Südamerika, Freud & Leid?

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peter
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Südamerika, Freud & Leid?

#1 Beitrag von peter » 2024-01-23 10:17:51

Mal an alle, die aktuell in Südamerika sind, oder in letzter Zeit dort waren.

Ich verfolge die laufenden Beiträge interessiert. Natürlich wird öfter von Problemen geschrieben, als von dem alltäglichen Reiseleben, das "normal" verläuft.

Trotzdem, ob es eine Quote von 50%? Aufbrüchen bei der Verschiffung, einem ziemlichen Circus beim Organisieren von Ersatzteilen, oder das Abgleiten ganzer Regionen in Fänge der Dorgenmafia ist.

Gut, Visa- und Carnet frei zu reisen ist ein Vorteil. Aber eh kein Hexenwerk.

Natürlich sind landschaftliche und kulturelle Schätze die eigentliche Motivation.

Einige sind über Jahre in SA, andere gerade mal ein paar Monate.

Über ein ungeschminktes Feedback würde mich freuen.

Gruß Peter
Zuletzt geändert von peter am 2024-01-23 12:08:15, insgesamt 1-mal geändert.

ellwood25
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#2 Beitrag von ellwood25 » 2024-01-23 10:55:57

Ungeschminktes Feedback: Seeehr breites Grinsen, wenn ich an unsere Zeit in SA zurückdenke.
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peter
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#3 Beitrag von peter » 2024-01-23 10:58:21

ellwood25 hat geschrieben:
2024-01-23 10:55:57
Ungeschminktes Feedback: Seeehr breites Grinsen, wenn ich an unsere Zeit in SA zurückdenke.
Wann?
Und wo?
& Wie lange?

Gruß Peter

ellwood25
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#4 Beitrag von ellwood25 » 2024-01-23 12:12:46

Hallo Peter,

wir sind 12 Monate von Kolumbien nach Patagonien (Höhe El Calafate) und eine Schleife durch Brasilien (unteres Pantanal) gefahren.

Viele Grüße,
Florian
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Enzo
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#5 Beitrag von Enzo » 2024-01-23 13:25:55

Moin Peter,

im Februar 2012 mit dem Grimaldi Dampfer nach Buenos Aires aufgebrochen und nach drei Jahren des Reisens haben wir einen neuen Lebensmittelpunkt in Ecuador gefunden, wo wir seit 2015 dauerhaft ansässig sind. Für uns passt dieser Kontinent. Landschaften sind eine Sache. Viel wichtiger für uns, die positive Lebensfreude der Menschen, das Leben im "Heute". Ich hab's noch nicht einen Tag bereut. Wer es lernt geduldig zu sein und sich eine große Portion Gelassenheit aneignet, ja der sollte hier keine großen Probleme haben.

Gruß aus Ecuador

Jens

Mark86
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#6 Beitrag von Mark86 » 2024-01-23 21:53:35

Meine 4 Monate in SA waren die beste Reisezeit überhaupt. Aufbrechen und klauen, ja, aber am nächsten Tag schon wieder drüber gelacht. Kleine technische Probleme waren in der Regel abends in 10 Minuten behoben, die Erlebnisse, die Landschaft, die Art und die Menschen waren mega! Ich komme auf jeden Fall irgendwann zurueck.

Viele Gruesse aus Afrika :)
Hier ist grade jeder Tag ne Katastrophe, aber ich bräuchte das mal wieder.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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GeoFlo
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#7 Beitrag von GeoFlo » 2024-01-24 2:07:00

Wir sind seit September unterwegs mit dem LKW. Vorher 1 Monat in Santiago und auf der Osterinsel.

Das Thema Verschiffung mit Grimaldi haben wir uns durch eine Verschiffung nach San Antonio mit NYK erspart.

Waren bisher "nur"südlich von Santiago de Chile unterwegs. Mehrfach zwischen Argentinien und Chile gependelt. Sind jetzt in Punta Arenas auf dem Weg nach Ushuaia.

Alles uper easy. Für Overlanding ein Traum. Kein Problem mit Freistehen (wir waren nur in einigen Orten in Argentinien auf einem Camping Municpal (kostet etwa 2€ und nette Kontakte mit Einheimischen) oder in 2 Nationalparks wo freihes Campen nicht erlaubt ist. Versorgung mit Wasser, Diesel und Lebensmitteln kein Thema. Und dass sie Landschaft und Natur hier traumhaft sind braucht man wohl nicht zu erwähen.

Ab Sommer 2024 geht es dann in die nördlichen Länder. Mal sehen wie es dort ist.

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Wombi
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#8 Beitrag von Wombi » 2024-01-24 5:11:26

peter hat geschrieben:
2024-01-23 10:17:51
Mal an alle, die aktuell in Südamerika sind, oder in letzter Zeit dort waren.

Ich verfolge die laufenden Beiträge interessiert. Natürlich wird öfter von Problemen geschrieben, als von dem alltäglichen Reiseleben, das "normal" verläuft.

Trotzdem, ob es eine Quote von 50%? Aufbrüchen bei der Verschiffung, einem ziemlichen Circus beim Organisieren von Ersatzteilen, oder das Abgleiten ganzer Regionen in Fänge der Dorgenmafia ist.

Gut, Visa- und Carnet frei zu reisen ist ein Vorteil. Aber eh kein Hexenwerk.

Natürlich sind landschaftliche und kulturelle Schätze die eigentliche Motivation.

Einige sind über Jahre in SA, andere gerade mal ein paar Monate.

Über ein ungeschminktes Feedback würde mich freuen.

Gruß Peter
Hallo Peter,

Du willst nicht wissen, was hier über Europa oder speziell Deutschland berichtet wird ! ;)
Das Land versinkt im Chaos, landesweit Streiks, bald ist Krieg, die Leute müssen frieren, dem Land geht Strom und Gas aus !!! usw.
Da will freiwillig keiner hin :joke:

Ersatzteile ist hier nur Logistik....
Ich glaube kaum, daß ein gebrauchtes Getriebe schneller im Iran, Indien, oder Kirgisien ist.
Und Luftfracht funzt bei Neuteile immer mit ca. 10 Tagen.
Der Rest des Kontinents..... traumhaft und meistens sehr günstig, freundlich und entspannt.

Und wegen der Drogen ..... die gehen ja alle nach Europa oder Deutschland ..... muß ja saugefährlich sein dort .....

Die Nachrichten und die Realität unterscheiden sich doch extrem.

Und Internet in der Pampa, oder am Vulkan auf 4800 m.
Und 40 GB für 60 Tage für 10,-€
Oder 50 GB übernacht für 3,- €
Und bei 3 € Guthaben nachladen gibt's 2 GB gratis dazu.
Ein Traum.

Also alles gut.....

Gruß aus momentan wieder Uruguay,

Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#9 Beitrag von Itchywheels » 2024-01-24 5:37:36

Waren 2016/17 über 12 Monate von Cartagena bis Ushuaia unterwegs und haben dann von Montevideo zurückverschifft. Kleine Schleife über Süd- Brasilien war da auch dabei.
Wir hatten keinerlei Probleme, mechanisch konnte ich alles auf der Straße lösen. Somit kann ich auch nix zu Werkstätten bzw.—Teilebeschaffung sagen. Verschleißteile / Öle konnte ich in sehr guter Qualität immer irgendwo besorgen.
Landschaftlich ist SA natürlich in allen Ecken sehenswert. Schreit fast nach einer Wiederholung :-) irgendwann….
Wir fühlten uns nie unsicher - wobei wir „Problemregionen“ gemieden haben (z.B. Peru frei stehen in der Nähe von Städten).
Das alle 7 Camper auf der Grimaldi „Buenos Aires“ vom MVD nach Hamburg gründlichst ausgeräumt wurden war dann ein nicht so schöner Abschluss der Reise.

Gruß
Rico
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Seit 06/2022 in N-Amerika bis ?
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#10 Beitrag von muecken_manni » 2024-01-24 9:48:29

Hallo Kollege......

wenn du Bock hast aktuelle Reiseberichte zu lesen....wirst du im Moment wohl reichlich fündig.

Wir waren selbst von Januar bis September 2023 "Drüben"....mit unsrem 814er.

Und ja, wir würden bei der Hinfahrt auch "geleert".
Frust ist das immer.
Es gibt inzwischen jede Menge Berichte, Tipps, etc wie das Risiko zumindest zu minimieren ist Will ich jetzt nicht zum xten mal breittreten.

Zum Kern meines Postes : Wir waren teilweise mit der Familie unsres Sohnes und deren 90/16 unterwegs.
Die sind noch "Drüben"....und pflegen detailiert einen "Polarsteps Reiseblog" ....wo du die ganze SA Reise "ungeschminkt" mitreisen kannst.
Der Blog ist frei und auch ohne App zugänglich.
Und: Sie reisen auf Strecken, die durchaus abseits des "Mainstream " in SA sind.

z.B aktuell: nördlichster Punkt SA Kolumbien....

https://www.polarsteps.com/vierim4x4

Bei sinnvollen Fragen, weiß ich, das Florian bestimmt antwortet.

Auch auf der "Hauptwebsite"
http://www.vierim4x4.de gibt es ein kostenloses Dokument mit Tipps für SA Fahrer....

Mach dir die Mühe,

Grüsse,

Manne

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#11 Beitrag von Mark86 » 2024-01-24 11:19:47

Vor allem haben die wie in den USA NICHT diese typisch mitteleuropaeische Neidkultur.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#12 Beitrag von peter » 2024-01-24 14:04:11

Na dann mal vielen Dank an alle die geschrieben haben.

Meine Südamerika Erfahrungen sind über 10 Jahre alt und die Welt verändert sich.

Schön, daß die Rückmeldungen so positiv waren.

Allen die vor Ort unterwegs wünsche ich weiterhin eine schöne Tour.

Gruß Peter

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LutzB
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#13 Beitrag von LutzB » 2024-01-24 14:22:32

Mark86 hat geschrieben:
2024-01-24 11:19:47
Vor allem haben die wie in den USA NICHT diese typisch mitteleuropaeische Neidkultur.
Was ist das: mitteleuropäische Neidkultur?

Lutz
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#14 Beitrag von peter » 2024-01-24 16:29:41

LutzB hat geschrieben:
2024-01-24 14:22:32
Mark86 hat geschrieben:
2024-01-24 11:19:47
Vor allem haben die wie in den USA NICHT diese typisch mitteleuropaeische Neidkultur.
Was ist das: mitteleuropäische Neidkultur?

Lutz
Servus Lutz,

Wäre eine epische Frage für's Lagerfeuer :dry:

Gruß Peter

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#15 Beitrag von micha der kontrabass » 2024-01-24 16:32:04

LutzB hat geschrieben:
2024-01-24 14:22:32
Mark86 hat geschrieben:
2024-01-24 11:19:47
Vor allem haben die wie in den USA NICHT diese typisch mitteleuropaeische Neidkultur.
Was ist das: mitteleuropäische Neidkultur?

Lutz
Das ist ein Thema für einen neuen, vermutlich sehr kurzlebigen Thread....

Hier gings um Südamerika... :angel: :blush:
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#16 Beitrag von micha der kontrabass » 2024-01-24 16:38:48

Zu schnell abgeschickt...


Ich hatte doch noch eine Frage dazu, die vielleicht etwas speziell für diesen Fred ist, nichts desdo trotz aber sehr Freud und Leid beeinflussen können.

Was wäre denn (sollte man bei der Frage noch nicht vorbei sein) das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika?

Also rein Ersatzteile, Schraubererfahrung eventueller Werkstätten etc? Ich könnte z. B. auch wenn ich wöllte nicht mehr alles selber schrauben, da Rücken...

Dass das Fahrzeug vor so einer Reise ordentlich durchgegangen sein sollte, davon gehe ich aus. Aber gerade bei älteren Fahrzeugen steckt man nicht drin im ... :ninja:

Ich gehe jetzt mal von der hier gefühlt am häufigsten vertretenen Fahrzeugklasse 7-12t aus...

Viele Grüsse
Micha d.k.
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#17 Beitrag von Der Initiator » 2024-01-24 16:45:13

Dazu
micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 16:38:48
Was wäre denn (sollte man bei der Frage noch nicht vorbei sein) das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika?

Also rein Ersatzteile, Schraubererfahrung eventueller Werkstätten etc? Ich könnte z. B. auch wenn ich wöllte nicht mehr alles selber schrauben, da Rücken...
gebe ich mal einen von vorn bis hinten, von links nach rechts und von oben bis unten gründlich durchdachten Tipp ab:

Kommt drauf an...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#18 Beitrag von Lassie » 2024-01-24 16:59:06

das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika
Servus,

mal so ins Blaue geraten:
Ford Pickup F150
MB Sprinter 4x2 mit Hecksperre
VW Beetle oder wenn es moderner sein soll
Toyota Yaris :cool:

Wie gesagt, nur mal so geschätzt
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#19 Beitrag von micha der kontrabass » 2024-01-24 17:04:01

Lassie hat geschrieben:
2024-01-24 16:59:06
das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika
Servus,

mal so ins Blaue geraten:
Ford Pickup F150
MB Sprinter 4x2 mit Hecksperre
VW Beetle oder wenn es moderner sein soll
Toyota Yaris :cool:

Wie gesagt, nur mal so geschätzt
Jürgen
Thema verfehlt, knapp...

Ich schrieb:
Ich gehe jetzt mal von der hier gefühlt am häufigsten vertretenen Fahrzeugklasse 7-12t aus...
Ich meine die Frage durchaus ernst!

Die Antwort könnte ja auch sein: "Passt alles nicht, fahr was du willst, aber hab ein Backup (ala Forum, Freunde, Verwande), die das benötigte Teil liegen haben oder zeitnah besorgen können."
Aber da fahren ja auch eine Menge LKW, irgendwas Kompatibles solte es da doch geben, Volvo? Scania?

Viele Grüsse
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#20 Beitrag von LutzB » 2024-01-24 17:26:59

peter hat geschrieben:
2024-01-24 16:29:41
Wäre eine epische Frage für's Lagerfeuer :dry:
micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 16:32:04
Das ist ein Thema für einen neuen, vermutlich sehr kurzlebigen Thread....
Hier gings um Südamerika... ....
Ich dachte ja nur!
Mehr als die Behauptung dazu hab' ich nämlich noch nicht kennengelernt.

Lutz
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#21 Beitrag von Mark86 » 2024-01-24 19:11:53

Eines in das man Diesel reinkippt, nach dem Oel schaut und was einfach faehrt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#22 Beitrag von Hundefreund01 » 2024-01-24 19:24:31

micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 16:38:48
Was wäre denn (..) das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika?
...
Ich gehe jetzt mal von der hier gefühlt am häufigsten vertretenen Fahrzeugklasse 7-12t aus...
Das würde mich auch interessieren. Es MUSS ja in der von Micha angesprochenen Gewichtsklasse Fahrzeuge geben, die in SA oder eben den entsprechenden Ländern am häufigsten vertreten sind. Als Lastesel oder für Baustellen. Da wirds dann vermutlich auch am leichtesten sein, Ersatzteile und Werkstätten zu finden.
Gruss Thomas

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#23 Beitrag von buntbaer2001 » 2024-01-24 19:24:32

micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 17:04:01
Ich meine die Frage durchaus ernst!

Die Antwort könnte ja auch sein: "Passt alles nicht, fahr was du willst, aber hab ein Backup (ala Forum, Freunde, Verwande), die das benötigte Teil liegen haben oder zeitnah besorgen können."
Aber da fahren ja auch eine Menge LKW, irgendwas Kompatibles solte es da doch geben, Volvo? Scania?

Viele Grüsse
Micha d.k.
Das glaub ich dir gerne und sofort. Aber was ich nicht glaube ist, dass dieses Forum darauf eine vernünftige Antwort liefert.

Wir fahren nächstes Jahr mit einem Steyr. Ob man den für SA braucht? Sicher nicht.
WIR brauchen ihn aber, weil er uns genügend Reserven bietet. Und wir lieben dieses Fahrzeug.
Ob der Steyr ideal ist? Sicher nicht.
Aber auch der oftmals hochgelobte Mercedes ist nicht ideal, wie man in vielen Beiträgen nachlesen kann.

Also hier, ohne noch mehr BlaBla: Das ideale Fahrzeug ist das, was einem persönlich als ideal erscheint.

Durchkommen wirst du auch mit Yaris, Pickup, Sprinter, Ducato, wasauchimmer

Just my 2 cents
Peter
Ausbau und mehr unter https://www.gietl.earth

They promised me Mars colonies. Instead I got Facebook. (Buzz Aldrin)

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#24 Beitrag von Enzo » 2024-01-24 19:27:34

peter hat geschrieben:
2024-01-24 14:04:11
Na dann mal vielen Dank an alle die geschrieben haben.

Meine Südamerika Erfahrungen sind über 10 Jahre alt und die Welt verändert sich.

Schön, daß die Rückmeldungen so positiv waren.

Allen die vor Ort unterwegs wünsche ich weiterhin eine schöne Tour.

Gruß Peter
Hallo Peter

welchen Eindruck hattest du vor 10 Jahren?
Meiner eigenen Erfahrung nach hat sich da in den Jahren nicht groß was geändert.

Gruß Jens

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#25 Beitrag von micha der kontrabass » 2024-01-24 19:47:27

Hundefreund01 hat geschrieben:
2024-01-24 19:24:31
micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 16:38:48
Was wäre denn (..) das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika?
...
Ich gehe jetzt mal von der hier gefühlt am häufigsten vertretenen Fahrzeugklasse 7-12t aus...
Das würde mich auch interessieren. Es MUSS ja in der von Micha angesprochenen Gewichtsklasse Fahrzeuge geben, die in SA oder eben den entsprechenden Ländern am häufigsten vertreten sind. Als Lastesel oder für Baustellen. Da wirds dann vermutlich auch am leichtesten sein, Ersatzteile und Werkstätten zu finden.
@Peter

Ist meine Frage so schwer zu verstehen?
Mir geht es wie, wie Thomas richtig verstanden hat um oben extra noch mal spezifizierte Fahrzeugkategorie!
Nicht Yaris, Pickup, Rucksack Zug oder Fahrrad...

Nichts für ungut

Micha d.k.
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#26 Beitrag von peter » 2024-01-24 19:50:57

@ Enzo

Über 10 Jahre :angel:
Buenos Aires klasse und unproblematisch, auch Abends
Manaus klasse und unproblematisch, tagsüber
Sao Paolo, na ja und problematisch, auch Tagsüber
Rio Negro 10 Tage flussaufwärts in der Hängematte, ein Traum
Iguazu schwer beeindruckend.
Los Glaciares zu Pferd, ein Traum & Muskelkater

Countryside fand ich Argentinien und Brasilien sehr entspannt.

2 Touren mit Rucksack.
2 Länder. Kein Andenstaat.
Kolumbien war zu der Zeit im Drogenrausch.
Die Kombination Knarren und Alkohol sind nirgends auf der Welt gut

Gruß Peter

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#27 Beitrag von Enzo » 2024-01-24 21:23:54

Alles klar. Ich habe die meiste Zeit damals in Bolivien, Peru, Argentinien, Ecuador und Kolumbien verbracht.
Großstädte standen nie auf der Liste.

Jens

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#28 Beitrag von Enzo » 2024-01-24 21:39:26

micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 19:47:27
Hundefreund01 hat geschrieben:
2024-01-24 19:24:31
micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 16:38:48
Was wäre denn (..) das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika?
...
Ich gehe jetzt mal von der hier gefühlt am häufigsten vertretenen Fahrzeugklasse 7-12t aus...
Das würde mich auch interessieren. Es MUSS ja in der von Micha angesprochenen Gewichtsklasse Fahrzeuge geben, die in SA oder eben den entsprechenden Ländern am häufigsten vertreten sind. Als Lastesel oder für Baustellen. Da wirds dann vermutlich auch am leichtesten sein, Ersatzteile und Werkstätten zu finden.
@Peter

Ist meine Frage so schwer zu verstehen?
Mir geht es wie, wie Thomas richtig verstanden hat um oben extra noch mal spezifizierte Fahrzeugkategorie!
Nicht Yaris, Pickup, Rucksack Zug oder Fahrrad...

Nichts für ungut

Micha d.k.
Moin Micha,

da kann man keine Marke oder Modell empfehlen. Allrad LKWs sind kaum zu finden. Die europäischen Fahrzeuge unterscheiden sich von den in Südamerika produzierten.
Die Märkte sind total unterschiedlich.
Für Ecuador empfehle ich Hino oder Sinotruk :D
Es ist völlig egal mit was für ein Allrad Alteisen du in Südamerika aufschlägst. Spezielle Fahrzeugteile findest du nicht. Natürlich kann man Glück haben und passendes von den großen Zulieferern finden. Aber in aller Regel haben die auch nur Zeugs für derzeit gängige Fahrzeuge. 30-40 Jahre alte Kisten gehören nicht dazu

Gruß Jens

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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#29 Beitrag von Pirx » 2024-01-24 21:45:36

micha der kontrabass hat geschrieben:
2024-01-24 16:38:48
Zu schnell abgeschickt...


Ich hatte doch noch eine Frage dazu, die vielleicht etwas speziell für diesen Fred ist, nichts desdo trotz aber sehr Freud und Leid beeinflussen können.

Was wäre denn (sollte man bei der Frage noch nicht vorbei sein) das perfekte Fahrzeugmodell/Hersteller für Südamerika?

Also rein Ersatzteile, Schraubererfahrung eventueller Werkstätten etc? Ich könnte z. B. auch wenn ich wöllte nicht mehr alles selber schrauben, da Rücken...

Dass das Fahrzeug vor so einer Reise ordentlich durchgegangen sein sollte, davon gehe ich aus. Aber gerade bei älteren Fahrzeugen steckt man nicht drin im ... :ninja:

Ich gehe jetzt mal von der hier gefühlt am häufigsten vertretenen Fahrzeugklasse 7-12t aus...

Viele Grüsse
Micha d.k.
Hallo Micha!

In Südamerika sind nach meiner Beobachtung aus der Ferne in größerer Zahl vertreten:
- LKW aus US-Produktion (im von Dir angesprochenen Segment 7 - 12t insbesondere "LKW mit PIckup-Führerhaus").
- LKW aus brasilianischer Produktion, da Brasilien industriell den Südamerikanischen LKW-Markt dominiert. Das wären insbesondere LKW von VW do Brasil (meist Typen, die hierzulande unbekannt sind) oder von Mercedes-Benz/Daimler Truck (dann z.B. Atego). Wenn's ein Oldtimer sein soll, natürlich auch Kurzhauber. Da gibt es aber auch etliche Typen bzw. Aggregate, die man hierzulande (in D) nicht kennt.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

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Wombi
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Re: Südamerika, Freud & Leid?

#30 Beitrag von Wombi » 2024-01-24 21:56:46

Peru ist absolutes Volvo Land da sieht man nix anderes :joke:
Brasilien ist nach 2 Jahren Erfahrung in der Mitte gespalten.
Im Osten Mercedes
Im Westen 70 % Scania und 30 % MAN, aber so gut wie kein Mercedes mehr.
Paraguay, viele Scania
Uruguay, viele Scania

Was würde ich nach 5 Jahren SA nehmen ? keine Ahnung.
Nix aus Europa, da vieles nicht passt, außer in Chile, da kommt jeder MAN aus Deutschland, weil Brasilien ein großes Qualitätsproblem hat.
Auch MAN Teile werden in D bestellt.

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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