Reisegeschwindigkeit - Split Aus Basisfahrzeug Für Weltreis

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Aulus
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#1 Beitrag von Aulus » 2007-01-16 18:23:26

Hallo,
AL 28 schrieb:
"Also erst mal zum Thema Weltreisen , so komische es auch bei einigen klingen mag , Höchstgeschwindigkeit ist unwichtig !! "
Da bin ich völlig anderer Meinung! Es mag auf menschen- sprich fahrzeugfreie Regionen zutreffen, dass die Geschwindigkeit keine Rolle spielt. (Saharpiste o. ä. ) Meist wird man jedoch in belebten Regionen mit mehr oder weniger starkem Verkehr unterwegs sein. Dann als Hindernis alle anderen zu verärgern ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich.
Aus meiner eigenen Erfahrung: Auf der Rückreise vom Baikal mit dem Mercur war ich deutlich langsamer als zahlreiche Russen-LKW (moderne Kamaz oder westeuropäische Groß-LKW wie MAN etc.) Von diesen wurden wir immer wieder überholt; eine Alternativstrecke zur M5 (Verbindung Moskau-Vladiwostok) gibt es praktisch nicht. In einem Fall wurden wir von der Fahrbahn gedrängt, im zweiten (nachdem ich dies schon kannte), habe ich mich freiwillig auf den Seitenstreifen gerettet. Schaden bei Nr. 1: Linker Außenspiegel, Nr. 2: linker Kotflügel und Beule am Koffer. Diesmal hätte es, wäre ich nicht vorsorglich geflüchtet, tödlich ausgehen können.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich steige auf einen 170er um, da der Mercur zu langsam ist, um im dichten LKW-Verkehr mitschwimmen zu können. Geschwindigkeit = Sicherheit, auch bei einer Weltreise und nicht nur auf der deutschen Autobahn.
Gruß Gerd
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AL28
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#2 Beitrag von AL28 » 2007-01-16 19:11:55

Hallo
@ Aulus
Da wirst du auch mit einen 170er zu langsam sein .
Also ich war mit dem AL in Belgien , Frankreich , Spanien , Andorra & mit dem 630er auf Rhodos , Griechenland , Albanien , Montenegro , Kroatien , Bosnien , Slowenien , Italien & Österreich .
Mit den AL habe ich in den 1,5 Jahren ca. 25.000 km gefahren & mit der Emma erst 3500 km ( hab ich ja auch erst einen Monat :D ) gefahren . Außer einen Astra in Albanien hat noch niemand ernsthaft versucht mich abzuträgen ( der Astra hat es auch nicht geschafft , schaden , ein schwarzer streifen auf meinen dreckichen hinterreifen :totlach: ) .
Geschwindigkeit ist nichts negatives , aber dann bist du mit einen Modernen LKW besser dran , und nicht mit einen 25 bis 30 Jahre alten 170er .
Und wie gesagt ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht .
Vielleicht liegt es auch an meiner Vorliebe für Landschaftlich schöne Strecken ( und zwar auf der ganzen Reise ) , und der bewussten suche nach Strecken mit wenig Verkehr .
Ich träume auf jedenfall schon mal für nächstes Jahr Mauritanien , mal sehn ob es da klappt . Und dann wieder mit dem AL ( aber nicht weil er 72 km/h spitze schaft , 4 mehr als die EMMA :lol: )
Gruß
Oli
Auch wenn sich die Überlebensstrategie der Schafherde bewährt hat, will ich nicht leben wie ein Schaf von vielen.
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Aulus
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#3 Beitrag von Aulus » 2007-01-16 22:49:45

Hallo Oli,
natürlich hast Du recht, wenn du langsam durch landschaftlich schöne Strecken gondeln willst. Mir geht es um Situationen, die man sich auf Weltreisen nicht aussuchen kann. Überlastete Strecken beinhalten eben ein hohes Gefahrenpotential, vor allem, wenn die Straßen kaum Ausweichmöglichkeiten bieten, weil nur zweispurig, eng, in schlechtem Zustand. ...Dann sollte man in der Lage sein, sich dem Verkehrsfluss anpassen zu können, um nicht alle anderen zum Überholen, Schneiden, etc. zu profozieren. Dennoch hoffe ich, dass dies mit dem 170 erher als mit dem Mercur gelingt.
Gruß Gerd
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#4 Beitrag von palexy » 2007-01-16 23:08:47

hallo,
ich bin ja nun auch schon ein bißchen rumgekommen und hatte beides den langsamen und den schnellen lkw zu anfang dachte ich auch immer geschwindigkeit ist egal und ich will ja reisen nicht rasen aber letztendlich ist es total besch... auf diese 70km/h festgelegt zu sein. der zweite fuhr ca. 105km/h, gefahren bin im duchschnitt nie so schnell eher so 85, aber es ist sehr gut nochmal 20km/h reserve zu haben.
ich hab auch eher die erfahrung gemacht das man in europa noch relativ gut klar kommt mit der langsamen geschwindigkeit ,ausserhalb z.b. afrika wird gerast wie bescheuert und ohne rücksicht auf verluste oder das eigene leben da war es sehr von vorteil mitschwimmen zu können.und nicht immer sind die "gegner" so klein meistens sind es große reisebusse/lkw die einen drängeln
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Markus
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#5 Beitrag von Markus » 2007-01-17 17:30:17

AL28 hat geschrieben:Wen dein Fahrzeug die 70 km/h spitze auf der Ebene locker reicht , reichst um auf der Landstraße 60 km/h zu fahren .
Mehr braucht man nur auf der Autobahn .
Das kann ich nicht bestätigen - mit 80 km/h ist man auf einer Bundesstrasse für die meisten Verkehrsteilnehmer schon ein ärgerliches, kaum zu überholendes Verkehrshindernis - alles was noch langsamer fährt, muss schon sehr groß sein, um in Deutschland nicht unter die Räder zu kommen! Auf der Autobahn ist man mit dem gleichen Tempo deutlich entspannter unterwegs. So zumindest war meine Erfahrung mit dem serienmässigen Mercur.

Markus
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#6 Beitrag von AL28 » 2007-01-17 18:59:31

Hallo
Man ist 60km/h auf der Landstraße nicht mehr ein Hindernis , als jeder normale LKW über 7,5 t. . Oder hab ich es verpasst das die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraße für LKW erhöht wurde .
Außerdem ist der unterschied für den PKW - Fahrer ob das ding nun mit 60 - 70 oder mit 80 km/h vor einen herschleicht schlichtweg egal . Im gegenteil , der dahinschleichende AL mit 60 km/h ist für die überforderte Kleinwagenfahrerin ( Seat Marabella :D ) leichter zu überholen , als der von der Tarantel gestochene Mercur , der mit 85 km/h schon zu schnell ist um ihn mit dem dritten Gang zu überholen .
Ich will nun mal was klar stellen , ich fahre selber gerne schnell . Aber dafür gibt es bessere und sichere Fahrzeuge als einen 7,5t. LKW . Wen jemand meint er müße zwischen 100 & 120 km/h fahren ist er meiner Meinung nach mit einen WOMO von Detlev oder was weiß ich wie die Weißen Dinger alle heißen besser unterwegs .
Es ging ja hier um Weltreise Fahrzeuge . Eine Weltreise wird man nicht in 4 o. 6 Wochen hinter sich bringen , und man braucht ein zuverlässiges Fahrzeug das einen sicher von a nach b bringt , auch wen b nun mal keine Autobahn Verbindung/Anbindung hat .
Und zu guter letzt soll das ganze ja auch noch bezahlbar bleiben .
Das Geld was in den vermeintlichen doch so wichtigen 20 km/h gesteckt wird ( nehmen wir mal an man kauft sich die ganze soße ( Reifen & Felgen u.o. Fahrzeug ) neu ( oder beim Fahrzeug halt teurerer )) kann mann locker zwei bis drei Monate länger auf Weltreise gehen ( Es geht ja hier um ein Basisfahrzeug für die Weltreise ) .
Das wäre mir persönlich wichtiger , als auf den drei Tagen Landstrasse in Deutschland für einen genervten Vertreter kein Hindernis gewesen zu sein .
Wen man mit seinen WOMO ob nun Weißware o. LKW eh nur im Jahr auf knappe 1000 km kommt und das teil hauptsächlich dazu benutzt sein Ego aufzupolieren ( Den Atros habe ich es aber gezeigt ) für den ist Autobahntauglichkeit und 125km/H spitze auch wirklich wichtig .
Gruß
Oli
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#7 Beitrag von tauchteddy » 2007-01-17 19:03:08

Markus hat geschrieben:Das kann ich nicht bestätigen - mit 80 km/h ist man auf einer Bundesstrasse für die meisten Verkehrsteilnehmer schon ein ärgerliches, kaum zu überholendes Verkehrshindernis - alles was noch langsamer fährt, muss schon sehr groß sein, um in Deutschland nicht unter die Räder zu kommen!
Mit zGG > 7,5t ist die erlaubte Maximalgeschwindigkeit auf der Bundesstraße 60 Km/h
Zuckerbrot ist aus.

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#8 Beitrag von Pirx » 2007-01-17 22:21:22

tauchteddy hat geschrieben:Mit zGG > 7,5t ist die erlaubte Maximalgeschwindigkeit auf der Bundesstraße 60 Km/h
Hab' noch keinen gesehen, der sich dran gehalten hätte ...

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
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#9 Beitrag von tauchteddy » 2007-01-18 0:08:00

Ich bin ja auch nie im Stuttgarter Raum unterwegs :) Nein, im Ernst, gut 70 Tacho fahre ich schon, aber immer mit schlechtem Gewissen. Wem das zu langsam ist, der soll halt überholen.
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#10 Beitrag von palexy » 2007-01-18 0:13:24

hallo,
doch busfahrer.


aber mal im ernst in erster linie will ich den wagen nicht auf 120 haben damit ich auch 120 fahre sondern weil sich dann bei 85-90 die drehzahl verringert damit auch der verschleiß,verbrauch und nerven belastung.
wenn der lkw selbst mit großen reifen höchstens 75-78 fährt ist meine erfahrung das dann der motor fast immer mit höchster drehzahl gefahren wird ich für meinen teil finde das sehr wichtig denn was nützt mir ein reisefahrzeug wenn ich nahcher mit mickymäusen fahren muß bzw. nach jahrelangem reisen ohne gehörschutz geld in hörgeräte investieren muß.
also ich finde das thema geschwindigkeit sollte sehr wohl beachtet werden nicht jeder hat den nerv dazu so langsam zu fahren und vor allem so laut ich z.b. bin so jemand der das gar nich ab kann.
gruß palexy

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#11 Beitrag von Monny » 2007-01-18 8:30:29

Pirx hat geschrieben:
tauchteddy hat geschrieben:Mit zGG > 7,5t ist die erlaubte Maximalgeschwindigkeit auf der Bundesstraße 60 Km/h
Hab' noch keinen gesehen, der sich dran gehalten hätte ...

Pirx
zum Glück...
Gruss,
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#12 Beitrag von landwerk » 2007-01-18 8:57:22

Ich kann beide Argumente verstehen.

Eine Geschwindigkeitsreserve zu haben ist natürilch Ok. Würde ich auch gern haben.
Auch Aulus Argument , der Gefahren des Langsamfahrens in Russland macht Sinn. Ebenso was das mitschwimmen auf Autobahnen angeht.

Aber wenn ich so mit 70 auf der Landstraße durch Deutschland trödele , dann ist est mir vollkommen Wumpe was die Leute hinter mir darüber denken. Wenn überhaupt , mach ich den Lkw für mich zügiger . Für andere dreh ich gewiss kein Schräubchen!

LANGSAM FAHREN ENTSPANNT :cool:

Schaut doch mal nach Skandinavien da klappts mit dem Langsamfahren. ( Wie auch mit vielem Anderen was hier nicht klappt )


Langsame Grüße

Oli

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#13 Beitrag von Markus » 2007-01-18 12:16:55

Pirx hat geschrieben:
tauchteddy hat geschrieben:Mit zGG > 7,5t ist die erlaubte Maximalgeschwindigkeit auf der Bundesstraße 60 Km/h
Hab' noch keinen gesehen, der sich dran gehalten hätte ...

Pirx
So ist es - der "feine Unterschied" zwischen Theorie und Praxis! :lol:

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#14 Beitrag von Markus » 2007-01-18 12:21:49

Blake hat geschrieben:Aber wenn ich so mit 70 auf der Landstraße durch Deutschland trödele , dann ist est mir vollkommen Wumpe was die Leute hinter mir darüber denken. Wenn überhaupt , mach ich den Lkw für mich zügiger . Für andere dreh ich gewiss kein Schräubchen!
Selbstverständlich, schliesslich macht 70 bei Vollgas auf Dauer auch keinen Spass!

Blake hat geschrieben:LANGSAM FAHREN ENTSPANNT :cool:
Unterschreibe ich zu 100%, fahre mit meinem PKW selten mehr als 110-120 auf der Autobahn.

Blake hat geschrieben:Schaut doch mal nach Skandinavien da klappts mit dem Langsamfahren. ( Wie auch mit vielem Anderen was hier nicht klappt )
Naja, mit der Aussage wäre ich vorsichtig! Die 110km/h für die PKWs af der Autobahn kommen uns vielleicht langsam vor, LKWs fahren dort aber fast durchgängig 90km/h, auch auf Landstraßen - und da kommt der ein oder andere Freizeitrucker dann schon mal gehörig ins Schwitzen wenn er mit 60-70 den Berg rauschnauft und hinter ihm "schiebt" die bullig motorisierte Scania-Zugmaschine eines überlangen Holztransporter ihm fast den Elchfänger in den Koffer!

Markus
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Ulf H
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#15 Beitrag von Ulf H » 2007-01-18 12:23:18

Es gibt nur eine Stelle bzw. Verkenhrswegeart, wo mich die geringe Höchstgeschwindigkeit des Hanos stört:
Zweispurige deutsche Autobahnen mit LKW-Überholverbot, noch besser natürlich in hügeligem Gelände (z.B. Karlsruhe - Stuttgart - München)
Auf anderen Autobahnen fließt der schnellere Verkehr recht reibungslos vorbei und auf Landstraßen fahre ich halt gelegentlich rechts raus um die schnelleren (bevorzugt LKW und Busse, die sonst kaum eine Chanche hätten vorbeizukommen) vorbei zu lassen.

In übrigen Europa fühlte ich mich mit´m Hano bisher nicht als Verkehrshindernis.

Gruß Ulf
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#16 Beitrag von micha der kontrabass » 2007-01-18 12:46:09

@wilma, bin für Split, die Geshwindigkeitsfrage ist wichtig.
Schaut doch mal nach Skandinavien da klappts mit dem Langsamfahren. ( Wie auch mit vielem Anderen was hier nicht klappt )
Also ich weiß nicht, langsanfahrende LKW wirst du hier nicht treffen, 90 im Schnee ist schon muß, wenn dir dann einer entgegen kommt, siehst du gar nichts mehr und kannst nur hoffen, das keiner auf der Strasse steht.

Was hier die probleme mindert ist der geringe Verkehr und das auf dem Land zumindest sehr sehr vorausschauend gefahren wird. Höflich sozusagen, aber nicht langsam. Aber ich bin froh, das mein Mercur 100 läuft, und als wir voll beladen den Umzug gefahren sind, bist du mit 90 auf´m Tacho noch immer ein hinderniss, leer bin ich bergauf meistens schneller als die Holzlaster, wenn die leer sind, keine chance.

Hier ist es einfach wichtig, das man gesehen wird, von hinten wie von vorne

Viele Grüsse

Micha d.k.

Ps. die einzigen die hier auf der autobahn 70 fahren, sind die grossen Volvo Radlader, meist mit nem Bauwagen hintendran
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
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Uli
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#17 Beitrag von Uli » 2007-01-18 14:54:13

Hallo,
einen 170er hatte ich schon, einen Merkur hab ich jetzt (150er). Der Merkur ist auf Strecke genau so schnell wie der 170er. In der Endgeschwindikeit sogar etwas schneller (170er ca. 108 mit 13er Bereifung, Merkur ca 115 mit 12er Rädern). Zumindest in Europa kann man bequem im zulässigen Geschwindikeitsbereich mit den Bussen mitschwimmen :) .
Das liegt unter anderem auch daran, dass der Merkur ungefähr 1 Tonne leichter ist als der 170er.
Ich bin ganz froh, dass ich jetzt einen Merkur statt eines 170ers hab. Reisegeschwindikeit in Europa ist gleich.
Grüße
Uli
Laß mich, ich kann das..... Oh kaputt

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#18 Beitrag von Aulus » 2007-01-18 16:18:39

Hallo Uli,
der 120 Mercur hat für meinen Geschmack einen zu schwachen Motor. Wird vor allem am Berg deutlich. Mein 170 besitzt eine Einzelkabine, wodurch er deutlich leichter sein dürfte als das Doppelkabinermodell. Von daher erhoffe ich mir einen erheblichen Geschwindigkeits- und Durchzugsgewinn. Reifen: Mercur : 9-20, !70er: 12-20.
Gruß Gerd
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#19 Beitrag von gunther » 2007-01-18 17:02:07

Hallo,

auch ich bin schon einiges, aber vor allem in Europa rumgekommen.

1976-1989 mit 50 PS VW-Bus Diesel und Benziner
sprechen wir nicht davon, Kassler Berge mit 40

von 1989-2003 Ducato mit 82 Turbo PS
der war für die 3,2 tonnen sehr gut, man hatte nie das Gefühl Leistungsmangel zu haben. Allerdings Probleme ohne Ende, neuer Motor, 2 x Turbolader, 6 x Seitenatriebswellen, 5 x Anlasser etc.

Was ich damit sagen wollte:

Leistung ist immer wichtig, in Ägypten fuhr ich mit nem alten Bus mit 140 über die Autobahn nach Luxor-es war der Horror. Wenn man also permanent überholt wird weil man auf bestimmten Strassen nicht mal 85-95 zusammenbringt, so kann es schon gefährlich werden.

Wichtig ist aber auch dass man einen guten Durchzug verspürt und ein Fahrzeug hat, das eine gewisse Ersatzteilversorgung bietet. So wie bei meinen Ducatofahrten war es immer nervig in die Werkstatt zu müssen. Es passiert ja nicht vor der Haustüre, sondern immer Im Urlaub, und da kommt man manchmal nicht um eine Werkstatt drumrum.

Weiterhin ist zu bedenken, dass mich die Urlaubsfahrten das erste Stück immer genervt hatten mit 75-85 zu fahren.

Heidelberg -Mittelmeer oder Heidelberg - Nordsee hatte ich immer gerne schneller abgespult. Im Urlaubsgebiet reicht dann eine geringere Geschwindigkeit aus---man will ja was sehen.

Bei Weltreisen wird es bestimmt auch eintönige Stücke geben wo man gerne ein wenig schneller fahren würde.

Natürlich wird mein 1113 auch keine Rennmaschine, aber eine Reifenwahl mit Übersetzung womit man halbleise mit 90-95 mitschwimmen kann sollte schon sein.


Gruß
gunther
Zuletzt geändert von gunther am 2007-01-18 17:11:55, insgesamt 1-mal geändert.
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist groß genug
(Bertrand Russell)

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#20 Beitrag von Uwe » 2007-01-18 18:28:30

Hallo,

sicher ist es manchmal angenehm, sich dem allgemeinen Verkehrsfluss anpassen zu können - vor allem, wenn es schnell gehen soll.

Ich mag es auch nicht besonders, wenn ich im Rückspiegel des Hanomag das Weiße in den Augen des Nachfolgenden sehen kann. Aber da hilft rechts ranfahren eigentlich besser als immer hart am Gas zu bleiben. Btw, bis dato hatte ich eigentlich noch keinen Stress damit, dass mein Urlaub an meiner Hofausfahrt beginnt und nicht erst am Ziel ;)

Die Höchstgeschwindigkeit ist mit größeren Reifen, ... ja relativ einfach heraufgesetzt, aber wer macht sich denn Gedanken um Fahrwerk und Bremsen? Die bleiben meistens auf dem jahrzehntealten Stand, inklusive überdimensionierter HA-Federung und -Bremse :eek:

Sicher, zum schnell Geradeausfahren braucht es daran keine Modifikationen, aber irgendwann ist halt doch mal ein schnelles Ausweichmanöver, ...nötig.

Zum Vergleich: ein neuer 40-t-Sattelzug mit Scheibenbremsen, ABS, ESP, EBS, ECAS, ... steht auch bei voller Ausladung aus 90 km/h nach spätestens 45 - 50 m - davon sind unsere Autos weit davon entfernt (auch wenn die Bremsen irgendwann mal auf höhere Gewichte ausgelegt waren).

Insofern ist eine etwas defensivere und an die technischen Gegebenheiten angepasste Fahrweise denke ich sinnvoll :)

Grüße
Uwe
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#21 Beitrag von Ulf H » 2007-01-18 18:43:29

Reisen statt Rasen !!!

Gruß Ulf, der auch mit einem gut motorisierten PKW eher gemächlich unterwegs ist.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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#22 Beitrag von ingolf » 2007-01-18 21:27:43

Hallo,
eine hohe Endgeschwindigkeit ist für mich ein Nebenprodukt. Ich will bei Reisegeschwindigkeit (80 - 90) km/h den Motor mit möglichst wenig Drehzahl fahren. Das schont Ohren und Portemonnaie und auch der Motor dürfte länger halten. Ich habe in meinem Mog ein Splitgetriebe nachgerüstet und rolle nun mit 1900 Upm mit 80 daher. 90 sind knapp unter 2000 Upm auch noch angenehm. :)
Was die "Kapitäne der Landstraße" oder wer auch immer hinter mir anstellt, geht mir im warsten Sinne des Wortes am Popo vorbei. Was mich aus der Ruhe bringt sind Fahrer, die meinen Sicherheitsabstand vorn als Lücke zum Einscheren benutzen. Dafür brauch man nicht mal nach Russland fahren, damit kommen die einheimischen LKW-Fahrer schon hier nicht klar :angry:
Grüße, Ingolf :blush:
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#23 Beitrag von Christian H » 2007-01-18 23:04:48

Zum Thema Lautstärke mal meinen Senf


Nach meinem 1. IFA hatte ich parallel einen Kurzhauber und jetzt wieder nur IFA.

Der Benz hatte viele Vorteile:

Riesen-Kabine
beste Verarbeitung
Wahnsinns-Beschleunigung dank Turbo
und er lief dank 12.00er auch 100km/h bei 2800 U/min

aaaber selbst bei 85-90 km/h empfand ich die hohen Drehzahlen und die daraus resultierende Lautstärke bzw Geräuschfrequenz als echt furchtbar.


Der IFA ist mit Nenndrehzahl 2300
auch sehr laut, der dröhnt und scheppert wahnsinnig.
Aber irgendwie ist die Geraüschfrequenz - sozusagen die Tonlage bei weitem angenehmer.

Letztlich war das auch ein Grund, warum ich keine "Beziehung" zum Benz entwickeln konnte und ihn verkaufte.

Fakt ist:

In der Zivilisation gibt es nun mal viele Straßen, auf denen schneller als 80 gefahren wird.



Christian
Wenn ich wollte .....

DieGrüneKuh
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#24 Beitrag von DieGrüneKuh » 2007-01-19 1:58:18

Moin,
mit meinem Unimog 404 halte ich mich schon an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Mit Anhänger fahre ich nicht schneller als 60km/h und auf Landstrassen, die nicht so breit sind fahre ich auch ohne nicht schneller. Das ist viel schöner und nicht so laut im Fahrerhaus. Allerdings mache ich damit auch keine Weltreise. Und der erste im Stau zu sein ist auch nicht so schlimm.:totlach: Meistens können die PKW auch gut überholen, schlimm wird es nur wenn ein anderer LKW anfängt zu drängeln. :eek: Und mit 70km/h auf der Autobahn fühle ich mich auch nicht so richtig wohl. :cool:
Gruß Stefan

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#25 Beitrag von landwerk » 2007-01-19 9:37:49

@ Marus und Micha der Kontrabass
Naja, mit der Aussage wäre ich vorsichtig! Die 110km/h für die PKWs af der Autobahn kommen uns vielleicht langsam vor, LKWs fahren dort aber fast durchgängig 90km/h, auch auf Landstraßen - und da kommt der ein oder andere Freizeitrucker dann schon mal gehörig ins Schwitzen wenn er mit 60-70 den Berg rauschnauft und hinter ihm "schiebt" die bullig motorisierte Scania-Zugmaschine eines überlangen Holztransporter ihm fast den Elchfänger in den Koffer!
Also ich weiß nicht, langsanfahrende LKW wirst du hier nicht treffen, 90 im Schnee ist schon muß, wenn dir dann einer entgegen kommt, siehst du gar nichts mehr und kannst nur hoffen, das keiner auf der Strasse steht.

Was hier die probleme mindert ist der geringe Verkehr und das auf dem Land zumindest sehr sehr vorausschauend gefahren wird. Höflich sozusagen, aber nicht langsam. Aber ich bin froh, das mein Mercur 100 läuft, und als wir voll beladen den Umzug gefahren sind, bist du mit 90 auf´m Tacho noch immer ein hinderniss, leer bin ich bergauf meistens schneller als die Holzlaster, wenn die leer sind, keine chance.
Ich meinte damit die Annehmlichkeiten des gleichmäßigen langsamerfahrens allgemein. Hab mich da wohl mißverständlich ausgedrückt.

Gruß

Oli

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Markus
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#26 Beitrag von Markus » 2007-01-19 11:05:01

Gut, bei einer Weltreise ist es vielleicht was anderes, aber die meisten von uns nutzen den Wagen ganzjährig eben nicht nur für extreme Touren, sondern auch mal z.B. für´s Wochenende als Übernachtungsmöglichkeit. - und da ist es eben schon ein riesen Unterschied ob ich wie in meinem Fall kaum 2 Stunden oder fast 3,5 Stunden bis zum Bodensee brauche! Im ersten Fall reicht es, wenn ich Freitags nach dem Büro losfahre und man kommt im Sommer noch vor Einbruch der Dämmerung an, am Sonntag fahre ich dann am frühen Abend los und bringe die Kinder zuhause noch pünktlich ins Bett (wenn sie nicht schon unterwegs eingeschlafen sind) = Zwei volle Tage "Urlaub".
Wenn ich 3 oder mehr Stunden für die gleiche Tour benötige, dann reicht es am Freitag abend meist nicht mehr vor Schliessung des Campingplatzes unten zu sein - also fährt man am Samstag vormittag los, und am Sonntag will man ja auch wieder abends zuhause sein - also fährt man am Nachmittag los! Da bleibt vom Wochenende nicht viel übrig - meistens fährt man dann erst gar nicht, weil der Aufwand zu groß ist.

"Der Urlaub beginnt vor der Haustür" ist ein schönes Motto, gilt aber für Kinder nicht! Für die ist - da kann man noch so lange Kassetten hören, vorlesen,...- Autofahren (auch im Magirus) das Langweiligste der Welt.

Markus
Beruflich: 2x Mercedes Actros, 1x MAN TGX, 1x VW Crafter. Privat: Suzuki Vitara LX 1,4 Turbo + Suzuki Jimny FJ 1.3. Zum Wohnen: Beduin Adventure Dachzelt + Eriba Touring Triton (genannt: Hobbit-Höhle)

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#27 Beitrag von Wilmaaa » 2007-01-19 11:10:23

Ich glaube nicht, dass man diese Dinge verallgemeinern kann.
Es gibt Menschen, die wollen "schnell" an den Urlaubsort kommen, und es gibt Menschen, die lassen sich mehr Zeit.
Es gibt Kinder, die langweilen sich auf langen Autofahrten, und es gibt Kinder, die sich nicht langweilen (ja, die gibt's tatsächlich).

Jeder muss halt die für sich persönlich passendste Lösung finden. :)

Wilmaaa :cool:
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#28 Beitrag von AL28 » 2007-01-19 12:00:24

Hi
Ja das ist Deutschland , an 1,5 Stunden häng die Welt .
bei 20 km/h unterschied sind es ja gigantische 40 km .
Na hoffentlich muss keine Kind unterwegs mal auf Klo - oder die Frau :totlach: !
" Ich muß Pinkeln - geht nicht , der Camping Platz macht zu , mach in die Hose , oder in die Mineralwasserflasche , aber erst in zwei Kilometer , jetzt sind Bodenwellen , sonst geht wieder die hälfte daneben "
Oder sind das die Groß-WOMO Fahrer die Hyperventilierent mit hoch roten Kopf , nahe am Herzinfarkt mit 30 mm Sicherheitsabstand versucht meinen Hanomag auf der Autobahn im Überholverbot anzuschieben . :totlach:
Zum glück ist der Hanomag so gut ausgestattet das ich zur not auch eine Nacht auf den Parkplatz ( auch vor einen Camping Platz ) verbringen kann , ohne ihrgent eine Komforteinbuße . :wub:
Gruß
Oli



Edit : Rechtschreibfehler : Groß-WOMO Fahrer Statt Gruß-WOMO Faher
Zuletzt geändert von AL28 am 2007-01-22 19:41:27, insgesamt 1-mal geändert.
Auch wenn sich die Überlebensstrategie der Schafherde bewährt hat, will ich nicht leben wie ein Schaf von vielen.
Jeder führt das Leben das er sich verdient hat.

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#29 Beitrag von Kummpelchen » 2007-01-19 12:58:27

Hallo,
2001 mit dem Mitsubishi L300 von Schöffengrund (nahe Wetzlar) nach Hanstholm in Dänemark, max. 100km/h auf der Autobahn:
Freitag bis Niebüll, Samstag bis Hanstholm, dort war noch genügend zum Schwimmen.
2004 mit dem AL 28 dieselbe Strecke, max. 70 km/h auf der Autobahn:
Freitag bis Niebüll, Samstag bis Hanstholm, dort war noch genügend Zeit nach dem Fehler im Spannungswandler zu suchen.
Hätte ich auf die Uhr geschaut, hätte ich mit dem L 300 sicherlich einen Zeitvorteil gehabt. Aber welchen praktisch verwertbaren Zeitvorteil hatte ich denn? Ich muß in beiden Fällen 2 Tage einrechnen. Und ob ich im anderen Fall 2 Stunden länger am Steuer sitze, empfinde ich nicht unbedingt als Nachteil.
Rückfahrt: Mit dem L 300 bin ich die Nacht durchgefahren und war gegen 6.30 Uhr zu Hause und habe mich dann ins Bett gelegt und bis zum Nachmittag geschlafen.
Mit dem Hanomag habe ich eine Nachtruhe eingelegt und war um 15 Uhr zu Hause.
Theoretisch kann ich immer einen Zeitvorteil mit einem schnelleren Auto herausrechnen und auch messen.
Praktisch bleibt der Zeitvorteil meist unerheblich.
Aber im Hanomag komme ich wesentlich entspannter am Ziel an: Ich muß auf der Autobahn nur aufpassen, daß ich nicht von der Spur abkomme, um alles andere (so Scherze wie Überholen) müssen sich die anderen kümmern.
Auf Landstraßen spiele ich dann gern den Gentleman und nutze Parkstreifen und Ausbuchtungen, um meinen Anhang vorbei zu lassen. Deren Hupen beim Vorbeifahren interpretiere ich dann als Danke schön und bleibe dadurch gut gelaunt.

Gruß
Uli

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Ulf H
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#30 Beitrag von Ulf H » 2007-01-19 13:34:14

Kummpelchen hat geschrieben:Deren Hupen beim Vorbeifahren interpretiere ich dann als Danke schön und bleibe dadurch gut gelaunt.
halte ich genauso, nur meine Freundin bekommt jedesmal die Krise wenn mehr als 10 Autos hinterm Hano an"stehen".

Gruß Ulf

in der Ruhe liegt die Kraft !!
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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