Auto in den USA lassen?

[Waldgeist]

Hallo Forum

Mal wieder ne neue Idee.
Habe mir überlegt mein Auto in die Usa zu Verschiffen und dort dann in den
Ferien Hinzufliegen und Urlaub zu machen.
Da die Ferien aber immer sehr kurz sind hatte ich den gedanke das Auto dort zu
lassen und i den nächsten Ferien wieder zu kommen.

Meine frage : ist das machbar. (versicherung Visa Fahrzeuganmeldung usw.

Danke Tobi

[lura]

Ich glaub, ein Auto dort länger zuzulassen ist nicht so enfach. Bin aber mal auf das Forumswissen gespannt.

Bernd

[makabrios]

Hallo,
damals war Ronald Reagan President. Jetzt wißt ihr, wie lange das nun schon her ist
Ich habe das Dingens in N.J. gekauft und innerhalb eines halben Tages zugelassen. That was it!

Als Fahrzeugpapier gibs nur den sog. "title" . Auf den mußt du gut aufpassen, denn wer den Title hat unterschreibt ihn beim Verkauf und der neue Besitzer geht damit zur Zulassungsstelle. Versicherungsnachweis muß natürlich erbracht werden.

Vorsicht! Vor dem Kauf checken, ob der Vorbesitzer alte Strafzettel nicht bezahlt hat. Denn die muß der neue Besitzer bei der Zulassung sonst löhnen , aber nur diejenigen aus dem Bundesstaat, wo das Auto zugelassen wird.

Dann muß ein neuer "TÜV" gemacht werden. Rost ist bei den Amis nicht so ein großes Problem, wie hierzulande. löcherige Radhäuser z.B. kriegen immer noch OK. Beim Abgas spinnen die Amis manchmal. da hilft oft einfaches Kerzen Wechseln.

Wenig bevölkerte Staaten haben einfachere , "praxisnähere" Bestimmungen. So habe ich z.B. meinen Führerschein in N.M. nach ein Mal um den Stock fahren bestanden.

Gruß
MAK

[Vario Hans]

Hi,

ja geht, habe heuer zwei getroffen die das so machen. Ein VARIO Fahrer hat ihn im Frühjahr in Las Vegas abgestellt um die Sommerhitze zu umgehen und flliegt jetzt im Oktober wieder um die Reise weiter zu führen.

Und 1017 oder so aus dem Forum hat seinen 1017 letztes Jahr im Herbst oder Winter in Whitehorse (Yukon) abgestellt und das Fahrzeug dann im Frühjahr wieder abgeholt um nach Süden zu fahren.

Nach meinen Infos aber verboten da ein Fahrzeug max. ein Jahr in Nordamerika ohne Anmeldung fahren darf. Nordamerika ist Canada, USA und Mexico :-( Natürlich ohne Gewähr :-)

Grüße von "Drüben"

Hans

[1017A]

Und 1017 oder so aus dem Forum hat seinen 1017 letztes Jahr im Herbst oder Winter in Whitehorse (Yukon) abgestellt und das Fahrzeug dann im Frühjahr wieder abgeholt um nach Süden zu fahren.


Hans

Also, wenn Du mich meinst, ich hatte das Auto in Vancouver abgestellt, Whitehorse wäre mir zu kalt. Es gibt über das eine Jahr die unterschiedlichsten Auffassungen und für keine ist mir bisher schriftlich nachgewiesen bzw. sind die Fundstellen genannt worden. Fakt ist, ein Jahr in den USA ist erlaubt. Alles darüber, nicht erwischen lassen..... Rotel-Tours hat seine Busse seit Jahren in Nordamerika und fährt unbehelligt zwischen Alaska und Mexiko hin und her. Ich empfehle in jedem Falle, das Auto nach Kanada zu verschiffen und dann erst in die USA einzureisen, dort ist alles "easy going"- Mir werden die USA immer unsympathischer und ich bin froh, wenn ich demnächst das Land samt Auto in Richtung Süden verlassen kann.

Gruß

Frieder

[makabrios]

Mir werden die USA immer unsympathischer und ich bin froh, wenn ich demnächst das Land samt Auto in Richtung Süden verlassen kann.

Hallo,
könntest du diese Aussage etwas präzisieren?

Tatsächlich gibs grandiose Landschaften und Natur in den Staaten. Leider ist mir schon vor Jahrzehnten die Lücke zwischen arm und reich aufgefallen
Inzwischen denke ich, der "American Dream" hat sich verändert bzw. die Perspektive heißt inzwischen: Vom Millionär zum Tellerwäscher
Könnte aber hierzulande auch bald so sein.

Gruß
MAK

[klausontheroad]

@ frieder,
die rotel-tours-busse haben neben der deutschen auch eine ami-registration.

ich persoenlich spare mir den ganzen stress und kosten mit verschiffen und unterbringung und behoerdenkram, falls man nicht aus dem einen oder anderen grund rechtzeitig das fahrzeug wieder rausbringen kann.
ich hab mir wieder ein auto drueben gekauft (siehe auch in meinem blog), hat nur wenig mehr als die verschiffung gekostet und am ende kann ich es wieder verkaufen.



lg klaus

[1017A]

Hallo,
könntest du diese Aussage etwas präzisieren?

Das steht alles in meinem Blog, ich will das gar nicht wiederholen

@ frieder,
die rotel-tours-busse haben neben der deutschen auch eine ami-registration.
lg klaus

Kann sein, aber in meinem Telefonat mit dem techn. Leiter von Roteltours hat der das nicht erwähnt.

[Nummer 4]

Hallo,

wir haben unseren MAN Anfang des Jahres für 3 Monate in Seattle abgestellt. Da war das Auto aber schon 1 Jahr und 6 Monate in Nordamerika. Heute sind wir in Mexiko eingereist. Das heißt, das AUto war jetzt insgesamt 2 Jahre und 5 Monate in USA/Kanada. Es hat niemanden interessiert. Man bekommt auch keine Zollpapiere oder ähnliches. Es ist mir also ein Rätsel, wie kontrolliert werden kann, wie lange das AUto schon im Land ist. Jetzt in Mexiko ist das anders. Hier haben wir ein 10 Jahres Permit für MANni bekommen. Kostet ca. 50 US$. Jetzt müßen wir nach 180 Tagen Mexiko verlassen und MANni darf 10 Jahre bleiben. Hat doch was.
Wir haben uns übrigens in den mehr als 2 Jahren in Kanada und den USA immer wohl gefühlt, immer wurde uns geholfen (oder zumindest versucht) und wir haben Grandioses gesehen und viele viele Freunde und Bekannte gewonnen. Wären wir nicht so neugierig auf Mexiko gewesen...wir hätten noch ein Jährchen bleiben können

Machts gut und bis bald wieder

Lothar, Tina, MANni und Crew

www.crossamerika.wordpress.com

[canoe]

Hallo Tobi,

da ich viele Jahre Vollzeit in Canada gelebt habe und seit kurzem wieder Teilzeit (im Sommer) in Alberta lebe, kann ich Dir zu Canada etwas sagen. Meine US Erfahrungen sind zu alt, um noch von Wert zu sein.
Offiziell darfst Du als Tourist bis zu 6 Monate pro Jahr in Canada sein und solange auch ein im Ausland zugelassenes Auto fahren. Versichert bekommst Du ein im Ausland zugelassenes Auto in Canada nicht, das geht aber bei deutschen Anbietern. In der Praxis wird der Import nirgends vermerkt und solange Du das Auto nicht verkaufst scheint sich auch niemand dafür zu interessieren, wie lange das Auto schon da ist.
Wenn Du 2 Urlaube planst und dazwischen nach hause willst, sollte das also möglich sein. Wenn Du das Auto länger in Nordamerika lassen möchtest, würde ich Dir empfehlen, etwas lokal zu kaufen. Das ist jedenfalls in Alberta für einen ausländischen Touristen nicht problematisch (werde ich im Frühjahr selbst machen) und Du hast kein Erklärungsproblem, wenn mal jemand genauer hinschaut, etwa nach einem Unfall. Es ist auch einfacher Ersatzteile oder Wartung zu bekommen.
Gruß
Stefan

[1017A]

Hallo,

Man bekommt auch keine Zollpapiere oder ähnliches. Es ist mir also ein Rätsel, wie kontrolliert werden kann, wie lange das AUto schon im Land ist. Jetzt in

Bei jeder Einreise wird das Kennzeichen von Kameras erfasst und zusammen mit den Reisepassdaten gespeichert. Bei meiner letzten Einreise in die USA (Peace Arches bei Seattle) wurden zusätzlich noch die Fahrgestellnummer erfragt und gespeichert. Die wissen alles. Nur, oft wird das Wissen nicht genutzt. Es ist also ein Spiel mit hohem Risiko. Bisher konnte ich nicht klären, ob die Ausreise nach Kanada das Jahr neu beginnen lässt, bei Mexiko ist das so.

Gruß aus Aspen

Frieder

[1017A]

Wir haben uns übrigens in den mehr als 2 Jahren in Kanada und den USA immer wohl gefühlt, immer wurde uns geholfen (oder zumindest versucht) und wir haben Grandioses gesehen und viele viele Freunde und Bekannte gewonnen.

Ich trenne da sehr scharf zwischen USA und Kanada, in Kanada ist easy going, in USA Dienst nach Vorschrift und es gibt unendlich viele davon. Und ich rede immer von den Leuten, die etwas zu sagen haben und sei es nur, in welcher Richtung man sein Auto auf dem Campground zu parken hat. Da nervt uns die USA ungeheuer. Vielleicht habe ich mich auch zu oft in politische Diskussionen verwickeln lassen und dabei unverblümt meine Meinung gesagt, z.B. über das Thema die Freundlichkeit der Border Control, We are the face of the Nation, what a face!

Jeder hat seine eigenen Erlebnisse und das ist gut so!

Herzliche Grüße
Frieder

auf dem Wege nach Mexico, wovor uns ausnahmslos ALLE Amerikaner warnen oder empfehlen, Guns mitzunehmen. So sind sie, sie meinen ernsthaft immer noch, Guns lösen Probleme.