Frankreich (Bretagne) mit dem LKW-Womo

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ktm4x4
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Frankreich (Bretagne) mit dem LKW-Womo

#1 Beitrag von ktm4x4 » 2007-04-17 10:16:23

hallo
nach den osturlauben soll es mal in den westen gehen laut familienbeschluß.(nicht schon wieder armut. aber das ist ein anderes thema).
da wir im august fahren müssen habe ich die mittelmeerküste ausgeschloßen. wir sind mit 2 kinder/jugendlich 2 erwachsenen und 1 auf 7,5t abgelasteten lkw-womo (3,65m h und 7m l) unterwegs und habe als grobziel mal die normandie und bretagne ins auge gefasst.
wer kann tips geben? also stellplätze auch campingplätze lassen die einen rein, durchfahrtshöhen und breiten, besonders schöne strecken, maut gebühren, welche städte kann mann gut anfahren, ich hab auch was gelesen von einer camping karte und auch was wo man von bauernhof zu bauernhof fahren kann und frische produkte direkt kaufen kann und dann gleich einen stellplatz hat usw.
bin für ale infos dankbar, auch für andere ziele.
grüße thomas

ps. wilde stellplätze, soweit überhaupt noch vorhanden, selbstverständlich per pn

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egn
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#2 Beitrag von egn » 2007-04-17 11:14:27

Frankreich ist das Wohnmobilland überhaupt. Es gibt eine Vielzahl von Stellplätzen und Entsorgungsmöglichkeiten.

Im August wird es auch langsam wieder etwas ruhiger. Beachten solltest Du dass es in der Bretagne (nördlich) auch im August schon wieder langsam kühl wird und auch Regen den einen oder anderen Tag fällt.

Ein Verzeichnis mit Stellplätzen gibt es z.B. unter http://campingcar.enliberte.free.fr/03_ ... c_fr-d.htm . In den Supermärkten gibt es in der Regel auch Stellplatzführer. Es gibt auch noch Stellplatzlisten zum Herunterladen für PDA-Navis.

Was ich auch empfehlen kann sind die Campingplätze von http://www.les-castels.com/de/ und auch in der Nebensaison die Plätze von http://www.campingcheque.de/de/ . Oft kann man auf den sehr schönen Les-Castel Plätzen günstig mit Camping-Cheques übernachten. Wir haben bei unseren Frankreichurlauben immer mal ein paar Tage auf so einem Platz eingelegt damit die Kids einen Pool zum Austoben hatten.

Was Du mit den Bauernhöfen gemeint hast ist France Passion. Wir wollten das Angebot nutzen, sind aber nie dazu gekommen. Freunde von uns haben es öfter genutzt und waren im großen und ganzen zufrieden. Sie haben aber doch berichtet dass sie sich doch quasi gezwungen fühlten dort was einzukaufen um quasi die kostenlose Übernachtung zu bezahlen. Meiner Meinung nach ist das halt dann doch nur eine sinnvolle Sache wenn man wirklich was kaufen will.


Viel Spass,
Emil
Zuletzt geändert von egn am 2007-04-19 8:17:00, insgesamt 2-mal geändert.

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Joe
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#3 Beitrag von Joe » 2007-04-17 17:28:21

Hallo,

kann mich Emil nur anschließen, Frankreich ist easy. In der Hochsaison sind zwar häufig "Teppichklopfstangen" vorhanden, außerhalb schert sich aber i. d. R. keiner daran, wenn man sich auf irgendeinen Parkplatz hinstellt - auch zum Übernachten.
Wir waren mehrfach in Frankreich, allerdings nicht mit Big Foot, sondern dem Vorgänger und hatten nie Probleme und die tollsten Stellplätze - allerdings außerhalb der Saison und das letzte Mal in der Gegend vor ca. 6-7 Jahren.

Die Reiseberichte habe ich damals noch nicht ins Net z gestellt, daher leider jetzt zu aufwendig, die Notizen entsprechend aufzuarbeiten. Aber in Emils anderem Forum (Camperboard.de) sind viele Reise- und Stellplatztips.

Viel Spaß und laßt euch die Plateau Fruit de Mer schmecken - bzw. einfach nach Gusto im Hafen zusammenstellen.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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#4 Beitrag von rheinpilot » 2007-04-18 2:22:12

Guten Tag !

Ich bin vor einigen Jahren viele Kilometer mit Hanomag A- L 28 und Mercedes LA 911 in Frankreich gefahren. Womo in Frankreich ist o.k. ! Manchmal gibt es Beschränkungen " Teppichstangen " auf ca. 2 m Höhe. Meist gibt es wenige Meter / Kilometer weiter gute Alternativen. Wenn man ein bißchen sucht, kann man dort die Natur, den Strand und schöne Orte finden. Leider sind manche touristischen Orte wie Mont- Saint - Michel total überlaufen, manche total überteuert. Manche Gemeinde bietet günstige Campingplätze " Camping Municipal ". Dort muss man fragen, ob man auch mit einem grossen Fahrzeug unterkommen darf. Günstigen Diesel gibt es meist an den großen Einkaufszentren. Als Straßenkarten kann man den Atlas 1: 200 000 Michelin, auch in deutsch ! nehmen, zum Wandern gibt es in Buchläden 1: 50 000 Karten vom ign. Franzosen sehen es sehr positiv, wenn man mindestens die Höflichkeitsfloskeln in französisch beherrscht.
Essen und Trinken .... wie Gott in Frankreich....
Oft gibt es Leckereien am Straßenrand: Obst, Gemüse, Fische, Honig.... ( im Norden leider keinen Wein ). Für's Fahrzeug empfiehlt sich die Grüne Versicherungskarte für den Fall der Fälle. Verkehrsregeln sollte man einhalten, die Durchfahrverbote beziehen sich zu 99 % auf LKW. Bei Geschwindigkeitsbeschränkungen kann es üble " Hubbel " geben.

Gute Reise

Theo

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#5 Beitrag von egn » 2007-04-18 7:29:28

rheinpilot hat geschrieben:Verkehrsregeln sollte man einhalten, die Durchfahrverbote beziehen sich zu 99 % auf LKW. Bei Geschwindigkeitsbeschränkungen kann es üble " Hubbel " geben.
Hier meine Informationen zum Thema Verkehrsregeln in Frankreich:

* Verbotsschilder mit dem LKW-Symbol gelten nur für LKW zum Gütertransport, deshalb freie Fahrt bei Durchfahrtsverbot und Überholverbot.
* Gebotsschilder gelten auch nicht, deshalb darf man LKW-Parkplätze nicht benutzen.
* Fahrzeuge über 3,5 t dürfen trotz höherer Geschwindigkeitsbegrenzung nach einem Ortsschild innerorts nur maximal 50 km/h fahren.


Link: http://campingcar.passion.free.fr/code/code.htm

Alle Angaben ohne Gewähr.
Zuletzt geändert von egn am 2007-04-18 7:31:21, insgesamt 1-mal geändert.

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#6 Beitrag von blechhase » 2007-04-18 8:42:04

waren sommer 2004 mit dem roburbus+mb608 in der bretagne und normandie unterwegs. probleme auf "wilden" stellplätzen gabs keine.
bei quiberon hatten wir uns sogar über mehrere tage auf einem der strandparkplätze nett eingerichtet.
nur einmal hatte uns die gendarmerie von einem feldweg verjagt, da half auch keine hinweis-bitte das die (klein-)kinder jetzt mal was essen müssen...
die 2m-stangen waren recht zahlreich und wir mußten schon mal herumkurven und "ausspähen". ansonsten ists recht egal, ob 3,20m oder 3,70m.
mit einem 7m-mobil fährt man halt besser nicht in die kleinen querstraßen der bretonischen städtchen - erstmal kucken!
mopped oder fahrrad ist von vorteil!
campingplätze haben wir nur angesteuert, um mal die facilities zu nutzen - an die rezeption, höflich gefragt, duschmarke gekauft, pottikassette geleert, wäsche gewaschen.
ansonsten: tanken an den großen supermärkten und die touri-citys mit solchem mobil meiden, wenn man das nicht unbedingt haben muß...
und die bretonen sind ein sehr entspanntes völkchen.
...quest que cest "robür"?... :D :D :D
bin ich ölich, bin ich fröhlich.
------------------------
Autor der Buchreihe
"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
"Schöner Driften mit dem Ford Transit FT100" (2008)
"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
"Nie wieder Ford Transit!" (2010)

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Cactus
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#7 Beitrag von Cactus » 2007-04-18 18:47:05

Salut,

Mit dem Womo nach Frankreich kann man eigentlich wenig falsch machen.
Tanken an den Supermarkttankstellen, Diesel wird oft auch mit Gazole bezeichnet und aufpassen manche sind sehr eng !!! Unbeding auf die Höhen achten. Viele haben aber eine eigene LKW-Säule, abkürzung "PL" oder "POIDS LOURD" beachten, nicht mit "GPL" verwechseln das ist Autogas. Nich lachen iss mir schon passiert. Mein Kopf hat daraus "Gazole Poids Lourd" draus gemacht, was völliger Blödsinn ist. Sowas passiert wenn der Croissantspiegel zu weit absinkt.....

Campingcard: Sehr hilfreich ist meiner Erfahrung nach die CCI Karte. Die bekommt man für 5 € im Jahr zum beispiel beim ADAC. Die Karte wird als Passersatz akzeptiert, d.h. du musst an der Rezeption keinen Pass oder Ausweis hinterlegen. Manche Camingplätze geben auch Rabatt mit dieser Karte. Und ich hab auch schon erlebt das nachdem ich die CCI-Karte vorgelegt hatte auf dem ausgebuchten Camping plötzlich doch Platz war. Zur CCI-Karte gehört auch ne Haftpflicht, also wenn du mal im morgendlichen Tran bei der Abfahrt die Mülltonnen übersiehst...

Reisezeit: Wann im August bist du unterwegs ?? Die ersten zwei Augustwochen sind die Campings und auch viele Stellplätze am Meer rappelvoll, danach leeren sie sich zusehens. Im Landesinnern ist eigentlich immer Platz. Die Campings gibt es von ganz einfach bis Luxuriös aber sie sind wesentlich billiger wie bei und und immer gepflegt. Wir haben in all den Jahren noch keinen schmutzigen Platz erlebt.

Hier alle 11000 franz. Campings:
http://www.campingfrance.com/

und hier nochmal mit etwas anderer Suchfunktion:
http://camping.hpaguide.com/

oder einfach nur immer dem Schild CAMPING hinterher...

Stellplätze:
http://www.campingcar-infos.com


Ein paar Brocken Französisch sind hilfreich. Ach ja und wenn du mit nem Oldtimer unterwegs bist solltest du zumindest die wichtigsten Vokabeln für PS, Allrad, Hubraum, Motor, Feuerwehr, Polizei (je nachdem woher dein Auto ist) und so beherrschen... :lol:

Und sonst kann ich mich nur meinen Vorrednern anschliesen: Frankreich ist das Campingland. Prima Essen und Trinken , viel Gegend und wunderbare Sträßchen

Grüße und jetzt muß ich glaubich ne französische Dose mit Pate aufmachen, etwas Weisbrot dazu und mir ein Gläschen Floc de Gascogne einschenken...
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#8 Beitrag von ktm4x4 » 2007-04-19 11:59:44

hallo

danke für die antworten und infos :unwuerdig:
das macht ja einem richtig lust auf westliche zivilisation.
ich hatte schon bedenken daß alles recht beschränkt und eng ist aber da habt ihr ja durchwegs posetive erfahrungen gemacht.
gut ich hab auch schon frankreicherfahrung, das war aber noch mit audi 60 und da waren noch mehr haare im auto als verstand.

grüße
thomas

ps. weis jemand was von der mittelmeer küste, mit dem lkw, nicht daß ich da einem vorurteil aufsitze und alles ganz anders ist.
es werden die letzten 3 augustwochen werden.
Zuletzt geändert von ktm4x4 am 2007-04-19 12:00:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Joe
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#9 Beitrag von Joe » 2007-04-19 12:52:03

Hallo Thomas,

Mittelmeerküste von Frankreich im Vergleich zu Normandie / Bretagne:
- Heiß!
- Voll!
- Teppichstangen in Massen!
- Landschaft "verbrannt", d. h. kaum Grün!
- Teuer!

40 km ins Landesinnere schon wieder sehr entspannt, wenn auch immer noch heiß. Bei Attraktionen aber wieder die volle "Negativliste". Mittelmeerküste würde ich nach den Osternferien machen, dann ist der Run weg, alles ist NOCH grün und blüht und man kriegt vielleicht noch einen schönen Stellplatz.
Herbst geht auch, aber dann halt immer noch alles "verbrannt" und nicht so reizvoll. Die Waldbrände dort können schon heftig sein!!

Ist jetzt ein bischen pauschal, aber hoffe es hilft.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
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#10 Beitrag von mbmike » 2007-04-19 13:15:28

ktm4x4 hat geschrieben: es werden die letzten 3 augustwochen werden.
Fahr zu der Zeit nicht an die Mittelmeerküste! Da sind Normandie/Bretagne erheblich stressfreier. Und wenn es dort regnet, kannst du langsam an der Atlantikküste erst westlich dann südlich fahren (von SU aus empfehlenswert). Ob Du dann von Brest oder aus Bordeaux nach Hause fährst, macht keinen Unterschied mehr!

Wenn Du dann einmal ganz im Süd-Westen bist (Dune-de-Pilat ist wieder touristisch, aber immer noch ganz nett), macht ein Sprung ins Baskenland auch nicht viel mehr Aufwand und da ist es extrem empfehlenswert....

Mittelmeerküste ist nur im Frühjahr schön! Der Rest wurde hier alles schonmal erzählt = spricht der Mike nach ca. 35 Jahren WoMo-Camping-Frankreicherfahrung! Frankreich ist für 4x4-WoMo zum angewöhnen!! wichtige Vokabel: "camion ancien"

Viel Spaß!!!
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Ulf H
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#11 Beitrag von Ulf H » 2007-04-19 16:19:34

In der Bertagne haben wir oft Parkplätze angetroffen, auf denen Parken für 24 h erlaubt war, oft schön gelegen und für eine Übernachtung ideal.

Versorgungslage spitzenmäßig, nur stellenweise wie z.B. am Mont Saint Michel deutlich überteuert.

Fast jedes Städtchen hat große Parkplätze außerhalb z.B. am allgegenwärtigen Supermarkt, reinfahren lohnt in den wenigsten Fällen, meist ist man zu Fuß schneller durch.

Gruß Ulf
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#12 Beitrag von Cactus » 2007-04-19 17:58:49

Salut


Zur Mittelmeerküste: Ich möchte doch ein bischen differenzieren: Ist zwar schon ein paar Jahre her das ich an der Cote d' Azur war aber von vielen anderen wird mir bestätigt das es dort immer noch überteuert und rappelvoll ist. Ich war einmal dort und bestimmt kein zweites mal. In Frankreich gibt es noch andere schöne Ecken...
Zum Beispiel die Westliche Mittelmeerküste ist auch ganz nett, nicht zu vergessen das Hinterland. Empfehlenswert ist der Pont du Gar oder Carcassone. Ab mitte August wird es auch hier ruhiger. Das Mittelmeer ist etwas ruhiger wie der Atlantik und deshalb für Kinder zum baden und planschen besser geeignet.
Mein Tipp: in die nächste Bücherei und mal Reiseführer stöbern, besonderst empfehlenswert sind die Grünen Reiseführer von Michelin.

Übrigends: Mittelmeer und Bretagne sind nicht die Einzigen Küstenstreifen die sich lohnen entdeckt zu werden....

Grüße
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#13 Beitrag von ktm4x4 » 2007-04-19 18:38:02

hallo
reiseführer und reisevorbereitung usw. ist nicht das problem.
ich muß aber gestehen hier eine frage zu stellen ist effektiver als stunden im netz zu suchen :angel: hab da zwar auch viel gefunden aber mir gings in erster linie um die lkw tauglichkeit.
so ist z.b. der hinweis auf die teppichstangen doch sehr nützlich da hätte ich nie dran gedacht, habe das nur einmal gesehen, auf dem parkplatz bei einem badesee der nebenan einen campingplatz hat.
das ich mit dem lkw nicht auf den campingplatz durfte ist auch nur deutschland passiert.
und wie fahrt ihr da hin, also ich wollte "schnell :lol: " an die küste irgendwo in der normandie und dann gemütlich weiter bretagne und dabei das land kennen lernen.
gruß und dank
thomas

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#14 Beitrag von Joe » 2007-04-19 20:17:11

Hallo Thomas,

Frankreich fahren wir normalerweise immer RN (Route National). Von Rheinland-Pfalz aus ist das durchaus an einem Tag zu schaffen in die Bretagne bzw. Normandie. Trotzdem haben wir meistens einen Stop gemacht, schließlich ist man im Urlaub und nicht auf der Flucht. :cool:
Stop für zwischendurch: Paris, die Champagne (Reims) oder was dich reizt bzw. wo man nicht schon drei- oder mehrmals war. :happy:
Leider sagt mir dein Wohnort-Kürzel nicht wirklich was, daher kann als "Fischkopp" bzw. Rheinländer auch die Anfahrt über NL und Belgien interessant sein, Belgien ist freies Stehen OK! Brügge ist toll, hat auch extra WoMo-Stellplatz!

Wenn du dir wirklich im August die Cote antuen willst: Schweiz, französische Alpen und Route Napoleon sind eine sehr reizvolle Anfahrt.

Betr. Führer: Die grünen Guide Michelin sind für Frankreich aus meiner Sicht unschlagbar, gleiches gilt für deren Karten in 1:250.000 (oder sind's 200.000??), dazu noch die gröbere Übersichtskarte weil man sonst in die Bretagne ca. 5 verschiedene Karten braucht!
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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#15 Beitrag von Ulf H » 2007-04-20 9:16:41

RN ist für die Anreise schon o.k. jedoch lohnt es sich schnell die Städte auf den, in den stadtnahen Abschnitten normalerweise kostenfreien Autobahnen zu umfahren. Lieber einmal auf die dort möglicherweise noch kostenpflichtige (Peage) Autobahn ausweichen als sich durch die Stadt zu stauen, meist sind es nur kleine Summen, die aber einen ordentlichen Zeitvorteil bringen.

Gruß Ulf
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Markus
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#16 Beitrag von Markus » 2007-04-20 10:37:25

Als Frankreichfan kann ich da natürlich nicht wiederstehen hier noch ein paar Erfahrungen zu schreiben:

- Tankstellen an Supermärkten sind billig, aber sie sind gerne auch sehr eng und die Dächer haben teilweise nicht mal 3 Meter lichte Höhe, also Vorsicht! Desweiteren haben diese Tankstellen und auch die Tankstellen in kleineren Orten Sonntags oft geschlossen - die meist aufgestellten Kartenautomaten akzeptieren leider nur französische Kreditkarten. Also vor dem Wochenende rechtzeitig tanken!

- Größere Supermärkte (aber auch die ganz kleinen Tante-Emma-Läden) haben häufig auch Sonntag vormittag offen - dafür dann aber am Montag geschlossen. Ist richtig doof wenn man Sonntag nachmittag anreist und dann Montags gerne einkaufen gehen würde. Bei Anreise mit dem Womo natürlich nicht ganz so tragisch wenn man sich vorher drauf einstellt.

- Mit Kreditkarten kann man fast alles bezahlen. Im Laden: Unterschrift, evt. zusätzlich ein Ausweis, nach dem PIN-Code wurde ich noch nie gefragt! An der Autobahnmautstellen reicht man die Karte nur rein - völlig ohne PIN/Unterschrift geht´s dann schon nach wenigen Sekunden weiter), die EC-Karte kann man meist nur am Geldautomaten gebrauchen.

- Der Magirus läuft bei den weiblichen Kassierinnen der Mautstationen meist als "Transporter bis 3.5 Tonnen" (sogar mit beladenem Autotransportanhänger!)

- Auf den Routes-Nationales (RN) sind viele Ortsdurchfahrten für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Ob das wirklich nur für den gewerblichen Gütertransport gilt konnte ich noch nicht mit 100%iger Sicherheit herausfinden, denn manchmal steht auch keine Gewichtsgrenze an dem Schild mit dem LKW Symbol, manchmal nur eine Gewichtsbegrenzung. Selbst Ortskundige konnten mir teilweise nicht erklären was die Schilder dann jeweils für einen Sinn haben könnten und rieten mir es mit französischer Gelassenheit zu sehen und es einfach auszuprobieren.

- Teppichklopferstangen sind meist nur in der Hauptsaison aktiv, manche hängen in 2 Meter Höhe, in der Gemeinde am Mittelmeer wo ich häufiger bin sogar nur in 1,80 Metern Höhe, das schliesst dann auch gleich fast alle Geländewagen und Fahrzeuge mit Dachgepäckträger aus. Fragt mich nicht nach dem Sinn! Wie gesagt: Ist sowieso nur in der Hauptsaison aktiv! Interessant und typisch französisch ist dann, das es hinter der Querstange einen wilden Campingplatz direkt am Meer gibt und die Gemeinde hat sogar eine kostenpflichtige Wasserzapfstelle aufgestellt hat an der dann wiederum der Hinweis steht, daß das Campieren hier verboten ist und man es daher auf eigenes Risiko macht! Das geht wohl schon so seit über 15 Jahren - und das obwohl beide umliegenden Orte jeweils mehrere eigene Campingplätze haben.

- Auf den Wegweisern abseits der Autobahn stehen selten Fernziele sondern meist nur das nächste Kaff. Wenn dann mal Fernziele dranstehen, führen die Schilder meist auf dem schnellsten Weg zu nächsten Autobahn. Will man die Autobahnen möglichst vermeiden, ist ein Navi sehr hilfreich!

Wenn mir noch was einfällt poste ich es später noch.

Markus
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#17 Beitrag von mbmike » 2007-04-20 10:45:20

ktm4x4 hat geschrieben: und wie fahrt ihr da hin, also ich wollte "schnell :lol: " an die küste irgendwo in der normandie und dann gemütlich weiter bretagne und dabei das land kennen lernen.
Hallo Thomas,
wir fahren regelmäßig von Aachen aus in Richtung (Ihr fahrt doch sicher auch über AC?) Bretagne. Mittlerwiele haben wir verschieden Varianten für den ersten Tag , um möglichst schnell an die Küste zu kommen.

Hier unsere "Standardvarianten":

A. Fahrt bis nach Le Treport/Normandie, dort gibt es einen WoMo-Stellplatz, vor der "Stadt", auf Ausschilderung (sehr klein!) achten, immer in Richtung Le Treport und dann ca. 500 m vorher rechts in eine Nebenstraße rein, morgens um 8 Bäcker, abends lecker Bierchen in einer Bar am Strand, für Kinder ein historisches Karussel, das abends natürlich nie fährt... der Stellplatz hat Platz für ca 30 WoMo´s, meist Weißware und kostet ein wenig, hat Strom und ist in der Ferien manchmal überfüllt, aber dann kann man auch draußen in der Nebenstraße übernachten und trotzdem die Croissants am nächsten Morgen geniessen, von AC aus ca. 420km (meine ich..)

B. 1 Honfleur - hier gibt es zwei Stellplätze, einer auch wieder direkt vor dem Stadt, wenn man über die Pont de Normandie (GEIL!!!!) gefahren ist, runter von der Autobahn, nach rechts in die Stadt und der Ausschilderung mit dem WoMo-Schild folgen, dann über eine kleine Brücke an der Flußrand, wo normalerweise ganzjährig Weißware rumsteht (sieht man auch), sehr viel Platz, selten überfüllt, Parkticket ziehen, dann wieder abends ins Städtchen mit historischem Hafen, netten Geschäften, süßen Bars, aber oft sehr touristisch, die Strände sind auch toll, liegen direkt an der Großschiffahrtslinie zu den Raffinerieanlagen von Le Havre, sind aber bisher sauber,

B.2 auch Honfleur, dort gibt es auch noch ein kleinen zweiten kostenfreien Stellplatz, direkt neben der Autobahn, wenn man wieder von der Brücke kommt, ist es dieselbe Ausfahrt wie bei B.1, aber dann nicht in Richtung Honfleur weiterfahren sondern direkt wieder unter der Brücke nach links durchfahren nach La-Riviere-Saint-Sauveurre, das ist direkt der nächste ort nach der Ausfahrt (500m?), dort neben dem sportplatz und gemeindezentrum bestht ein kleiner Parkplatz mit Toilettenhäuschen, wo man prima 8bisher kostenlos) stehen kann, morgens ins Dörfchen und zum Bäcker und dan wieder ab auf die Bahn, dort übernachten wir, wenn wir noicht nach honfleur rein wollen, KM von AC geschätzte 500(?).

Viele Grüße und viel Spaß

Mike

Nb: das ist übrigens superrichtig, was Cactus schreibt, aber selbst die Mittelmeerküste ist sehr schön, nur nicht im Sommer! ...und der Midi allemal eine Reise wert - z.B. Carcassonne, Pyrenäenvorland!!!!! Pont Du Gard ist mittlerweile touristsich ausgebaut mit Besucherzentrum, Großparkplatz und Verbot auf dem Aquädukt rum zu laufen - das macht ihn heute weniger interessant, aber für den F-Anfänger ist es immer noch ein Erlebnis!
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#18 Beitrag von Wilmaaa » 2007-04-20 11:04:31

Ich hatte bzgl. Fahrverboten mal eine französische Bekannte gebeten, bei den entsprechenden Stellen nachzufragen. Fazit: ob das Sonntagsfahrverbot auch für private So.KfZ. gilt, wusste irgendwie niemand. Mir wurde nur geraten, nicht mit den Flics zu diskutieren. ;)

Wilmaaa :cool:
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#19 Beitrag von Markus » 2007-04-20 11:17:29

Wilmaaa hat geschrieben:Mir wurde nur geraten, nicht mit den Flics zu diskutieren. ;)Wilmaaa
Diskutieren ist kein Problem, man sollte sie nur unbedingt als Respektsperson behandeln denn eine solche stellen sie in Frankreich noch immer dar.
In einer Kontrolle bzgl. Womo-Zulassung (Sonntags!) an einer franz. Autobahntankstelle lief alles sehr korrekt höflich aber - bis Tatraklaus im Hintergrund lachte. Das nahmen die Gendarmen SEHR persönlich und die Stimmung war sofort im Eimer ("wenn sie sich hier über uns lustig machen, können wir die Autos auch erst mal konfiszieren" :eek: ). Das hat dann eine Menge Überzeugungsarbeit gekostet sie wieder freundlich zu stimmen (schwitz!) und die Kontrolle zu einem gütlichen Ende zu bringen.

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#20 Beitrag von Markus » 2007-04-20 11:20:20

Wilmaaa hat geschrieben:Ich hatte bzgl. Fahrverboten mal eine französische Bekannte gebeten, bei den entsprechenden Stellen nachzufragen. Fazit: ob das Sonntagsfahrverbot auch für private So.KfZ. gilt, wusste irgendwie niemand.
Wilmaaa
Ja, das wäre interessant - aber ich denke solange nicht LKW im Fahrzeugschein steht und man dann auch die Türen aufmachen und den Womo-Ausbau zeigen kann, dürfte das generell kein Problem sein (im Zweifel eben verhandeln, siehe oben). Ob die Zulassung bei einem durchfahrenen LKW-Verbotsschild mit 3,5 Tonnen-Limit auch noch verhandelbar ist, weiß ich nicht!

Markus
Zuletzt geändert von Markus am 2007-04-20 11:22:19, insgesamt 3-mal geändert.
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#21 Beitrag von Wilmaaa » 2007-04-20 11:36:09

Markus hat geschrieben:
Wilmaaa hat geschrieben:Mir wurde nur geraten, nicht mit den Flics zu diskutieren. ;) Wilmaaa
Diskutieren ist kein Problem, man sollte sie nur unbedingt als Respektsperson behandeln denn eine solche stellen sie in Frankreich noch immer dar.
In anderen Ländern durchaus auch; ich denke, Höflichkeit und Respekt machen sich immer gut. :)

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#22 Beitrag von Wilmaaa » 2007-04-20 11:38:20

Markus hat geschrieben:aber ich denke solange nicht LKW im Fahrzeugschein steht und man dann auch die Türen aufmachen und den Womo-Ausbau zeigen kann, dürfte das generell kein Problem sein
Ich hatte für unseren 170er gefragt, der ja hinten noch keinen vorzeigbaren Womo-Ausbau hat - ob das Schlafzimmer in der Doka genügen würde? :D

Aber ich geb Dir recht, wenn ein erkennbarer Womo-Ausbau vorhanden ist, sollte das Problem ein sehr überschaubares bleiben.

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#23 Beitrag von egn » 2007-04-20 12:17:48

Bezüglich des Sonntags- und Feiertagsverbote habe ich letztes Jahr die Webseite http://www.transports.equipement.gouv.f ... rique=2153 und auch andere französische Seiten mal auf die Fahrverbote untersucht.

Dabei habe ich festgestellt dass die Verbote immer für "Transports de marchandises" oder "Poids Lourds" gelten. Dies habe ich als Güterkraftverkehr interpretiert.

Da ein Wohnmobil keinen Güterkraftverkehr durchführt sehe ich auch keinen Grund warum das Sonn- und Feiertagsverbot gelten sollte.

Aber vielleicht kann jemand der französisch besser kann als ich sich die obige Seite mal vornehmen und seine Interpretation abgeben.

Danke,
Emil
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#24 Beitrag von Markus » 2007-04-20 14:18:23

Ich hatte vor vielen Jahren in einem französischen Forum mal nachgefragt, da hiess es dann sinngemäß: "alle Durchfahrtsverbotsschilder für LKW und Fahrzeuge über 3,5 Tonnen beziehen sich nur auf gewerblichen Güterverkehr und nicht auf Womos. Nur Überholverbote für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und die Durchfahrtsverbote mit Extra-Schild für >3,5 Tonnen sind für uns relevant".
Leider bekam ich dann kurz darauf eine email eines weiteren Mitglieds der mir (allerdings aus Luxemburg) schrieb er würde sich darauf nicht verlassen.

Klasse, oder?

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#25 Beitrag von daily4x4 » 2007-04-20 15:45:13

Markus hat geschrieben:- Teppichklopferstangen sind meist nur in der Hauptsaison aktiv, manche hängen in 2 Meter Höhe, in der Gemeinde am Mittelmeer wo ich häufiger bin sogar nur in 1,80 Metern Höhe, das schliesst dann auch gleich fast alle Geländewagen und Fahrzeuge mit Dachgepäckträger aus.
Achtung: an der Rosa Granit Küste (Nordbretagne) unbedingt die WOMO-Verbotsschilder beachten, dort meinen die's ernst, und zwar immer!

Überall sonst (wie bereits geschrieben) ist's relativ locker.
Grüße
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#26 Beitrag von Cactus » 2007-04-20 17:29:48

Markus hat geschrieben:... die EC-Karte kann man meist nur am Geldautomaten gebrauchen.
...
das stimmt so nicht !!!
Mit der EC Karte kann man probelmlos an jeder Tankstelle (wenn geöffnet, nicht aber am Automaten) und im jedem Supermarkt bezahlen, auch viele Geschäfte aktzeptieren inzwischen die EC-Karte und die größeren Campingplätze. Am besten vorher fragen.

Zum Thema wo darf ich durchfahren und nicht:
Ich hab oben den linK www.campingcar-infos.com. Dort wird das Thema auch behandelt. Ich bin jetzt nur zu faul zum suchen. Aber generell gilt steht ne 3,5 in dem Runden Keks mit rotem Rand dann dürfen Womos die schwerer sind nicht durchfahren, ist da ein LKW abgebildet ist für Womos freie Fahrt. In Frankreich muß man manchmal auch Verkehrsschilder interpretieren. Ich stand schon einmal vor einem totalen Durchfahrtsverbotschild und ca 300 m dahinter in Sichtweite war der Camping....

Im übrigen sind wir noch nie kontrolliert worden, auch wenn die Flics noch so ernst schauen und einen mustern, im Rückspiegel sieht man die meisten dann breit grinsen.

@ joe: es sind 1:200 000 ... :cool:
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#27 Beitrag von daily4x4 » 2007-04-20 21:32:41

Joe hat geschrieben:gleiches gilt für deren Karten in 1:250.000 (oder sind's 200.000??),
Cactus hat geschrieben:@ joe: es sind 1:200 000 ... :cool:
Das war einmal.
Haben umgestellt auf Departments-Karten, d. h. das frühere Gitternetz gibt's so nicht mehr.
Sind jetzt in der Reihe "Local" 45 Karten mit unterschiedlichen Maßstäben 1:150.000 > 1:180.000
"Die Michelin-LOCALKARTE mit präzisen Angaben zum Ort ist für den Touristen ideal."
http://www.travel-house-media.de/cms/up ... rschau.pdf
Seite 7
Zuletzt geändert von daily4x4 am 2007-04-20 21:35:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
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#28 Beitrag von rheinpilot » 2007-04-22 13:57:46

Guten Tag !

Ich bin gut gefahren mit:

Frankreich Strassen- und Reiseatlas

MICHELIN


http://www.amazon.de/Michelin-Straßen-u ... 06&sr=11-1

Ich habe 'mal 32,80 DM bezahlt.


liebe Grüsse

Theo

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#29 Beitrag von Cactus » 2007-04-22 21:40:36

daily4x4 hat geschrieben: Das war einmal.
Haben umgestellt auf Departments-Karten, d. h. das frühere Gitternetz gibt's so nicht mehr.
Sind jetzt in der Reihe "Local" 45 Karten mit unterschiedlichen Maßstäben 1:150.000 > 1:180.000
"Die Michelin-LOCALKARTE mit präzisen Angaben zum Ort ist für den Touristen ideal."
http://www.travel-house-media.de/cms/up ... rschau.pdf
Seite 7
also der Michelin Atlas Routier et Tourisique France von dem hier die Rede ist erscheint in 1:200 000
Zuletzt geändert von Cactus am 2007-04-22 21:41:14, insgesamt 1-mal geändert.
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#30 Beitrag von Mykines » 2007-04-22 22:56:30

Hallo,

das letzte Mal Frankreich ist schon länger her. Waren 1999 Anfang Mai in der Normandie + Bretagne, mit VW-Bus. Immer frei problemlos gestanden, gab aber auch so einige "Teppichstangen".

Wie schaut es aktuell so mit dem frei stehen aus, hätte mal Lust in Richtung Massiv Central zu fahren..

Gruß Brian

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