Reisegeschwindigkeit - Split Aus Basisfahrzeug Für Weltreis

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Alexander
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#61 Beitrag von Alexander » 2007-01-23 16:17:36

nur um das nochmal klar zu stellen:
ich konnte die Antwort von Klaus Schlenni auch nachvollziehen.

Es zeigt halt die Bandbreite der Reisegeschwindigkeiten.

Dank der Emma Fahrer sind die Hanno Fahrer nicht mehr die Lahmsten und dank Schlenni Markus nichtmehr der Schnellste :totlach:

Alexander

AL28
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#62 Beitrag von AL28 » 2007-01-23 16:52:41

Hallo
Jetzt ist es raus , warum ich mir als Zweitwagen ne Emma zugelegt habe . :lol:
Dank der Emma Fahrer sind die Hanno Fahrer nicht mehr die Lahmsten und dank Schlenni Markus nichtmehr der Schnellste lmfao
Gruß
Oli
Auch wenn sich die Überlebensstrategie der Schafherde bewährt hat, will ich nicht leben wie ein Schaf von vielen.
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Ulf H
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#63 Beitrag von Ulf H » 2007-01-23 17:06:07

@aulus,

wie schnell hättest Du denn sein müssen um den Russen zu entfliehen (siehe Eingangsposting in diesem Thread).

UND wärest Du diese Geschwindigkeit bei den dort herrschenden Straßenverhältnissen auch gefahren, wenn´s das Fahrzeug hergegeben hätte ??


Ich bin nämlich da der Meinung, daß es auch nicht viel bringt, wenn man schnell ist, dadurch nicht gefährlich überholt wird, sich dafür aber durch die Rappelei die ganze Kiste zu Klump fährt.

Gruß Ulf
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Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

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Aulus
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#64 Beitrag von Aulus » 2007-01-23 20:15:28

Hallo Ulf,
ich denke, 10 bis 15 km/h wären schon hilfreich gewesen. In Russland laufen mittlerweile recht moderne LKW (natürlich gibt es auch noch welche, vorwiegend mit Benzinmotoren, die deutlich langsamer als ein Mercur sind) vom Schlag eines MAN oder Mercedes Actros, die hier bei uns ausgemustert wurden und umgehend in Russland landeten. Daneben gibt es viele relativ gut motorisierte Kamaz, die ebenfalls deutlich schneller sind. LKW fahren auf den zweispurigen Straßen so um die 80-90 km/h, auch wenn dies die Fahrbahndecke nicht unbedingt erlaubt. Problematisch sind vor allem die Bereiche um die größeren Städte sowie die industriellen Ballungsgebiete im Bereich des Südurals. Ich hätte mich mit etwas mehr Leistung dort jedenfalls bedeutend sicherer gefühlt. Dies gilt auch auf überfüllten deutschen Autobahnen.
Um es noch einmal zu betonen: Motorleistung /Geschwindigkeit stellt für mich vor allem Sicherheit dar. Zeiteinsparung ist völlig untergeordnet!
Gruß Gerd

PS: Durch die Rappelei fährt man sich die Kiste eh zu Schrott, egal bei welcher Geschwindigkeit. Neben geplatzten Felgen hatte ich eine gebrochene Feder v.l., gebrochene Einspritzleitung, gebrochene Träger unserer Transportkiste auf dem Dach usw. Im übrigen siehe den Ziemann-Bericht. War 2005 mit Horst und Jürgen am Baikal.Wie dort zu lesen, hatte
Horst 2006 auch erhebliche Probleme mit seinem Auto.
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Ulf H
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#65 Beitrag von Ulf H » 2007-01-23 20:41:03

@aulus

und 12.00-er auf´m Mercur, hätte das nicht - zumindest in der Ebene - die Situation deutlich entschärft ?? (oder ist´s an den neuralgischen Stellen recht bergig ??)

Klar, am Berg wird´s dadurch noch schlimmer, aber immer noch deutlich besser als mit´m Hano. Jedenfalls kam Thomas F. mit seinem 12.00-bereiften 125-er bergauf immer in schiebefreundliche Entfernung heran.

Wie haben es Deine Reisegefährten mit ihren wesentlich stärker motorisierten Fahrzeugen gehalten ?? Sind die dann mit "sicherer" Geschwindigkeit davongezogen, oder "schlich" die ganze Truppe in mercurverträglichem Tempo dahin ??

Gruß Ulf
Zuletzt geändert von Ulf H am 2007-01-23 20:43:10, insgesamt 1-mal geändert.
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#66 Beitrag von Aulus » 2007-01-23 21:49:02

Hallo Ulf,
Bis zum Baikal war ich mit Horst allein, also mit 2 Fzgen, unterwegs, auch auf der Rückreise. Jürgen hatten wir kurz vor Irkutzk erst kennengelernt. Horst musste (leider) immer hinter uns herschleichen, weil wir die Führung übernommen hatten.
Der Mercur war mit 9-20 bereift, 12-20 erscheinen mir für das Fahrzeug viel zu groß. (Hoffentlich löse ich damit nicht wieder wütende Proteste aus..., ist halt meine Meinung!) Urspünglich, Reise 2004, wurde in Novosibirsk von 12,5-20 auf Doppelbereifung umgerüstet; leider rieben die Innenreifen an der Felge, wobei einer platzte. Den zweiten konnte ich retten und hatte dann Trennscheiben. Dies war 2004, hatte ich aber schon mal beschrieben. Die gleiche Bereifung (alo Einzel 9-20) habe ich später eintragen lassen und auf der zweiten Russlandreise beibehalten.
Wie Du richtig erkanntest, gab es die Überholprobleme vor allem in den stark befahrenen gebirgigen Ural-Regionen. Dort wäre der Mercur mit 12-20 noch langsamer gewesen.
Gruß Gerd
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