Nachdem ich schon von 2000 - bis 2002 in Usbekistan gearbeitet habe bin ich inzwischen schon wieder über 4 Jahre hier . Die erste Investition war einen ex Army Bukhanka von 2007 zu kaufen . Der hat schon den UMZ 4213 Einspritzmotor drin und hat noch Zahnräder zur Nockenwellen Steuerung und keine Kette .
In den 4 Jahren habe ich "einige" Veränderungen vorgenommen :
- Blattfedern auf Parabelfedern umgebaut mit Rancho 9000 einstellbaren Dämpfern
- Karosserie 60mm höher
- Reifen 265/75/R16 BFG MT
- pneumatische Differentialsperren an HA / VA
- verstärkte Steckachsen HA
- Luftfederung / Niveauausgleich HA
- 120l Zusatztank anstelle Reserverad
- RIF Stossstange mit schwenkbarem Reserveradhalter rechts / schwenkbare Leiter links
- 100Ah LiFePO4 Akku mit 20A B2B Lader und faltbarem Solarpanel
- 12V Hochleistungskompressor + 5l Luftkessel / Reifen füllen / Bergekissen befüllen
- 3 reihiger Wasserkühler
- Luftfilter in den Innenraum verlegt / Ansaugung von aussen in 1.3m Höhe
- Benzinkühler (Benzin im Rücklauf hat vorher in den Leitungen gekocht)
- VTG Untersetzung umgebaut / angepasst (mit Abstand die beste Modifikation ! )
- Scheibenbremsen VA / HA
- ADS Bremskraftverstärker mit doppelter Membran - heute wieder auf original zurückgebaut da der ADS defekt war
- Servolenkung eingebaut
- LED Hauptscheinwerfer
Innen habe ich :
- Klappsitzbank / grosses Bett eingebaut /
- grosser Stauraum unter dem Bett und re / li hinter den Radkästen
- grosse Aluminiumkisten auf Schwerlastauszügen unter dem Bett - zugänglich durch die Hintertüren
- alle Fenster - auch die Hintertüren wo ich mit dem Kopf liege - auf Schiebefenster umgebaut
- eingebauter 50l Wassertank
- 30l Kompressorkühlschrank
- Schrankzeile it Tisch und eingebauter B1L Benzinheizung / Gaswarner
- RIF Dachträger
- RIF Markise Schatten / Regen
- grosses Tarnnetz / Schatten
- Aussenküche zum einhängen mit Coleman Benzinkocher von 1984

Mit dem Auto bin ich hauptsächlich im Hochgebirge oder in der Kyselkum unterwegs . Hauptreisezeit ist Frühjahr oder Herbst .Im Sommer ohne Klima macht es nicht wirklich Spass .
Höhepunkt in diesem Jahr war die Suche nach dem versteinerten Wald in der Zentralkyselkum . Dieser soll 90 Mill Jahre alt sein und die meisten Usbeken wissen nicht mal das es diesen Ort gibt .
Dieser Trip war "etwas" anstrengend für Mensch und Material und es sind mir beide hintere Blattfedern direkt hinter der Hinterachse gebrochen .
Dank der Luftfederung konnte ich zwar langsam - aber sicher zurück nach Tashkent fahren .
Im letzen Jahr war ich in Tadschikistan im Pamir unterwegs bis hoch an die Grenze zu Kirgistan . Diese war leider noch zu und so bin ich die ganze Runde wieder zurück gefahren ..

Kirgistan wird hoffentlich im nächsten Jahr klappen .
Was extrem auffällt - wo immer ich mit dem Russen auftauche - ich werde nicht als der wohlhabende Ausländer angesehen - sondern als брат / Bruder = Einheimischer was oft Tür und Tore öffnet .
*Bild 1 - 3 sind mit Robert (auch hier im Forum) und seinem Steir die im Frühjahr nach einer sehr langen Reise hier angekommen sind .


























