollen gab es bei meinen Einreisen auch, die waren auch gründlich, aber keine unüberwindbare Hürde. Gerüchte über angeblich Riesenprobleme habe ich während der Reisen dort auch gehört. Am Airport dem Pfeifenraucher die Pfeife weggenommen, Einfuhr von Holz verboten usw.
Ein Freund von mir war 2009 mit einem "normalen" WoMo noch für Jahr dort (Verschiffung erfolgte im Container, ohne Räder, kleine Stahlscheiben, dann passte das Auto rein). Übliche Kontrolle durch Zoll und Qurantäne, keine Besonderheiten.


Ich habe diesen Beitrag auch gelesen:

Zu den Gründen, die uns schweren Herzens zur Aufgabe dieses Kontinents geführt haben, zählen unter anderem die sehr strickten Einreise / Quarantäne Vorschriften was den Kat angeht... Reinigung Reinigung Reinigung... am liebsten Neuzustand. Kein Dreck unter hinter Kabeln / Luftleitungen, Manschetten, Kühlern, Klimas...etc. etc. manche mussten alle Kabelbinder entfernen, damit der Inspektor mit einem weissen Lappen kontrolieren konnte. Dies ist sicherlich ein extrem Beispiel, ist letztes Jahr einem Engländer mit LKW passiert. Roststellen unter dem Unterbodenschutz?? abkratzen...es könnte ja Dreck dabei sein.



Ich denke aber, das ist nicht der Normalzustand bei der Einfuhr und vielleicht auch sowas wie eine Geschichte am Lagerfeuer nach einigen Dosen Bier. Viel Erfahrung mit ebensoviel Ausschmückung?


Fritz

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#48 Beitrag von unimag » 2012-12-03 12:59:34

Meine Meinung zum Thema Kommunikation:
Natürlich kann man sich in jedem Land, mit jedem, sich durch reine Körpersprache irgendwie verständigen. Will man dem Menschen aber näher kommen, sind Sprachkenntnisse das Mittel, ansonsten unüberbrückbare Barrieren zu überwinden. Die Sprache ist das Fenster zur Kultur eines Volkes. Ich denke, es ist ein Riesenunterschied, mit Truckern im "Cafe" beim Mittagessen über sibirische Straßenverhältnisse zu reden, mit Russen in sibirischen Flüssen zu baden und mit ihnen den Tag zu verbringen als lediglich nonverbal kommunizieren zu können.
Bei unserer ersten Fahrt durch Zentralasien 2004 wurden wir bis Novosibirsk bestimmt 50 Mal herausgewunken und kontrolliert. Oft stieg ich stinksauer aus, kam jedoch immer mit einem Lachen zurück. Nach Afrika fährt man der Tiere wegen, nach Russland wegen der Menschen, schrieb mal jemand. Wie recht er hat.
In Süd- und Mittelamerika trafen wir allenfalls ein Dutzend Personen, die einigermaßen Englisch sprachen. Möglicherweise wären wir auch mit Händen und Füßen klargekommen, waren aber froh, dies nicht nötig zu haben. Es hat schon etwas, sich mit einem Lamzüchter im Hochland von Bolivien unterhalten zu können.
Ich würde jedem empfehlen, sich vor der Reise Grundkenntnisse der jeweiligen Sprache/n anzueignen. Das schlechteste Russisch, schlechteste Spanisch ist besser als überhaupt kein Russisch oder Spanisch.
Sprachenlernen ist für den Erfolg allemal sinnvoller, als das WOMO mit den ausgefallensten Zutaten auf ein Maximum an Geländetauglichkeit aufzurüsten. Das hier aufgewendete Gehirnschmalz ist in einem VHS-Kurs sinnvoller investiert.
Dennoch: Fehlende Sprachkenntnisse sind kein Hinderungsgrund, eine Reise anzutereten. Nur mit ihnen hat man mehr davon.
Gruß Gerd
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#49 Beitrag von Fritz1 » 2012-12-03 22:22:39

Sprachenlernen ist für den Erfolg allemal sinnvoller, als das WOMO mit den ausgefallensten Zutaten auf ein Maximum an Geländetauglichkeit aufzurüsten. Das hier aufgewendete Gehirnschmalz ist in einem VHS-Kurs sinnvoller investiert.
Dennoch: Fehlende Sprachkenntnisse sind kein Hinderungsgrund, eine Reise anzutereten. Nur mit ihnen hat man mehr davon.
Gruß Gerd[/quote]




Hallo,


gut gesagt.


Gruß

Fritz

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#50 Beitrag von akkuflex » 2013-10-07 13:45:21

So es gibt neues zu berichten...

Warscheinlich klappt es nun das wir ein halbes Jahr frei machen können.

Haken an der Geschichte ist, das es von Januar bis ende Juni als einzig möglicher Zeitraum möglich ist.

Nun haben wir viel hin und her überlegt und sind bei einer Tour richtung Indien als sinnigste Lösung hängen geblieben.

Spricht vom Zeitraum her irgendwas dagegen? Ist einmal hin und züruck in 6Monaten machbar? was gibt es als besonderheiten zu beachten?

Vom Wetter her sollte es bis auf den Winter in Anatolien doch halbwegs hinhauen oder? Regenzeit in Indien ist meines Wissens nach erst im Mai /Juni und da müsste man ja schon wieder heimfahren.

Wie sieht es bei den Visa aus? bekommt man die oder ist es derzeit nicht möglich?

MfG

Martin

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#51 Beitrag von Bluekat » 2013-10-07 18:50:32

Hallo Martin, ist ja geil, wenn´s so klappt.

Ist eben die Frage wie Du im Januar/Februar nach Indien kommst. Um die Jahreszeit wird es wohl nur über TR/IR und PK gehen, oben herum weiss ich nicht genau wie die Wetterverhältnisse sind, aber da wird's schon frisch!!!

Pakistan must Du klären, ob und wie eine Durchreise möglich ist.
Bist dann auch recht lange in kalten Gegenden unterwegs.

Alternative:

Verschiffen in den Libanon oder Israel von der Türkei aus und dann durch Saudi Arabien, Emirate, Oman, Iran, Türkei, Griechenland und am Mittelmeer entlang nach Hause.

Klimatisch wäre das optimal...


Gruß,
Rainer
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Hubraum ist der Raum, welchen die Hupe zum hupen braucht...

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#52 Beitrag von advi » 2013-10-07 19:21:33

Ich würde wahrscheinlich über Slowenien Kroatien Albanien in die Türkei, evtl sogar Teile mit ner Fähre, dann ganz hinter in die Türkei, mit der Fähre übers schwarze Meer aus Georgien nach Rumänien und dann zurück.

Bei keinem Bock auf Winter im Balkan gleich mit ner Fähre nach Griechenland, da durchfahren und in die Türkei. Es wird zwar nicht wirklich warm werden, aber das Wetter würde ok sein. Türkei ist super schön finde ich, war schon mit dem Moped dort. Und bis Du hinten wärst, wäre das Wetter auch gut.
Auf der Rückfahrt sollte man auch schon gut durch die Karpaten kommen und die sollen auch sehr schön sein.
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#53 Beitrag von akkuflex » 2013-10-15 10:27:09

So jetzt muss ich noch mal fragen : Wen muss man denn beglücken um ein Iranvisum zu bekommen?

Wir haben in Berlin in der Botschaft angerufen da geht keiner ran.
In der Münchner haben wir einen aus dem Visateam gesprochen- der konnte ähnlich wenig Deutsch wie ich Farsi :wack: . Und er konnte mir auch keine genaue auskunft geben. Bekomm ich dann für den Rückweg auch wieder ein Visum oder kann ich mein Auto in Indien stehen lassen? weil Double Entry gibts angeblich net...

Laut Botschaftsseite ist diese ominöse Registratrionsnummer nicht nötig- für was brauch ich die dann? Oder ist das der Onkel vom Botschafter und will auch was vom Kuchen ab?

Mal was anderes: darf ich überhaupt mit meiner unverheirateten Freundin da einreisen oder ist das wie bei den Saudis verboten?

Wie siehts bei den Pakistanis aus? Da hab ich noch weniger zu den Visas rausbekommen.


helft mir bitte mal auf die Sprünge..

Gruß

Martin

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joern
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#54 Beitrag von joern » 2013-10-15 12:32:59

In der Osttuerkei und Westiran wird es sehr schneereich und kalt.(gibt hier im Forum Bilder unter "Prag-Peking")Wir hatten nachts minus 25 und es kann kaelter werden.
Visa: irgendein Visaservice, zB Visumcentrale
Zweitpass!!! Denn: die Visa fuer die Rueckreise musst Du in D besorgen (lassen) Dann den Pass mit Visa nach Indien/Nepal zuschicken lassen.
Einreise mit Deiner unverheirateten Freundin ist kein Problem, Alkohol solltest Du weglassen. Vom Uebergang in den Iran in Bazargan hoert man gelegentlich von hohen Dieselsteuerforderungen (800.-Euro und mehr) die an anderen Grenzen evtl. nicht gefordert werden.

MiB
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#55 Beitrag von MiB » 2013-10-15 16:15:34

Servus,
zum Zeitplan: schau mal die Seite vom Tigerbus an bzw. kontaktier ihn. Er ist mit dem VW-Bus im Januar losgefahren und war (ich glaube) im April in Indien. In Anatolien wars eher schneereich, er musste aber auch schnell durch wg. Pakistan-Visum. Hier, wie schon gesagt, Zweitpass! Dann ist das weniger stressig.
In der Zeit ist die türkische Südküste sicherlich ein Traum. Wir waren diesen Juli da, da wars dann doch recht warm...

Wir haben mit dem Iranvisum auch ewig rumgeeiert (bei Reisebeginn standen bei uns die Wahlen auch noch an, deswegen sollte das Visum auch mit Verzögerung in den daheimgebliebenen Zweitpass). Hat letztendlich alles anders geklappt: München hätte fast einen Monat gebraucht, das war uns zu lang. Haben uns das natürlich erst nach ca. 30 Roaming-Minuten in der Warteschleife gesagt. Pässe zurückschicken lassen (Konsulat->Homebase), das Geld umsonst gezahlt. Stattdessen: nach Trabzon fahren, 75€ pro Nase in der Früh an das iranische Konsulat zahlen (da kannste sogar mitm Mog hinfahren), Nachmittags um 5 das fertige Visum abholen. Keine Referenz, kein blabla, wir konntens auch nicht glauben.

Und außerdem: das liegt aufm Weg nach Georgien. Da MUSST du hin, wenn du Richtung Indien fährst. Auf unserer Reise bisher (und die ist fast zu Ende..) das absolute Highlight. Die Fahrt durch Armenien kann auch noch einiges, und dann hast du auch den einfacheren Grenzübergang in den Iran.

Wenn Pakistan nicht klappt: Alternative ist die Verschiffung nach Dubai (und in den Oman, wenn ihr noch früh genug dran seid, bevor es warm wird), von da aus gibts auch eine RoRo nach Mumbai. Just in diesem Moment steht da übrigens auch ein Mog drauf...wir haben in den Container gepasst und waren 3 Woche früher dran.


Viele Grüße,
Michi

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#56 Beitrag von akkuflex » 2013-10-16 13:47:51

Hi,

Danke für die Infos.

Das mit dem Zweitpass hör ich jetzt zum ersten mal. Gibts da keine möglichkeit die Visa für die Rückreise in Indien zu bekommen?

Brauch ich für Georgien ein Visum? Wir wolltens schon ansehen allerdings erst auf dem rückweg, da ich im Winter warscheinlich ehr schlecht als recht vorwärts kommen werde.
Plan ist es mit dem Düdo zu fahren und der hat nur Heckantrieb und leider keine Sperre (find nirgends so ne besch... Achse zum tauschen)

Hab ich überhaupt ne chance ohne Allrad durch Anatolien?


Wie muss ich mir das an der Grenze vorstellen- muss ich da die Einreise für meine freundin machen oder darf die selber aggieren?

Gruß

Martin

DäddyHärry
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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#57 Beitrag von DäddyHärry » 2013-10-16 14:31:56

akkuflex hat geschrieben:...Hab ich überhaupt ne chance ohne Allrad durch Anatolien?
...
Haben Granada und Transit Allrad??? ;)

Gruß Härry

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#58 Beitrag von Mogros » 2013-10-16 17:45:18

Hallo Martin

Hab zwar leider nur 5,5 Monate Zeit :joke: und davon "muss" ich noch einen Monat in Sochi an den Olympischen Winterspielen arbeiten... aber dies wird in etwa meine Route sein:

Anreise nach Sochi (Start Mitte November):
Schweiz - Deutschland - Dänemark - Skandinavien (durch Schweden und Norwegen Richtung Nordkapp) - Russland (Murmansk - St. Petersburg - Moskau - Krasnodar - Sochi)

Arbeiten vom 15.01.2014 bis 10.02.2014 in Sochi

Rückreise in die Schweiz (Start Mitte Februar):
Russland (Sochi - Vladikavkas) - Georgien - Armenien - Georgien - Türkei (Richtung Süden und dann entlang der Mittelmeerküste) - Griechenland - Italien -Schweiz

Ankunft Schweiz ca. Ende April

Wäre doch auch was... wegen dem bisschen Kälte, macht doch nichts... :cold:

Gruss
Chrigu

PS: Falls Ihr zufällig Ende Feb, Anfang März in Georgien seid, dann meldet euch -> Forumstreffen :D

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#59 Beitrag von joern » 2013-10-16 18:08:14

Ohne Allrad auf den Hauptverkehrsstrassen geht schon. Bei starkem Schneefall machst Du halt Pause. Problem kannn versulzender Diesel sein, eine Filterheizung schadet nicht.
Georgien visafrei, Armenien Visa auch an der Grenze.
Pakistanvisa muessen im Land des Wohnsitzes beantragt werden. Vielleicht schaffst Du es auch anders. Wird sicher stressig und am Ende stehst Du ohne Visa da. Waerst Du nicht der erste.

@Christian: Du willst es aber wirklich auf die harte Tour...nimm warme Socken mit.

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Re: Mal rein Fiktiv - ein LKW und 6 Monate Zeit

#60 Beitrag von TobiasXY » 2013-10-16 18:27:25

Und bitte 2 Heizungen....falls eine Ausfällt brauchst! du eine zweite

Eis am Stil ist da echt nicht witzig...wobei notfalls kochst einfach wieder eine leckere Suppe dann findet sich auch eine warme Schlafgelegenheit :lol:

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