Tunesien im Okt. 2010 Tracks/Tipps/Mitfahrer?

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Mac Gyver
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Tunesien im Okt. 2010 Tracks/Tipps/Mitfahrer?

#1 Beitrag von Mac Gyver » 2010-07-07 11:24:58

HAllo,

wir ( m26; w32 + Hund) haben im Oktober 2010 geplant nach Tunesien zu fahren, bis jetzt haben wir allerdings noch keine genaue Route. Übersetzen werden wir warscheinlich von Genua aus.

Hat jemand ähnliche Reisepläne? Da das unsere erste Wüstentour wird wäre es sicherlich interessant mit mehreren Fahrzeugen zu fahren bzw. erfahrene Wüstenfahrer dabei zu haben oder zu treffen.

Desweiteren wäre ich an Tracks von euch interessiert, sozusagen schon einmal gefahrene Strecken mit ein paar Kommentaren.

Wir sind nicht die Touris die sich viel Städte anschauen wollen oder Sehenswürdigkeiten besuchen, Hauptaugenmerk liegt eigentlich auf "Mensch und Natur".
Soll nicht heißen das wir uns keine einzige Stadt anschauen, aber wie gesagt eher etwas individual.

Grobe Planung sieht bis jetzt so aus das wir wohl im Westen/Mitte runter Richtung Süden fahren werden und im osten wieder rauf Richtung Tunis um dann eine Fähre nach Griechenland zu nehmen.
Danach ist noch alles offen vielleicht Türkei...
Allerdings lassen wir uns auch gern von besserem belehren.
Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit dem Sperrgebiet und den Anträgen zum befahren?

Was könnt ihr mir noch für Tipps geben die eventuell nicht in den einschlägigen Reiseführern enthalten sind?

Bin für alle Tipps und Kommentare dankbar...

Grüße Jakob
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Tomduly
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#2 Beitrag von Tomduly » 2010-07-07 14:45:34

Moin,

frische Infos findest Du z.B. im Wüstenschiff-Forum.

Generell sollte man sich ein gutes Stück von der algerisch-tunesischen Grenze fern halten. Es gab im Januar 2008 z.B. einen wenig publizierten Fall von einer dt.-ital. Reisegruppe, die im Bereich der Dünen-Seen nördlich von El Borma von Algeriern einkassiert, ein Woche festgehalten und schließlich ziemlich unfreundlich über den Grenzübergang Hazoua abgeschoben wurden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befand sich die Gruppe lt. GPS noch auf tunes. Grund, die algerische Patrouille war anderer Ansicht und nahm sie fest, Vorwurf: illegaler Grenzübertritt. War insofern nicht besonders lustig, weil u.a. ein 2jähriges Kleinkind in der Gruppe war. Es musste ein havariertes Fahrzeug sowie ein Hund(!) an Ort und Stelle zurückgelassen werden. Immerhin durfte der Hund in den LKW gesperrt und provisorisch mit Wasser und Futter ausgestattet werden. Hund und LKW wurden über eine Woche später auf abenteuerliche Art wieder gerettet, mit dem algerischen Zugführer wurde per Handy vereinbart, dass er zum Zeitpunkt der Bergung woanders Streife fährt (das ist Afrika!) und sie nicht wieder verhaften muss...

Kurz darauf, Anfang März 2008, verschwand ein österreichisches Pärchen mit 2 Hunden und seinem Landy, nachdem sie in Tataouine nochmal vollgetankt hatten und auf dem Weg ins Sperrgebiet waren. Sie tauchten erst 8 Monate später in Mali wieder auf - ohne die Hunde, die offenbar gleich zu Beginn des Zwischenfalls umkamen.

Allgemein wird kolportiert, dass sie im südlichen Sperrgebiet illegal die algerische Grenze mit Ziel Sif Fatima übertreten hatten und danach von Terroristen entführt wurden. Ob es stimmt, wissen wir nicht. Aus offizieller tunesischer Sicht muss es so gewesen sein, denn "Tunesien ist sicher". Ähnlich dürften die Algerier argumentieren, nur eben, dass es in Tunesien passiert ist. Dann gibt es noch eine Hypothese, dass der Vorfall im Bereich des 32° Breitengrades passiert ist - das wäre quasi ausserhalb des klassischen Sperrgebiets - evtl. im Bereich der "Seen".

Über die Hintergründe dieses Vorfalls wurde und wird viel spekuliert, waren staatliche Stellen darin verwickelt, wenn ja algerische/tunesische/libysche oder das AFRICOMder Amerikaner, die den Maghreb seit einigen Jahren ja auch zu ihrer Interessenssphäre erklärt haben, ursprünglich eine "pan sahel initiative (PSI)" ausriefen und heute mit der so genannten "Operation Enduring Freedom Trans Sahara (OEF-TS)" moderate moslemische Regierungen im Kampf gegen Extremisten unterstützen ("..to combat the spread of extremist ideology and terrorism in the region").

Im vergangen Jahr haben tunesische Einheiten sehr plötzlich das Sperrgebiet "geräumt" und alle aufgreifbaren (genehmigten) Reisenden und die Teilnehmer der Rallye Erg Oriental in den Norden evakuiert. Angeblich wegen eines grenznahen Vorfalls auf algerischer Seite (logo!).

Die Stille im Maghreb kann trügerisch sein.

Beobachter der ganzen Sache, wie PeterM, sehen in "unserm Sandkasten" ein Entführungsbusiness im Entstehen begriffen, ähnlich wie es im Sudan, in Somalia, Mali, Niger etc. schon etabliert ist.

Man sollte also nicht völlig naiv da unten herumfahren. Panik ist nicht angesagt, aber Wachsamkeit. Ich würde Touren abseits der bewohnten Gebiete nicht alleine machen, sondern in einer größeren Gruppe, 3-4 Fahrzeuge, eher mehr, dann kann man die Gruppe wieder in Untergruppen teilen, die mit ein paar Minuten Abstand hintereinander fahren. Das dürfte "Störungen" von Außen erschweren, einen einsamen Landy abzugreifen ist problemloser.

Es kann auch Sinn machen, täglich eine Statusmeldung mit Positionsangabe an eine Vertrauensperson abzusetzen, bleibt die Routinemeldung aus, dann stimmt was nicht und der Kontakt zuhause kann Hilfe organisieren (setzt natürlich voraus, dass man zuverlässig funktionierende Kommunikationsmittel inkl. Backup hat und die Vertrauensperson zuverlässig ist). Paranoiker sollten sich aber im Klaren sein, dass jegliche Telekommunikation via Handy/SatPhone/Funk aufmerksame Mithörer zumindest von allen da unten involvierten staatlichen Stellen haben dürfte.

Wir sind nicht die einzigen, die dort unten Interessen haben. Es sind mindestens noch "die Extremisten" und "die Extremistenbekämpfer" unterwegs. Daneben die um ihren Machterhalt ringenden "moderaten Regimes" von Algerien, Tunesien und Mali.

Als wir 2003 auf halber Strecke zwischen El Kef und dem Table de Jughurta allein in einem Wäldchen nächtigten, ging ich abends so meine gesammelten Reisehinweise und Ausdrucke durch, bis mir klar wurde, dass in der nur einen Steinwurf (50km) von uns entfernten algerischen Region Tebessa kurz zuvor mal eben 20 Zivilisten massakriert wurden - die Nacht war ich etwas unruhig...

Ich würde meine erste Tunesientour auf die Region Touzeur - Douz - Ksar Ghilane - Tataouine - Matamta konzentrieren. Da gibt es genug zu sehen und zu fahren. Bergpisten im Dahar-Gebirge zu abgelegenen Dörfern sind genauso spannend, wie die 80km-Direktroute durch die Hoppeldünen von Douz nach Ksar Ghilane, die man unter günstigen Bedingungen in 4h schafft, unter ungünstigen aber auch 4 Tage unterwegs sein kann...

Mitfahrer für die Sandrouten findet man problemlos auf dem Campingplatz in Douz. Es empfiehlt sich, Mittwochs in Douz einzulaufen und sich den Donnerstag für den Marktbesuch freizuhalten - wenn mans noch nicht gesehen hat, ist es ein Erlebnis und kein Vergleich mit den Touri-Nepp-Märkten in den Badeorten am Meer.

Für die erste Übernachtung in Tunesien fahren viele zum Campingplatz von Hammamet. Ich hab es bevorzugt, alleine am Strand zu stehen, das geht z.B. 50km südlich von Tunis, bei Grombalia/Korba (in der Karte schauen, da gibt es immer wieder Strandabschnitte zwischen den Ortschaften, wo man entlang eines Oueds oder Kanals hinfahren kann).

Grüsse

Tom

Desierto
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#3 Beitrag von Desierto » 2010-07-08 8:30:26

Hallo Jakob,

auch ich würde Dir für Deinen ersten Tripp die Region Touzeur - Douz - Ksar Ghilane - Tataouine - Matamta empfehlen. Gerade die Strecke Douz - Ksar Ghilane kannst in einem halben Tag schaffen du kannst Sie aber auch auf mehrer Tage ausdehnen und in allen Arten von Dünen spielen. Gerade in der Nähe des alten franz. Forts hast Du auch hohe und anspruchvolle Dünen zu fahren, was nicht heisst dass man sich auf einer 1,50 Düne mit den Fehlern der nicht erfahrenen Sandfahrer (kein reduzierter Luftdruck, zuviel od. zu wenig Gas an der falschen Stelle, anhalten an der falschen Stelle usw.) nicht festfahren kann. Die Strecke ist jedenfalls gut zu befahren und auch so frequentiert dass in akzeptabler Zeit Hilfe da ist oder du suchst Dir wie es Tom schon sagte Mitfahrer in Douz - denn mit Mitfahrern kann man natürlich mehr im Sand spielen;-)). Wenn Ihr alleine seid sollte immer ankommen unter kalkulierbarem Risiko das Ziel sein. Schön ist die Region wie auch das Dahar Gebirge allemal und man kann Zeit dort schon verbringen.

Zu dem Problem "Sicherheit" können wir vom Reisegebiet bis zur Farbgebung oder Panzerung des Fahrzeugs gegen Landminen Wochenlang diskutieren, aber auch hierzu möchte ich Dir meine persönliche Meinung kurz zusammenfassen. Wir sind alleine (gerade aus Marokko zurück) wie in der Gruppe 2008/2009 in Tunesien gewesen. Die Gruppe bietet Dir immer etwas mehr Schutz aber gegen islamische Extremisten die eine Entführuung planen oder eine algerische Grenzpatroullie die die Grenze nicht akzeptiert bitet die Gruppe auch keinen wirklichen Schutz denn da sind automatische Waffen und Menschen im Spiel wo es egal ist ob Ihr zu zweit zu fünft oder zu zehnt seid (in Algerien wurden die Besatzungen von glaube ich fast 5 Fahrzeugen entführt!!). Wenn Ihr Euch nicht wohl fühlt sucht euch menschliche Ansammlungen und Übernachtet in der Nähe. Hier halten wir es so - wir gehen auf die Menschen zu und suchen uns unsere "Partner" aus und warten nicht bis wir "ausgesucht" werden. Damit sind wir bis heute eigentlich ganz gut gefahren. Also nicht "naiv" reisen auch wenn die Mahgreb Staaten von der Touristik präsentiert werden wie Spanien und England. Aber auch in Barcelona oder London gehen Bomben von Terroristen hoch ;-)). Die Gefahr durch Terrorismus egal ob. islamische, deutsche, baskische, irische, arabische, französiche, italienische .... Terroristen - diese Gefahr ist auf keine Region mehr beschränkt. Wir fühlen uns alle sicher bis es passiert. Mit dem Risiko reist Du immer.
Als grösseres Problem sehe ich die normalen Überfälle die auch übel ausgehen können und da solltet Ihr einfach wachsam sein. Ihr befindet Euch in einem anderen Kulturkreis mit anderen Sitten und Gepflogenheiten und darüber sollte man sich informiern, was jetzt nicht so zu verstehen das dass dieser Kulturkreis kriminell ist sondern vielfach anders. Im übrigen werden soweit mir bekannt mehr Touristen in Frankreich als in Tunesien überfallen ;-)). Ich denke Tunesien ist grundsätzlich kein unsicheres Reiseland wenn man die Sitten und Gebräuche dort akzeptiert. Das üernachten im Grenzgebiet ist immer etwas problematisch (in Tunesien wie in Marokko) weil einfach die Nähe der Landesgrenzen eine schnelle Flucht möglich machen. Da gerade Algerien anscheinend mit allen Nachbarstaaten "Grenzstreitigkeiten" hat und damit der Grenzverläufe nicht geklärt ist, ist hier etwas Vorsich geboten. Ich werde Dir jetzt nicht sagen halte 5, 10 od. 50 km Abstand, denn wenn die Grenze nicht akzeptiert wird wird auch Dein Abstand von der Grenzpatroullie nicht akzeptiert!! Wir haben in Tunesien 5 km von der Algerischen Grenze in den Bergen geschlafen (war auch vom Kopf eine unruhige Nacht) und sind in Marokko (Piste Taouz-Zagora) ca 1 km an der Grenze entlang gefahren (auch mit einem mulmigen Gefühl, in der Hoffnung die teilweise vorhandenen und wieder verbuddelten Landminen liegen auf der vermeindlich "richtigen" Seite (?)) - beide male ist nichts passiert aber es hätte vermutlich aus anders ausgehen können. Darüber werdet Ihr immer unterschiedliche Ansichten hören und müsst es selbst entscheiden - ihr seid zu zweit (dritt) und könnt es gem. entscheiden.

Jetzt ist es aber genug mit den möglichen Problemen geniesst den Sandkasten und seid nicht enttäuscht über einige Wohnmobile in Ksar Ghilane (es gibt leider auch eine Teerstrasse dort hin ;-)) - Ihr fahrt Piste und kommt aus der Wüste in die sehr schöne Oase!!!!

Ich habe noch die Tracks und ein Bericht (Tunesien) ist auf www.soweit-die-raeder-tragen.de nachzulesen (von Marokko sortiere ich gerade die knapp 1000 Bilder ...) den Trak stelle ich bei Bedarf gerne zur Verfügung.

Viel Spass im Sandkasten
ciao
Manfred (Desierto)

"Lebe, wie Du, wenn Du stirbst, wünschen wirst gelebt zu haben"

www.soweit-die-raeder-tragen.de

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#4 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2010-07-08 8:51:34

.
Ich denke Tunesien ist grundsätzlich kein unsicheres Reiseland wenn man die Sitten und Gebräuche dort akzeptiert. Das üernachten im Grenzgebiet ist immer etwas problematisch (in Tunesien wie in Marokko) weil einfach die Nähe der Landesgrenzen eine schnelle Flucht möglich machen. Da gerade Algerien anscheinend mit allen Nachbarstaaten "Grenzstreitigkeiten" hat und damit der Grenzverläufe nicht geklärt ist, ist hier etwas Vorsich geboten. Ich werde Dir jetzt nicht sagen halte 5, 10 od. 50 km Abstand, denn wenn die Grenze nicht akzeptiert wird wird auch Dein Abstand von der Grenzpatroullie nicht akzeptiert!! Wir haben in Tunesien 5 km
Starker Toback :wack:
Diese Einwände gegen die Algerier lasse ich gelten an den Grenzen zu Mali Nieger Mauretanien etc .übrigens mit Einverständniss dieser Staaten führt aber hier zu weit

z.B.http://af.reuters.com/article/maliNews/ ... 01?sp=true
Zuletzt geändert von Flammkuchenklaus am 2010-07-08 9:54:49, insgesamt 3-mal geändert.

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#5 Beitrag von mbmike » 2010-07-08 9:41:22

oh oh, die "alte" Entführungsdiskussion, vielleicht sollte man dies ein wenig mehr differenzieren!

nachzulesen für die, die es interessiert z.B. im Wüstenschiff
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#6 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2010-07-08 9:46:16

Zuletzt geändert von Flammkuchenklaus am 2010-07-08 9:48:49, insgesamt 1-mal geändert.

OliverM
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#7 Beitrag von OliverM » 2010-07-08 10:20:47

Hi, Jakob . Mache die Kiste fertig , und fahr los . Ansonsten wirst du es bereuen . Die Gefahr , daß du in D-Land im Strassenverkehr stirbst ist ungleich Größer als in TN entführt zu werden .
In die Wüste solltest du abseits der Pisten aber auf keinen Fall das erste Mal alleine Fahren , sondern dich an irgend eine Gruppe dranhängen.

Grüße

Oliver
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#8 Beitrag von Die Nomaden » 2010-07-08 21:54:21

Hallo Jakop , wir können die Gegend um Douz , Ghilane , und die Ecke von El Marsa bis zur Libyschen Grenze sehr empfelen . Überall gutes freies stehen . Ebend so gut wie die Pisten von Tozeur bis Nefta = Kamelfelsen und Star Wars Drehkulissen . Super Fahrspass in den Dünen und Kamelfelsen . Der Korb von Nefta ist gut für ne Naturdusche . Die Bergoasen von Mides Tamerza und Chbika sind auch voll o.k. Hinter der Oase von Steftimi ist es auch o.k. der Ort selber mit seinem Quellen und Hammam auch gut . Hammam Melleqùe bei El Kef super . Und im Norden oben o. unten am Cap Serrat . Nicht zu vergessen die Westküste von Djerba km. lange Strände und überall frei stehen .

Nach möglichkeit die Gegend u Kairouan meiden wie die Pest o. Kolera , ebend so wie Cap Negro . Die Stadt Nefta selber ist auch nicht ohne .

Bilder unter www.no-heimweh.de

Viel Spass

Gruß Dieter
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Udo H
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#9 Beitrag von Udo H » 2010-07-09 15:58:32

Hallo
Wier fahren ab 8 . 10. nach Tunesien .
Wenn sich noch jemand anschliesen möchte bitte melden.
Wier sind 3 LKW

Gruß Udo H

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Saharagerd
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#10 Beitrag von Saharagerd » 2010-07-19 19:44:55

Hallo zusammen
Wir fahren ebenfalls am 09.10.10 mit der Fähre nach Tunis. Wir sind mit 2 LKW`s unterwegs (mit einem MOG404 und eine BW-Iveco, zusammen mit 3 Personen). 2 Wochen wollen wir "drüben" bleiben. Reiseroute steht noch nicht genau fest, aber schön wäre wieder: Mides (Tamerza), Sandrosen, Douz, Berg-Tembain, Ksar Ghilane und noch was da noch so zwischen liegt.
Wir können uns ja mal "beschnacken", was Ihr so geplant habt.
So, das war erstmal ein "Schnellschuß" von mir. Jetzt werde ich mich wieder in den Umzugsstress begeben (...menno, muß ich doch tatsächlich noch vor dem Urlaub umziehen, ich Blödie, aber dafür habe ich mir dann Tunesine besondes verdient :D )
Gruß Gerd
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#11 Beitrag von advi » 2010-07-19 20:25:34

Das mit den Entführungen mag ich nicht viel zu sagen, 2008 sind einen Tag vor uns ca. 2 km entfernt von unserer Strecke 2 Österreicher entführt worden.

Wenn Du Dich gut einbuddeln willst, versuche am Fort von Ksar Ghilane links vom Fort statt rechts den weg hinauf zu fahren!

Und noch 2 Bilder von dort, zum drauf freuen - leider nur mit Moped ;)Bild
Bild[/img]
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#12 Beitrag von Mac Gyver » 2010-07-20 8:08:28

HAllo,

DANKE erst einmal für die ausführlichen Antworten und Links.
Ich habe mich etwas belesen, wobei ich die Situation auf den ersten Blick etwas entspannter eingeschätzt hätte.

Naja an unserem Plan wird es nichts ändern, außer das Sachen wie Sperrgebiet oder dergleichen auf jedenfall nicht lohnen.

Werde mich nach erster Recherche an die Empfehleung von Desierto halten, das hört sich ganz gut an.
Werde mich noch einmal melden wenn ich eine genaue Route geplant habe.

@Oliver: Ja das wird nun auch mal höchste Zeit, ich weiß.

@Udo Das ist uns leider noch zu Zeitig, wir wollen erst Mitte Ende Oktober los, da wir nicht in D`land überwintern möchten.


Grüße Jakob
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#13 Beitrag von roman-911 » 2010-07-20 10:29:15

2008 sind einen Tag vor uns ca. 2 km entfernt von unserer Strecke 2 Österreicher entführt worden.
hi Frank,

Du weisst wo genau die halleiner entführt wurden?


grüsse roman
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#14 Beitrag von advi » 2010-07-20 10:33:25

Uns hat man dort gesagt, dass es 2 km neben der Strecke gewesen sein soll, an der wir gefahren sind.
Dabei war ich glücklicherweise nicht!

War wohl die Auskunft eines Einheimischen an unseren Guide.
Frank

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#15 Beitrag von OliverM » 2010-07-20 11:17:11

roman-911 hat geschrieben:
2008 sind einen Tag vor uns ca. 2 km entfernt von unserer Strecke 2 Österreicher entführt worden.
hi Frank,

Du weisst wo genau die halleiner entführt wurden?


grüsse roman


Das wissen mit Sicherheit nur die Entführten und die Entführer.


Grüße
Oliver
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#16 Beitrag von roman-911 » 2010-07-20 19:22:49

Das wissen mit Sicherheit nur die Entführten und die Entführer.
...eben...ist auch mehr ein politikum als eine "nur" eine ortsangabe...
deshalb war ich neugierig...
advi hat geschrieben:War wohl die Auskunft eines Einheimischen an unseren Guide.
hi Frank,
wann wurden diese angaben gemacht ?
doch wochen später oder ?
evtl. pm...?

grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-07-20 19:29:02, insgesamt 1-mal geändert.
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#17 Beitrag von advi » 2010-07-20 20:25:20

Nö, an dem Tag an dem wir durchgefahren sind, aber erst am Abend, damit wir uns nicht in die Hose scheissen.
Frank

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#18 Beitrag von roman-911 » 2010-07-21 9:34:40

Nö, an dem Tag an dem wir durchgefahren sind, aber erst am Abend, damit wir uns nicht in die Hose scheissen
hallo Frank,

also Euer guide hat Euch gesagt, dass ca. 2 km entfernt von der strecke die Ihr eben gefahren seid, gestern 2 ösis entführt wurden oder wie kann ich mir das vorstellen...bzw. an welchem datum war das?


grüsse roman


edit: mist, dass sollte eigentlich eine pm werden....
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-07-21 9:35:57, insgesamt 1-mal geändert.
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#19 Beitrag von advi » 2010-07-21 10:25:14

Das was 2008! Sorry, aber ein Einheimischer hat es unserem Guide erzählt. Ich habe mich wirklich nicht so genau drum gekümmert. Tut mir leid.

Hättest Du mich mal 2008 danach gefragt ;)

War glaube ich in der letzten Februarwoche. Genaue Position kann ich Dir nicht mehr sagen, da meine Tracks bei nem Rechnerabsturz verschwunden sind. War an der Grenze zu Algerien, das ist dort 2 km weg

Ich habe das Bild der Strasse noch vor Augen, war recht frisch asphaliert, aber wo das ganz genau war kann ich Dir nicht mehr sagen. Wenn ich da lang fahren würde, würde ich es wissen ;)

Ich weiß nur noch, dass an dem Nachmittag an beiden HP2 der Sprit ausgegangen ist und ich weiter gekommen bin, obwohl ich schwerer bin.
Frank

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#20 Beitrag von OliverM » 2010-07-21 11:07:30

advi hat geschrieben:Das was 2008! Sorry, aber ein Einheimischer hat es unserem Guide erzählt. Ich habe mich wirklich nicht so genau drum gekümmert. Tut mir leid.

Hättest Du mich mal 2008 danach gefragt ;)

War glaube ich in der letzten Februarwoche. Genaue Position kann ich Dir nicht mehr sagen, da meine Tracks bei nem Rechnerabsturz verschwunden sind. War an der Grenze zu Algerien, das ist dort 2 km weg

Ich habe das Bild der Strasse noch vor Augen, war recht frisch asphaliert, aber wo das ganz genau war kann ich Dir nicht mehr sagen. Wenn ich da lang fahren würde, würde ich es wissen ;)

Ich weiß nur noch, dass an dem Nachmittag an beiden HP2 der Sprit ausgegangen ist und ich weiter gekommen bin, obwohl ich schwerer bin.

......so werden Mythen geboren :wack:


Grüße

Oliver
Zuletzt geändert von OliverM am 2010-07-21 11:08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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#21 Beitrag von roman-911 » 2010-07-21 11:38:27

edit weil "falsche adresse"
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-07-21 12:08:20, insgesamt 2-mal geändert.
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#22 Beitrag von vw322 » 2010-09-13 8:39:49

Hallo Saharagerd und Udo H,

ich fahre auch ab 8.10. für drei Wochen nach Tunesien!
Da die ursprünglich große Gruppe auf mittlerweile ein Fahrzeug und zwei Leute geschrumpft ist, würden wir uns gerne zumindest für die Offroadstrecken anschließen.
Wir sind bezüglich der Streckenplanung noch sehr flexibel, vielleicht kann man sich ja irgendwo treffen und ein paar Tage zusammen fahren.
Gruß,
Valentin

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#23 Beitrag von wolf_gang » 2010-09-13 8:56:41

Hallo JAkob,

Wir waren 2007 dort. Zum einlesen kannst du den Bericht laden.


http://www.man-kat1.de/reisen/KAT/Tunesien2007.pdf

Von allen beschriebenen Routen sind Tracks vorhanden. Wenn du diese haben möchtest bitte kurze Info mit Mail und in welchem Format du die Daten benötigst.

Wolfgang
Träumen heißt...
durch den Horizont blicken.

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