Seite 1 von 1

USA und Kanada über 12 Monate

Verfasst: 2008-11-06 13:09:29
von Flynn
Hallo an alle,

Wir habe unser Womo (1113 Bj 72) am 27.07.08 in die USA eingeführt.
Nun steht es in Seattle und macht Winterschlaf . Wir wollen Anfang Mai 2009 unsere Reise in Kanada und Alaska vortsetzen.
Da wir nur 8-Wochen Zeit haben sind wir auf der Suche nach:

1. Eine Rederei, die unser WOMO von der Westküste nach Deutschland bringt. (leider kann uns Seabridge nicht helfen)

oder 2. Eine Verlängerung der Einfuhrelaubnis für Touristen-KFZ über die erlaubten 12-Monate hinaus bis ca Juni 2010.

Für eure Antworten bedanke ich mich bereits im Voraus
Jens Thamer

Verfasst: 2008-11-06 16:09:55
von J.L.
Hallo Jens

Willkommen im Forum.
Ist dein 1113 ein ehemaliges Feuerwehr Auto?

Wenn Ja, dann könntest du es eventuell in die USA Einführen, da Firetrucks zollfrei in die USA eingeführt werden können. ( nach meinen Informationen)

Mit Baujahr 72 ist es auch ein Oldi in den USA und benötigt keine technischen Gutachten ö.Ä.

Viel Erfolg
Johannes
PS Berichte doch Bitte wie Du vorgehst und mit was du Erfolg hast. Mich würde das auch Interessieren

Verfasst: 2008-11-06 16:31:11
von egn
Hallo Jens,

kannst Du die 12 Monate nicht dadurch erreichen dass Du zum Ende euerer 8 Wochen kurzzeitig nach Kanada oder Mexiko ausreist und dann wieder einreist?

Grüße,
Emil

Verfasst: 2008-11-06 18:47:42
von joern
Um das Fzg. von der Westküste zur Ostküste zu bringen (und dann weiter mit Seabridge) kostet Dich das nur den Sprit. Dann mach ich das... :D

Verfasst: 2008-11-07 2:57:52
von Lassie
Yepp,

die Überführungsfahrt von Seattle / Vancouver nach Halifax via TCH mach ich auch gerne....
Sag einfach Bescheid, wir werden uns da schon handelseinig :angel:
Viele Grüsse aus Shanghai, Jürgen

Verfasst: 2008-11-07 9:17:35
von Flynn
Erst mal danke für die Antworten.

Ja es war ein Feuerwehrauto. Ist aber jetzt als Womo eingetragen.

Mal nach Kanada ausführen und dann wieder in die USA funktionert nicht. Da nach Aussage von Seabridge sich die 12-Monate auf den Amerikanischen Kontinent beziehen.

So wie es jetzt aussieht werde ich vor Ort (Grenze USA-Kanada) versuchen eine Verlängerung zu ereichen. Vieleicht hift mir ein freundlicher Grenzer (der Rundhauber mit 12-20er Bereifung hat in den USA immer allen gefallen)

Und wenn alles nichts hilft... dann fahre ich mein Baby eben selbst nach Halifax. (danke für die Angebote)

Ist halt alles etwas schwierig wegen der Flugbuchungen.

Ich halte euch auf dem Laufenden, wies geklappt hat.

Wenn jemand vor hat mit seinem LKW in die USA zu fahren kann er mich ja anrufen 06625-7061 ( ich bin ein wenig schreibfaul)

Bis dann Jens

Verfasst: 2008-11-07 10:18:57
von egn
Flynn hat geschrieben: Mal nach Kanada ausführen und dann wieder in die USA funktionert nicht. Da nach Aussage von Seabridge sich die 12-Monate auf den Amerikanischen Kontinent beziehen.
Erkundige Dich bitte nochmal direkt beim amerikanischen Zoll. In allen Informationen die ich gelesen habe geht es nur darum dass das Fahrzeug nicht länger als 12 Monate in den USA ist.

http://www.foreignborn.com/visas_imm/en ... ourcar.htm
http://www.nhtsa.dot.gov/CARS/RULES/IMP ... pInfo.html

Wenn Du genaueres herausfindest dann schreib das bitte hier. Ich hatte in Zukunft auch mal geplant mehrere Jahre im Nordamerika zu verbringen und die Beschränkung dadurch zu umgehen dass ich zwischen USA udn Kanada wechsele.

Verfasst: 2008-11-07 11:35:57
von Lassie
Hallo,

meines Wisses gelten die 6 Monate jeweils für die USA und Kanada. Mehrfache Einreise sollte kein Problem sein.
Siehe auch die Reisebeschreibungen von
Outdoor Production
Die sind schon seit 2005 in Nordamerika unterwegs und anscheinend auf der Rückreise nach D.

Viele Grüsse, Jürgen

Verfasst: 2008-11-07 18:41:02
von 1017A
Also, das Fahrzeug muss aus der amerikanischen Freihandelszone (NAFTA) ausgeführt werden, dann kann es wieder für ein Jahr eingeführt werden. Wie Klaus Schier (Outdoor Production) das gemanagt hat, wird er sicher sagen, wenn man ihn auf einem seiner Vorträge (sehr zu emfehlen) fragt. Poeff hatte sein Fahrzueg in USA zugelassen und auf seiner Hompage beschrieben, wie er es gemacht hat. Ich habe diesen Artikel noch, wer ihn haben möcht, melden!

Gruß

Frieder

Verfasst: 2008-11-09 12:02:15
von rumpelstilzchen
@ Frieder
"Poeff hatte sein Fahrzueg in USA zugelassen und auf seiner Hompage beschrieben, wie er es gemacht hat. Ich habe diesen Artikel noch, wer ihn haben möcht, melden!"

Hallo, kannst Du den Artikel einstellen?
Grüße, Thoms

PS. habe das mit den Zitaten immer noch nicht kapiert

Verfasst: 2008-11-09 19:27:12
von Wilmaaa
rumpelstilzchen hat geschrieben: PS. habe das mit den Zitaten immer noch nicht kapiert
Klick statt auf "antworten" einfach auf den Button "zitat" rechts oben im Beitrag, den Du zitieren möchtest, und schon erscheint das fertige Zitat im Beitragsfenster, und Du kannst einfach noch Deinen Kommentar dazuschreiben.

Wilmaaa :cool:

Verfasst: 2008-11-09 19:28:24
von 1017A
rumpelstilzchen hat geschrieben:@ Frieder
"Poeff hatte sein Fahrzueg in USA zugelassen und auf seiner Hompage beschrieben, wie er es gemacht hat. Ich habe diesen Artikel noch, wer ihn haben möcht, melden!"

Hallo, kannst Du den Artikel einstellen?
Frage an die Moderatoren, ist das Okay mit dem Einstellen?

Wenn ja, tue ich das gerne.

Verfasst: 2008-11-09 19:44:29
von Wilmaaa
Meint Ihr diesen Text hier?
Klick ins Archiv

Wilmaaa :cool:

Verfasst: 2008-11-09 19:46:10
von 1017A
Ja

Verfasst: 2008-11-09 19:47:53
von Wilmaaa
Na, dann genügt ja ein Klick auf den Link. :)

Verfasst: 2008-11-11 9:37:37
von 1017A
Hallo Sonja Nertinger und Klaus Schier sind wieder auf Vortragstour, da kann die Frage ja persönlich mit denen geklärt werden. Immerhin sind die seit 2005 in Noramerika. Leider habe ich zu diesen Terminen keine Zeit, wer geht hin?

http://www.outdoor-production.com/index ... =d&page=14

Gruß

Frieder

Verfasst: 2008-12-02 11:45:30
von Flynn
So,

ich wollte nur kurz berichten wie die Planung ist:

Vom 01.05.09 fahren wir ab Seattle bis Alaska und dann runter bis Winnipeg. Dort setze ich meine Freundin mit unserem 5-Jährigen in den Flieger nach Deutschland.
Den Rest bis Halifax fahre ich unseren 1113 alleine. Am 23.07.09 will ich ihn bei der Rederei für den Rücktransport nach Deutschland abgeben. Damit bleibe ich in den 12-Monaten und ich bekomme keinen Stress mit den USA.

Wenn alles gelaufen ist melde ich mich.
Bis dann
Jens

Verfasst: 2008-12-02 12:31:18
von jonson
Wenn dann doch noch nen Fahrer von Alaska nach Halifax suchst....Ich habe Zeit, bzw nehme sie mir einfach...Sprit würde ich auch Zahlen.. :D :D

Verfasst: 2008-12-02 14:43:51
von klausausadlitz
Wilmaaa hat geschrieben:Meint Ihr diesen Text hier?
Klick ins Archiv

Wilmaaa :cool:
vorsicht mit dieser information
erstens ist die zulassungsgeschichte von fzg in usa von bundestaat zu bundesstaat verschieden
zweitens brauchst du, um eine versicherung zu kriegen, die obligatorisch ist, einen amiführerschein, kostet z.b. in californien 25 $ und in oregon 54$, dann kostet die haftpflicht z.b. in OR 120$.
drittens hat sich einiges geändert in den letzten jahren.

für die andere variante, das auto aus- und wieder einzuführen
muss man bis guatemala oder belice fahren.

ich selber habe seit 1995 ein womo in usa, daher weiß ich ein bißchen wie s geht

lg klaus

Verfasst: 2008-12-02 16:02:10
von x.l.
Moin,

Das ist ein etwas schwieriges Thema was ihr da ansprecht...

Jakob und ich hatten Poeffs Mobil damals gekauft, allerdings stand er da schon länger in Kanada, allerdings registriert in den USA ich meine Arizona.

Wir haben anschließend versucht in South Carolina anzumelden, was aus verschiedenen Gründne nicht geklappt hat. Wir haben ihn dann in Kanada zugelassen wo er heute noch angemeldet ist und gefahren wird. Er steht jetzt im Paradise Valley in sehr guten Händen... ein traumhaft schöner Ort... :angel:

Mal die Fakten:
- In jedem Bundesstaat in den USA können die Regelungen fürs Einführen von KFZ unterschiedlich sein. Gilt auch für Kanada

- Vorsicht bei vermeindlich "schmutzigen" Fahrzeugen. Dann wird auf professionelle Reinigung gedrungen die verhältnismäßig teuer sein kann. Man könnte ja feindliche Erreger mit einschleppen.

- Wenn das Fahrzeug eingeführt wird muss man etwas haben dass den Wert des Fahrzeuges beschreibt. Bei uns war das der Kaufvertrag. Wir durften dann nochmal fett Steuern drauf zahlen.

- Ihr müsst eine Versicherung finden die das Fahrzeug versichert. ADAC und sowas geht nicht. Das war das größte Problem in South Carolina. Denn dazu brauchten wir einen Bank account, der wiederrum nach einer festen Adresse verlangte. -> Hatten wird nicht. Versicherung übrigens nicht ganz billig.

- Um ihn als Vintage =Oldtimer laufen zu lassen, muss man originalgetreues Aussehen vorweisen. Hier wieder von Staat zu Staat unterschiedlich und zumindest in Kanada gab es anscheinende kein festes Regelwerk.

- TÜV und sowas gibts nicht. Es wurde nur nach dem Gewicht gefragt, haben wir auf der Amtsstube geschätzt und damit wars gut.

- Da das Fahrzeug in USA registriert war, er aber länger als erlaubt in Kanada stand, hätten wir fett Strafe zahlen müssen (weiß nicht mehr wieviel, war aber viel). Es wurde uns aber gnädigerweise erlassen weil wir so ehrlich waren und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben und dass ja schließlich im Verantwortungsbereich des Verkäufers lag.

Zusammenfassend kann ich sagen: Nix genaues weiß man nicht, dafür sind die Bestimmungen in den einzelnen Staaten zu unterschiedlich, und werden nicht immer strikt befolgt (was gut oder schlecht sein kann).

Am besten ist: Hinfahren und vor Ort schlau machen! Wenn es mit der örtlichen Behörde nicht geht dann zur nächsten gehen, wenn das nicht hilft dann in den nächsten Staat fahren. Wenn man jemanden dort kennt der einen hilft und rumführt hilft das seeehrr viel! Wir hatten so einen und wir waren mehr als dankbar dafür!

Gruß
axel