China im Oktober 2012 - wer hat die gleiche Route ?

[mercury-nomade]

Hallo Reisende,

wir sind ab Mai dieses Jahres ca. 1 Jahr in Asien unterwegs und haben gerade mit Chengdu Panorama Tour unsere China Durchquerung organisiert. Wir kommen Ende September 2012 aus der Mongolei und werden am 10. November nach Nepal weiterfahren. Wer Interesse hat, in diese Tour mit einzusteigen, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Mit zwei oder drei Fahrzeugen wird es schon einiges günstiger als mit einem. Mit 44 Tagen für die China Etappe inkl. einigen Tagen ohne Fahrt haben wir ein hoffentlich artgerechtes Tempo gewählt, auch wenn es für 6.000 km für unsere Verhältnisse immer noch recht zügig ist.

Die gewählte Route kann man sich in einem Beitrag in unserem Blog unter http://www.mercury-nomaden.net/planung-china/ auch auf der Karte ansehen.

Auch wer sonst unsere Route kreuzt, ist immer willkommen.

Viele Grüße, Eckhart

[weitweg]

Hallo,

anscheinend habt ihr ähnliche Pläne wie wir (2 Erwachsene, 1 Baby, 1 großer Hund im 110-17 Iveco-Magirus). Wir wissen aber noch nicht genau, ob es von der Mongolei nach Nepal/Indien oder vielleicht sogar nach Südostasien gehen soll, hängt von der Lage in Myanmar und vom letzten Kassensturz vor der Reise ab. Wisst ihr, wie es mit Hunden in China aktuell aussieht ? Habe letztens mal was von 1 Monat Quarantäne gehört. Bekommt man eigentlich pro Gruppe einen "Dolmetscher" zugeteilt oder evtl. sogar mehrere ?

Viele Grüße,

Nicolai

[advi]

Ich kann gar nichts relevantes sagen, ausser das ich bei Euch gesurft bin und unten ne Navi mir fehlt, dann habe ich Kontrolle drüber, wo ich bin und was noch offen ist zum Lesen


pagenavi

[greenhorn]

Hallo Nicolai,
auch wir sind wie Eckhardt dieses Jahr unterwegs nach China, dann allerdings weiter nach Laos. Wir haben bereits eine Route durch China mit tibetreisen. festgelegt und suchen noch Mitfahrer. Geplante Einreise aus der Mongolei nach China ist der 29. Oktober 2012, Ausreise nach Laos 1. Dezember 2012. Wenn ihr Interesse habt, meldet euch. Je mehr Fahrzeuge, desto geringer ist der Reisepreis, denn wir haben nur einen Führer/Dolmetscher für alle.
Gruß
Thomas

[mercury-nomade]

Hallo Nicolai,
wie es mit Hunden aussieht, weiß ich nicht, aber da können die Leute vom chinesischen Reisebüro (Chengdu Panorama Tours) bestimmt was zu sagen. Wenn man mit mehreren Fahrzeugen unterwegs ist, hat man nur einen Führer für die ganze Gruppe, deswegen ist es dann auch günstiger. Wenn es um die Genehmigungen Visa etc. geht, sollte man schon etwas früher aktiv werden, aber die Entscheidung für eine Tour, an die man sich anschließen will, scheint auch 2-3 Wochen vorher noch möglich zu sein (Reiseführer ist ja schon bestellt und gebucht).

Apropros Blog und Seitennavigation, da wird auch ständig dran gearbeitet, aber die Liste was da noch an Features reinsoll ist auch lang...
Viele Grüße, Eckhart

[weitweg]

Tja,

mit Hunden sieht es anscheinend schlecht aus. Die Chinesen haben sich wohl entschieden nur noch ihre eigenen zu essen und kein Frischfleisch mehr zu importieren . Mir werden die zunehmend unsympathisch. Hier die mail von Tibetreisen:


vielen Dank fuer Ihre Mail.

Wo moechten Sie einreisen. Generell darf man den Hund ab April 2011 nicht mehr einfuehren.
Wir haben es im Sept. 2010 gemacht. In diesem Jahr muessen wir 2 Gruppen mit Hund absagen. Manche Agentur sind mutig zuviel, bitte vorsichtig.

Mit herzlichen Grüssen


Hongquan Dong (Mr.)
Chengdu Panorama Tour Co., Ltd. (PANO)
Chengdu Office

Es wäre sehr nett wenn Ihr (Eckhart und Thomas) mir eure geplanten Grenzübertrittspunkte, jeweils für Ein- und Ausreise, mitteilen könntet, vielleicht lässt sich ja was drehen !

Viele Grüße,

Nicolai

[greenhorn]

Das, Nicolai, sind in etwa unsere Daten tabellarisch. Natürlich können sich diese möglicherweise um ein paar Tage nach vorne oder hinten verschieben.
LAND EINREISE AUSREISE
Russland 10. Juli 16. Juli
Kasachstan 16. Juli 27. Juli
Usbekistan 27. Juli 10. August
Tadschikistan 10. August 28. August
Kirgisistan 28. August 08. September
Kasachstan 08. September 14. September
Russland 14. September 20. September
Mongolei 20. September 29. Oktober
China 29. Oktober 01. Dezember
Laos 01. Dezember
Ab Laos haben wir noch keinen genauen Plan.
Gruß
Thomas

[mercury-nomade]

Hallo Nicolai:
wir starten Anfang Mai, auch über Russland und die -stan Länder und wollen Anfang August in die Mongolei einreisen. Für China ist die Tour ja schon gebucht, da reisen wir am 27.9. in Erenhot ein und am 10.11. bei Zhangmu nach Nepal aus. Wie es danach weitergeht, ist noch offen.
Viele Grüße, Eckhart

[weitweg]

Hallo,

wir ihr vielleicht schon gesehen habt, habe ich unter "Mit Hund durch China" den aktuellen Stand geschildert. Scheint ja doch irgendwie möglich zu sein mit Hund, obgleich es sich die Chinesen anscheinend alle paar Tage anders überlegen ...
Was mir bei den Vorschlägen von Tibetreisen aufgefallen ist:
Hier ist immer von Hotelübenachtungen die Rede. Muss man ins Hotel oder ist das nur eine Option ?

Viele Grüße,

Nicolai

[mercury-nomade]

Hallo Nicolai,
ich muss gestehen, dass ich da auch noch nicht nachgefragt habe. Aus anderen Reiseberichten habe ich es so verstanden, dass der Führer immer im Hotel schläft. Irgendwo in der Landschaft stehen, am besten an einem schönen See vor dem Sonnenuntergang hinter verschneiten Gipfeln, so wie wir es normalerweise tun, darf man sowieso nicht. Andere Reisende haben sich dann oft auf den Hotelparkplatz gestellt und dort gegen eine Parkgebühr in ihrem Auto übernachtet, mehr ist wohl nicht drin.

Dass sich in China alle paar Tage etwas ändern kann, wurde in anderen Berichten auch geschildert, da sind die ziemlich kreativ. Das kann auch heißen, dass eine bereits genehmigte Route dann plötzlich gesperrt wird oder dass man eine Region, in der man sich aufhält, möglichst schnell verlassen muss. Ich denke, das größte Risiko der Einreise mit Hund ist, dass es dann gerade mal wieder nicht geht. Deswegen sollten Eure Visa am besten so ausgestellt sein, dass Ihr dann noch einen Rückweg in die Mongolei und auch von dort weg habt (gilt eigentlich für jeden, es kann ja auch sein, dass Wohnmobile über 3,5 Tonnen nicht mehr erlaubt sind). Mehrfacheinreise in den Visa kann sowieso nie schaden und einen Plan B braucht man eigentlich auch immer.
Viele Grüße, Eckhart (im Vorbereitungs-Fieber)

[weitweg]

Hallo,

wir kauen noch auf der Entscheidung rum, vor allem wegen dem Hund. Scheint halt ein bisschen ein Glückspiel zu sein ob man mit Hund reinkommt oder nicht .... Und da sich uns noch jemand im Geländewagen anschliessen wird, versuche ich noch an etwas verlässlichere Infos zu kommen. Scheint aber schwer zu sein
Im Hotel übernachten würde mit Hund wohl auch schwierig werden, ist halt ein eher grosses (40kg) Tier. Thomas, hast du eigentlich aktuelle Infos zu Myanmar oder plant ihr die Rückreise aus SOA wieder durch China ?

Viele Grüße,

Nicolai

[joern]

Wie es speziell in Tibet mit Übernachtungen aussieht, weiss ich nicht. In Xinjiang (ganz im Westen), war es 2008 möglich, frei zu stehen, wenn mit der Agentur/dem Guide dies abgesprochen war. D.h. der Guide schläft dann (widerwillig) im Zelt oder in einem der Fzg.
Wie bei "Guentersleben" nachzulesen, besteht die Möglichkeit, ohne Giude durch China zu reisen, wie auch immer er das geschafft hat.

[Wombi]

wie auch immer er das geschafft hat.

Er hatte einfach die Schnauze voll, und hat Ihn einfach ausgesetzt.

Das allein Reisen brachte Ihm einen Status ein, mit dem niemand so was anfangen konnte .......

Ergebnis:

Deutscher LKW .... deutsches Kennzeichen ..... ohne Führer .... parkt rotzfrech an der Waterfront mitten in Shanghai ..... lieber nix falsch machen .... also erstmal bewachen und aufs Auto aufpassen ..... ..... und immer freundlich sein ..... könnte ein politischer Gast sein ......


Und beim Günther ging die Rechnung auch noch auf .....


Gruß, Wombi

[greenhorn]

Zu deiner Frage, Nikolai, bezüglich unserer geplanten Rückreise: Wir werden den Laster in Malaysia zurück nach Deutschland verschiffen, im Notfall auch von Singapur aus. Anfragen bei Speditionen laufen bereits.
Gruß
Thomas

[weitweg]

Hallo,

die Durchfahrt nach Laos fällt für uns aus, da wir nicht soviel Zeit zur Verfügung haben. Über der Chinadurchfahrt nach Nepal brüten wir noch ...

Viele Grüße,

Nicolai

[peter]

Zu deiner Frage, Nikolai, bezüglich unserer geplanten Rückreise: Wir werden den Laster in Malaysia zurück nach Deutschland verschiffen, im Notfall auch von Singapur aus. Anfragen bei Speditionen laufen bereits.
Gruß
Thomas

nur mal so zur info. singapur ist für auländische LKW gesperrt. keine einfahrt möglich.

gruß peter

[joern]

Ist das neu? Cookie hatte 2010 oder 2011 seinen Laster von dort verschifft.

[peter]

eigendlich nicht. evtl. ist eine sondergenehmigung zu bekommen?
einer hat sein lkw auch schon zu grenze schleppen lassen. wohl ein teurer spaß.

aber du kannst ja cookie mal fragen wie ging.

gruß peter

[mercury-nomade]

Hallo,
zum Thema Verschiffung von Singapur und Verbot von Wohnmobilen bzw. LKW lohnt sich vielleicht folgende Lektüre aus dem Blog von abseitsreisen.de:

http://www.abseitsreisen.de/blog/2011/0 ... juli-2011/

Singapur ist klein, da mag das mit dem Abschleppen zum Hafen ja noch eine Option sein, wenn's woanders noch mehr nervt oder gar nicht klappt. Aber für einen freiheitsliebenden Reisenden sind es auch sonst schon viele Regeln und Verbote. Singapur ist halt top- modern, die sind uns mit Gängeluung und Regeln mindestens 20-30 Jahre voraus. Auch da müssen wir unseren Weltmeistertitel wohl abtreten...
Gruß, Eckhart

[joern]

Also die hier fahren wohl jährlich nach Singapur:

http://www.mir-tours.de/sites/reisen/suedost-singa.html

[peter]

Also die hier fahren wohl jährlich nach Singapur:

http://www.mir-tours.de/sites/reisen/suedost-singa.html

sind wohl klassische wohnmobile. evtl. reicht der eintrag im kfz schein.
man könnte ja mal bei der botschaft nachfragen.
http://www.mfa.gov.sg/content/mfa/overs ... in/de.html

gruß peter

[cookie]

Ist das neu? Cookie hatte 2010 oder 2011 seinen Laster von dort verschifft.

Unsere Einreise nach Singapur war kein Problem -was uns auf Grund der Warnungen und anderen Berichte natürlich selbst gewundert hat.
Kurzfassung:
- Am besten bereits vorher ein Custom Papier von Singapur besorgen - sollte kein Problem sein. Das ist das kleine Zettelchen auf dem Name, Passnr usw. eingetragen wird.
- Grenzübergang Woodland ansteuern (Ausreise Malaysia kein Thema)
- Rechts in die LKW-Lane einordnen und bis in den unterirdischen Tunnel mit den anderen LKW reinfahren
- Dann splittet sich der Weg in mehrere Lanes auf mit kleinen Custom Häuschen, steht dann mit dem LKW direkt am Häuschen; wie bei einer Mautstation
- Dort erwartet man, dass man schon ein ausgefülltes Custom/Person vorlegt; falls das nicht vorhanden ist, einfach schnell eins geben lassen und ausfüllen (man hält dann halt den Verkehr auf)
- Dann darf man durchfahren und muss an der rechten Seite parken (soweit sollte JEDER kommen!)
- Jetzt wird's spannend: Parken, Carnet unter den Arm und in das Custom Office rein (auch rechts; alles unterirdisch)
- Die Leute KENNEN das Carnet besser als viele andere Grenzen, Stempel rein und fertig.
- Dann wird das Fahrzeug kurz gemeinsam gecheckt. Sie wollen kurz hinten reinschauen. Bei uns kam die Frage: "Do you sleep inside?" - nach einem schwitzanfall, da man das wohl angeblich nicht darf, aber ehrlicher Antwort "Usual, yes", hab ich gleich hinzugefügt: "But we only drive to the habor for shipping back to germany!" "Ok, no problem"...
EDIT: Das man dann doch noch ein paar Tage im Singapur bleibt, kontrolliert keiner. Allerdings Vorsicht: Wir standen dann 2 Tage aufm schönen Parkplatz und sind quasi dann direkt weiter zum Hafen, denn wenn ich das richtig entdeckt habe, sind sämtliche Strassen Videoüberwacht und kontrollieren automatisch die Zulassung der Nummernschilder - wenn ich mirs nicht eingebildet habe, stand irgendwo auf einer digital Anzeige ein Warnhinweis, dass wir "illegal fahren/nicht registriert sind" - kann aber echt Verfolgungswahn gewesen sein Also am besten Parkplatz ansteuern und dort bleiben und erst zur Verschiffung weiterfahren.

Nachdem wir aus dem Gebäude rausgefahren sind, hab ich noch einige Zeit gebraucht, bis ich realisiert habe, dass es tatsächlich geklappt hat!
Wenn man das oben alles mit einer Selbstverständlichkeit macht, rechne ich gute Chancen, dass es wieder klappen würde. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es etwas besonderes für die Leute war uns rein zu lassen. Evtl. haben andere den Fehler gemacht besonders darauf hinzuweisen, dass sie ein "Sonderfahrzeug" haben. Wir sind einfach als LKW eingereist.
Linkslenker, alter des Fhzg, Gas-Herd - das hat keine Sau interessiert... "Sondergenehmigungen" vom ADAC in Singapur etc. würd ich mir alles sparen - wollten wir zwar machen, aber wir waren zeitlich zu spät dran; wie so oft haben wir viel zu viel vorher planen wollen - letztlich sind wir einfach reingefahren.
Natürlich will ich nichts versprechen - aber Mut machen schon

Hab auch einen Tipp für den noch einzigen kostenlosen Parkplatz direkt am Meer...

Grüße!

[cookie]

Hallo Reisende,

wir sind ab Mai dieses Jahres ca. 1 Jahr in Asien unterwegs und haben gerade mit Chengdu Panorama Tour unsere China Durchquerung organisiert. Wir kommen Ende September 2012 aus der Mongolei und werden am 10. November nach Nepal weiterfahren. Wer Interesse hat, in diese Tour mit einzusteigen, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Mit zwei oder drei Fahrzeugen wird es schon einiges günstiger als mit einem. Mit 44 Tagen für die China Etappe inkl. einigen Tagen ohne Fahrt haben wir ein hoffentlich artgerechtes Tempo gewählt, auch wenn es für 6.000 km für unsere Verhältnisse immer noch recht zügig ist.

Die gewählte Route kann man sich in einem Beitrag in unserem Blog unter http://www.mercury-nomaden.net/planung-china/ auch auf der Karte ansehen.

Auch wer sonst unsere Route kreuzt, ist immer willkommen.

Viele Grüße, Eckhart

Hi Eckhart,
ja, die 6.000km sind recht zügig. Aber 44 Tage sind schon Luxus!
Wir waren 2x in China - jeweils etwa 24 Tage für rund 3.500km. Das war teilweise echt super stressig. Allerdings vor allem Tibet insb. Westtibet, das dort üble Strecken dabei sind.
Vermutlich sind die aber inzwischen schon viel weiter mit dem Strassenausbau! Also kein Thema.
Wie es oben im Norden aussieht, kann ich nicht sagen.
Grüße!

[cookie]

Zu deiner Frage, Nikolai, bezüglich unserer geplanten Rückreise: Wir werden den Laster in Malaysia zurück nach Deutschland verschiffen, im Notfall auch von Singapur aus. Anfragen bei Speditionen laufen bereits.
Gruß
Thomas

Thomas, bitte schau, dass Du das wirklich im voraus richtig gut Dingfest machst. Wir haben es von unterwegs gemacht. Die letzten Wochen waren reiner Stress. Zuerst keine Angebote, zumindest nichts verlässliches und dann plötzlich ruck zuck, ab nach Singapur.
Unsere Verschiffung hat 6.000 Euro gekostet - das sollte auch günstiger gehen. Wir hatten einige Anfragen - günstiger wars allerdings nirgends - außer evtl. Routen mit "zuschiffung" (weiss nicht mehr wie das korrekt heisst), also sowas wo das Fahrzeug noch mal auf ein anderes Schiff umgeladen wird, bevor es nach DE geht. Das ist lt. Agentur immer ein recht großes Risiko, da Schäden/Diebstahl vom ersten Schiff im Nachhinein nicht mehr verfolgt werden können. Auf Schadenersatz würd ich nicht nicht verlassen... (Wir haben über eine Agentur mit Willhelmsen verschifft; keine Schäde od Diebstahl)

Grüße!

[cookie]

Wie es speziell in Tibet mit Übernachtungen aussieht, weiss ich nicht. In Xinjiang (ganz im Westen), war es 2008 möglich, frei zu stehen, wenn mit der Agentur/dem Guide dies abgesprochen war. D.h. der Guide schläft dann (widerwillig) im Zelt oder in einem der Fzg.
Wie bei "Guentersleben" nachzulesen, besteht die Möglichkeit, ohne Giude durch China zu reisen, wie auch immer er das geschafft hat.

Man muss eigentlich nirgendwo im Hotel schlafen. Zumal es im November empfindlich kalt in Tibets Hotels ist - "heizbar" heisst nicht "beheizt" - um die Jahreszeit sind kaum Touristen da; zumindest im Januar war das so - da wird nicht extra die Zentralheizung für 6 Touristen angeworfen
Wir haben immer im LKW gepennt und hatten den kuscheligsten Platz in der ganzen Stadt

Der Guide schäft i.d.R. tatsächlich im Hotel.
Man kanns aber auch einfach so machen: Guide am Hotel ausladen, einfach 20km weiterfahren und frei auf schönem Platz pennen, am Morgen den Guide wieder abholen. Wenn der Guide fit ist, dann weiss er auch wann die nächsten Kontrollposten kommen, d.h. wie weit man alleine fahren kann. Normale Kontrollen sollten i.d.R. kein Thema sein. -Allerdings standen wir auch mal alleine über 2h an einem einsamen Checkpoint, weil wir vorausfahren in höhere Lagen wollten (Höhenanpassung), bis der Guide kam, und dann gab es auch endlose Diskussionen ...
Also ohne Guide und Papiere in China stell ich mir nahezu unmöglich - aber mindestens extrem stressig vor.
Der Guide kann sich auch einfach am nächsten morgen ein Taxi nehmen und zu euch dazu stossen. Einfach ein wenig kreativ sein.
Unser Guide hat auch schon im LKW mit aufm Fussboden gepennt. War auch kein Thema.

Wird alles wieder mal nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird!

Grüße!

[guenni]

Na da fühle ich mich noch mal berufen selber etwas über "fahren in China" zu schreiben. (2010)

Ich war im Jahre 2010 genau 105 Tage mit meinem MAN LKW in China unterwegs (90Tage waren im LKW Permit erlaubt, die Überziehung wurde geduldet, >10 Tage davon hab ich in der Stadt Erenhot verbracht, weil meine Ausreise sich wegen unvollständiger Papiere verzögerte...), siehe weiter unten.
Die Personenvisa wurden in China auf 6 Monate verlängert. Durch einige, frühere Aufenthalte in China hätte ich auch 12 Monate Visa bekommen können.

Natürlich hatte ich ein chinesisches Kennzeichen, sowie alle weiteren erforderlichen Papiere und Genehmigungen.
(Kennzeichen aktuell aus Papier, und wird NICHT am Fahrzeug MONTIERT, sondern hinter die Windschutzscheibe gelegt))

@ Wombi: wie kommst du darauf ich hätte keines gehabt ????, nachfragen hilft manchmal..., statt voreilige Schlüsse zu ziehen

Ich bin rund 12.000Km kreuz und quer durch China gefahren.
Guide-Pflicht in China besteht generell NICHT. Ausnahme Tibet !
Freies Fahren für ausländische Fahrzeuge ist überall in China (ausserhalb Tibets) und auch in Shanghai, Beijing erlaubt.

Ich hatte in Jinan einen Unfall, war auch dort OHNE GUIDE unterwegs, wurde dort ausführlich von der Polizei kontrolliert, alle Papiere waren in Ordnung und ich wurde unter Polizeieskorte bis zum Stadtrand begleitet und mit vielen guten Wünschen entlassen.

Ich wurde auch zwei-, dreimal in China umfangreich kontrolliert (u.a. an der Provinzgrenze Shanghais zu Zeiten der Expo, wo Kontrollen für ALLE Fahrzeuge, auch alle chinesischen, durchgeführt wurden...).
Auch dort wurde ich nach Blick in meine Papiere und OHNE vorhandenen Guide unbeanstandet weiter fahren gelassen.

@Wombi: Ich hab in Shanghai genau so frech geparkt, wie ich es in Spanien oder Italien mache, nämlich vollkommen legal, und erlaubt, auf den vorgegebenen, vorgezeichneten Parkflächen !!!

Das Problem liegt für China (ausser Tibet) wo ganz anders:
Die Ein- und Ausreiseformalitäten an der Grenze schafft man OHNE Reiseagentur nicht. Die damit beauftragte Reiseagentur haftet gegenüber den chinesischen Behörden sehr umfänglich für alles was mit der Reisegruppe und den Fahrzeugen sich ereignen kann. Das ist der Grund, weshalb die Reiseagentur normalerweise die Gruppe/die Fahrzeuge ohne Guide nicht fahren lässt.
Findet man eine Agentur, die einen in China alleine und in Ruhe fahren lässt, so fährt man alleine !
und natürlich ohne weiteren Kosten.

Bei meiner Ausreise (Erenhot) war dann die Agentur wieder zur Stelle und sorgte sich um meine Ausreise. Allerdings so dilettantisch, dass ich >10 Tage für den Grenzübertritt brauchte. In dieser Zeit konnte wiederum frei in der Gegend herum fahren.

Ich beantworte gern auch Mails bei Rückfragen.
Weitere Bilder, Berichte unter
http://www.guenthersleben.de

Viel Spass in dem Land der Welt,
was sehr massgeblich unserer aller Zukunft mit prägen wird,
ob wir es wollen oder nicht.
Grüsse
Günther

[cookie]

Das Problem liegt für China (ausser Tibet) wo ganz anders:
Die Ein- und Ausreiseformalitäten an der Grenze schafft man OHNE Reiseagentur nicht. Die damit beauftragte Reiseagentur haftet gegenüber den chinesischen Behörden sehr umfänglich für alles was mit der Reisegruppe und den Fahrzeugen sich ereignen kann. Das ist der Grund, weshalb die Reiseagentur normalerweise die Gruppe/die Fahrzeuge ohne Guide nicht fahren lässt.
Findet man eine Agentur, die einen in China alleine und in Ruhe fahren lässt, so fährt man alleine !
und natürlich ohne weiteren Kosten.

Kann ich so bestätigen

[1977]

Unsere Einreise nach Singapur war kein Problem -was uns auf Grund der Warnungen und anderen Berichte natürlich selbst gewundert hat.
Kurzfassung:
- Am besten bereits vorher ein Custom Papier von Singapur besorgen - sollte kein Problem sein. Das ist das kleine Zettelchen auf dem Name, Passnr usw. eingetragen wird.
- Grenzübergang Woodland ansteuern (Ausreise Malaysia kein Thema)
- Rechts in die LKW-Lane einordnen und bis in den unterirdischen Tunnel mit den anderen LKW reinfahren
...

Wir hatten es eben so versucht und sind nicht einmal bis zur Tunneleinfahrt gekommen.

Direkt nach der Aufteilung in PKW- und LKW-Spur muss man unter einer Überdachung durchfahren. (Im angehängten Luftbild mit dem roten Keis markiert). Dort standen bei unserer Einfahrt nach Singapur bereits mehrere wild fuchtelnde Grenzbeamte in der Fahrspur, stoppten uns und erklärten sofort, im ersten Satz und ohne irgendwelche Nachfragen, dass Wohnmobile in Singapur nicht erlaubt seinen und wir uns abschleppen lassen müssen.

Die folgende dreistündige Diskussion ob LKW, Wohnmobil oder 'Fahrt nur zum Hafen' war nutzlos. Eine weitere Stunde Wartezeit auf den Abschlepper, Preisverhandlungen. Letztlich haben wir etwa 200 S$ für die Abschleppaktion zum Hafen bezahlt.

Alles andere war problemlos, wie bei Cookie beschrieben, nur dass wir während der unterirdischen Abfertigung am Haken hingen und wir den Custom-Beamten erklären mussten was ein Carnet ist, warum wir es brauchen und wie man es ausfüllt.

Ich denke Cookie hatte Glück, dass ihn vor der Einfahrt in das Customsgebäude niemand aufgehalten hat. Die Grenze ist erst vor kurzem neu gebaut und eröffnet worden. Vielleicht gab es den ersten Checkpoint damals noch nicht, er war noch unbesetzt oder die Beamten waren gerade unaufmerksam.

Ich denke man kann Glück haben und ohne Abschlepper durchkommen, aber wenn jemand aufpasst, dann endet die freie Fahrt direkt hinter der Brücke nach Singapur.

Viele Grüße aus Mexiko,
Thomas

http://www.abseitsreisen.de

[cookie]

Wann war das denn Thomas?
Das Häuschen war bei uns auch da. Allerdings sind wir auch SEHR spät abend reingefahren - war so kurz vor der Schließung der Grenze...

[1977]

Bei uns wird es so etwa gegen Mittag gewesen sein an der Grenze.

Der Vorkontrollposten unter dem Dach war mit 3 Leuten besetzt und knapp 10 Meter davor in einem kleinen Häuschen saßen nochmal 2 oder drei Beamte.

Uns hat es auch sehr gewundert, dass wir sofort darauf angesprochen wurden, dass 'Wohnmobile' in Singapur verboten sind. In ganz Asien mussten wir den Leuten erklären was hinten in unserem LKW drin ist und dass wir tatsächlich da drinnen wohnen. Und gerade in Singapur (in dem Land, in dem Wohnmobile grundsätzlich verboten sind und es daher kein einziges auf den Straßen gibt) wussten die jungen Beamten beim ersten Blick worum es sich handelt.
Vielleicht war es bei euch schon dunkel und somit wurde euer Fahrzeug gar nicht als ein ausländisches erkannt. Dann kann es wohl klappen.

Ab der Abfertigung im Tunnel wird es wahrscheinlich keine Probleme mehr geben. Nur der singapurische Ansprechpartner unserer Verschiffungsagentur hat sich extrem angestellt und uns die nochmalige 20-Meter Abschleppaktion direkt vor dem Hafen eingebrockt. Wir hatten uns geweigert für die restlichen 20 Meter öffentliche Straße vom Parkplatz vor dem Hafen bis in das Hafengelände nochmals einen Abschleppwagen kommen zu lassen. Er hat schließlich entgegen unseres Willens einen Abschleppwagen bestellt und auf die unumstößlichen Gesetze Singapurs verwiesen.
Ihr hattet dort damals einen deutschen Ansprechpartner, der war wohl wesentlich entspannter und nicht so krankhaft versessen auf die Gesetze dieses Landes wie unser einheimischer Singapurer Agent.
Singapur ist schon sehr speziell. Wir waren wirklich froh als wir da wieder raus waren...

Grüße,
Thomas
http://www.abseitsreisen.de