sind mal wech in die Normandie

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Beule

sind mal wech in die Normandie

#1 Beitrag von Beule » 2010-08-27 20:37:31

hallo,
was sollte man gesehen haben,
wollen bis st malo zum gezeitenkraftwerk und dann an der küste entlang nach le havre,
ein paar gute plätzchen wären net,
das ganze geht am 3.9. los für 14 tage,
gruß joe

ps. alles auf mautfreien straßen anreise über luxenburg
Zuletzt geändert von Beule am 2010-09-03 13:38:01, insgesamt 1-mal geändert.

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MartinK
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#2 Beitrag von MartinK » 2010-08-27 20:56:52

Hei!

Habe ich mal mit dem Auto gemacht. http://www.kerzendorf.net/martin/mercedes/frank.htm

Dann ist da noch der Mont Saint Michel, Saint Malo und das Kraftwerk sind schön zu besichtigen.

Wichtig: Land, Leute und Essen genießen!

Viel Spaß

MartinK
--
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

biglärry

#3 Beitrag von biglärry » 2010-08-27 21:22:32

Meiner Frau und mir genügt es am Omahabeach zu wandern und die Normandie in uns einzusaugen . Sonst ist alles dort unten sehenswert und es lohnt sich jeden Feldweg abzufahren der nicht mit einem Verbotsschild oder einer Schranke belegt ist . Manchmal steht man nach ein paar metern an einem Platz der einem vor lauter Rührung nur noch Tränen in die Augen treibt . Wir fahren seit Jahren in die Normandie und finden immer wieder aufs Neue Sachen die wir vorher noch nicht gesehen haben . Am schönsten ist die Normandie dort wo man alleine ist .

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Übrigens , bei der Durchfahrt in Lux tankt Ihr am billigsten hier :
http://www.wolterwasserbillig.de/index.php?id=82

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scynet
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#4 Beitrag von scynet » 2010-08-27 21:22:48

Zwischen Hermanville und dem Mont st. Michel gibts mehrere Museen die sich mit einer gewissen kriegerischen Auseinandersetzung beschäftigen, die sich dort vor langer Zeit zugetragen hat.

Dort habe ich einmal Kekse gegessen die in einer Blechdose mehrere Jahrzehnte auf dem Meeresboden abgelagert wurden, um dann als Ausstellungsstück zu verkommen. Ich habe sie ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt.

Weiters gibts noch etliche Bunker und Beton Wellenbrecher.

Das wichtigste ist aber der Calvados, die Meeresspinnen, Austern direkt vom Fischer, und Cidre.
Es gibt dort auch irgendwo ein Kloster in dem die Mönche eine alkoholhaltige Flüssigkeit feilbieten die ausserordentlich gut schmeckt, da hab ich aber keinerlei klare Erinnerung mehr dran.

Tolle Gegend ich wünsch Euch sehr viel Spass.

Gruss ALF
Wer zwei Röcke hat gebe dem einen,
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.

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StephanP
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#5 Beitrag von StephanP » 2010-08-28 2:18:29

Wenn Dich der D-Day Intressiert google mal nach "Heinrich Severloh" oder WN62, dieser Hein Severloh hat zur zeit der Landung in Colleville-sur-Mer seinen Dienst getan.
Er hat den Amerikanern an diesem Strandabschnitt viele verluste zugefügt um damit klar zu kommen hat er darüber ein Buch geschrieben, in dem er auch mit früheren Feinden spricht.
Er verherrlich nichts in seinem Buch sondern es wird einem bewußt das wir froh sein können sowas nicht erleben zu müßen.

es geht um jenes Buch :
http://www.amazon.de/WN-62-Erinnerungen ... 375&sr=8-1

Ich bin ab Calais an der Küste runtergefahren, tolle Landschaft und sehr nette Leute!!
(ich bin auch gerade erste ein paar Tage wieder da)
Ich hatte auf meinen Navigon Navi den ADAC Campingplatführer, das war mit der Stellplatz suche sehr easy und ich konnte gleich nachschauen ob Hunde erlaubt sind.

Viel spaß da unten !

Gruß Stephan

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fuxel
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#6 Beitrag von fuxel » 2010-08-28 7:57:13

Ich wüsste da auch noch was.


Das "kleinen gallischen Dorf" suchen............ :angel:



:D

bg
fuxel
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

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Rocnar
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#7 Beitrag von Rocnar » 2010-08-28 8:31:13

Hiho

Wenn ihr über Lux fahrt dann gleich weiter nach Belgien und nach Brugge/Brügge.
Tolle Altstadt und gutes Essen mit vielen netten Geschäften.
Wer den Film "Brügge sehen und sterben" kennt wird auch den Hund bei einer Bootsfahrt finden
Es gibt direkt an der Altstadt-Grenze einen Park/Stellplatz für Womos. Ist ausgeschildert


Gruß Rocnar

Edit: Calais kann man sich im übrigen sparen. Das ist ein reiner Durchgangsort mit seltsamen Menschen, sehr laut und heruntergekommener Kulisse
Zuletzt geändert von Rocnar am 2010-08-28 15:34:44, insgesamt 2-mal geändert.
Das mit dem Aberglauben ist so eine Sache. Ich kenne keinen der sein 13tes Monatsgehalt zurückgegeben hätte.

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#8 Beitrag von Maggi-Fan » 2010-08-28 13:08:47

Hallo,
sehenswert ist Etretat, ca. 30 Km nördlich von le Havre.

2 links mit Bildern:
http://www.philagora.org/etretat/images/etretat_aig.jpg

http://blog.ac-rouen.fr/clg-beuzeville- ... tat010.jpg





Rolf

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Gwenn
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#9 Beitrag von Gwenn » 2010-08-28 19:04:56

fuxel hat geschrieben:Ich wüsste da auch noch was.


Das "kleinen gallischen Dorf" suchen............ :angel:



:D

bg
fuxel
Falsche Region, das "kleine Dorf" liegt natürlich in der Bretagne ... :D

Wer sich dem Invasionstourismus hingibt, findet natürlich genug Beschäftigung für mehrere Wochen. Es gibt zahllose Museen zum Thema D-Day. Ich persönlich bin kein begeisterter Schlachtfeldtourist, auch wenn ich zahlreiche der bedeutendsten Gebiete gesehen habe.

Dennoch: Bei Arromanches gibt es nicht nur einen sehr schönen Strand, sondern auch die Überbleibsel der von Churchill "erfundenen" künstlichen Häfen so sehen, welche die Entladung auch großer Schiffe unmittelbar in Strandnähe erlaubten:

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Bunkeranlagen gibt es an der ganzen Küste zur Genüge:

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Auch bei Arromanches.

Persönlich bin ich eher ein Fan des einzigartigen Zeugnisses der früheren Invasion, die aber in umgekehrter Richtung verlief: Der gigantische Teppich von Bayeux, der die Geschichte der normannischen Invasion in England 1066 erzählt:


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Dieses Video ist absolut sehenswert

Übrigens sind auch die Kathedralen von Coutances und Bayeux mehr als nur eine Stippvisite wert:

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Natürlich ganz wichtig: der Atem beraubende Mont Saint Michel, auch wenn sich hier die Geister darüber streiten, ob er nun zur Normandie oder zur Bretagne gehört - jedenfalls ist er in den Reiseführern beider Regionen beschrieben:

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Dazu gibt es im Hinterland unzählige Herrenhäuser und Schlösser. An grandiosen Naturdenkmälern ist die Bretagne vielleicht reicher, die Normandie ist eher die stille, beschauliche Natur. Ausgenommen vielleicht die Kreideklippen von Etretat, die schon sehr schön sind.

Marcus

Beule

#10 Beitrag von Beule » 2010-08-29 11:00:29

hallo,
erstmal vielen dank für die info´s bisher,

noch eine frage maut in luxenburg und belgien wer könnte mir dazu was sagen,

lg joe

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Joe
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#11 Beitrag von Joe » 2010-08-29 11:54:43

Hi Joe,

Maut Belgien definitiv 0, LUX habe ich auch das letzte Mal nichts bezahlt (über 7,5t, WoMo-Zulassung).
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

biglärry

#12 Beitrag von biglärry » 2010-08-29 12:35:36

In Luxemburg gibt es keine Mautstrassen . Es gibt aber eine sehr umtriebige mobile Zolleinheit die an den Grenzen auf den Autobahnen aktiv ist . Wer das zweifelhafte Glück hat in die Aufmerksamkeit dieser zu geraten braucht starke Nerven und Geduld . Deshalb nur dort herumgurken mit dem Schwermetall wenn alles 100% in Ordnung ist . Falls nicht lotsen die Jungs einen zu einer mobilen Tüv-Einheit die in der Nähe auf einem Parkplatz steht (in Grenznähe Deutschland steht sie falls sie im Einsatz ist auf einem grossen Parkplatz gegenüber vom Merterter Hafen) .

Die mobile Einheit besteht aus einer vollwertigen LKW-Hebebühne mitsamt Bremsentester und dem ganzen Schnickschnack der sonst in den festen Tüv-Einrichtungen auch zu finden ist . Bei Mängeln wird direkt vor Ort kassiert und/oder stillgelegt bis zu Reparatur .

biglärry

#13 Beitrag von biglärry » 2010-08-29 12:46:25

Noch'n Nachtrag .
Im Moment sollten luxemburgs Autobahnen allerdings total gemieden werden denn kurz vor dem grössten Verteiler der den Verkehr in alle Richtungen verteilt gibt es eine Tunnelbaustelle und dort kommt es seit Monaten täglich zu heftigen Staus . Egal ob man Richtung Belgien , Frankreich , Deutschland will , da alles hier so klein ist , sind alle diese Richtungen von dieser Baustelle betroffen .

Von Deutschland (immer von Grenzübergang Wasserbillig aus gesehen) kommend in Richtung Frankreich würde ich an der Mosel entlang fahren in Richtung Zubringer auf die Saarautobahn Richtung Remich oder auf der deutschen Seite , gleiche Strecke allerdings bergauf bergab . Von der deutschen Grenze Richtung Belgien würde ich an dem Grenzfluss Sauer entlang fahren Richtung Diekirch / Ettelbrück und dann entweder Richtung Arlon oder Bastogne .

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makabrios
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#14 Beitrag von makabrios » 2010-08-29 20:36:08

biglärry hat geschrieben: Die mobile Einheit besteht aus einer vollwertigen LKW-Hebebühne mitsamt Bremsentester und dem ganzen Schnickschnack der sonst in den festen Tüv-Einrichtungen auch zu finden ist .
Hallo,
machen die auch gleich neben der Straße TÜV und BSU und den ganzen Trallala? :ninja:

Wäre ja fast ne Reise wert! :cool:
ich stell´ denen meinen Laster hin und wenn ich von den Kasematten zurück komme ist der Aufkleber für ein weiteres Jahr dran
:cool: :cool:

Gruß
MAK

biglärry

#15 Beitrag von biglärry » 2010-08-29 21:09:57

Letztens war bei Kabeleins eine Reportage über diese fahrbare Kontrollstation . Die tourt manchmal auf Einladung durch Europa und ist zugleich dann auf Werbetour für den luxemburger Erfinder die "Atelier Dostert" die die milioneneteuren Dinger scheinbar gut an den Zoll und die Polizei bringen . Obwohl die staatlich vereidigten hiesigen Prüfer dieselben sind wie an der ofiziellen "Kontrollstation Sandweiler" wie der Tüv bei uns im Volksmund heisst , ist das natürlich nur eine polizeilich festgelegte Kontrolle . Es kann Dir sogar blühen dass Du einen Tag nach erhalt deiner Prüfplakette in eine solche Kontrolle gerätst und die dann trotzdem einen Mangel finden und Du dann wieder mit Mangelbericht zurück zur Nachkontrolle musst . Ich find diese Kontrollen nur gut wenn sie die maroden Laster aus dem Weg ziehn , ich bleib ihnen lieber fern und hab keine Lust an diese Erbsenzähler zu geraten .

Beule

#16 Beitrag von Beule » 2010-09-03 13:38:27

sind dann mal wech

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Kurzhauber
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Stellplätze

#17 Beitrag von Kurzhauber » 2010-09-03 15:55:46

gut sind die Stellplätze bei Bauern, meist mit sehr kleinen Schildern "Camping a la ferme" oder "Aire naturelle" gekennzeichnet, kosten idR. nur 5,- € mit Versorgung.

Oder direkt in den Dünen. Aber könnte teuer werden. Campingplätze würde ich vermeiden, da oft nur noch Siedlungen von Mobilheimen, was vor 10 Jahren schöne Camping municipal waren.

Bild
tja wo war das noch? +49° 22' 16.92", -1° 47' 24.89" bei Carteret

Ansonsten gilt: CCC Cidre, Calvados, Camenbert

Muscheln, Fisch, Entrecote usw.

Viel Spass

rheinpilot
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noch ' was

#18 Beitrag von rheinpilot » 2010-09-04 21:26:48

Guten Tag !

Ich bin noch nicht im elektronischen Zeitalter angekommen. Ich war im Bereich St. Malo einige Wochen teils stationär im deutsch-französischen Jugendaustausch, teils mobil mit Womo privat unterwegs. Wichtig: Land & Leute, am besten französisch ansprechen, mindestens aber ein dickeres Lexikon. Für die " schönen " Straßen braucht es mindestens den MICHEL*N Atlas. 1: 200 000. Besser sind die an Kiosken / Tankstellen erhältlichen IGN- Karten, z.B. 1: 50.000. Damit findet sich schon die eine oder andere Allrad befahrbare Straße.
Ich habe immer meine Grüne Versicherungskarte dabei, Auslandskrankenversicherung, eine Notration an haltbarem deutschem Brot und deutschen Konserven.
Alle Tips der Kollegen hier sind gut & richtig, jetzt Anfang September geht die Saison zu Ende, deshalb haben oft touristische Infrastrukturen wie Museen etc. früher geschlossen. Andererseits sind nicht mehr sooo viele Touristen an den Hauptorten, etwa am Mont St. Michel. Unbedingt sehenswert, am besten morgens früh. Oder Bayeux mit dem Wandteppich.
Tanken ist wohl an den großen Supermärkten am billigsten, erfordert aber manchmal etwas Lenkarbeit.
Gut sind viele Produkte, die am Straßenrand - oder im Bauernladen - angeboten werden. Der Norden Frankreichs ist sehr fruchtbar an Land und im Meer. In F sind gute Lebensmittel teurer als in D, aber meist lohnt es sich sehr. Leberpastete aus der Metzgerei - sehr, sehr lecker. Crepes oder Galettes auf der Stadtmauer von St. Malo im Sonnenuntergang.Oder Austern direkt am Strand von Cancale. Oder eine Confiserie oder ein Chocolatier. Zum Fortkommen reichen die Nationalstraßen, auch kleine Straßen sind in gutem Zustand, leider mit vielen Kreisverkehren. Dort sieht/ erfährt man am meisten. Französische Polizisten kontrollieren gerne und viel, aber meist sehr, sehr nett.
Ich würde von zu Hause im Rheinland direkt bis etwa Pas de Calais fahren und ab dort Ort für Ort ( etappe par etappe ) ansteuern. Vielleicht in Richtug Westen küstennah und zurück im Landesinneren.

Bonne Route

Rheinpilot

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