Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

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Seapilot
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Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#1 Beitrag von Seapilot » 2024-02-09 11:00:56

Im März werde ich den Ruhestand antreten und im Sommer 25 soll es dann endlich losgehen. Da ich Krebspatient bin und wahrscheinlich alle 3 Monate nach D zu Untersuchungen muss, stellt sich die Frage ob das wegen Zollbestimmungen (Fahrzeug im Land belassen) überhaupt möglich ist.
Geplant ist in einer ersten Etappe Kanada-Alaska-USA-Mexico. Danach Mittelamerika und dann wieder von Panama zurück nach Europa. Nun habe ich auf der HP des ADAC gelesen das man ohne das Fahrzeug auszuführen die USA nicht verlassen kann.
Kanada soll möglich sein wenn das Fahrzeug in einem Zollhof stehen bleibt. Hat jemand zu dem Thema eigene Erfahrungen? Wie sieht das in Mexico aus? Eigentlich widerstrebt es mir in meiner Situation langfristige Pläne zu machen, aber es hilft auch sich abzulenken.
Daher wäre das nächste Ziel Namibia-Südafrika- Botswana. Hat da jemand Erfahrungen mit der Realität der Zollbestimmungen, oder eine Quelle die zuverlässig Auskünfte geben kann? Australien war auch mal auf der Liste, scheint aber im Moment unmöglich einen Platz für die Verschiffung zu bekommen und die Wartezeiten im Hafen bis zur Abfertigung sollen laut Seabridge bis zu 2 Monate dauern bei hohen Stellplatzkosten pro Tag.

Knut

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#2 Beitrag von Wombi » 2024-02-09 14:02:41

Hallo Rolf,

wenn das Auto in Kanada mit dem Schiff ankommt, ist Kanada null Problem für Heimflug.
Wenn das Auto auf dem Landweg in die USA kommt, ist nichts registriert oder eingetragen und Du kannst überall abstellen und auch stressfrei heimfliegen.
Mexico gibt's ein 10 JahresTIP, also null Problem.

Gruß, Wombi
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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#3 Beitrag von 4x4V10 » 2024-02-09 14:10:12

Wombi hat geschrieben:
2024-02-09 14:02:41
Hallo Rolf,
....
Wenn das Auto auf dem Landweg in die USA kommt, ist nichts registriert oder eingetragen und Du kannst überall abstellen und auch stressfrei heimfliegen.
...
Gruß, Wombi
Moin,
ist das wirklich so in den USA? Das heißt ich könnte meinen Wagen dort drüben verkaufen/verschrotten/was auch immer und mir die Rückverschiffung sparen? Wir haben nämlich tatsächlich die Idee unseren Düdo rüber zu verschiffen, sobald der LN2 fertig ist. Dann könnte man den Düdo immer mal wieder für kürzere USA/SA Reisen nutzen und irgendwann einfach in den USA abgeben?

Grüße
Constantin

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#4 Beitrag von Wombi » 2024-02-09 15:27:52

Hallo Constantin,

ich erspare mir jetzt die ganze Leier mit Verschiffung USA und daraus resultierende Probleme.

Ankunft Auto Halifax.....
Keine Registrierung vom Fahrzeug.

Grenzübertritt auf dem Landweg in die USA ...
Keine Registrierung vom Fahrzeug.

Grenzübertritt auf dem Landweg nach Mexico,
Wenn WOMO, gibt's die Möglichkeit eines 10 Jahrespermit für etwa 50 US.
Wenn LKW dann Kaution......

Das alles ist natürlich gemacht für Reisende, die das Fahrzeug auch wieder ausführen.

Das illegale verkaufen und die ganzen sonstigen Machenschaften, die hier die letzten Jahre abgehen, machen es jetzt schon uns Reisenden teilweise schwerer.
Es glaubt schon bald keiner mehr, daß das mein Fahrzeug ist und rechtmäßig im Heimatland angemeldet ist und somit legal versichert ist im Gastland.
Erst der Blick auf Nummernschild und originale Papiere zaubert ein Lächeln ins Gesicht.

Die USA hat sicher nichts dagegen den Düdo dort abzugeben, wenn die dafür notwendigen Zollvormalitäten erledigt werden.

Den Schrott einfach stehenlassen, wie bald üblich, ändert langsam auch die Auflagen bei Einreise.


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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#5 Beitrag von Seapilot » 2024-02-09 15:59:03

Danke für die für mich sehr positiven Informationen.
Zu dem ausnutzen evtl vorhandener nicht ganz eindeutiger Regeln schließe ich mich der Meinung von Wombi an. Diese Art geht mir schon in D bzw Europa gegen den Strich. Nicht alles was nicht ausdrücklich verboten ist sollte man dann auch machen. Dieses Verhalten hat schon viel zerstört. Immer mehr Regulierung und Verbote. Just my 2 ct.

Knut

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#6 Beitrag von 4x4V10 » 2024-02-09 16:23:20

Wombi hat geschrieben:
2024-02-09 15:27:52
Hallo Constantin,

....

Ankunft Auto Halifax.....
Keine Registrierung vom Fahrzeug.

Grenzübertritt auf dem Landweg in die USA ...
Keine Registrierung vom Fahrzeug.
...
Moin,
danke, ja genau so war der Plan zu verschiffen.
Wombi hat geschrieben:
2024-02-09 15:27:52
Den Schrott einfach stehenlassen, wie bald üblich, ändert langsam auch die Auflagen bei Einreise.
Gruß, Wombi
Nagut, ich gebe zu, das ist nicht elegant. Einfach stehen lassen, war eh nicht der Plan. Aber auch ordentlich bei einem Recycler verschrotten oder verkaufen ist nicht okay... sehe ich ein.
Aber zumindest gibt es einem die Chance, den Wagen mehrere Jahre in den USA zu lassen, ohne Probleme wie es der Hano gerade in Peru hat. Mein Arbeitgeber hat sogar Immobilien in den USA, ein Stellplatz zwischen den Urlauben wäre also in Aussicht. Dann plane ich den Rückversand also mit ein.

Vielen Dank für die Infos! Und sorry fürs Kapern vom Thread. Wobei die Infos vermutlich für den TE sehr interessant sind :angel:

Viele Grüße
Constantin

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#7 Beitrag von Pitmaster » 2024-02-09 16:23:45

Hallo Knut,

schreib mal den Rico, hier im Forum als Itchywheels angemeldet. Er ist aktuell in Nordamerika unterwegs.

Hat auch eine Seite: https://www.itchywheels.de/

Gruß Guido
Meine Vermutung wurde bestätigt, dass ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist. Walter Röhrl

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#8 Beitrag von Wombi » 2024-02-09 16:31:54

Hallo Constantin,

dein Reiseplan für mehrere Jahre und noch mit Stellplatz ist null Problem.
Wir haben von Kanada runter nach Mexico die Grenzen 14 X gequert und das Auto in jedem Land immer wieder geparkt und für 3 Wochen Heimaturlaub gemacht.

Kanada und USA waren wir 4,5 Jahre.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#9 Beitrag von FrankS » 2024-02-09 16:40:56

Seapilot hat geschrieben:
2024-02-09 11:00:56
.....
Daher wäre das nächste Ziel Namibia-Südafrika- Botswana. Hat da jemand Erfahrungen mit der Realität der Zollbestimmungen, oder eine Quelle die zuverlässig Auskünfte geben kann?
.......

Knut
Moin,
für das südliche Afrika brauchst du ja eh ein carnet.. Laut Kleingedrucktem im Carnet darfst du dein Fahrzeug streng genommen nicht alleine im Land belassen. In der Praxis kontrolliert das niemand. Wäre aber bei der Ausreise mit deinem Fahrzeug und Carnetstempeln leicht zu kontrollieren...
In der Südafrikanischen Zollunion darf ein ausländisches Fahrzeug auf Carnet ein Jahr verweilen, dann musst du bzw. das Fahrzeug die Zollunion verlassen. Ein Carnet hat auch nur eine Laufzeit von 12 Monaten. Daher braucht man ein Anschlusscarnet, welches jedes Jahr aufs neue beim zuständigen Automobilclub beantragt und bezahlt werden muss. Zweckmässigerweise stempelt man das alte carnet beim Verlassen des aktuellen Landes aus und stempelt im Nachbarland an der Grenze das neue Carnet ein. Das alte carnet schickst du dann zurück an deinen Automobilclub. So vermeidet man eine Zollreklamation.
Ich praktiziere das o. b. schon länger als 10 Jahre - bislang ohne nennenswerten Ärger.
Da keine Kontrollen, steht mein Fahrzeug leider die überwiegende Zeit bei einem Untersteller und ich bin nicht im Land. Adressen/Namen von Unterstellern finden sich in jedem Land, z.,B. auf Dt800.com glaub ich...Kosten, ca. 30-50€ für einen LR, ca. 100€ für einen Truck, unter Dach.
Es soll sogar Untersteller geben - versehen mit einer schriftlicher Genehmigung des Owners- die ein Carnetfahrzeug zum Carnetwechsel eben über eine Grenze fahren...oder Werkstattfahrten machen.
Die 12 Monate gelten aber wohl nur noch in der Zollunion, Uganda, Sambia, Tansania erlauben wohl nur noch 3 Monate bzw. 90 Tage
Wenn du noch Fragen hast, gerne per PN.
VG Frank

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#10 Beitrag von Wombi » 2024-02-09 16:43:25

Sorry, es geht um einen anderen Kontinent in dem Thema...

Hier braucht es kein Carnet.


Entschuldigung :unwuerdig:

Habe gerade gesehen, auch Südafrika wurde angefragt.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#11 Beitrag von Seapilot » 2024-02-10 13:10:15

Danke für die wertvollen Tipps. Zunächst geht es tatsächlich um Nord- und Mittelamerika. Südliches Afrika wäre nur als Ausweichdestination falls ich keine Versicherung für Nordamerika bekomme, bzw als Folgedestination interessant.
Knut

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#12 Beitrag von tomzwilling » 2024-02-15 1:49:23

Hallo Knut,
wir sind seit Mai 2022 in den von dir genannten Regionen unterwegs und Wombi hat es genau auf den Punkt gebracht. Kanada, USA und Mexiko sind vollkommen unkompliziert.
Grüße aus Homún/Mexiko
Tom
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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#13 Beitrag von Wombi » 2024-02-15 2:08:11

Bei Ankunft Kanada !!!!!
Bei Ankunft Baltimore/USA großes Problem mit Registrierung vom Fahrzeug.

Gruß, Wombi
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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#14 Beitrag von Seapilot » 2024-02-15 9:48:25

Wombi hat geschrieben:
2024-02-15 2:08:11
Bei Ankunft Kanada !!!!!
Bei Ankunft Baltimore/USA großes Problem mit Registrierung vom Fahrzeug.

Gruß, Wombi
Ja das ist klar, Einreise USA mit Schiff= Problem, über Land = kein Problem. Nun werde ich in den nächsten Monaten versuchen alles andere wie Versicherung etc. zu klären.
Gehe mal davon aus das für ein mitgeführtes Motorrad die gleichen Regeln gelten.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#15 Beitrag von Mark86 » 2024-02-15 10:57:48

Ja, fuer ein Beiboot geht der Aufwand LKW mal zwei und wenn du alleine reist musst du sicherstellen das es im Zielland möglich ist, 2 Fahrzeuge in einen Pass ein zu tragen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#16 Beitrag von Seapilot » 2024-02-15 13:08:51

Das Motorrad habe ich seit der Türkeireise bereits auf meine Freundin umgemeldet

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#17 Beitrag von 4x4Overlandtravel » 2024-03-19 13:10:51

Wir verschiffen auch nach Halifax, und im Winter 2024/2025 planen wir das Fahrzeug in den USA in einem RV Storage unterzustellen.
Ich habe anderswo gelesen dass Fahrzeuge inzwischen bei Grenzübergängen elektronisch erfasst würden, und der Zöllner bei der Ausreise mit dem Flieger sehen könne dass das Fahrzeug offensichtlich nicht mit ausreist.
Hat da jemand aktuelle Erfahrung?
Das Risiko kann man natürlich eingehen, im Zweifel fällt dann die Heimreise aus, und der Flug ist weg.
Das gilt angeblich für den ganzen Nafta Raum, also Kanada, USA, Mexiko etc.

Danke, Gruss Marcus

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#18 Beitrag von Wombi » 2024-03-19 17:57:58

Wenn sich da aktuell was geändert hat, dann ist das so.

Also Leute fragen, die "aktuell" die Grenze überfahren haben.

Würde mich nicht wundern, nachdem immer mehr Mist von Reisenden gemacht wird.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#19 Beitrag von Samu3l » 2024-03-19 20:07:05

Mark86 hat geschrieben:
2024-02-15 10:57:48
Ja, fuer ein Beiboot geht der Aufwand LKW mal zwei und wenn du alleine reist musst du sicherstellen das es im Zielland möglich ist, 2 Fahrzeuge in einen Pass ein zu tragen.
Seapilot hat geschrieben:
2024-02-15 13:08:51
Das Motorrad habe ich seit der Türkeireise bereits auf meine Freundin umgemeldet
Was macht denn im allgemeinen mehr Sinn?
LKW und Motorrad auf eine Person anmelden, oder auf zwei Personen aufteilen.
Bei 2 Personen gibt es bei manchen Grenzen die Regelung, dass man das Motorrad abladen und der Eigentümer die 5m selbst über die Grenze fahren muss.
Und bei der Verschiffung von NA nach SA darf das Motorrad nicht auf dem LKW Träger stehen, sondern wird als separates Fahrzeug gehandhabt.

Gruß
Kim
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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#20 Beitrag von Wombi » 2024-03-19 20:23:09

An vielen Grenzen kann man keine 2 Fahrzeuge ( TIP ) für eine Person machen.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#21 Beitrag von Mark86 » 2024-03-19 22:14:31

Samu3l hat geschrieben:
2024-03-19 20:07:05
Was macht denn im allgemeinen mehr Sinn?
LKW und Motorrad auf eine Person anmelden, oder auf zwei Personen aufteilen.
Bei 2 Personen gibt es bei manchen Grenzen die Regelung, dass man das Motorrad abladen und der Eigentümer die 5m selbst über die Grenze fahren muss.
Und bei der Verschiffung von NA nach SA darf das Motorrad nicht auf dem LKW Träger stehen, sondern wird als separates Fahrzeug gehandhabt.

Gruß
Kim
Auf unterschiedliche Personen zulassen.

Und vorher mal in sich gehen, ob man in Südamerika wirklich ein Motorrad braucht.
In der Regel hat die Region viel zu bieten und lange Strecken, so dass man da recht viel LKW fährt. Und mit dem LKW kann man da dank reichlich Platz überall vor die Tür fahren und fährt dann weiter... Wenn man nicht grade Motorrad Fahrer ist und dem Hobby fröhnen möchte, was man sich bei den Straßenverhältnissen vielleicht auch nochmal überlegen sollte, dann sehe ich nicht den großen Sinn darin, ein Motorrad mit zu schleppen ... Muss natürlich jeder selbst wissen...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#22 Beitrag von Samu3l » 2024-03-19 23:09:38

Mark86 hat geschrieben:
2024-03-19 22:14:31

Auf unterschiedliche Personen zulassen.

Und vorher mal in sich gehen, ob man in Südamerika wirklich ein Motorrad braucht.
In der Regel hat die Region viel zu bieten und lange Strecken, so dass man da recht viel LKW fährt. Und mit dem LKW kann man da dank reichlich Platz überall vor die Tür fahren und fährt dann weiter... Wenn man nicht grade Motorrad Fahrer ist und dem Hobby fröhnen möchte, was man sich bei den Straßenverhältnissen vielleicht auch nochmal überlegen sollte, dann sehe ich nicht den großen Sinn darin, ein Motorrad mit zu schleppen ... Muss natürlich jeder selbst wissen...
Ja, da stimme ich dir zu, wenn man die Tour auf 2 Jahre plant, macht sowas wahrscheinlich keinen Sinn.

Ist man aber entspannt mehrere Jahre unterwegs, kann das schon ganz geil sein :rock: :D :spiel:
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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#23 Beitrag von Seapilot » 2024-03-19 23:21:39

Och für das Mopped gibt’s einige Gründe.
Großstädte gibt’s auch in Südamerika und die erkunde ich lieber mit einem Motorrad als mit einem LKW. Dann der Aspekt des Backups. Es ist im Fall das der LKW einen Schaden hat noch immer ein Fahrzeug vorhanden um sich nach Hilfe in Form von Werkstätten usw umzuschauen.
Der Spaß den man grundsätzlich am Motorradfahren hat.
Die schlechten Straßenverhältnisse sind gerade das Salz in der Suppe. Warum hat man einen Allrad LKW mit reichlich Sperren usw? Genau weil man glaubt oder hofft das Teil artgerecht zu bewegen. Eine fette Enduro am LKW und endlich darf man das was in Europa legal nirgendwo mehr geht. Und noch etwas Praktisches. Wir fahren in unbekanntes Gelände nur wenn ich mit der Enduro einige Kilometer vorfahren kann. Über das Headset bin ich mit meiner Freundin in Kontakt die den LKW fährt. Sollte es eine Stelle geben die eindeutig für den LKW nicht passt, kann sie stehen bleiben und umdrehen. Hat sich schon zweimal bewährt. Also für uns eindeutig ein Gewinn

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#24 Beitrag von Samu3l » 2024-03-19 23:39:09

Seapilot hat geschrieben:
2024-03-19 23:21:39
Och für das Mopped gibt’s einige Gründe…
Jo, sehe ich genauso :rock:
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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#25 Beitrag von Enzo » 2024-03-20 1:29:33

Willst du nach Südamerika empfiehlt es sich das Motorrad auf eine zweite Person zuzulassen. Unser Motorrad blieb bei Grenzübergängen immer auf dem Heckträger des Lasters. Aber es gibt sinnvolleres als ein Motorrad mitzunehmen. In Städten und anderen Regionen mit viel Verkehr bist du weit am Ende der Nahrungskette und musst höllisch aufpassen. Da nimmt niemand Rücksicht auf dich. Und juckelst du gemütlich durch Dörfer hast du zwei-drei Hunde an den Beinen hängen, die nichts lieber tun als Zweiradfahrer zu attackieren. Ganz ehrlich, es machte so gar keinen Spaß mit dem Motorrad zu fahren. Nach drei Jahren wurde es für paar Dollar verkauft
Stehen wir am Rande einer Stadt, nehme ich den Bus oder ein Taxi und fahren ins Centrum. Aber die Erfahrungen muss wohl jeder selber machen.

Gruß aus Ecuador

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#26 Beitrag von Mark86 » 2024-03-20 10:37:35

Joah, ich habe die Erfahrung andere machen lassen...
Von allen die ich kenne die n Motorrad / Moped dabei hatten, kenne ich nur einen der das wirklich dauerhaft dabei hatte, alle anderen haben das nach dem ersten Reisejahr eingespart...
Der eine fuhr wirklich jeden Winter nach Marokko, hat seinen LKW da 3 Monate aufn Strand gestellt und fuhr von da ausm mitm Moped überall hin...

Wenn es hinten aufm Heckträger steht (auch mit Plane drüber) sieht das in der Regel so viel Wasser, Salz und Dreck das es im Zeitraffer zusammen rostet. Dann kostet das Papierkram, Geld (Versicherung, teilweise sogar CDP für Afrika), etc. und der Fall das man mit ner Panne irgendwo alleine steht und "Hilfe" holen muss, naja, so alleine ist man dann eher selten auf der Welt...

Auch die Idee den LKW ins Grüne zu stellen und dann mitm Moped in die Städte zu fahren, naja, zum Verkehr hast du ja schon alles gesagt und wenn man durch ein Land reist, dann liegen Städte meistens auf dem Weg. Da stellt man doch seinen LKW nicht vor die Stadt, um dann mitm Moped in den oft chaotischen Verkehr rein zu fahren, das Moped in die Stadt um zu Fuß zu gehen, läuft dann wieder zurück zum Moped fährt wieder raus und packt das Moped dann wieder aufn LKW, um danach nochmal mitm LKW durch die Stadt zu fahren... Da fährt man doch gleich mitm LKW in die Stadt, parkt da und fährt wieder raus... Und im Falle das man mal irgendwo stationär steht, gibt es dann meißtens nen Bus, n TukTuk oder ne Uber App, für das Geld was das Thema Moped kostet kann man sich lange im Uber privattaxi, meistens relativ neue Autos mit Anschnallgurten und Klimaanlage, rum kutschieren lassen...
Zumal in den Städten in Südamerika in der Regel so viel Platz ist, das man genau wie in Nord/West Afrika auch nen LKW in der Regel sehr einfach am Straßenrand parken kann. Das sind keine Städte wie Köln, Hamburg oder München...

Klar, wenn man leidenschaftlicher Motorradfahrer ist, soll mans mit nehmen, ansonsten aber nochmal genau über die Youtube Videos von noch nicht losgereisten nachdenken...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#27 Beitrag von DocZero » 2024-03-20 13:47:28

Ich find für genau solche Vorhaben ja Elektroroller ganz praktisch. Kann man zusammen falten und anstatt Benzin, Zweitakttöl (?) und Ersatzteile mitzunehmen läd man das Teil einfach im Truck über Solar auf.

In staubigen Gegenden stößt das an Grenzen, aber für außerhalb parken und ohne Stress in die Stadt rollen ist das ideal. Daher für Kurzstrecken. Kann man im Gegensatz zum Moped auch problemlos in öffentlichen Verkehrsmitteln wie S-Bahn oder U-Bahn mitnehmen. Aber das hängt natürlich sehr vom Reiseland ab, ob das praktikabel ist.

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Re: Reiseunterbrechungen und Abstellen des Fahrzeugs

#28 Beitrag von DocZero » 2024-03-20 13:54:40

Seapilot hat geschrieben:
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Nun habe ich auf der HP des ADAC gelesen das man ohne das Fahrzeug auszuführen die USA nicht verlassen kann.
Für speziell dieses Zoll Problem müsste doch eigentlich ein Carnet de Passage gut sein, oder nicht ? Hinterlegte Sicherheit anstatt Einfuhr / Verzollung.

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