ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

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arocs
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ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#1 Beitrag von arocs » 2023-10-19 19:59:26

Augenscheinlich hat die ASFINAG neben der unverfroren hohen Maut für den Transit in die beliebten Urlausländer Slowenien und Kroatien die nächste Stufe zur Abzocke der deutschen Autofahrer gezündet. Entgegen der üblichen Einreichung der Zulassungspapiere bei der Online-Buchung der Go-Box besteht die ASFINAG nun auch noch bei direkten Zahlung von Box und Maut bei der Ausgabestation und somit Vorlegen der Zulassungserklärung nun auch noch auf eine nachträgliche Einreichung der Papiere.
Dass diese bereits bei Erhalt der BOX in z.B. Irschingen vorgelegt wurden, scheint nicht relevant zu sein.
Heute nun kam per Einschreiben die "Ersatzmauterhebung" wegen Nichteinreichung der Zulassung. Kostenpunkt € 240,00 incl 20% Mwst.(Österreich). Dass ich bereits für meinen zweiachsigen Euro-6er rund €175,00 für den Transit hin und zurück von der Grenze bis zum Karavankentunnel entrichtet hatte und diese auch von allen Mautbrücken und Tunnelschranken erkannt wurde, scheint irrelevant.
Einspruch ist raus - notfalls geht´s auch bis zum Gericht....
Gruß Jan
.....das Leben ist viel zu kurz um kleine Autos zu fahren - und Kfz ist doch noch immer ein Lehrberuf, bei dem man nach 3 1/2 Jahren ein Grundwissen erlernt haben sollte.....

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ClausLa
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Lesen bildet und spart Geld

#2 Beitrag von ClausLa » 2023-10-19 20:14:19

Moin,

https://www.go-maut.at/nachweispflichtige-tarifmerkmale

Bedingungen lesen, sich dran halten und wenn man sich bei den Mautbrücken nich sicher ist,

dann hat man genügend Zeit, das zu klären:

"Ersatzmaut für Lkw und Busse (Kraftfahrzeuge über 3,5 t hzG)
Mautpreller bekommen die Möglichkeit, innerhalb von fünf Stunden und 100 Kilometern, die Maut nachzuzahlen (zum Beispiel an einer GO Vertriebsstelle). Eine falsch, deklarierte Achsenzahl kann innerhalb von 96 Stunden nachgezahlt werden. Voraussetzung dafür ist ein bestehender Vertrag (aktive GO-Box). Nur wenn diese Maut nicht bezahlt wird, ist eine Ersatzmaut fällig."


Gruß Claus

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Fernwehbus
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#3 Beitrag von Fernwehbus » 2023-10-19 20:23:56

Und, nur weil jemand etwas irgendwo hin schreibt, ist es keine Abzocke, oder wie?

Was schon früher galt: "Was ich an Österreich mag, sind Berge, Sonja Kirchberger und die EAV. Der Rest ist Mist!" (Autor unbekannt)

:D
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DocZero
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#4 Beitrag von DocZero » 2023-10-19 20:39:57

Überall lauern die Fallen. Egal wie viel Mühe man sich gibt, denen fällt immer wieder was neues ein die Leute abzukassieren.
Entweder man fährt in Österreich Fahrrad oder nimmt die Bahn - oder man reist besser gar nicht erst ein.

Ich versteh nicht, warum die Österreicher nicht einfach ihr Land dicht machen für alle. Wobei erste Ansätze dazu ja bereits erkennbar sind:

https://www.merkur.de/welt/feiertag-lkw ... 61342.html

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netnomergn
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#5 Beitrag von netnomergn » 2023-10-19 20:47:25

das problem bei jan waren nicht die mautbrücken…. sondern er hat nicht nochmal nachträglich nach erhalt der gobox seine papiere zur kontrolle direkt bei der asfinag eingereicht so wie ich ihn verstehe….

aber: nachträgliche einreichung der papiere ist nicht neu…. mussten wir vor jahren schon machen nachdem wir bei der ausgabestation in deutschland die dokumente vorgezeigt haben um die box zu bekommen…

ob die nochmalige einreichung sinnig ist oder nicht mag ich nicht diskutieren, so sind halt die regeln….

und wenn ich die nicht tolerieren mag, muss ich AT halt meiden…

wir erwarten im grundsatz ja auch dass leute die zu uns kommen, die hiesigen vorschriften beachten…

mit spannung sehe sicher nicht nur ich dem ausgang des potentiellen rechtsstreits entgegen
Nein, das ist kein Defekt, das ist ein Special Effect!

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#6 Beitrag von sico » 2023-10-19 21:02:53

Ach schon wieder Ösi-Bashing.
Kommt ja mit schöner Regelmäßigkeit hier im Forum immer wieder.
Da kann man nur sagen:
Wer lesen kann, ist im Vorteil.
LG.Sico

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#7 Beitrag von hugepanic » 2023-10-19 21:06:45


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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#8 Beitrag von Mister Catdriver » 2023-10-19 21:07:56

Guten Abend,

die Nachweispflicht gilt nur für Euro 4 und besser.
Für Euro 1-3 gilt keine Nachweispflicht.

Nachweis muss an Verkaufsstelle erbracht und auf GoBox gespeichert werden. Im Nachgang muss man die Zulassungsbescheinigung digital einreichen.

So ganz schwierig ist das ganze nicht.
Ich sehe hier auch keine Abzocke!
Man muss halt lesen und sich an diese Regeln halten.

Viele Grüße

Jörg….mit Euro 0 seit 12 Jahren problemlos mit GoBox unterwegs!
„Sie wissen doch genau, dass solche Hupen in Deutschland nicht erlaubt sind!“

„Ja-aber da wo wir hinfahren brauchen wir die!“
- Franz Meersdonk - Folge 1-

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#9 Beitrag von Wurlewurm » 2023-10-19 21:13:18

Bin am WE rund 600 km durch Österrechi gefahren richtung Graz und zurück.
Davon ca. 50 km Mautpflichtig, den Rest alles Landstraße, und sogar mit Anhänger. Zul. Ges. Gew. 20,7t.
Das waren dann ca. 15.--€ Maut und der Gleinalmtunnel.

Wo ist da das Problem wenn man die Asfinag beachtet und die GO-Box bwzahlt?

Gruß
Jürgen

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#10 Beitrag von HolzwurmPeter » 2023-10-19 21:31:14

Gruß Peter

Mit Fünfzig ist man so jung, dass man noch viele Dummheiten machen kann — aber alt genug, um sich die richtigen auszusuchen.

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#11 Beitrag von Erik 1113 » 2023-10-19 22:00:27

Moin. Grundlegend ist auch zu bemerken daß unser Hobby Unsummen Geld kostet. Wartung, Pflege, Reparaturen, Anschaffung etc.. Warum ist es dann ein Problem die Maut zu bezahlen wenn finanzielle Grundlagen vorhanden sind?

Vergleichsbeispiel. Kunde kommt zu mir mit neuem Fahrwerk, dicken Schlappen, großen Felgen, Sportauspuff, Spurverbreiterung und vielleicht noch Spoilerkit. Gekostet hat das ganze meist im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich. Bitte einmal alles eintragen...ja gerne...kostet wahrscheinlich um die 250€...da fangen dann 80% das diskutieren an. Verstehe ich nicht.

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netnomergn
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#12 Beitrag von netnomergn » 2023-10-19 22:09:58

Erik 1113 hat geschrieben:
2023-10-19 22:00:27
Moin. Grundlegend ist auch zu bemerken daß unser Hobby Unsummen Geld kostet. Wartung, Pflege, Reparaturen, Anschaffung etc.. Warum ist es dann ein Problem die Maut zu bezahlen wenn finanzielle Grundlagen vorhanden sind?

Vergleichsbeispiel. Kunde kommt zu mir mit neuem Fahrwerk, dicken Schlappen, großen Felgen, Sportauspuff, Spurverbreiterung und vielleicht noch Spoilerkit. Gekostet hat das ganze meist im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich. Bitte einmal alles eintragen...ja gerne...kostet wahrscheinlich um die 250€...da fangen dann 80% das diskutieren an. Verstehe ich nicht.

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genau so ist es leider oft! :joke:

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Fernwehbus
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#13 Beitrag von Fernwehbus » 2023-10-19 22:28:25

Es geht eher nicht darum, dass es irgendwas kostet und was es kostet, sondern darum, welche Faxen man aufführen muss, weil sich (ich sag das Wort jetzt nicht) "Leute" unsinnig komplizierte Vorgänge ausdenken, die den Menschen am Leben hindern.

Warum nicht "Österreich Zeit X = Summe Y, zahlbar per App". Fertig. 5 Minuten. Keine GoBox, die man nicht zurückgeben kann, Nachberechnung, Vormaut, Webseiten studieren und Tabellen analysieren und was weiß ich für'n Schwachsinn.
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#14 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2023-10-19 22:34:36

Hallo,

Ich habe dieses Jahr die Prozedur mit einer Box für die Feuerwehr durch, wird jetzt monatlich abgebucht, ist zwar nicht billig, aber stressfrei.

Zumindest einfacher als das deutsche Mautsystem ist das in jedem Fall.

Grüße
Marcus
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#15 Beitrag von netnomergn » 2023-10-19 22:38:52

Fernwehbus hat geschrieben:
2023-10-19 22:28:25
Es geht eher nicht darum, dass es irgendwas kostet und was es kostet, sondern darum, welche Faxen man aufführen muss, weil sich (ich sag das Wort jetzt nicht) "Leute" unsinnig komplizierte Vorgänge ausdenken, die den Menschen am Leben hindern.

Warum nicht "Österreich Zeit X = Summe Y, zahlbar per App". Fertig. 5 Minuten. Keine GoBox, die man nicht zurückgeben kann, Nachberechnung, Vormaut, Webseiten studieren und Tabellen analysieren und was weiß ich für'n Schwachsinn.
weil die österreicher das so entschieden haben (gut oder schlecht ist nicht unsere sache…) so wie wir sachen in deutschland entscheiden und erwarten dass man die regeln einhält…

wir halten es so: gehen wir irgendwo als gast hin, akzepieren wir die regeln, passen uns die regeln nicht, gehen wir nicht hin…

ich meine die wenigsten würden es befürworten wenn unsere gäste uns die regeln diktiren…

just my (our) 5cts… :huh:
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#16 Beitrag von farnham » 2023-10-19 23:41:08

Erik 1113 hat geschrieben:
2023-10-19 22:00:27
Vergleichsbeispiel. Kunde kommt zu mir mit neuem Fahrwerk, dicken Schlappen, großen Felgen, Sportauspuff, Spurverbreiterung und vielleicht noch Spoilerkit. Gekostet hat das ganze meist im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich. Bitte einmal alles eintragen...ja gerne...kostet wahrscheinlich um die 250€...da fangen dann 80% das diskutieren an. Verstehe ich nicht.
Ich kann sowas sehr gut verstehen: Wirkleistung versus Blindleistung.

Aber den Vogel schießen aus meiner Sicht die Schweden in Göteborg ab: sie schicken doch tatsächlich eine Mautrechnung für einen Tunnel in Höhe von 10 SEK. Ich weiß nicht, was das Porto gekostet hat, aber sicher mehr als die 70ct Maut. Ich hab ubrigens 80ct fristgerecht überwiesen und in 2,9999 Jahren werde ich die überzahlten 10ct mit Zinsen und Zinseszinsen zurückfordern :D

Auch bei den Alpenraubrittern wäre etwas Beschäftigungstherapie im Sinne einer verteilten Denial-of-Service-Attacke sicher heilsam. Wenn für jede 5 EUR Ertrag 10 Rückfragen und 20 Widersprüche und 30 Mahnungen anfallen, dürfte das System ziemlich schnell kollabieren. Also bitte keine unbedachten Zahlungen ohne Tippfehler im Kennzeichen, in der Kundennummer oder gar mit ct-genauem Betrag :)

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hugepanic
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#17 Beitrag von hugepanic » 2023-10-20 6:33:48

Das "ärgerliche" ist doch die Art in der hier verfahren wird.

Anscheinend hat die ASFINAG ja die (email?) Adresse des Fahrzeughalters. Also Warum nicht eine Mahnung verschicken: "Ähhm, es fehlen noch unterlagen, bitte nachreichen!"

Wenn ich bei einem X-Beliebigen unternehmen eine Rechnung nicht begleiche (und DAS liegt ja noch nicht einmal vor, weil es wurde ja ALLES bezahlt!!) dann bekomme ich einen Brief mit einer Mahnung. Ggf. gibt es dann 5€ Mahngebühr.
Das reicht in der Regel als Errinnerung aus, und man überweist das Geld. Meistens (fragt nicht warum ich das weis) gibt es auch noch eine 2. Mahnung.
Wenn dann nix kommt, gibt es Briefe vom "Geldeintreiber". ---> Rechnung, Mahngebühren und Kosten vom Geldeintreiber!

So jetzt die ASFINAG:
Es wird einfach eine "Nachzahlung" eingefordert! Die Höhe der Nachzahlung ist ja wohl eher als Strafgebühr zu verstehen.
--> Keine Mahnung, keine Chance zum Nachbessern.

DAS ist doch das Ärgerliche! Aber wie es schon in dem Anderen Thread beschreiben wurde. --> Der Fahrzeughalter ist ja nicht der Kunde! Warum soll ich mich auch nur halbwegs normal/sozial verhalten? Es gibt keinerlei Anreiz für die ASFINAG. Die Könnten auch 3333€ verlangen! Währe das gleiche.

Ich gehe stark davon aus wenn die ASFINAG eine Mahnung mit 5€ Mahngebühr verschickt hätte, müßten wir das hier nicht diskutieren.
--> Fehler gemacht, 5€ Lehrgeld bezahlt, Abgehakt...

Alternative:
Schickt halt die Rechnung mit der "Ersatzmaut" raus, mit einer Frist zur Nachreichung. Aber doch bitte nicht so.


Ich bin auch so ein Euro0 fahrer! Und ich wette ich hätte den gleichen Fehler gemacht!! Pures Glück...

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Gregorix
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#18 Beitrag von Gregorix » 2023-10-20 6:43:08

Ich glaube, jeder könnte zu einer besseren Welt beitragen, wenn er vor einer Verurteilung reflektiert über die Hintergründe einer für ihn missliebigen Situation nachdenkt und prinzipiell einmal davon ausgeht, dass es einen redlichen Grund für die Regelung gibt. Mag ja sein, dass man dann trotzdem zu dem Schluss kommt, das es anders besser geregelt wäre, aber die Grundannahme der Böswilligkeit fällt dann meist flach und das Zusammenleben wird friedlicher.
In diesem Fall wird die Regelung vermutlich aufgrund eines Anlasses eingeführt worden sein. Ich kann mir vorstellen, dass es bei der Eingabe der Daten im Internet oder in einer Vertriebsstelle öfter mal Fehler gab., welche dann zu Einsprüchen geführt haben, die ohne vorliegender Dokumente nicht ordnungsgemäß bestätigt, oder widerlegt werden könnten. Um diese Rechtsunsicherheit auf zu lösen, ohne bei der Abwicklung einen zusätzlichen Aufwand zu verursachen, ist wohl jemand auf die Idee gekommen, die notwendigen Dokumente auch später einreichen zu können. Mit dieser Möglichkeit entsteht aber auch eine Verpflichtung, dies auch zu tun. Also: auch wenn die Regelung aus einer persönlichen Perspektive wie sinnlose Schikane erscheint, kann sie aus anderer Perspektive sogar ein Entgegenkommen darstellen. Unbehelligt davon, dass es vielleicht eine bessere Lösung gegeben hätte, oder die Maut generell extrem hoch ist. Als Österreicher mit einem 3 Achser Euro1 Fahrzeug weiß ich davon ein teures Lied zu singen...

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#19 Beitrag von Der Initiator » 2023-10-20 7:14:00

farnham hat geschrieben:
2023-10-19 23:41:08
Ich hab ubrigens 80ct fristgerecht überwiesen und in 2,9999 Jahren werde ich die überzahlten 10ct mit Zinsen und Zinseszinsen zurückfordern :D

Auch bei den Alpenraubrittern wäre etwas Beschäftigungstherapie im Sinne einer verteilten Denial-of-Service-Attacke sicher heilsam. Wenn für jede 5 EUR Ertrag 10 Rückfragen und 20 Widersprüche und 30 Mahnungen anfallen, dürfte das System ziemlich schnell kollabieren. Also bitte keine unbedachten Zahlungen ohne Tippfehler im Kennzeichen, in der Kundennummer oder gar mit ct-genauem Betrag :)
Solche "Tipps" sind mMn nicht hilfreich. Derartige Racheaktionen gehen den Mitarbeitenden idR am Achtersteven vorbei. Und zwar ohne diesen zu berühren. Was befriedigt wird, ist nur der kleine, persönliche Hass. Und der auch nur, wenn mensch sich fest daran klammert, dass "die anderen" jetzt ganz furchtbar sauer sind.

Minibeiträge einzuziehen ist manchmal sogar vom Bürger erzwungen, Beispiel die Funkgebühren für Marinefunk (genaue Bezeichnung weiß ich gerade nicht). Die fanden Leute ungerecht, deshalb haben sie geklagt. Ist ihr gutes Recht. Der Behörde ist auferlegt worden, die Berechnung auf eine bestimmt Art zu machen (verkürzt dargestellt), was zu mehrseitigen Rechnungen und geringen Forderungen führt. Darüber mokiert mensch sich jetzt...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#20 Beitrag von Konstrukteur » 2023-10-20 7:37:48

Erik 1113 hat geschrieben:
2023-10-19 22:00:27

Vergleichsbeispiel. Kunde kommt zu mir mit neuem Fahrwerk, dicken Schlappen, großen Felgen, Sportauspuff, Spurverbreiterung und vielleicht noch Spoilerkit. Gekostet hat das ganze meist im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich. Bitte einmal alles eintragen...ja gerne...kostet wahrscheinlich um die 250€...da fangen dann 80% das diskutieren an. Verstehe ich nicht.

VG Erik
Hallo Erik,
dass ist doch ganz leicht zu verstehen. ;)
Das eine siehst Du halt und kannst damit protzen, dass andere kostet nur Geld ohne das Du von dem eingesetzten Geld etwas siehst.
Mit einem Lappen, in dem alles sauber eingetragen ist, kannst Du halt nicht prahlen, der interessiert niemanden.

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#21 Beitrag von MichaelW » 2023-10-20 7:47:20

Hallo,
Fernwehbus hat geschrieben:
2023-10-19 22:28:25
Warum nicht "Österreich Zeit X = Summe Y, zahlbar per App". Fertig. 5 Minuten. Keine GoBox, die man nicht zurückgeben kann, Nachberechnung, Vormaut, Webseiten studieren und Tabellen analysieren und was weiß ich für'n Schwachsinn.
Zumindest das deutsche System ist da ja (sofern man mautpflichtig ist) noch wesentlich komplexer. Eine einfache kleine Box einbauen ist nicht, alleine der Einbau der OBU ist schon deutlich komplexer. Alternative ist genaues Vorbuchen aller Strecken, auch nicht einfacher, hab ich mir einmal, noch zu Zeiten der Mautterminals, gegönnt und schon damals über ein solch unnötig komplexes System gebucht.

Was ich in Ö eher schlecht finde ist, dass man überall versucht, den Verkehr auf die Autobahn zu drängen ohne das klar zu beschildern. Da ist man schnell mal auf einer mautpflichtigen Straße gelandet und merkt es erst, wenn man drauf ist. Man wird quasi zum Mautpreller ohne dass man es wirklich will. Ging mir einmal vor ewiger Zeit so mit dem PKW. Aufgrund einer nur kurzen Strecke in Ö, die nur 5km parallel zu einer Autobahn führte, hatte ich keine Vignette gekauft, fand mich aber, der Beschilderung folgend, plötzlich auf der AB wieder.

Richtig ist auch, eine vernünftige Mahnung anstelle von Phantasiestrafen wäre schon sinnvoll. Aber wie schon erwähnt, man ist ja nicht "Kunde" sondern "Zahlungspflichtiger". Damit kann man seitens der ASFINAG anders umgehen.

Das Schweizer Verfahren (LSVA) ist zwar prinzipiell einfacher gestaltet, die Erstregistrierung und auch die anschließende Bezahlung war auch ein Kapitel für sich. Bei nur wenigen km Strecke war da auch der Aufwand zeitlich größer als die Zeit für die gefahrenen Kilometer. Über den Mindestumsatz bei Barzahlung wurde ich da auch erst informiert, nachdem ich mich am Schalter der Zollstation unumkehrbar für Barzahlung entschieden hatte.

Gruß,
Michael
Hauptsache Allrad und 6-Zylinder Diesel-Direkteinspritzer...
Feuerwehr: MB LAF 911 B, Ziegler TLF8/24, Bj. 82
Privat: MB Unimog 406.121, Bj. 70, MB Unimog 403.123, Bj. 83, MB Unimog 435.115 (1300L, BW-SanKoffer), Bj. 88, Audi SQ5, Bj. 20

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#22 Beitrag von ingolf » 2023-10-20 7:59:50

HolzwurmPeter hat geschrieben:
2023-10-19 21:31:14
https://de.linkedin.com/pulse/lkw-maut-beate-haderer

Vielleicht such ganz interessant
Danke für den Artikel.
Der Zusammenhang zwischen Rechtsbeugung und Mehreinkünften ist gut erklärt, lässt tief blicken und bestätigt meine Meinung zu der Firma.
Das der Artikel von einem Österreicher ist, befreit auch vom gerne vorgeschobenen "Ösibashing".

Maut ist wie Kurtaxe und Parkraumbewirtschaftung. Derer von Berlichingen und ihre geistigen Kinder melken die, die vorbei kommen.

Grüße, Ingolf
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#23 Beitrag von Freddy » 2023-10-20 9:14:32

arocs hat geschrieben:
2023-10-19 19:59:26

Einspruch ist raus - notfalls geht´s auch bis zum Gericht....
Die drehen völlig frei, keine Frage. Leider sind sie rechtlich gut genug abgesichert.

Den gleichen Brief hatte ich auch grade. Nach Rücksprache mit dem Anwalt: Zahl lieber gleich, sonst wird's richtig teuer.
Also lass dich von nem guten Anwalt beraten.

Ich werde in dem Land zeitnah keinen Urlaub mehr machen.

Viele Grüße

Freddy

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#24 Beitrag von Kurzhauber » 2023-10-20 9:39:58

Wo ist das Problem? Als ich die letzte Go-Box gekauft habe in D hat der Tankstellenverkäufer den Fahrzeugschein eingescannt und zur Asfinag ge(faxt)/mailt. Gegen kleinen Obulus. "Besser gleich als wenn Sie es vergessen".

Gehört halt dazu. Natürlich sind wir als Deutsche verwöhnt, so mautlos wie wir leben. Da muss man sich erstmal mit anfreunden, dass das in anderen Ländern längst Geschichte ist. Jedes hat sein System, und so kompliziert es uns dann auch erscheint, in den Ländern funktioniert es meistens. Dazu gehören aber auch 2 Aspekte, die man grundsätzlich für sich bedenken könnte:

1. Interessieren mich die Spielregeln (Gesetze) des Landes, in oder durch das ich reise? Bin ich bereit, diese auch für mich als Tourist zu akzeptieren oder nicht?

2. Habe ich überhaupt eine Wertschätzung immaterieller Leistungen?

Zu Frage 2, die ziehe ich mal vor. Mir erscheint - und nicht nur hier im Forum - die Wertschätzung gegenüber inmateriellen Leistungen bei einigen Teilnehmern derart gering ausgeprägt zu sein, dass das nur als Abzocke, Geldschneiderei usw. betitelt wird, von "Bürohengsten" (warum nicht Bürostuten?) oder anderen Menschen, die ja sowieso keine Ahnung haben und nichts ordentliches gelernt haben und demnach auch nicht tun. Zu diesen Menschen gehören natürlich vorneweg Anwälte, Politiker, Beamte, Steuerberater, sonstige Studierte mit Klavierspielerhänden (Zitat einer Bekannten). Nur wer mit seinen Händen arbeitet im Schweisse seines Angesichts, der verdient sein Geld ordentlich. Willkommen im Arbeiter- und Bauernstaat. Die Roten Khmer lassen grüssen.

Zu Frage 1: ja, haben Dich zu interessieren. Wie immer und überall auf der Welt. Nur weil Du sie nicht kennst, nicht kennen willst, nicht verstehst, bedeutet es weder dass diese Regeln sinnlos sind noch dass sie nicht ihren Grund haben. Wer sich so äussert, hat das Wesen von Gesellschaften nicht verstanden, die sich selber ihre Spielregeln aufgrund von Mehrheitsentscheidungen geben. Und wer sie nicht respektiert, stellt sich damit auch gegen diese Gesellschaften. Das unterscheidet den Mautkritiker dann auch nicht mehr wirklich von anderen Kritikern.

Und zu guter Letzt: Eigentlich regst Du Dich doch garnicht über das österreichische System auf. Eigentlich regst Du Dich über Dich selbst auf. Du hast es nicht gelesen, verstanden, vergessen, was auch immer. Wenn Du nicht einverstanden bist, dann klage. Aber wie Dein Anwalt schon sagte, wird das wohl nichts bringen.

Und: Danke für Deine Erfahrungen, vielleicht schaffst Du es durch Deinen Post, dass jetzt andere Forumsmitglieder nicht denselben Fehler machen und insgesamt Geld sparen. Von dem sie Dir dann auf irgendeinem Treffen ein Bier ausgeben. Nach 60 Bier hast Du es wieder drin, ab da läuft es gut für Dich.

Wie eine Bekannte zu ihrem Mann gerne sagt: Immer locker durch die Hose atmen.

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#25 Beitrag von Wesermann » 2023-10-20 9:54:23

moin
wenn man sich eine Go Box besorgt steht in der Anleitung was zu erledigen ist ,hält man sich daran ,gibt es keine Probleme mit ASFINAG .
Und nur weil man sich nicht an die Anweisungen hält ,sind nicht immer die Anderen schuld.Vielleicht mal die Schuld bei sich selber suchen und sich eingestehen das man es selber verbockt hat und unter Lehrgeld abhaken.
Ich bereise Österreich schon Jahrzehnte mit Fahrzeuge >3,5to und hatte nur einmal ein Problem ,aber das konnte ich ohne so genannter Abzocke lösen.
gruss Armin

camper1
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#26 Beitrag von camper1 » 2023-10-20 10:23:48

Um unser Bild vom bösen Ösi abzurunden, sollten wir noch das Thema "Besitzstörungsklage" aufgreifen.......ein steter Hort der Freude.

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rotertrecker
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#27 Beitrag von rotertrecker » 2023-10-20 10:44:51

Hallo Kurzhauber,
Wo ist das Problem? Als ich die letzte Go-Box gekauft habe in D hat der Tankstellenverkäufer den Fahrzeugschein eingescannt und zur Asfinag ge(faxt)/mailt. Gegen kleinen Obulus. "Besser gleich als wenn Sie es vergessen".

Gehört halt dazu.
Frage an dieser Stelle von mir: Hättest Du das vorher gewusst? Also, das der Schein noch mal da hin muss? Machen andere Go-Box-Verkäufer es auch so, das sie diesen Service anbieten? Ich vermute nein.

Ich habe mich jetzt mal komplett durch diesen Thead gelesen. Der Threadersteller ist sauer, weil er zu einer heftigen Strafe-Maut verdonnert wurde, obwohl er seiner Meinung nach nichts falsch gemacht hat, und zahlungswillig war. Genaues nachlesen erbringt: Doch, er hat einen Fehler gemacht. Nun stellt sich die Frage, ist die folgende "Strafe" (Ersatzmaut) angemessen?
Der Link von Ingolf erläutert, das es auch anders, und zwar deutlich günstiger ginge, selbst wenn die Asfinag keinen Bock auf Mahnungen hat. Was ich ja noch verstehen kann.
Vielmehr scheint es so zu sein, das die höheren Leitungseben des Unternehmens vorgeben, die Ersatzmaut möglichst oft zu erheben, obwohl eine andere Regelung gesetzlich vorgegeben ist. Und das ist Unrecht.
Das Beispiel mit den Kosten des Hobbys LKW von Erik 1113 empfinde ich hier als nicht passend.
ich kann verstehen, das Jan sauer ist, auch wenn er letztlich etwas falsch gemacht hat. Helfen wird es ihm letztlich vermutlich nix.
Beiträge im Sinne von "Heul nich rum, wenn lesen kann ist klar im Vorteil!" sind m.E. allerdings nicht zielführend, ich empfinde sie als sehr arrogant, aber das ist auch nur meine persönliche Sicht.

Der Thread ist aus meiner Sicht allerdings sehr Hilfreich für andere wie mich, denn es hilft massiv Geld zu sparen.
Ich habe schon vor längerem beschlossen, Österreich zu meiden, das ist die sparsamste und einfachste Variante.
Und wenn ich doch mal rein / durch muss, bin ich vorgewarnt und werde mich möglichst umfassend informieren. In der Hoffnung, dann alles richtig zu machen. Ob´s klappt? Wir werden sehen.

Glück auf!
Sven
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#28 Beitrag von DocZero » 2023-10-20 11:21:34

Die Masche der ASFINAG ist wirtschaftlich gesehen nicht neu.

Zunächst werden Strukturen geschaffen, um Einnahmen zu erzielen. Dann werden Strukturen geschaffen, um bei einem kleinen Prozentsatz der Benutzer zusätzliche, sehr hohe Einnahmen zu generieren. Aber nicht so hoch, dass sie nicht bezahlen können. 20 ist zu wenig, 2000 zu viel, 200 passt. Wenn es anders wäre, würden die Einrichtungen zur Mauterhebung lediglich dazu genutzt, Maut zu erheben (was aus meiner Sicht prinzipell okay wäre) und nicht abzuzocken.

Weitere Beispiele: Abo Fallen, Vertragsverletzungsklauseln, Gebührenstrukturen vieler Banken

Wenn sich hier immer Mal wieder - unterschiedliche - Leute melden, die damit reingefallen sind hat das nichts mit Hass auf Österreich zu tun, sondern mit den als ungerecht und Abzocke empfundenen Strukturen dort. Das ist Teil der Meinungsäußerung. Ich lese hier nur Fakten und Erlebnisse aus erster Hand, um andere zu warnen.


Österreich bashing wäre: ich muss da nicht hin, weil Kaiserschmarn kann ich mir selber machen und das Hitler Geburtshaus muss ich mir nicht angucken :joke:

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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#29 Beitrag von Fernwehbus » 2023-10-20 11:24:18

DocZero hat geschrieben:
2023-10-20 11:21:34
weil Kaiserschmarn kann ich mir selber machen...
Zugegeben: Kaiserschmarrn und Kasnockerln machen sie richtig gut. :huh:
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Re: ASFINAG und die Abzocke mit der Maut

#30 Beitrag von DocZero » 2023-10-20 11:29:09

Zugegeben, landschaftlich ist Österreich ja auch sehr schön und erholsam, was für die meisten Urlauber Grund für einen Besuch sein dürfte.

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