LKW oder PKW als Reisefahrzeug? - Split

[OliverM]

Es muss keinen Allrounder geben, der schwimmen, tauchen und fliegen kann.
Grüße aus GI
Norbert

Ja, bekanntlich gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht , ergo muss man einen Tod sterben ....

Gruß

Oliver

[meggmann]

… ach ihr seid nur alle nicht kreativ…

https://youtu.be/Fqg-U1iTuF4

Kommt überall hin, jede Klimazone usw

Gruß Marcel

[daily4x4]

Tja ... toll, das Fliewatüt ...

Mein Zwischen-Dings (also zwischen den beiden im Titel genannten Kategorien) wurde letzten Monat 25 Jahre alt ... würde den Daily durchaus nochmal so lange fahren wollen - für mich das Ideal : wendig, aber geräumig, und im Rahmen meiner (zeitlichen) Möglichkeiten bin ich noch überall hingekommen (und auch wieder weggekommen aus eigener Kraft, war beim VW-T3-Vorgänger nicht immer der Fall).
Leider werden die vereinigten Klimatiker und Kriegstreiber wohl den Weiterbetrieb in der in wenigen Jahren anstehenden Rente verhindern ...

[unimag]

Ich kann es nicht lassen also gebe ich den Dteakfresser unter den Vegetariern. Schließlich weiß ich, wie man sich beliebt macht. Mal keine Argumente wie:Ach, ich liebe ja meinen LKW so, man kann so toll daran Schrauben und so schön darin wohnen...
1. Ich glaube auch, dass der Spaß in ein paar Jahren vorbei sein wird.
2. Letztes Jahr waren wir in Nordfrankreich mir dem 170er unterwegs. Nebenstraßen fast alle über 3,5t gesperrt, es drohten saftige Bußgelder,. Stadtdurchfahrten kaum möglich, selbst die Zufahrt zu Campingplatzen oft legal nicht möglich.
3. Unsere Weltreise wäre mit dem 170er nur unter sehr viel größeren Erschwernissen möglich gewesen. Ein Beispiel :Mit dem G konnten wir ein volles Eochende im Zentrum von Peking stehen. Mit dem 170er kamen wir nicht näher als 80km an die Peripherie St Petersburgs heran. Mit Mercur und 404 wäre die Reise völlig unmöglich gewesen.

[Oschi]

... in Nordfrankreich ... Nebenstraßen fast alle über 3,5t gesperrt, es drohten saftige Bußgelder ...

Als gewerblicher Güterverkehr unterwegs gewesen?

[Ulf H]

... mein 170-er durfte dank Womozulassung in russische Städte rein auch in St.Peterburg ...

Gruss Ulf

[KlausU]

... in Nordfrankreich ... Nebenstraßen fast alle über 3,5t gesperrt, es drohten saftige Bußgelder ...

Als gewerblicher Güterverkehr unterwegs gewesen?

Das runde Verbotsschild mit der 3,5 t Aufschrift gilt in F für alle, nicht nur für gewerbliche. Ausnahmen für z.B. Anlieger stehen auf dem Zusatzschild.

Nicht zu verwechseln mit dem Schild das den LKW zeigt, das gilt nicht für Wohnmobile.

[Enzo]

Leider werden die vereinigten Klimatiker und Kriegstreiber wohl den Weiterbetrieb in der in wenigen Jahren anstehenden Rente verhindern ...

Was seit ihr immer so negativ in Deutschland. Scheint eindeutig der falsche Kontinent zu sein. Hier in Südamerika ticken die Uhren ganz anders und der CO2 Wahn ist noch nicht angekommen. Da kannste noch lange mit deine Karre unbeschwert unterwegs sein
Gruss Jens

[Rike]

Genau so sehe ich es auch, habe heute in Bolivien 140 L Diesel für 600,- BOB getankt. Da waren noch 100 BOB für den Tankwart drin. Das entspricht einem Literpreis von 0,69 €
Gruß Rudi

[Uwe]

Ich kann es nicht lassen also gebe ich den Dteakfresser unter den Vegetariern.

Moin Gerd,

da du augenscheinlich schon seit mehr als 10 Jahren auf dem Thema rumkaust ohne dass es zu einer wahrnehmbaren Verhaltensänderung wenn nicht gar Lösung gekommen ist, drängt sich der Verdacht auf, dass das Zitat dein eigentliches Ziel beschreibt und das PKW-LKW-Thema eher ein Zufallstreffer ist

Uwe

[unimag]

Lieber Uwe, für deinen Verdacht kann ich nichts.
Dass der Versuch, BELSTBARE Fakten zu liefern aufgrund meiner Reiseerfahrung und zu diskutieren bei dir und anderen offenbar nicht verfaengt, muss nicht unbedingt an deren Richtigkeit liegen. Aber bei einigen, vor allem jenen mit geringer od
oder keinerlei Reiseerfahrung, beisse ich natürlich auf Granit. Dennoch werde ich mich auch weiterhin beteiligen, wenn eine Frage gestellt wird wie im aktuellen Thread. Falls dies von deiner Seite aus unerwünscht ist, lass es mich wissen.
Ich hoffe jedoch, bislang weder bezüglich der Wortwahl noch hinsichtlich des Inhalts gegen Forenregeln verstoßen zu haben.

[Uwe]

Hallo Gerd,

ausschlaggebendes Kriterium ist denke ich weniger die Reiseerfahrung sondern die persönliche Herangehensweise - ohne die irgendwie persönlich werten zu wollen. Ich fahre z.B. mit dem 170er durch Nordfrankreich, ohne mich von engen Straßen oder 3,5t-Schildern eingeschränkt zu fühlen - ok, wenn uns an der engsten Stelle im Ort dann ein 6900er Lexion entgegenkommt, der die Schilder auch übersehen haben muss, wird's spannend, aber davon lasse ich mir nicht den Tag vermiesen oder stelle den LKW als solches für mich in Frage.
Insofern wird es auf die Fragestellung keine allgemeingültige Antwort geben, was hinwiederum m.E. dann auch nicht zu beklagen ist. Oder umgekehrt: nur, weil ich mit einer Variante nicht glücklich bin, muss ich nicht alle anderen in allgemeingültiger Weise davon überzeugen zu versuchen.

Uwe

[joern]

Ich kann es nicht lassen also gebe ich den Dteakfresser unter den Vegetariern. Schließlich weiß ich, wie man sich beliebt macht. Mal keine Argumente wie:Ach, ich liebe ja meinen LKW so, man kann so toll daran Schrauben und so schön darin wohnen...
1. Ich glaube auch, dass der Spaß in ein paar Jahren vorbei sein wird.
2. Letztes Jahr waren wir in Nordfrankreich mir dem 170er unterwegs. Nebenstraßen fast alle über 3,5t gesperrt, es drohten saftige Bußgelder,. Stadtdurchfahrten kaum möglich, selbst die Zufahrt zu Campingplatzen oft legal nicht möglich.
3. Unsere Weltreise wäre mit dem 170er nur unter sehr viel größeren Erschwernissen möglich gewesen. Ein Beispiel :Mit dem G konnten wir ein volles Eochende im Zentrum von Peking stehen. Mit dem 170er kamen wir nicht näher als 80km an die Peripherie St Petersburgs heran. Mit Mercur und 404 wäre die Reise völlig unmöglich gewesen.

Ich fahre seit 18 Jahren immer wieder mal längere Zeit mit diversen Fzg bis 10Tonnern durch Asien, wie viele andere auch. Fühle ich mich eingeschränkt? Eine Piste tief ins nepalesische Bergland habe ich aufgrund der Fzg Grösse abgebrochen. Es kam auch schon zu Diskussionen in den Innenstädten von Moskau oder Bishkek. An Grenzen auch gelegentlich. In der Istanbuler Altstadt bin ich fast stecken geblieben. Die Innenstädte von Esfahan, Delhi, Yangon, Bangkok oder Kuala Lumpur habe ich auch mit dem Laster durchfahren. Also wen willst Du nun mit "belastbaren Faktern" überzeugen? Manches geht mit dem Pkw oder KaWa leichter, mit Motorrad oder Fahrrad noch besser, mit dem KAT 8x8 manches nicht so gut.
In Europa wird es mit alten Lastern halt schwieriger, bei Weltreisen sehe ich auf absehbare Zeit kein Problem, mit genau dem Fahrzeug loszufahren, mit dem man Spass hat und welches man sich leisten kann.

[Oschi]

Das runde Verbotsschild mit der 3,5 t Aufschrift gilt in F für alle, nicht nur für gewerbliche. Ausnahmen für z.B. Anlieger stehen auf dem Zusatzschild.

Nicht zu verwechseln mit dem Schild das den LKW zeigt, das gilt nicht für Wohnmobile.

Oh... äh... Dann fährt es sich wohl deutlich entspannter, wenn man nicht jedes Schild kennt (und man im Fall der Fälle auch nicht verknackt wird)

[unimag]

Lieber Oschi.
In einem Beitrag letztes Jahr meldete ich, dass ich in F für 2 km Geschwindigkeitsueberschreitung mit 90€ zur Kasse gebeten wurde. Aber dir und Uwe wird das natürlich nicht passieren.
Lieber Joern, ich schreibe einfach, was ich erlebt habe. Jeder kann daraus schließen, was er will.
Im übrigen bin ich kein Missionar und habe 100 geschrieben, dass jeder auf seine Art und Weise glücklich werden soll.

[Lassie]

Nebenstraßen fast alle über 3,5t gesperrt, es drohten saftige Bußgelder,. Stadtdurchfahrten kaum möglich, selbst die Zufahrt zu Campingplatzen oft legal nicht möglich.

Servus,

als ich noch mit unserem 7,49-to-Mog unterwegs war, musste ich öfters wohl unter sequentieller Wahrnehmungsstörung gelitten haben. Meine Frau sagte mir vom Beifahrersitz immer wieder mal mit mahnender Stimme, dass ich da wohl wieder so ein Schild mit 3,5 und rotem Rand übersehen hätte. Sie gab mir aber immer recht, dass die gewählte Strecke auf kleinen Sträßchen durch die Berge, Hinterland oder an der Küste entlang deutlich attraktiver als Autobahn oder Umgehungsstraßen seien.

Insgesamt hatten wir wohl Glück, kamen um zahlungspflichtige Ermahnungen von Uniformträgern umhin und hatten auch sonst keine Akzeptanz-Probleme. Aber das schlechte Gewissen schwingt mit und mit zunehmender Er-Fahr-ung wuchs bei uns der Wunsch nach etwas mehr Fzg-Diät oder 'Versprinterung'. Kleiner, leichter, unauffälliger, etwas gesetzeskonformer für die von uns gewählten Strecken. Nennt mich Feigling oder angepasster Spießbürger, ist mir egal. Mit unseren Fzg nun in der 3,5 to Klasse freuen wir uns über die gewonnene Agilität, die deutlich geringere Angreifbarkeit von Gesetzes wegen und haben auch nichts gegen den geringeren Dieselverbrauch und die damit einhergehenden Betriebskosten auf Reisen. LKW-Fahren ist toll, wir haben es sehr genossen und wollten es nicht missen. Für uns und unsere Bedürfnisse hat sich die Zeit aber gewandelt und wir können uns an die geänderten Bedingungen anpassen. Mag nicht jeder so sehen und nicht jeder so wollen, ich sehe es wie Gerd: Wichtig ist

dass jeder auf seine Art und Weise glücklich werden soll.

Mittlerweile denke ich auch, dass für viele Langstreckenreisende der 'ideale Kompromiss' irgendwo zwischen großem Pickup, robustem Kastenwagen oder kleinem Leicht-LKW zu finden ist. Also irgendwo zwischen 2,8 und 7,5 to.

Viele Grüße
Jürgen

[unimag]

Vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag, lieber Jürgen! Tut sehr gut, nicht völlig allein zu stehen und als Querulant, Miesmacher oder schlimmeres hingestellt zu werden.
Dabei nutze ich nach wie vor den LKW, wenn auch nicht zur Weltreise, weil ich ihn dazu suboptimal finde.
Grundsätzlich hätte der LKW als REISEFAHRZEUG seine Berechtigung, als man bei Saharareisen große Mengen Treibstoff, Wasser, sonstiges Equipment transportieren musste. Diese Zeit ist leider mittlerweile vorbei.