Wir haben von Gisela Speiser von Speiser Seguros ein Angebot für eine Versicherung für unseren LKW für Südamerika eingeholt. Giesela vermittelt eine Versicherung von Allianz. Die Versicherung gilt für die Merkosurstaaten (Argentinien, Brasilien und Paraguay) sowie Chile und Bolivien als Nachbarländer von Argentinen. Auf meine Frage hin wurde mir gesagt, dass die Verichrungssumme sei 80k USD pro Person bei Personenschäden und 40k USD pro Sache bei Sachschäden und max 400k USD bzw. 80k USD pro Schadensereignis. Das schien mir ausreichend.
Dann erhalte ich letzte Woche von Gisela de Versicherungspolice. In dieser stehen diese Beträge also Versicherungssusmme ("Importe") für die Mercosurstaaten. Unter dem versicherten Risiko ("Riesgo Cuberto") "Erstreckung der Deckung für Personen und- Sachsschäden auf die Staten Chile und Bolivien" steht dann für Personen- und Sachschäden eine Versichrungssumme von jeweils "$3.000.000", also 3Mio Argentinische Pesos. Nach heutigem Stand sind das nur etwa 8.500 USD. Und da sich der Argentinische Pesos im freien Fall befindet werden das täglich weniger.
Ich habe daraufhin Gisela angerufen. Sie war sich offensichtlich nicht bewusst, dass die Versicherungssummen für Chile und Bolivien nicht die gleichen sind wie für die Mercosurstaaten. Sie wollte bei der Allianz nachfragen. Das Ergebnis dieser Nachfrage steht noch aus.
Meine Fragen:
- Haben andere, die ebenfalls über Speiser Seguros versichert haben, die gleichen Konditionen? (Freunde von uns, die dort vor 6 Monaten abggeschlossen haben, haben in ihrer Police die gleichen Summen; ihnen war das aber gar nicht aufgefallen.)
- Gibt es Alternativen für Chile und Bolivien? Interessant ist, dass die SOAPEX, die man für Chile anschließen muss, eine Versicherungssumme von 300 UF (Chilenische Unidades de Fomento) auch nur etwa 12.500 USD entspricht.
Grüße aus Santiago. Georg