Pamir-Highway

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piranhaoldi
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Pamir-Highway

#1 Beitrag von piranhaoldi » 2024-02-26 12:36:59

Ein Hallo in die Runde,
Wir, zwei Pärchen Anfang 60 mit je einem 7,5t LKW machen uns auf dem Weg zum Pamir-Highway.
Es geht über Georgien,Russland, Kasachstan….(ob eine Fahrt über Aserbaidschan möglich ist wissen wir noch nicht)
Einfahrt nach Russland ab ca. Mitte April (frühestens)
Der Plan jetzt ist über Osh zu fahren und dann Dushanbe…Tashkent.
Frage: Gibt es Jemanden in z.B.Tashkent oder sonst auf der Route den man im Fall der Fälle ansprechen kann?
Es soll ja auch Forumsmitglieder geben die dort ihr Zuhause haben?
Mit Reisenden auf diese Tour zu dieser Zeit wäre ein Treffen auch willkommen.
Über Sachdienliche Tipps z.B. was man mitnehmen und was man lieber zuhause lassen sollte würden wir uns freuen.
Falls Bedarf ist könnte ich auch was mitbringen (wenn es nicht grad die Schwiegermutter ist)
Bei Anspechpartner oder Adressen auch gern über private Nachrichten ( wegen Datenschutz..)
Gruß Artur

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seppr
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Re: Pamir-Highway

#2 Beitrag von seppr » 2024-02-26 12:48:05

Gratulation zu diesem Plan.
Bis vor 2-3 Jahren war diese Route auch für mich noch Favorit Nr. 1.

Kasachstan war doch zuletzt geschlossen für Globetrotter aus Europa, offiziell wegen Corona. Sind die Grenzen wieder geöffnet?

Sepp

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Harty
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Re: Pamir-Highway

#3 Beitrag von Harty » 2024-02-26 13:00:06

Toll, wir waren vor ca. 5,5 Jahren auf dem Pamir-Highway. Würde ich auch gleich wieder machen.
Erkundigt euch mal, ob Tadschikistan für europäische Reisende wieder geöffnet ist. Gab dort einige lokale Unruhen
Grüße, Harty

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Re: Pamir-Highway

#4 Beitrag von RobertH » 2024-02-26 14:16:46

Gute Idee, in die selbe Richtung zieht es mich dieses Jahr auch mal wieder, allerdings von der Arabischen HI aus.

Bei Aserbaidschan soll sich ja am 1.04. entscheiden ob man die Landgrenzen wieder öffnet - der Luftweg geht ja.
Ich vermute mal das wird ein Aprilscherz.

Kasachstan war nie geschlossen, allerdings ist die Grenze zwischen Tadschikistan und Kirgistan nach militärischen Auseinandersetzungen 2022 geschlossen worden.
Offiziell wurde die m.W. nicht wieder geöffnet - es sollen aber auch schon wieder Reisende die Grenze passiert haben.

Für Usbekistan an möglichst große Dieseltanks denken und bei jeder Gelegenheit volltanken. Die Dieselversorgung ist bisweilen katastrophal.

Viele Grüße
Robert

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Re: Pamir-Highway

#5 Beitrag von AndreasP » 2024-02-26 14:44:07

Huhu,

wir fahren auch ca. Mitte April durch Russland nach Kasachstan, dann Usbekistan - Tadschikistan - Pamir Highway - Kirgistan.

Vielleicht sieht man sich unterwegs :)

Viele Grüße aus der Türkei

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Re: Pamir-Highway

#6 Beitrag von niko005 » 2024-02-26 16:00:47

Wir sind auch gerade eben in Georgien gelandet und wollen wohl über Russland nach Kasachstan. Falls wer momentan in der Ecke Batumi, Tiflis ist kann sich gerne melden :-)

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Re: Pamir-Highway

#7 Beitrag von roverfreunde1 » 2024-02-26 21:25:03

Moin,
ich habe bis letztes Jahr noch in Duschanbe gewohnt. Habe dann letzten April die Heimreise über Uzbekistan, Kasachstan, Russland, Lettland, Litauen, Polen nach D.
Plant Ihr den Pamir- Highway von Sary-Tash nach Murghab (oder umgekehrt) zu fahren? Bis letztes Jahr April war der Grenzübergang geschlossen. Würde mich wundern, wenn der wieder auf wäre. Also macht euch schlau.

Gute Reise und viel Spaß,
Bernd
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Re: Pamir-Highway

#8 Beitrag von roverfreunde1 » 2024-02-26 21:27:40

Harty hat geschrieben:
2024-02-26 13:00:06
Toll, wir waren vor ca. 5,5 Jahren auf dem Pamir-Highway. Würde ich auch gleich wieder machen.
Erkundigt euch mal, ob Tadschikistan für europäische Reisende wieder geöffnet ist. Gab dort einige lokale Unruhen
TJ ist kein Problem. Vor ca. zwei Jahren war es in GBAO etwas unruhig. Das ist aber kein Problem mehr, alles entspannt.
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Re: Pamir-Highway

#9 Beitrag von Bushrider65 » 2024-02-27 11:23:54

RobertH hat geschrieben:
2024-02-26 14:16:46
Kasachstan war nie geschlossen, allerdings ist die Grenze zwischen Tadschikistan und Kirgistan nach militärischen Auseinandersetzungen 2022 geschlossen worden.
Offiziell wurde die m.W. nicht wieder geöffnet - es sollen aber auch schon wieder Reisende die Grenze passiert haben.

Für Usbekistan an möglichst große Dieseltanks denken und bei jeder Gelegenheit volltanken. Die Dieselversorgung ist bisweilen katastrophal.

Viele Grüße
Robert
Hallo Robert ,
Mit Kasachstan hast Du Recht . Die Grenze ist und war offen .
Tadshikistan - Kirgistan stimmt (bedingt) auch . Offiziell ist die Grenze zu aber ich könnte mir immernoch in den Arsch beissen das ich nicht bis zur Grenze gefahren bin als ich schon am Karakul See war .
Von dort ist es nur ein Katzensprung .
Wir sind die gesamt Route mit dem Bukhanka wieder über Dushanbe nach Tashkent gefahren ... und kaum dort angekommen hörte ich das Reisende durchgelassen worden sind .
Die offizielle Version war "nur Diplomaten"
Die Sache mit dem Diesel in Usbekistan ist auch inzwischen besser - zumindest wenn Du Dich nahe der Tashkent - Bukhara Trasse bewegst . Gerade in der Jizzakh Region gibt es sehr viele Tankstellen wo Transit Lkws oft tanken .
In den Regionen sieht es manchmal nicht so gut aus . Wenn ich z.B. nach Sarafshan fahre frage ich vorher nach ob es Diesel gibt . Spart mir die Kanister im Touareg ..
Seit 2022 (?) produziert Usbekistan GTL Diesel - und exportiert den wohl auch nach Europa ..
https://www.uzdaily.com/en/post/83190
In der Mine fahren sie das Zeug und bisher haben wir auch keine Injektorschäden vermerkt .
Unsere Jungs die die Suppe in den Pickups fahren meinen das sie einen Mehrverbrauch von ca 10% haben .
Achso - und frostsicher ist das Zeug auch .
Letztes Jahr ist eine zeitlang die Produktion ausgefallen - da herrschte kurzzeitig Chaos weil die Mine keinen Diesel mehr hatte ..
Also im Allgemeinen ist die Situation mit Diesel hier wesentlich besser geworden . So schlimm wie vor 20 Jahren wo ich meine Dienstreise nur mit dem Diesel aus einem Traktor fortsetzten konnte ist es nicht mehr .
Vor Überraschungen ist man trotzdem nicht sicher .
Bis nächste Woche auf ein Bier zuhause und das nächste Bier trinken wir hier in Tashkent !

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Re: Pamir-Highway

#10 Beitrag von mangusta » 2024-02-27 12:55:47

Bezüglich Diesel in Usbekistan war es 2015 so, daß örtliche, moderne Bus-Reiseunternehmen die grossen Tanks der Busse als Dieselimportmöglichkeit nutzten - und wir so bei einem Busbetrieb unsere Dieselvorräte auffüllen konnten.

2018 war das Diesel-Tanken an grossen Tankstellen in Usbekistan kein grosses Problem mehr.


Gruß

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Re: Pamir-Highway

#11 Beitrag von sico » 2024-02-27 20:10:20

Da waren doch im Sommer 2023 unzählige Traveller unterwegs von Murgab nach Sary Tash und konnten die Grenze von Tadschikistan nach Kirgistan ohne größere Schwierigkeiten passieren.
LG
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Re: Pamir-Highway

#12 Beitrag von roverfreunde1 » 2024-02-28 9:13:17

sico hat geschrieben:
2024-02-27 20:10:20
Da waren doch im Sommer 2023 unzählige Traveller unterwegs von Murgab nach Sary Tash und konnten die Grenze von Tadschikistan nach Kirgistan ohne größere Schwierigkeiten passieren.
LG
Sico
Interessant. Ich habe ja TJ Anfang 2023 verlassen. Davor (also eher 2022) habe ich vereinzelt davon gehört, dass es Reisende über den Grenzübergang geschafft haben. Andere mussten umkehren. Hängt vermutlich davon ab, wer gerade Dienst schiebt und wie man sich verhält. "Kreative Lösungen" sind meist möglich. Einige Reisende lehnen das ab, andere nutzen diese Möglichkeiten. Ich musste Ende 2020 umkehren, trotz tadschikischem Organisationskennzeichen am Fahrzeug. Wobei ich niemandem, der es über die Grenze geschafft hat etwas unterstellen möchte. Sehr oft reichen freundliche Worte und höfliches Bitten vollkommen aus, gerade in Zentral Asien. Auf jeden Fall sollte man einen Plan B haben und die Zeit einplanen, umkehren zu müssen. Insbesondere, weil der Konflikt schwelt und aus dem Nichts immer wieder aufflammt. Die Situation kann sich täglich ändern.
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Re: Pamir-Highway

#13 Beitrag von Bushrider65 » 2024-02-28 9:41:04

roverfreunde1 hat geschrieben:
2024-02-28 9:13:17
sico hat geschrieben:
2024-02-27 20:10:20
Da waren doch im Sommer 2023 unzählige Traveller unterwegs von Murgab nach Sary Tash und konnten die Grenze von Tadschikistan nach Kirgistan ohne größere Schwierigkeiten passieren.
LG
Sico
Interessant. Ich habe ja TJ Anfang 2023 verlassen. Davor (also eher 2022) habe ich vereinzelt davon gehört, dass es Reisende über den Grenzübergang geschafft haben. Andere mussten umkehren. Hängt vermutlich davon ab, wer gerade Dienst schiebt und wie man sich verhält. "Kreative Lösungen" sind meist möglich. Einige Reisende lehnen das ab, andere nutzen diese Möglichkeiten. Ich musste Ende 2020 umkehren, trotz tadschikischem Organisationskennzeichen am Fahrzeug. Wobei ich niemandem, der es über die Grenze geschafft hat etwas unterstellen möchte. Sehr oft reichen freundliche Worte und höfliches Bitten vollkommen aus, gerade in Zentral Asien. Auf jeden Fall sollte man einen Plan B haben und die Zeit einplanen, umkehren zu müssen. Insbesondere, weil der Konflikt schwelt und aus dem Nichts immer wieder aufflammt. Die Situation kann sich täglich ändern.
Deckt sich genau mit meinen Erfahrungen aus dem letzten Sommer .
Ich wohne seit Jahren in Usbekistan und habe Kollegen unserer Firma in Tadshikistan .
Mit denen war ich vor der Reise im regen Kontakt um zu sehen was geht und was nicht .
Wie gesagt ärgere ich mich nur es nicht versucht zu haben .
Der Rückweg über die gleiche Holperpiste und nochmal durch diese grässliche Baustelle hätte ich mir ebenso ersparen können wie die 23 Stunden an der Grenze um von Tadshikistan wieder nach Usbekistan einreisen zu dürfen ..
Schön war es trotzdem aber wiederholen würde ich es nicht .

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Re: Pamir-Highway

#14 Beitrag von mangusta » 2024-02-28 10:55:32

2018 erwiesen sich die Grenzer auf beiden Seiten der Pamir Grenze auf und unterhalb des Passes zwischen Tadschikistan und Kirgistan als ganz besonders kreativ in der Entwicklung von Grenzübergangs- und Strassengebühren mit deutlichem Verhandlungsspielraum, der die Legalität dieser Gebühren stark in Frage stellte.


Gruß

Rolf
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Re: Pamir-Highway

#15 Beitrag von piranhaoldi » 2024-03-03 9:32:27

Ein Hallo in die Runde,
Hier gab es Tipps zum Diesel bunkern für Usbekistan, bekommen wir denke ich hin (600L Tanks).
Unser Derzeitiger Plan ist erst mal bis Georgien fix. Dann schauen wir was geht und beginnen mit‘‘Flexibel‘‘ .
Wir haben die Visa für Russland samt Zusatzkrankenversicherung und allem was sie momentan verlangen dabei was aber nicht heißt das wir es so machen müssen. Aserbaidschan bleibt als Option noch in der Glaskugel. Von welcher Seite wir den Highway fahren werden wir mit den Mitreisenden entscheiden. Wo wir das GBAO bekommen usw. müssen wir auch noch sehen.Vielleicht bekommt man unterwegs Infos oder von euch !?
Bis dahin erstmal
Artur

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Re: Pamir-Highway

#16 Beitrag von JoDel » 2024-03-03 10:58:17

Moin,

der Youtuber Rene Kreher ist die Strecke von Murgab nach Sary-Tasch letzte Woche mit seiner Familie gefahren. Das Video dazu ist bisher aber nur für Kanalmitglieder veröffentlicht worden.

Den kompletten Livestream kann man auf seinem Twitchkanal anschauen.

Nach Tadschikistan eingereist sind sie von Afghanistan kommend über die Sher Khan Bandar Bridge.

Die Grenze scheint also aktuell offen zu sein.


Gruß

Jonas

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Re: Pamir-Highway

#17 Beitrag von piranhaoldi » 2024-03-03 12:42:18

Moin,
Hi Jonas, das ist doch schon mal eine Info, danke.
Artur

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Re: Pamir-Highway

#18 Beitrag von seppr » 2024-03-03 15:12:10

Eine Information, die ich vor Jahren einmal aufgeschnappt habe bezüglich der Fahrtrichtung und im Hinblick auf mögliche Höhenkrankeit lautete folgendermaßen:
Wenn man von West nach Ost, also von Chorug Richtung Murgab reist hat man wegen moderaterem Anstieg mehr Zeit für die Höhenanpassung. Umgekehrt würde man bei Fahrt von Ost nach West zuerst und abrupt über den höchsten Pass der Strecke kommen. Wenn man den mit Mühe schafft wäre man danach auf einer Hochebene, die auch Probleme bereiten könnte, der kurze Rückweg wäre dann aber blockiert wegen dem hohen Pass.

Wer schon älter ist und keine Ahnung hat, wie er auf Höhen über 4000 Meter reagiert sollte dies in Erwägung ziehen. Ein junger und gesunder Reisender sollte diese Höhen eigentlich unbeschadet überstehen.

Sepp

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Re: Pamir-Highway

#19 Beitrag von Donnerlaster » 2024-03-03 15:39:29

Ich schließe mich da dem Sepp an. Wir waren 2015 auch von Ost gekommen. Mit heutigem wissen würde ich es beim nächsten Mal anders herum fahren, sofern die Streckenführung es zulässt.

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Re: Pamir-Highway

#20 Beitrag von mangusta » 2024-03-04 0:34:17

Wir haben auch aus diesem hier im Forum vorher ausgiebig besprochenen Grund die langsame Steigung über Tage vom Wakhan Korridor aus gemacht.

Letztlich waren wir in der Nacht am Ufer des Karakul Sees dann aber wirklich doch sehr froh, daß man uns auch hier im Forum dringend angeraten hatte, eine Sauerstoffflasche mitzunehmen.


Gruß

Rolf
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Re: Pamir-Highway

#21 Beitrag von Wombi » 2024-03-04 0:58:53

Wie hoch seid ihr da gewesen, klingt dramatisch ?

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Re: Pamir-Highway

#22 Beitrag von Bushrider65 » 2024-03-04 6:56:24

Der höchste Pass in Richtung Issyk-Kul Lake ist knapp 4700m hoch .
Das Plateau davor (in Richtung Kirgistan) ist +4000m .
Sauerstoff habe ich nicht gebraucht aber Laufen UND sprechen ist ungünstig ..
Für Eines reicht die Luft nur - war jedenfalls bei mir so .

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Re: Pamir-Highway

#23 Beitrag von seppr » 2024-03-04 11:13:39

Die Höhentaugichkeit ist ja eine eigenartige Sache. Sie hängt eigentlich nur wenig vom Alter ab.
Aber ein gesunder junger Mensch kann die Einschränkungen besser kompensieren und 4000 Meter ist ja noch nicht wirklich gefährlich hoch.
Die Reisenden dort sind aber meistens schon im Rentenalter und haben dies oder das Risiko dabei. Deshalb ist eine gute Planung und die Mitnahme eines Pulsoxymeters für 30 Euro, womöglich sogar einer Flasche Sauerstoff keine ganz schlechte Idee.

Ich selber habe das Zeitfenster für diese Höhen verpasst und bleibe unter 3000 Meter.

Sepp

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Re: Pamir-Highway

#24 Beitrag von Mark86 » 2024-03-04 11:16:49

Ich war schon bei 3000 Meter komplett tot...
Das hat sich aber nach einiger Zeit gegeben, spaeter hatte ich mit 5000 keine grossen Probleme mehr...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Pamir-Highway

#25 Beitrag von mangusta » 2024-03-04 12:07:20

Wir hatten in der Nacht vorher am Jaschilkul See auf 3700 m Höhe noch keine Probleme. Und tagsüber am Karakul See auch nicht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karakul_(Tadschikistan)

Erst in der Nacht erwischte es meine Frau - die Jüngste unserer Gruppe - mit wirklich extremen Kopfschmerzen.

Wir hatten so eine 5l Sauerstoffflasche:

https://medizinischer-sauerstoff.de/p/s ... sauerstoff

mit so einem Druckminderer:

https://www.sanismart.de/gce-druckminde ... gI8__D_BwE

so einer Maske:

https://www.cts-medizintechnik.de/10-st ... maske.html

und so einem Pulsoxymeter:

https://www.cts-medizintechnik.de/beure ... igung.html

dabei.

Schon nach 15 Minuten Sauerstoffgabe gingen die Kopfschmerzen deutlich zurück.



Gruß

Rolf
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Re: Pamir-Highway

#26 Beitrag von Wilmaaa » 2024-03-04 17:03:04

Bitte besprecht reisemedizinische Fragen (und dazu gehört auch das Thema Höhe und Sauerstoff ja/nein) mit Eurem Arzt/Eurer Ärztin und NICHT hier im Forum.

Siehe auch der (nicht ganz neue) Hinweis hier: viewtopic.php?f=18&t=86358
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Re: Pamir-Highway

#27 Beitrag von Cheldon » 2024-03-04 18:56:09

Wir sind im Mai / Juni 2015 am Pamir gewesen. Auch von West nach Ost. Die Dieselversorgung soll in Uzbekistan doch jetzt besser geworden sein. Wir hatten 4x20l für unseren Sprinter dabei. Weil wir mehrmals Diesel bekommen hatten konnten wir das Visum in Uzbekistan ausschöpfen und auch noch das Ferghanatal besuchen.
Mit der Höhe hatten wir keine gesundheitlichen Schwierigkeiten. Wir haben in Kirgisistan etliche Abstecher in Hochtäler unternommen. Ein sehr lohnendes Reiseland für Bergliebhaber.
Wenn nur nicht der Weg so weit wäre…
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P1360326.jpeg
P1360352.jpeg
Rolf mit CS Independent 4x4, jedoch kein LKW

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Re: Pamir-Highway

#28 Beitrag von Bushrider65 » 2024-03-05 11:15:14

Mein UAZ wurde auf dem Weg zum Ak Baital zum Sammeltaxi .
Erst ein Bauarbeiter der mit seiner Schippe nach Hause wollte und kurz vor dem Pass noch ein 69 jähriger Radfahrer dem die Luft ausging . Respekt in dem Alter sich sowas mit dem Fahrrad anzutun !
Oben angekommen ist er wieder alleine weiter geradelt ..
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Re: Pamir-Highway

#29 Beitrag von camper1 » 2024-03-05 15:27:32

Cheldon hat geschrieben:
2024-03-04 18:56:09

Wenn nur nicht der Weg so weit wäre…
Wäre er nicht so weit, stände alles voller Weißware :joke:

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Re: Pamir-Highway

#30 Beitrag von guenni » 2024-03-05 20:33:54

camper1 hat geschrieben:
2024-03-05 15:27:32
Cheldon hat geschrieben:
2024-03-04 18:56:09

Wenn nur nicht der Weg so weit wäre…
Wäre er nicht so weit, stände alles voller Weißware :joke:
--- ja und ??? ---

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