Unruhe Libyen
Moderator: Moderatoren
- Speed5
- abgefahren
- Beiträge: 3414
- Registriert: 2007-07-06 20:35:07
- Wohnort: 45307 Essen
- Kontaktdaten:
Hallo Manfred,
willkommen zurück in der Heimat.
Hört sich dramatisch an. Aber ich denke nachfühlen kann man das nur wenn man sowas schon mal erlebt hat.
Aber das muss nicht sein.
Gruß Michael
willkommen zurück in der Heimat.
Hört sich dramatisch an. Aber ich denke nachfühlen kann man das nur wenn man sowas schon mal erlebt hat.
Aber das muss nicht sein.
Gruß Michael
http://www.Odessa-wir-helfen.de
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Zuletzt geändert von McGyver am 2011-03-09 9:16:44, insgesamt 1-mal geändert.
„Jene, die Freiheit aufgeben, um eine vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“
Benjamin Franklin
Benjamin Franklin
Ist schon ein wenig traurig . Da rumpelt es in einer Ecke der Welt mal ein wenig und keine Sau interessiert sich noch für das was vor der eigenen Haustüre geschieht ..................und Ghaddafi kann ganz beruhigt und unbehelligt wieder für Ruhe in seinem Land sorgen.
Grüße
Oliver
Grüße
Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....
naja, Öl könnten auch die Nachfolger liefern, das ist glaub ich zu kurz gesprungen, ich vermute eher, dass man sich mit unserem Hauptenergieliefernaten auf eine gemeinsame Vorgehensweise geeinigt hat - und das ist überhaupt nicht anrüchtig, da es sich ja schließlich auch um "lupenreine Demokraten" handelt
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
- Pirx
- Säule des Forums
- Beiträge: 16938
- Registriert: 2006-10-04 20:03:38
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Und was lernen die Machthaber der Nachbarländer, die ebenfalls auf der Kippe stehen daraus?
Wenn die militärische Macht nur ausreichend stark und die Brutalität gegenüber dem Volk nur groß genug ist, ist es kein Problem, sich an der Macht zu halten.
Die internationalen Organisationen wie UNO, EU, AU usw. sind eh nur zahnlose Papiertiger.
Die Regierenden von Bahrain haben Ihre Lehren aus dem Geschehen in Libyen schon gezogen und Schützenhilfe von Ihren Gesinnungsgenossen bekommen.
Es wird wohl keine weitere, erfolgreiche Revolution wie in Tunesien oder Ägypten geben ...
Pirx
Wenn die militärische Macht nur ausreichend stark und die Brutalität gegenüber dem Volk nur groß genug ist, ist es kein Problem, sich an der Macht zu halten.
Die internationalen Organisationen wie UNO, EU, AU usw. sind eh nur zahnlose Papiertiger.
Die Regierenden von Bahrain haben Ihre Lehren aus dem Geschehen in Libyen schon gezogen und Schützenhilfe von Ihren Gesinnungsgenossen bekommen.
Es wird wohl keine weitere, erfolgreiche Revolution wie in Tunesien oder Ägypten geben ...
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
- Pirx
- Säule des Forums
- Beiträge: 16938
- Registriert: 2006-10-04 20:03:38
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Ja, klar!colli1979 hat geschrieben:zumal die Zukunft auch noch zeigen muss, was sie für Ägypten und Tunesien so mit sich bringt
Aber es ist immerhin eine Chance ...
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Sorry, verzeiht mir meinen Zynismus....
Autokratische Blutsäufer lernen, Öl zu liefern,Pirx hat geschrieben:Und was lernen die Machthaber der Nachbarländer, die ebenfalls auf der Kippe stehen daraus?
.....
Pirx
dass wir Ihnen dafür die Waffen liefern,
um ihr Volk erfolgreich zu massakrieren.
Was lernen wir im Westen daraus?
Menschen dieser ermordeten Blutsverwandten
retten sich aus dem Maghreb in den Westen, manche
verbünden sich mit islamistischen Konvertiten und
terrorisieren ihr Gastland im Geiste von Blutrache.
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call
Skpye: n0by2call
Hallo,
Gruß MarkusNTV hat geschrieben:Sicherheitsrat beschließt Flugverbot über Libyen
Über Libyen gilt von sofort an ein Flugverbot. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine Resolution verabschiedet, mit der die Luftwaffe des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi am Boden gehalten werden soll. Das Papier erlaubt aber auch Luftschläge und andere "erforderliche Maßnahmen" zum Schutze von Zivilisten. Lediglich der Einsatz von Bodentruppen ist ausgeschlossen. Die UN-Mitgliedstaaten dürfen auch individuell handeln. Damit ist der Weg frei für Luftschläge.
Schrecklicher Sakrasmus, sorry
Hallo Markus und alle anderen liebe Leute!Lasterlos hat geschrieben:Hallo,Gruß MarkusNTV hat geschrieben:.... Damit ist der Weg frei für Luftschläge.
Die Menschen in Libyen sollen, liest man, in den letzten 30 Jahren sich mit dem Faktor sechs vermehrt haben. Solange Gaddafi seine Bevölkerung von seinen Öleinkünfte ruhig hielt, war er ein geachteter Geschäftsfreund. Gleichgültig ob er seine Gegner uns als Flüchtlinge nach Europa gejagt, oder ob er seine Gegner gleich ganz abschlachtet, jetzt ist es an der Zeit: Es gilt, ihm die Flieger abzuschießen, die wir ihm verkauft haben. Bevor Politiker Wählerstimmen im Land verlieren, lassen sich Ergebnisse von Wahlumfragen mit Abschüssen in Libyen halten oder steigern.
Anders ist die Lage natürlich in Bahrein, wo die US-Navy ihre größten Stützpunkte braucht, um im Ernstfall im Iran einzufallen.
In Bahrein geht Aufstand garnicht. Da sei die kleptokratische Aristokraten-Clique in Saudi-Arabien gefordert, die als Großabnehmer unserer Rüstungsgüter Geld in unsere Kassen spülen. Auch diese Clique soll blutdurstig jede Opposition bekämpfen, aber bei einem so mächtigen Öllieferanten muss auch - gerade im Sinne unserer bezahlbaren Tankrechnungen - Ruhe die Erste Bürgerpflicht sein und bleiben.
Also sind verbrecherische Elite solange gut und Geschäftspartner, solange sich nicht eine unannehmbare hohe Zahl von Aufständischen gegen deren Gewalt opfert.
Sollten sich allerdings in Saudi-Arabien die Unruhen steigern, dann der Ölpreis gegen fünf Euro steigen, empfiehlt Henrik M. Broder in einer der öffentlichen Talkshows: "In dem Fall müssen wir doch daran denken, einige Ölquellen zu besetzen."
Derzeit ist die Besitzlage allerdings in Saudi-Arabien noch in westlichem Sinne gut geklärt. In Libyen muss der Krieg unsere Besitzansprüche an das Öl klären.
Wenn die Maghreb-Staaten ihr Öl verkauft haben, ist uns das Leben der Menschen dort ohnehin so gleichgültig wie das Sterben der Menschen in Afrika unter ihren korrputen Kleptokraten-Cliquen.
Aber solange marodierende Banden keine LKW-Allrad-Fernreisende als Geiseln festhalten wie die Piraten vor den Küsten Somalias ganze Schiffsbesatzungen, wünschen wir uns weiterhin Gute Fahrt.
Erhard, n0by, München
Bitte zu beachten: Die Piraten vor Somalia kapern mittlerweile auch Privatleute in ihren Hochsee-Yachten. Für diese Geiseln kommt aber kaum die Reederei oder die Steuerzahler ihrer Heimatländer auf.
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call
Skpye: n0by2call
-
- abgefahren
- Beiträge: 3169
- Registriert: 2008-01-19 17:58:52
- Wohnort: Leben kann man nur im Perigord, der Rest Galliens ist für die Wildschweine
Ist euch eigentlich klar das wir morgen Aufwachen und uns im Krieg mit Libyen befinden ? Und das bestimmt nicht wegen der armen leidenden Demonstranten sondern weil Sarko einen Regionalwahlkampf gewinnen muss. Erinnert mich frappierend an Maggies Falkland-Krieg.
Normalerweise ist es unseren Kleptokraten doch auch Egal wenn irgendwo in der Welt Menschen niedergemetzelt werden.
Normalerweise ist es unseren Kleptokraten doch auch Egal wenn irgendwo in der Welt Menschen niedergemetzelt werden.
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !