Übernachtungsplätze Tunesien

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Mischi
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Übernachtungsplätze Tunesien

#1 Beitrag von Mischi » 2007-04-02 9:34:01

Hallo Gemeinde

Am Freitag ist es endlich soweit, wir fahren nach Tunesien.
Mir ist nun erschreckend aufgefallen, dass ich meine alten Reisekoordinaten und Aufzeichnungen wohl verbummelt habe.

Wer kann mit einigen netten Übernachtungsplätzchen mit Koordinaten dienen, ist ja manchenortes etwas schwierig brauchbare Plätze zu finden, es müssen übrigens nicht unbedingt Campingplätze sein, wir sind autark.

Gruss 130er Mischi
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laf710
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Übernachtungsplätze

#2 Beitrag von laf710 » 2007-04-02 9:53:32

Hallo Mischi,
schau doch mal bei wuestenschiff.de nach, unter " Magrebstaaten, Tunesien ruhige familienfreundliche Plätze gesucht. Hab die Anfrage vor einem Monat gestellt mit prima Resonanz. Wir hatten eigentlich vor schon in Tunesien zu sein mussten aber auf den 21.04.07 umbuchen.javascript:emoticon(':D')
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Falls Dir die Infos von Wüstenschiff nicht reichen kann ich bei mir nochmal nachsehen. Schick mir ne kurze PN mit e-mail adresse dann kannst Du mehr haben.

Gruss Andreas

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Markus
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#3 Beitrag von Markus » 2007-04-02 10:03:38

Guggst Du hier: http://www.traveldiary.de/afritunes1.htm, die meisten Übernachtungspunkte sind, wenn ich mich richtig entsinne, mit GPS-Koordinaten versehen.

Viele Grüße

Markus
Beruflich: 2x Mercedes Actros, 1x MAN TGX, 1x VW Crafter. Privat: Suzuki Vitara LX 1,4 Turbo + Suzuki Jimny FJ 1.3. Zum Wohnen: Beduin Adventure Dachzelt + Eriba Touring Triton (genannt: Hobbit-Höhle)

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Tomduly
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#4 Beitrag von Tomduly » 2007-04-02 11:31:06

Moinmoin,

welche Route wollt Ihr fahren? Wir fahren ganz gerne so

Ankunft Tunis, Weiterfahrt Richtung Soliman, dann Korba, durch Korba die Küste entlang wieder etwas Richtung Tunis. Da findet man nette einsame Plätzchen direkt am Strand. Die Fahrt ab Fährhafen dauert knapp 2h.

Dann nehme ich mal an, soll es Richtung Sand und Wärme gehen :blush: Also von Korba zurück nach Soliman und Kurs auf Gafsa nehmen. Wir fahren meist so 50 bis 100km vor Gafsa und fahren dann auf einem möglichst unbewohnten Abschnitt der Strecke rechts ab auf einem Feldweg ein paar km in die Hügel, so dass man von der Straße aus nicht gesehen wird. Darauf achten, dass man nicht auf Ackerland/Privatgrund steht. Das mögen die Bauern nicht immer, ungefragten Besuch zu haben. Aber es gibt genügend "freie Landschaft", wir campieren dann z.B. an kleineren Steinbrüchen, die es da für die Strassen- und Wegeunterhaltung immer wieder gibt.

Am nächsten Tag Weiterfahrt bis zum Chott el Jerid. 1 - 2km nach dem Ortsende von Nefta an der Strasse Richtung Algerien ist der Einstieg zur "Chott-Umfahrung", dort steht es sich auch relativ ungestört. Vielleicht kommt mal ein Sandrosendealer vorbei.

Tags drauf je nach Gruppe/Wetter/Fahrkönnen/usw. die Anreise nach Douz entweder über die Chottumfahrung (kann bei feuchtem Untergrund sehr tückisch sein, nichts für eine reine Anfängergruppe) via El Faour oder Anfahrt über Landstraße: zurück nach Touzeur, weiter nach Kebili, Douz. Der Campingplatz Desert Club ist obligatorisch (vom Kreisverkehr mit dem goldenen Kamel(?) über den Marktplatz immer geradeaus Richtung Palmenhain. Für Dickschiffe etwas eng, die fahren besser über die Zone Touristique, an den Hotels vorbei, weiter am "Kamelrenn-Stadion" vorbei und der Teerstraße im Bogen folgen und dann die 4. oder 5. Strasse rechts in den Palmenhain nehmen.

Wenn mans richtig macht, kommt man am Mittwoch in Douz an und gibt sich am Donnerstag den Markt mit Kamelmarkt etc.


Im Dahargebirge gibts auch schöne Plätze, an der Paßstraße zwischen Tatouine und Matmata kann man immer wieder mal auf Feldwege abfahren, am besten auf nen Hügel, dessen Spitze von der Straße nicht einsehbar ist, dann hat man abends auch seine Ruhe.

Im Norden ist es etwas schwieriger mit stillen Plätzchen, weil es halt recht dicht besiedelt ist. Traumhaft ist der Platz auf dem Table de Jughurta, wenn einen die Garde Nationale lässt, dann darf man da auch unterhalb des Plateaus übernachten. Ist IMHO einer der schönsten Plätze in Tunesien überhaupt. Nett sein und etwas SmallTalk mit Monsieur Moncef (Chef de la Poste G.N.) hilft da wunder. Wir wurden einmal sogar von den Jungs vor Ort zum Picknick eingeladen (wilder Honig, geronnene Sauermilch und Fladenbrot). Aber die selben Jungs haben vor unseren Augen auch schon mal ne Meute Endurofahrer sehr deutlich zur Abfahrt aufgefordert (die wirkten auch etwas arrogant, immer mit dem Camcorder auf die Polizisten draufgehalten und "nix verstehen" gespielt).



Grüsse


Tom

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Mischi
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#5 Beitrag von Mischi » 2007-04-02 12:55:47

Hallo Leutz

Sahne, das klappt ja wie immer wunderbar, ruck zuck kompetente antworten auch wenns mal etwas knapp ist.
Viele brauchbare Infos erhalten und ausgedruckt, getestet wird dann nächste Woche.

Gruss 130er Mischi
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