Landweg Nepal Tibet China Laos

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gipsy
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Landweg Nepal Tibet China Laos

#1 Beitrag von gipsy » 2007-04-28 8:41:16

Hallo,

wir sind mit unserm Iveco 40.10 WM in Nepal und bereiten die Weiterreise nach Suedostasien fuer den naechsten Sommer vor.

Wir suchen nach einer Agentur, die fuer uns die Abwicklung regelt, weil man ohne diese gar nicht per Kfz weiterreisen kann.

Kennt jemand eine solche Agentur?
Kennt jemand andere Reisende, die diese Strecke schon gefahren sind?

Wir sind dankbar fuer alle Tips.

Herzl. Gruesse! gipsy

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#2 Beitrag von cookie » 2007-04-28 8:49:27

Hallo gipsy,

das reisen durch China mit dem eigenen Fahrzeug war und ist schon immer ein Problem.
Eine Agentur kann ich Dir nicht nennen, sollte aber eigentlich kein Problem sein in Kathmandu eine zu finden. Solche Fahrten gibt es öfter, kosten aber unverschämt viel Permit bzw. den obligatorischen Führer, den Ihr in Eurem Fahrzeug mitnehmen müsst. Dazu kommt, dass man dann auch noch in Lodges und Guesthouses übernachten muss.
Das sind meine Infos, die man immer wieder zu hören/lesen bekommen. ABER: Es gibt hunderte Leute, die einfach das schreiben was alle schreiben (so wie ich gerade), aber nur wenige Leute, die tatsächlich gereist sind und Informationen weitergegeben haben.
Wäre schön, wenn Du in einem Jahr dran denkst und Infos aus erster hand weitergeben kannst... :-)

Grüße,
Jan
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joern
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#3 Beitrag von joern » 2007-04-28 10:40:24

Hallo Gipsy,

wenn Du eine Reiseagentur in Pokhara benötigst, dann schreib mir unter joern.schlag(at)web.de
Habe mit dieser Agentur gute Erfahrungen gemacht und angeblich können sie auch die Tibeteinreise mit eigenen Fahrzeugen organisieren, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

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egn
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#4 Beitrag von egn » 2007-04-28 10:52:28

Ich möchte hier auch nochmal auf die vielleicht mögliche Umgehung von Tibet/China über Indien/Myanmar erinnern:

http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... ht=myanmar

Der eine Weg der in http://www.ziguin.de/html/10.03.20reisejahr_i.html beschrieben wird geht über Indien(Dimapur, Kohima, Imphal), Myanmar(Kalewa, Mandalay).

Der andere Weg geht über Indien (Tinsukia, Likhpani), Myanmar (Makaw, Mogauno, Wuntho, Mandalay).

Beide Strecken führen aber durch Sperrgebiete und es lässt sich aus der Ferne nicht sagen ob es ein Durchkommen gibt. Man liest auch immer wieder von Anschlägen der Rebellen.

Insgesamt dürfte der wesentlich teuere Weg über China auf jeden Fall der sicherere sein.

Auf jeden Fall sollte man sich mal die Informationen unter http://home.alphalink.com.au/~dawa/traveltb.htm#af durchlesen. Diese sind zwar vorwiegend an Australier adressiert, gelten aber sicher in ähnlicher Weise auch für Deutsche.

Vielleicht wendet ihr euch auch mal an die Betreiber von http://www.hiddenchina.net/web/deu/home.html . Die sind deutschsprachig und sitzen in China.

shivaoutdoors
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China Einreise

#5 Beitrag von shivaoutdoors » 2007-05-01 5:59:10

Um das eigene Fahrzeug nach China zu bringen braucht ihr ein paar papiere und unterlagen.

das ganze dauert (wenn´s schnell geht 4wochen) bis zu 3monate, da die papiere nach bejing gehen, von dort in die staaten die ihr durchreisen möchtet und dann wieder zurück, bis die schliesslich bei "euch" sind.

da ihr definitiv einen "guide" mitfahrer benötigt, solltet ihr schon im vorfeld verhandelt haben.

preise (meines wissens) liegen um die 1600$ für 2 monate papiere (ohne guide!).

solltet ihr mehr infos haben meldet euch doch bei mir, da ich selber in Nepal wohne.

War schon zweimal in China mit meinem Fahrzeug und kann euch garantieren, das die preise sehr variieren (dauerte 2jahre für mich um den preis zu kriegen) und zwar von 10000€+ bis eben runter.

vergiss die local agents hier, da die nur ein visa besorgen und sicherlich nicht die möglichkeiten haben euch die papiere zu besorgen (es sind 2 agents in Lhasa die erfahrung damit haben).

bis bald

Andy

gipsy
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#6 Beitrag von gipsy » 2007-05-03 8:16:47

Hallo,
danke fuer eure mails. Dies Infos hatten wir alle schon und wir waren auch schon in China mit dem eigenen KFZ. Nur diese Agentur kann China Tibet Laos nicht anbieten.

Falls jemand konkrete Tipps anderer Reisender und Agenturen hat sind wir immer noch offen dafuer.

Tschuess! gipsy

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#7 Beitrag von osterlitz » 2007-05-03 11:43:52

Hi, du kannst es mal bei China-Tours versuchen.

Preise ca:
Führerschein 75 €
Visa,Versicherungen,Permits, Zollgebühren, Nummernschild etc 760 €
Guide pro Tag 90 € plus An- und Abreise.

Preise für 12 Tage in China..

Grüße,
Stefan
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#8 Beitrag von cookie » 2007-05-03 13:20:45

So. Jetzt iss'es soweit, ich kann's nimmer zurückhalten:

Ich scheisse auf China.
Ich hasse diese Abzogge! Das sind doch alles Zahlungen die sich jeglicher Logig entbehren und keine echte Gegenleistung bringen.

Klärt mich auf! Hat das einen echten Sinn einem so das Geld aus der Tasche zu ziehen?

Grüße,
Jan - der gerne was zahlt, wenn er dafür was bekommt.
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#9 Beitrag von egn » 2007-05-03 15:17:56

cookie hat geschrieben: Ich scheisse auf China.
Das wird die Chinesen wenig beeindrucken.
Ich hasse diese Abzogge! Das sind doch alles Zahlungen die sich jeglicher Logig entbehren und keine echte Gegenleistung bringen.
Immerhin darfst Du dann auf Chinas Straßen fahren und hat auch einen Führer dabei.

Stell Dir mal vor was in D ein Führer der Dir 24 h ständig Deine Wünsche von den lippen abliest. ;)
Klärt mich auf! Hat das einen echten Sinn einem so das Geld aus der Tasche zu ziehen?
Für die Chinesen hat es bestimmt einen Sinn. Es geht vorwiegend darum die individuelle Reise mit KFz in China zu beschränken. Dieses Ziel wird damit ganz gut erreicht.
Jan - der gerne was zahlt, wenn er dafür was bekommt.
Es kann jeder nur für sich selbst entscheiden ob es ihm das Wert ist. Wenn Du die Entscheidung für Dich triffst wirst Du Deine Gründe haben.

Ich persönlich sehe das etwas differenzierter. Nachdem ich schon mal in China war und sowohl die Kultur, die Menschen und die Natur kennengelernt habe, sage für mich dass das Land auf jeden Fall sehr interessant ist. Und wenn ich in ein paar Jahren die Möglichkeit habe mit dem eigenen LKW dorthin zu fahren dann werde ich diese wahrscheinlich nutzen. Meine Hoffnung ist immer noch dass sich die Situation in ein paar Jahren weiter verbessert und die Kosten sinken.

Eine weitere Lösung ist noch statt alleine mit weiteren Gleichgesinnten eine solche Reise zu unternehmen und sich die Kosten dann zu teilen.

Aber ich kann Deinen Frust schon verstehen. Man glaubt man hat alles gut vorausgeplant und dann werfen solche Dinge die ganzen Pläne über den Haufen.

Gruß,
Emil

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#10 Beitrag von cookie » 2007-05-03 15:46:50

Hi Emil,

es ist ja nicht so, dass mich dieses Thema überrascht oder neu ist. Ich weiss von der Problematik schon fast seit Anfang meiner Planung. - Nur hab ich mich eben bisher noch nicht derart darüber geläußert. ;)

Mir ist auch klar, dass das es die Chinesen wenig beeintruckt wenn ich sowas sage (zumindest hier *g*).
Immerhin darfst Du dann auf Chinas Straßen fahren und hat auch einen Führer dabei.
Stell Dir mal vor was in D ein Führer der Dir 24 h ständig Deine Wünsche von den lippen abliest. ;)
*Lach!* Also ich hab noch keinen Bericht lesen in dem jemand davon erzählt hat wie toll so ein Führer ihnen geholfen hat.
Eher das Gegenteil war das Fall: Die Führer, ebenso wie ggf. anfängliche Konvois lösen sich irgendwann in Luft auf (wenngleich man wohl doch ziemlich unter Beobachtung steht) - vor allem wenn das Geld schon gezahlt wurde.
Für die Chinesen hat es bestimmt einen Sinn. Es geht vorwiegend darum die individuelle Reise mit KFz in China zu beschränken. Dieses Ziel wird damit ganz gut erreicht.
Sorry, das glaube ich nicht. Tibet z.B. wird quasi von Touristen überschwemmt. Den Fortschritt per Eisenbahn nach Tibet bringen, heißt es offiziell. Tatsächlich wird damit die Kultur der Tibetaner Schritt für Schritt ge- und zerstöhrt.

Die Hoffnung, dass sich mit den Bestimmungen doch noch ändern, gebe ich dennoch auch noch nicht auf...
Eine weitere Lösung ist noch statt alleine mit weiteren Gleichgesinnten eine solche Reise zu unternehmen und sich die Kosten dann zu teilen.
Ja, die Möglichkeit besteht. Allerdings habe ich kaum von jemand gehört, der von Tibet bis an die Ostküste gefahren ist. Frage mich auch wie das funktionieren soll - Ein "Guide" fährt sicherlich nicht soweit mit und wechseln werden die auch nicht.
Ich hoffe einfach, dass man irgendwann doch noch pro-forma eine "offiziellen" Guide anheuert, der sich dann ziemlich schnell verabschiedet und man sich dann alleine mit den Permits durchschlagen kann.

Meine derzeitige Alternaitve ist immer noch Leh als buddhistische Hochburg und dann durch Myanmar (ich glaube immer noch dran, dass es geht) und China zu ignorieren. Schade eigentlich, denn das Land würde mich auch interessieren.

Grüße,
Jan
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#11 Beitrag von egn » 2007-05-03 16:18:49

cookie hat geschrieben: *Lach!* Also ich hab noch keinen Bericht lesen in dem jemand davon erzählt hat wie toll so ein Führer ihnen geholfen hat.
Also ich habe schon sehr positive Berichte von Führern gelesen. Aber es hängt wohl auch vom Zufall ab.
Eher das Gegenteil war das Fall: Die Führer, ebenso wie ggf. anfängliche Konvois lösen sich irgendwann in Luft auf (wenngleich man wohl doch ziemlich unter Beobachtung steht) - vor allem wenn das Geld schon gezahlt wurde.
Wenn sie sich in Luft auflösen dann ist es doch auch nicht schlecht. Hauptsache man hat selbst alle Permits dabei um sich frei bewegen zu können.
Für die Chinesen hat es bestimmt einen Sinn. Es geht vorwiegend darum die individuelle Reise mit KFz in China zu beschränken. Dieses Ziel wird damit ganz gut erreicht.
Sorry, das glaube ich nicht. Tibet z.B. wird quasi von Touristen überschwemmt. Den Fortschritt per Eisenbahn nach Tibet bringen, heißt es offiziell. Tatsächlich wird damit die Kultur der Tibetaner Schritt für Schritt ge- und zerstöhrt.
Mit der Eisenbahn wird Hauptsächlich Lhasa für den Tourismus erschlossen. Willst Du Dich nur einen m ausserhalb Lhasa mit einem KFz bewegen dann brauchst Du den Führer. Wie schon geschrieben geht es um die schnelle Bewegung mit KFz. Wenn Du Dich individuell zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen willst dann hast Du ziemliche Freiheiten, mit Ausnahme wieder in Tibet.
Ja, die Möglichkeit besteht. Allerdings habe ich kaum von jemand gehört, der von Tibet bis an die Ostküste gefahren ist. Frage mich auch wie das funktionieren soll - Ein "Guide" fährt sicherlich nicht soweit mit und wechseln werden die auch nicht.
Dein Aufpasser fährt überall auf der genehmigten Route mit hin und er wird auch gegebenenfalls gegen einen anderen ausgetauscht werden.
Ich hoffe einfach, dass man irgendwann doch noch pro-forma eine "offiziellen" Guide anheuert, der sich dann ziemlich schnell verabschiedet und man sich dann alleine mit den Permits durchschlagen kann.
Bei Tibet sehe ich derzeit keine Chance da Du selbst das Permit gar nicht mehr haben darfst. Dies darf nur der zugeteilte Führer haben. Früher wurde anscheinend genau in der Art wie Du es beschrieben hast Schindluder damit getrieben. Dem wurde ein Riegel vorgeschoben. Wenn jetzt ein Führer das Permit weiter gibt dann wird der ausstellenden Agentur die Lizenz entzogen. Damit wäre sie aus dem Geschäft.
Meine derzeitige Alternaitve ist immer noch Leh als buddhistische Hochburg und dann durch Myanmar (ich glaube immer noch dran, dass es geht) und China zu ignorieren. Schade eigentlich, denn das Land würde mich auch interessieren.
Nachdem was ich alles in letzter Zeit über Myanmar gelesen habe ist die Wahrscheinlichkeit dass das funktioniert eher gering. Ich würde da eher noch ab Indien weiter verschiffen und diese Ecke ganz auslassen.

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#12 Beitrag von egn » 2007-05-03 16:37:04

@Jan
Du kannst mal unter http://www.trucktravel.nl/trucktravel/uk/index.html etwas schmökern. Die Reiseberichte sind zwar in holländisch, aber mit Babelfish kann man es einigermaßen verstehen.

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#13 Beitrag von cookie » 2007-05-03 16:55:39

egn hat geschrieben:Ich würde da eher noch ab Indien weiter verschiffen und diese Ecke ganz auslassen.
Solange es Erde zu meinen Zielenpunkte gibt, wird nicht verschifft!!! :lol:
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#14 Beitrag von jonson » 2007-05-09 10:16:55

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Deutsche Zentrale für Globetrotter...
www.globetrotter.org
Da gibts sicherlich jemanden, der sich da auskennt und auch aktuelle Informationen hat.
War selbst schon mit meinem Laster für lange Zeit 2000-2001 in China, aber mit Chinesischen Führerschein und ganz anderen Konditionen als der " Normalreisende"
LG. Jonson DZG Mitgl.

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