Reisen mit Hund ??

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colli1979
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#31 Beitrag von colli1979 » 2011-01-05 15:15:09

Bitte um Kenntnissnahme:
Rottweiler ungleich Kampfhund !!
Grüße Jan

DäddyHärry
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#32 Beitrag von DäddyHärry » 2011-01-05 15:55:43

Bayern sieht das etwas anders...
http://de.wikipedia.org/wiki/Rasseliste mit interessanten Verweisen auf andere Länder, wobei Frankreich mal wieder den Vogel abschießt:
"Hunden, die in keinem vom Internationalen Hundeverband zugelassenen Stammbuch eingetragen sind, ist die Einreise nach Frankreich verboten"

Wenigstens ist der Ridge :wub: überall wieder draußen.

Gruß Härry
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colli1979
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#33 Beitrag von colli1979 » 2011-01-05 16:12:17

Bay... was?
In Schleswig Holstein ist er wie eigentlich jeder Hund ein ganz normaler Hund & nirgends nochmal extra vermerkt...wozu auch
Aber das soll hier nicht Thema sein!
Grüße Jan

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urologe
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#34 Beitrag von urologe » 2011-01-05 16:14:31

DäddyHärry hat geschrieben:Bayern sieht das etwas anders...

:dry: :dry: :dry:

jetzt haste aber BB , HH , und NW unterschlagen -

:D

edit

zugegebenermaßen klingt :

"alle bevölkerungsreichen Bundesländer sehen das anders" nicht so
aufreizend....
Zuletzt geändert von urologe am 2011-01-05 16:17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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#35 Beitrag von laforcetranquille » 2011-01-05 16:20:35

O.K. Ich bin ja auch der Ansicht das ein Rottweiler kein Kampfhund ist deswegen ... "Kampfhund" genauso wie es keine "Problemhunde" gibt sondern nur Hundehalter die Probleme mit ihrem Hund haben. Es sind also Problemhalter.
... Übringends darf mein Hund pinkeln wann er will....
Ich bin zwar der Rudelboss aber das hab ich ihm beigebracht indem ich seinen Nasenrücken zwischen meine Zähne nehme (bisschen schwierig bei dem Schädel aber ich hab angeblich ja sowieso ein grosses Maul) und nicht indem ich zurerst pinkeln darf.
Frankreich ist sowieso sehr speziell mit vielen Vorschriften. sogar die Franzosen selber sagen man liebt es in ihrem Land das alles irgendwie geregelt und vorgeschrieben wird. Glaubt mir, das ist schlimmer wie in Deutschland weil eine gehörige Portion Behördenwillkür darin steckt gegen die man nichts unternehmen kann. Dieses Land wird per Decret regiert.
Übrigens ist mein Dolpo für die Franzosen natürlich kein Owtscharka ( Kat. 1) sondern ein Leonberger. Die können das sowieso nicht unterscheiden weil es die Rasse in Frankreich praktisch nicht gibt. Wenn mich ein Polizist fragt ob der Hund gefährlich sei antworte ich immer " nicht gefährlicher als Sie, Herr Komissar, sie schiessen ja auch nur in Notwehr" dann kommt meistens nur ein ziemlich blödes verlegenes Grinsen.

Gruss Wim
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !

mabdt

#36 Beitrag von mabdt » 2011-01-05 16:24:15

Hallo,
ich wuerde immer nur mit Hund fahren wollen,die sind Familienmitglieder,das ist mir lieber wie mit einem Kind,
den der Hund noergelt nicht,"wann sind wir endlich da" usw.,schreit nicht rum....(nichts gegen die Kinder,sind halt Erfahrungswerte).
Unsere beiden Hunde lieben das Autofahren,die werden erst wach,wenn ich zu langsam fahre,oder der Motor wird abgestellt.
Ich brauch bloss sagen"Komm Auto fahren",dann rennen die schon zum Trittbrett und wollen einsteigen.
Die sind das von klein an gewoehnt,und das geht problemlos.
Es gibt natuerlich Einschraenkungen,aber damit kann ich leben,aber es ist auch kein Problem die Hunde(Pudel und Mix,den haben wir von den USA aus einem Tierheim mitgebracht)mal ein paar Stunden im Auto zu lassen.Sollte es zu kalt sein ,laeuft die Heizung,ist es zu warm laeuft halt die Klimaanlage.
Grenzprobleme gab es niemals.War allerdings auch noch nicht in Asien,Australien.Russland,Nord/Centralamerika,Afrika,Ostblock ging immer problemlos.
Falls der Bello mal krank wird gibt es je nach Land wohl Probleme,da es oft keine ordentlichen Tieraerzte gibt.
Gruss Manfred

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#37 Beitrag von urologe » 2011-01-05 16:29:22

DäddyHärry hat geschrieben:wobei Frankreich mal wieder den Vogel abschießt:
das ist in dem Zusammenhang oben bzgl Rottweiler unpassend :angry:

weil gerade Frankreich den Rottweiler von der Kampfhundliste ausschließt - dezidiert- im übrigen habe ich noch von Niemandem gehört , daß sein ordentlich geimpfter Hund an der französischen Grenze abgewiesen worden wäre - außer Kampfhunden - und da ist es , glaube ich , legitim.



edit Ortho
Zuletzt geändert von urologe am 2011-01-05 16:30:10, insgesamt 1-mal geändert.
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#38 Beitrag von palexy » 2011-01-05 16:45:24

moin,

ich habe da sehr unterschiedliche erfahrungen gemacht mit hunden auf reisen.

meine hündin(die leider recht jung verstarb) hat es gehaßt.
die war die tage vorher beim packen schon niedergeschlagen und hat sich versteckt.

unser jetziger rüde hat das fahren mit dem lkw gehaßt und ist teilweise weggelaufen wenn wir den nur aufgeschlossen haben.

den landy liebt er und seit der reise in den senegal dreht er vor freude durch wenn wir das auto bepacken...

das kann also sehr unterschiedlich ausfallen.
wer hunde liebt und eh einen besitzt sollte es mal ausprobieren wie sein hund darauf reagiert wenn man wochenlang im auto wohnt und fährt.
wer sich einen anschaffen will extra für eine reise als begleiter und wachhund...tut sich vielleicht selbst keinen gefallen.

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#39 Beitrag von urologe » 2011-01-05 17:17:34

palexy hat geschrieben:unser jetziger rüde hat das fahren mit dem lkw gehaßt ...den landy liebt er.
war der LKW zu laut oder zu eng ?
wäre schon interessant zu wissen , wo die Abneigung her kam.
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#40 Beitrag von Variofahrer » 2011-01-05 18:12:29

zugegebenermaßen OT:
roman-911 hat geschrieben:... gute antworten auch semiprofessionelle wie von Bärbel...
hm, was darf ich mir dann unter "vollprofessionell" vorstellen? :huh:
OT off

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#41 Beitrag von vikingswen » 2011-01-05 19:05:27

Mein kleiner übt schon und ihm gefällt die Sitzbank die sich in ein Bett umklappen lässt. Fürs Auto wird er bald zu gross sein und somit muss ich ihn wohl LKW freundlich aufziehen. :D

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palexy
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#42 Beitrag von palexy » 2011-01-06 0:36:58

urologe hat geschrieben:
palexy hat geschrieben:unser jetziger rüde hat das fahren mit dem lkw gehaßt ...den landy liebt er.
war der LKW zu laut oder zu eng ?
wäre schon interessant zu wissen , wo die Abneigung her kam.
so mal grob eingeschätzt,sagen kann ers mir ja nich :dry: ,
ich denke es war auch zu laut.aber auch die federung hat ihm offensichtlich zu schaffen gemacht.
der landy gleitet ja im gegensatz zum lkw eher dahin wie eine sänfte.
dank des fahrwerks liegt der hund auch bei zig km langen fahrten auf rumpelpisten in seinem hundebett.
im lkw mit blattfedern hat er sofort bei verlassen der strasse sich aufgerichtet und versucht die rumpelei auszugleichen.

meiner hündin hat da eher nur der sound zu schaffen gemacht.bei rumpelpisten hat sie sich im lkw nie aufgesetzt oder hingestellt ist immer ruhig im bett geblieben.

nun die hündin ist leider gestorben.der rüde blieb und auch ihm zu liebe mußte der lkw weg.aber wir selber brauchten auch ein reisefahrzeug was mehr zu uns passte so passte das ganz gut zusammen.

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#43 Beitrag von unknow74 » 2011-01-06 9:21:38

...natürlich geht Hund auf Reisen! Ist halt ne Frage der Beziehung zum Hund - kommt er auch sonst überall (wo's geht) mit, dann gehört er nat. auch in den Lkw, ist's eher die Belastung, sollte die Reise verschoben werden - die Verantwortung für's Tier hat man, solange es lebt und darüber sollte man sich vorher im Klaren sein!

Ich erspare mir Kommentare zum Thema Hundeschule & Co. :wack:
MfG Chrischan

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#44 Beitrag von carasophie » 2011-01-06 11:14:57

palexy hat geschrieben:
ich denke es war auch zu laut.
meiner hündin hat da eher nur der sound zu schaffen gemacht.
Es gibt hervorragenden Gehörschutz für Hunde und bei einer Einführung mit sorgfältiger positiver Verknüpfung, schrittweiser Tragezeitverlängerung und entsprechender Übertragung auf alle Orte klappt das richtig gut.

z. B. hier:
http://www.gehoerschutz-versand.de/Spec ... 24_20.html
Grüssle, Bärbel

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#45 Beitrag von captain T » 2011-01-06 11:39:06

Mein Landy hat Blattfedern :-) und der Hund geht trotzdem gerne mit.
Stimmt aber schon - der Defender ist deutlich softer. Meine damalige Hündin hat ihn auch geliebt.

Unser Corax geht mit dem Landy auch gern in den Wald zum Holz machen, auch wenn´s etwas mehr rumpelt.

Bei allen Reisen ist er auch im Magirus dabei. Er freut sich immer schon, wenn der Dicke vor dem Haus steht und ist ganz heiß drauf einzusteigen.

Grüße aus dem eisigen Schwarzwald

Captain T
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Marti
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#46 Beitrag von Marti » 2011-01-06 12:04:19

Hallo Iris&Hilmar,

vielleicht findet ihr ja auf eurer Reise einen Hund, den ihr mit nach Hause nehmen könnt. Dann braucht ihr euch keinen mehr anschaffen wenn ihr wieder zurück seid :-)

Finden ist schöner als suchen.

Gruß

Marti
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DäddyHärry
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#47 Beitrag von DäddyHärry » 2011-01-06 12:51:01

@urologe:
1) nöö, hab ich nicht unterschlagen, BY ist das einzige Bundesland, was ausdrücklich "Kampfhund" schreibt.
2) war meine Aussage AUSSCHLIESSLICH auf das angeführte Zitat bezogen! Ohne Stammbuch dürfte ja wohl auf jeden StraKöMi oder das letzte Techtelmechtel von Tante Ernas Schnuffi mit Nachbars Bello zutreffen, oder??

Gruß Härry
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palexy
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#48 Beitrag von palexy » 2011-01-06 23:30:20

carasophie hat geschrieben:
palexy hat geschrieben:
ich denke es war auch zu laut.
meiner hündin hat da eher nur der sound zu schaffen gemacht.
Es gibt hervorragenden Gehörschutz für Hunde und bei einer Einführung mit sorgfältiger positiver Verknüpfung, schrittweiser Tragezeitverlängerung und entsprechender Übertragung auf alle Orte klappt das richtig gut.

z. B. hier:
http://www.gehoerschutz-versand.de/Spec ... 24_20.html

nich schlecht die dinger.ich hatte meinen beiden was gebastelt.ging auch.aber dem einen war das gerumpel wie gesagt zu extrem.

unseren hund nehmen wir eigentlich immer überall mit wo er darf.
ich würde den nicht mal für einen halben tag wem anvertrauen.
ich organisiere mein leben um den hund herum.
vor allem jetzt wo der gute die dreizehn schon deutlich überschritten hat genieße ich jeden tag mit ihm den er noch so fit durchs leben steppt.

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Joerg
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#49 Beitrag von Joerg » 2011-01-07 13:25:15

Hallo
Sich einen Hund als wandelnde Alarmanlage anzuschaffen ist ganz großer Unfug, sowohl daheim wie auch unterwegs. Ansonsten finde ich mit einem Hund auf Reisen zu gehen genauso sinnig, wie sich einen LKW zum Reisen anzuschaffen. Einfacher ist ohne – aber wenn man will, bzw. nicht mehr ohne kann ;-) sehr schön, wenn man mit den Vor- und Nachteilen umzugehen weiß.
Ein Problem macht mir aber immer wieder Kopfschmerzen, ohne daß ich dafür bisher eine Lösung hätte: was tut man bei wirklich ernsten Problemen wie Magendrehung, Vergiftungen oder großen Wunden?
Ein kleiner Tip noch: ich finde es ganz wichtig seinen kleinen Liebling anzuschnallen. Meinen hat es vor einem Freiflug durch die Windschutzscheibe bewahrt…
Gruß Jörg

P.S. Platz ist auch in der kleinsten Hütte
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Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hät noch immer joot jejange.

OliverM
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#50 Beitrag von OliverM » 2011-01-07 13:42:59

Joerg hat geschrieben:Hallo
Sich einen Hund als wandelnde Alarmanlage anzuschaffen ist ganz großer Unfug, sowohl daheim wie auch unterwegs.



Ein Problem macht mir aber immer wieder Kopfschmerzen, ohne daß ich dafür bisher eine Lösung hätte: was tut man bei wirklich ernsten Problemen wie Magendrehung, Vergiftungen oder großen Wunden?
]
Sich einen Hund ausschließlich als wandelnde Alarmanlage anzuschaffen ist Unfug . Wenn er es aber trotz aller seiner anderen Vorzüge noch ist , ist das für mich OK .

Bei deinem Problem habe ich nur eine Frage:

Was würdest du machen wenn dir unterwegs so etwas passiert ??
Genau das gleiche machst du dann mit dem Hund .

Grüße

Oliver
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#51 Beitrag von urologe » 2011-01-07 13:56:22

Joerg hat geschrieben:Ein Problem macht mir aber immer wieder Kopfschmerzen, ohne daß ich dafür bisher eine Lösung hätte: was tut man bei wirklich ernsten Problemen wie Magendrehung, Vergiftungen oder großen Wunden
hallo Joerg,

das Gleiche wie bei Dir oder Mitfahrern -
hoffen , daß er durchhält bis zur nächst erreichbaren Klinik :(
Du hast nur das gleiche Problem wie bei Kleinkindern : es ist noch schwerer , den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen .

ich weiß , das ist keine besonders hilfreiche Antwort auf ein nicht lösbares Problem. Wenn Du aus Europa raus fährst oder im weitläufigen Schweden einsam unterwegs bist , muß man einkalkulieren , daß man den Hund bei einem echten Problem nicht retten kann.

Gruß
Ralf
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#52 Beitrag von carasophie » 2011-01-07 15:00:45

Eine Liste möglichst europäisch orientierter Tierärzte in den erreichbaren Großstädten sollte man mithaben.

Mit The Dude hatte ich da kürzlich auch schon konferiert, daß "jemand" mal als Fleißarbeit so eine Liste erstellen könnte...



Magendrehungen kann man eigentlich gut vorbeugen.

Größere Wunden, also Fleisch- Hautverletzungen, traue ich mir zu, notfalls zu nähen. Sedierung, Nahtmaterial, Antibiose etc. ist bei uns in der Bordapotheke.

Bei ernsthaften Verletzungen hilft nur, sich vorher medikamentös möglichst gut auszustatten und im Extremfall bereit und fähig sein, den Hund zu erlösen. Eine Axt hat ja wohl jeder mit... Ich würde den Hund vorher medikamentös stark sedieren.

Bei Vergiftungen hilft in der Regel eine Vitamin K - Spritze und Kohlegabe, wenn man es rechtzeitig merkt. Ansonsten... siehe oben.

Ich habe vor unserer Libyen-Reise vergeblich versucht, von einem Tierarzt die Mittel zu bekommen zum Euthanasieren.
Grüssle, Bärbel

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#53 Beitrag von OliverM » 2011-01-07 15:11:35

carasophie hat geschrieben:Eine Liste möglichst europäisch orientierter Tierärzte in den erreichbaren Großstädten sollte man mithaben.

Mit The Dude hatte ich da kürzlich auch schon konferiert, daß "jemand" mal als Fleißarbeit so eine Liste erstellen könnte...



Magendrehungen kann man eigentlich gut vorbeugen.

Größere Wunden, also Fleisch- Hautverletzungen, traue ich mir zu, notfalls zu nähen. Sedierung, Nahtmaterial, Antibiose etc. ist bei uns in der Bordapotheke.

Bei ernsthaften Verletzungen hilft nur, sich vorher medikamentös möglichst gut auszustatten und im Extremfall bereit und fähig sein, den Hund zu erlösen. Eine Axt hat ja wohl jeder mit... Ich würde den Hund vorher medikamentös stark sedieren.

Bei Vergiftungen hilft in der Regel eine Vitamin K - Spritze und Kohlegabe, wenn man es rechtzeitig merkt. Ansonsten... siehe oben.

Ich habe vor unserer Libyen-Reise vergeblich versucht, von einem Tierarzt die Mittel zu bekommen zum Euthanasieren.
Klingt hart aber genau so macht man das bzw.sollte das sein.

Grüße

Oliver
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makabrios
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#54 Beitrag von makabrios » 2011-01-07 15:35:47

carasophie hat geschrieben:
Bei ernsthaften Verletzungen hilft nur,... den Hund zu erlösen. Eine Axt hat ja wohl jeder mit... Ich würde den Hund vorher medikamentös stark sedieren.


Ich habe vor unserer Libyen-Reise vergeblich versucht, von einem Tierarzt die Mittel zu bekommen zum Euthanasieren.
Hallo,

wenn sich damals ein Pferd in der weiten Prairie den Fuß gebrochen hat,
dann hat es der Cowboy mit Tränen in den Augen durch eine nadellose Bleiinjektion ohne vorherige Sedierung erlöst. :dry: Danach hing "ein Pferdehalfter an der Wand" . eigentlich gucke ich auch gerne Westernfilme :cool: :cool:

Der Arzt meinte einen Beitrag vorher:
das Gleiche wie bei Dir oder Mitfahrern -
hoffen , daß er durchhält bis zur nächst erreichbaren Klinik
Ich unterstelle ihm, daß er dabei weder an eine Blei-, noch an eine Beilinjektion gedacht hat.


Daß nun der Tierarzt keine Liquidationbriketts rausrückt dürfte wohl mehr als verständlich sein. :angel:

Wenn der Onkel meiner Ärztin (ebenfalls Arzt) zwei Wochen ins Pantanal zum Fischen fährt, dann hat er außer Verbandszeug im wesentlichen nur Schlangenserum dabei. :dry:

Nur mal so zum Nachdenken!

Gruß
MAK

OliverM
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#55 Beitrag von OliverM » 2011-01-07 15:56:04

..ein Mittel zum Sedieren habe ich immer dabei . Ich darf das aber auch und kann damit umgehen.:blush: . Nadel und Faden auch .Auch damit kenn ich umgehen . Die Sedierung macht u.U. das Nähen von Wunden einfacher und stressfreier für Hund und Herrchen . Für die (vielleicht unumgängliche) "finale" Aktion braucht es kein Sedativum , und ein Medikament zum Euthanasieren brauche ich nicht .


Grüße

Oliver
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#56 Beitrag von laforcetranquille » 2011-01-07 18:05:55

Das Thema des Tröts hat sich leicht geändert.
Aus " Sollte ich einen Hund mitnehmen" wurde " wie werde ich den Hund wieder los"

Bei diesem ganzen coolen Heldentum möchte ich den sehen der seinen treuen Gefährten mit der Axt erschlägt.
Meine Erfahrungen auf vielen Reisen war das die am lautestesn nach " Ziege braten" brüllten dann nicht in der Lage waren das Tier ins Jenseits zu befördern geschweige denn zu zerlegen.
An der Kühltruhe erlegt ist einfacher !

Ich habe vor vielen Jahren einen Hund einschläfern lassen und mir geschworen es nie wieder zu tun. Seitdem habe ich drei Hunde beim Sterben begleitet und ihnen soweit es ging die Schmerzen genommen.
Auch der Hund ist ein fühlendes Wesen und zudem Eines was uns am Nahesten steht.


Gruss Wim
Zuletzt geändert von laforcetranquille am 2011-01-07 18:06:26, insgesamt 1-mal geändert.
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !

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#57 Beitrag von OliverM » 2011-01-07 20:49:05

laforcetranquille hat geschrieben:Das Thema des Tröts hat sich leicht geändert.
Aus " Sollte ich einen Hund mitnehmen" wurde " wie werde ich den Hund wieder los"

Bei diesem ganzen coolen Heldentum möchte ich den sehen der seinen treuen Gefährten mit der Axt erschlägt.
Meine Erfahrungen auf vielen Reisen war das die am lautestesn nach " Ziege braten" brüllten dann nicht in der Lage waren das Tier ins Jenseits zu befördern geschweige denn zu zerlegen.
An der Kühltruhe erlegt ist einfacher !

Ich habe vor vielen Jahren einen Hund einschläfern lassen und mir geschworen es nie wieder zu tun. Seitdem habe ich drei Hunde beim Sterben begleitet und ihnen soweit es ging die Schmerzen genommen.
Auch der Hund ist ein fühlendes Wesen und zudem Eines was uns am Nahesten steht.


Gruss Wim
Wenn du einen Hund nicht einschläfern lässt wenn es zu Ende geht bist du nichts besser als diejenigen , die Tierversuche durchführen . Sorry , ich habe überhaupt kein Verständnis für , daß ein Tier unnötig leiden musst , weil du nicht in der Lage bist dich dem unvermeidlichen zu fügen . :wack:
Leute mit dieser Einstellung sollten keine Tiere haben .



..und ja , ich habe schon eigene Hunde töten müssen , was jedes MAl eine Scheißnummer war . Aber auch das ist Verantwortung dem Tier gegenüber .


Grüße

Oliver
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#58 Beitrag von Vario 815 DA » 2011-01-07 21:22:40

laforcetranquille hat geschrieben:
Ich habe vor vielen Jahren einen Hund einschläfern lassen und mir geschworen es nie wieder zu tun. Seitdem habe ich drei Hunde beim Sterben begleitet und ihnen soweit es ging die Schmerzen genommen.
Auch der Hund ist ein fühlendes Wesen und zudem Eines was uns am Nahesten steht.


Gruss Wim
Unser Cocker ist bei uns 18 3/4 Jahre alt geworden.
Er war bis zur letzten Sekunde unser Familienmitglied.
Genauso ist er auch gepflegt worden.
Das war bestimmt nicht immer einfach.
Niemals hätten wir ihn einschläfern lassen.
Ich glaube er hat es uns gedankt, beim jetzigen machen wir es
genau so.

Grüße von mir
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

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#59 Beitrag von Marti » 2011-01-07 21:23:17

OliverM hat geschrieben:
laforcetranquille hat geschrieben:Das Thema des Tröts hat sich leicht geändert.
Aus " Sollte ich einen Hund mitnehmen" wurde " wie werde ich den Hund wieder los"

Bei diesem ganzen coolen Heldentum möchte ich den sehen der seinen treuen Gefährten mit der Axt erschlägt.
Meine Erfahrungen auf vielen Reisen war das die am lautestesn nach " Ziege braten" brüllten dann nicht in der Lage waren das Tier ins Jenseits zu befördern geschweige denn zu zerlegen.
An der Kühltruhe erlegt ist einfacher !

Ich habe vor vielen Jahren einen Hund einschläfern lassen und mir geschworen es nie wieder zu tun. Seitdem habe ich drei Hunde beim Sterben begleitet und ihnen soweit es ging die Schmerzen genommen.
Auch der Hund ist ein fühlendes Wesen und zudem Eines was uns am Nahesten steht.


Gruss Wim
Wenn du einen Hund nicht einschläfern lässt wenn es zu Ende geht bist du nichts besser als diejenigen , die Tierversuche durchführen . Sorry , ich habe überhaupt kein Verständnis für , daß ein Tier unnötig leiden musst , weil du nicht in der Lage bist dich dem unvermeidlichen zu fügen . :wack:
Leute mit dieser Einstellung sollten keine Tiere haben .



..und ja , ich habe schon eigene Hunde töten müssen , was jedes MAl eine Scheißnummer war . Aber auch das ist Verantwortung dem Tier gegenüber .


Grüße

Oliver

Wer sein Tier liebt, versucht es gar nicht erst in Gefahr zu bringen, dass solche Maßnahmen notwendig werden.

Immerhin wachsen unsere Haustiere in gut behüteten Verhältnissen auf, die halt leider in fremden Ländern anders sind.
Auch wir Menschen müssen uns auf Reisen auf völlig andere soziale Begebenheiten einstellen.

Leider muss man beobachten, das wir Menschen doch zum Teil sehr egoistisch handeln und dann plötzlich mit Dingen konfrontiert werden, die so nicht geplant waren..

Ich glaube jeder der sein Tier liebt, wird versuchen es am Leben zu erhalten bis es nicht mehr geht und dann die richtige Entscheidung treffen.

Wenn du Oliver in der Richtung schon etwas abgehärtet bist, dann mag das so sein.

Ich für meinen Teil hatte lange Zeit "einen" Hund.. der schon viele Jahre nicht mehr bei mir ist. Ich habe es aber immer noch nicht geschafft, mir einfach einen neuen Hund anzuschaffen.

Was das ganze mit Tierversuchen und Tierhaltung zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß

Marti
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#60 Beitrag von laforcetranquille » 2011-01-07 21:24:41

Vielleicht erinnert du dich an dein Statement wenn eines Tages Jemand vor deinem Bett steht und meint zu seinem Nebenmann:
" Gib mal die Spritze her, der Opa merkt sowieso nichts mehr , der liegt nur in seiner eigenen Scheisse, den Erlösen wir jetzt besser."
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !

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