am 29.8. sank die personenfaehre auf dem komanisee im norden albaniens.
in croatien erzaehlte uns ein camper, dass seine oesterreichischen freunde auf einer albanischen faehre deren untergang uebrlebt hatten. es gab ueberhaupt keine toten zum glueck. sie selber verloren aber alles ihr geamtes gepaeck mit den papieren. sie hatten erhebliche schwierigkeiten gegenueber der botschaft nachzuweisen, dass das unglueck ueberhaupt passiert ist, weil der unfall totgeschwiegen wurde. wir fuhren eine woche spater auf der gleichen route allerdings mit der autofaehre, keiner sprach davon, so erfuhren wir erst in croatien darueber.
wer von den albanien-fahrern weiss was???
lg klaus
FAEHRUNGLUECK in Albanien
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Re: FAEHRUNGLUECK in Albanien
Hallo Klaus,
es wurde doch schon allerhand berichtet Google mal danach.
Auch im Wüstenschiff wurde darüber schon geschrieben.
Aber seltsam das niemand was wissen will???
Grüße Andreas
es wurde doch schon allerhand berichtet Google mal danach.
Auch im Wüstenschiff wurde darüber schon geschrieben.
Aber seltsam das niemand was wissen will???
Grüße Andreas
- klausontheroad
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Re: FAEHRUNGLUECK in Albanien
bin grad erst wieder heimgekommen und war laenger nicht im netz...Gast265 hat geschrieben:Hallo Klaus,
es wurde doch schon allerhand berichtet Google mal danach.
Auch im Wüstenschiff wurde darüber schon geschrieben.
Aber seltsam das niemand was wissen will???
Grüße Andreas
die verbliebene personenfaehre war uebrigens sehr improvisiert, ein bus auf ein boot draufgeschweisst, wenn das unglueck nicht passiert waer, haett ich's lustig gefunden
lg klaus
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Re: FAEHRUNGLUECK in Albanien
Bei dem Zustand, den die Fähren auf dem Komanisee haben, kein Wunder. Wir hatten im Sommer 2008 das Vergnügen, mit einer der Autofähren den See zu überqueren. Abgesehen vom landschaftlichen Reiz der Strecke war das Gefühl, einen Seelenverkäufer unterm Arsch zu haben, nicht sehr berauschend. Unterwegs sahen wir die restliche Armada an selbstgebauten Beförderungsmitteln wie die mit SETRA-Bus-Oberteilen ausgestatteten Rümpfe, die andere Fähre, die uns in der Hälfte des Sees begegnete und noch etliche andere abgetakelten Kähne. Eine dritte Autofähre sei schon vor Jahren gesunken, erzählte uns ein Deutsch-Albaner. Bei der Landung in Fierze, die wegen Verlandung des Sees ca. einen Km vor dem eigentlichen, ehemaligen Fähranleger stattfand, sahen wir eine unmittelbar neben der Anlegestelle gesunkene Personenfähre. Wir scherzten damals noch, dass die auf alle Fälle gehoben würde, wenn die Schrottpreise noch etwas klettern. Der eine Kilometer vom provisorischen Fähranleger bis nach Fierze war damals ein Horror. Wir fuhren unmittelbar an der Kante eines erst kürzlich aufgeschütteten Straßendammes, neben dem es in den See ging und uns kamen Reisebusse und LKWs entgegen. Mehrmals sackte die "Straße" unter dem Gewicht weg und der LT legte sich schief. Wir waren froh, als wir wieder festen Boden unter den Rädern hatten. Alle Fähren sind in Fierze auf Land gebaut worden. Eine Werft gab es nicht, alle Teile wurden über das Gebirge nach Fierze gebracht. Sie dienten ursprünglich (und wurden nur deswegen gebaut) dem Kupfertransport, auf ihnen wurden die LKWs transportiert, die das Erz bis nach Shkodra brachten.
Ich hab mal ein paar Bilder der Seelenverkäufer, mit denen allerdings ausschließlich Passagiere befördert werden/wurden.
...nach Albanien? JEDERZEIT WIEDER!
Gruß aus dem Elbtal
Martin
Ich hab mal ein paar Bilder der Seelenverkäufer, mit denen allerdings ausschließlich Passagiere befördert werden/wurden.
...nach Albanien? JEDERZEIT WIEDER!
Gruß aus dem Elbtal
Martin
6m² Wohnfläche und einen Kontinent vor der Tür.... was will ich mehr?