Unimag in Südamerika

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Enzo
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Re: Katastrophe in Brasilien

#91 Beitrag von Enzo » 2022-08-15 22:49:15

Uwe hat geschrieben:
2022-08-15 12:17:34
Tino, präventive Instandhaltung ist was für Weicheier :angel:
Moin
das mit der präventiven Instandhaltung kann auch in die Hose gehen :angel:
Weil bei jedem Reisefahrzeug das hatte, Probleme mit der Kupplungshydraulik auftraten (nur beim Käfer nicht, Da ist dann das Seil gerissen :D ) habe ich vor der Verschiffung Geber und Nehmerzylinder gewechselt. Grobmotorisch die Entlüftung schraube des Nehmers zu kräftig angezogen. Nach 20.000 km bildete sich ein Riss im Gehäuse. Natürlich am Arsch der Welt. Da war ich dann froh, daß alte Teil in der ErsatzteilKiste verstaut zu haben. Nur die von mir gekaufte peruanische Bremsflüssigkeit hat relativ schnell die Dichtung zerstört. Diese konnte mir eine bolivianische Werkstatt in
Brasilen besorgen. Habe ich gleich im Sechserpack gekauft.
Soviel zu präventiv......Da wollte ich auch einmal Weichei sein :D

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Dilli
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Re: Katastrophe in Brasilien

#92 Beitrag von Dilli » 2022-08-16 0:05:33

Man kann auch Dinge kaputt reparieren :D
Ich lebe auch eher nach dem Grundsatz, ändere nie ein laufendes System.
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hugepanic
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Re: Katastrophe in Brasilien

#93 Beitrag von hugepanic » 2022-08-16 7:26:52

Dilli hat geschrieben:
2022-08-16 0:05:33
Man kann auch Dinge kaputt reparieren :D
Ich lebe auch eher nach dem Grundsatz, ändere nie ein laufendes System.
Wechselst du kein Öl in Motor und Getriebe?
Und bist du nicht der Typ der ein funktionierendes Fahrzeug oben aufgeschnitten hat, damit mehr Luft rein kommt? Und nachher nichtmehr zu? :lol:

Das ist doch Quatsch, es gibt Wartungsintervalle und vorgegeben Teile und Verbrauchsmaterialien. Und wenn man nicht GENAU weiß was man tut hält man sich im Normalfall daran.

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Uwe
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Re: Katastrophe in Brasilien

#94 Beitrag von Uwe » 2022-08-16 9:19:48

Enzo hat geschrieben:
2022-08-15 22:49:15
das mit der präventiven Instandhaltung kann auch in die Hose gehen :angel:
Hmm, persönliche Schusseligkeit würde ich jetzt nicht zu den Nachteilen präventiver Instandhaltung zählen :angel:

Bei manchen Dingen weiß man halt, dass sie irgendwann den Geist aufgeben (Radzylinder, Filter, ...), bei anderen ist es sinnvoll, sie mit zu erledigen (KW-Simmerring beim Kupplungswechsel). Natürlich zwingt mich dazu keiner. Mit dem resultierenden Aufwand muss ich dann halt leben. Eine Katastrophe sollte das dann aber nicht sein :huh:

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Re: Katastrophe in Brasilien

#95 Beitrag von Mark86 » 2022-08-16 10:20:36

Ja, in der Regel geht an einem Fahrzeugtyp immer dass gleiche in ähnlichem Alter / Laufleistung kaputt. Pech außen vor.
Bei nem 20+ Jahre alten Reisefahrzeug weis man daher, dass man gewisse Dinge wie Bremsschläuche, Bremszylinder, Kupplungszylinder wenn vorhanden, etc. genau prüfen sollte, bevor man damit los fährt. Im Zweifelsfalle sollte man dass halt erneuern. Das steht natürlich in keiner Wartungsanweisung, weil die Wartungsvorschriften zumindest bei Mercedes nicht auf eine Laufzeit von über 20 Jahren ausgelegt sind. Wobei, bei meinem Auto steht drinnen "einmal pro Jahr oder alle 100.000km alle Kühlwasserschläuche erneuern".
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Re: Katastrophe in Brasilien

#96 Beitrag von hanomakker » 2022-08-16 10:21:37

Uwe hat geschrieben:
2022-08-15 12:17:34
Tino, präventive Instandhaltung ist was für Weicheier :angel:
funktioniert aber :spiel:
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#97 Beitrag von Mark86 » 2022-08-16 10:38:22

hanomakker hat geschrieben:
2022-08-16 10:21:37
Uwe hat geschrieben:
2022-08-15 12:17:34
Tino, präventive Instandhaltung ist was für Weicheier :angel:
funktioniert aber :spiel:
Funktioniert aber nur, wenn das Fahrzeug dabei nicht kaputt geschraubt wird und dabei keine Ersatzteile eingebaut werden, die Qualitativ minderwertiger sind als dass was drin war.
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Re: Katastrophe in Brasilien

#98 Beitrag von Enzo » 2022-08-16 13:37:11

Uwe hat geschrieben:
2022-08-16 9:19:48
Hmm, persönliche Schusseligkeit würde ich jetzt nicht zu den Nachteilen präventiver Instandhaltung zählen
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Aber der gute Wille war zumindest da und meine etwas zu kräftige Schrauberei führte zu keiner Katastrophe sondern zu einem Ärgernis. Am meisten habe ich mich über mich selbst geärgert. Aber dafür, dass ich kein Schrauber bin und keinen großen Plan habe, bin ich ja recht weit gekommen :D
Mark86 hat geschrieben:
2022-08-16 10:38:22
hanomakker hat geschrieben:
2022-08-16 10:21:37
Uwe hat geschrieben:
2022-08-15 12:17:34
Tino, präventive Instandhaltung ist was für Weicheier :angel:
funktioniert aber :spiel:
Funktioniert aber nur, wenn das Fahrzeug dabei nicht kaputt geschraubt wird und dabei keine Ersatzteile eingebaut werden, die Qualitativ minderwertiger sind als dass was drin war.
Ich hatte probeweise Geber und Nehmerzylinder für knapp 40€ zusammen im Netz bestellt. Das Innenleben habe ich behalten, den Rest in die Tonne geworfen und original Teile gekauft

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Re: Katastrophe in Brasilien

#99 Beitrag von Dilli » 2022-08-16 17:54:59

hugepanic hat geschrieben:
2022-08-16 7:26:52
Dilli hat geschrieben:
2022-08-16 0:05:33
Man kann auch Dinge kaputt reparieren :D
Ich lebe auch eher nach dem Grundsatz, ändere nie ein laufendes System.
Wechselst du kein Öl in Motor und Getriebe?
Und bist du nicht der Typ der ein funktionierendes Fahrzeug oben aufgeschnitten hat, damit mehr Luft rein kommt? Und nachher nichtmehr zu? :lol:

Das ist doch Quatsch, es gibt Wartungsintervalle und vorgegeben Teile und Verbrauchsmaterialien. Und wenn man nicht GENAU weiß was man tut hält man sich im Normalfall daran.

Wie zu? Zugeschnitten? Das geht nicht ;)
Gibs in Deutschland nur 0 und 1? Ich habe nicht von Öl wechseln gesprochen.
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Re: Katastrophe in Brasilien

#100 Beitrag von unimag » 2022-08-20 18:07:34

Ein Update
Letzten Dienstag war das Auto repariert. Seit dem haben wir 500km zurück gelegt und die Kupplung scheint o. k. Hoffentlich!!!
Nach 500tkm auf brasilianischen Fernstrassen, immer im Rennen mit LKW, permanent durch Agrarland bei zumeist bruellheissen Temperaturen haben wir die Schnauze voll und werden uns nach Bolivien wenden.
Vielen Dank allen, die sich hilfsbereit und konstruktiv an diesem Thread beteiligt haben.
GRUß GERD
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Re: Katastrophe in Brasilien

#101 Beitrag von Mark86 » 2022-08-20 19:44:37

Viel Spass in Bolivien...
Brasilien fand ich sehr entspannt...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#102 Beitrag von Wombi » 2022-08-21 0:17:40

unimag hat geschrieben:
2022-08-20 18:07:34
Ein Update
Letzten Dienstag war das Auto repariert. Seit dem haben wir 500km zurück gelegt und die Kupplung scheint o. k. Hoffentlich!!!
Nach 500tkm auf brasilianischen Fernstrassen, immer im Rennen mit LKW, permanent durch Agrarland bei zumeist bruellheissen Temperaturen haben wir die Schnauze voll und werden uns nach Bolivien wenden.
Vielen Dank allen, die sich hilfsbereit und konstruktiv an diesem Thread beteiligt haben.
GRUß GERD
Hallo Gerd,

wolltest Du nicht Brasilien vertiefen ???
Wir sind 2 Jahre durch Brasilien, knapp 25.000 km und haben vieles noch nicht gesehen ......
Und auf Fernstraßen fährt man als Reisender nur, wenn man mal umsetzen muß und nichts interessantes dazwischen ist.
Da sollten dann aber die 80-90 km/ gehalten werden.
Du sprichst von brüllheißen Temperaturen ..... es ist Winter ..... da ist's warm ..... brüllheiß wird's im Januar/Februar mit bis zu 47 Grad.
Dann wird's kuschelig :(

Wenn Du wirklich was von Brasilien sehen willst, dann die nächsten 3 Monate .... später wird's wärmer.

Jetzt hoch nach Manaus, weiter nach Guyana-Surinam und French Guiana.
Dann auf dem Amazonas runter nach Belen.
Wäre jetzt die beste Reisezeit.

Gruß aus Chile,

Wombi

PS: bleib in BRS. und genieße das Land !!!!!!!!
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

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Re: Katastrophe in Brasilien

#103 Beitrag von Enzo » 2022-08-21 0:32:51

Moin
jeder empfindet es anders. Bolivien war für uns das interessanteste Reiseland und dort haben wir die meiste Zeit verbracht. Mehr als 9 Monate und ich würde wieder hinfahren. Aber die Hauptsache, der Karren läuft wieder.
Viel Spass noch

Jens

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Re: Katastrophe in Brasilien

#104 Beitrag von Wombi » 2022-08-21 1:45:13

Jens,

Bolivien ist sicherlich auch sehr interessant.

Wie lange warst Du in Brasilien ???

Brasilien hat Gebirge, Strände, Wüsten, Berge da meint man, man wäre in Österreich oder Schweiz und der unendliche Amazonas.
Einfach gigantisch, die Vielfalt und endlose Weite.
Auch die deutsche Vergangenheit/Einwanderungsgeschichte ist sehr interessant.
Dörfer, ja sogar ganze Städte, die heute noch deutsch sprechen.
Holländisch ist genauso anzutreffen wie die Schweiz.

Hatte ich niemals vermutet.

Gruß, Wombi
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Re: Katastrophe in Brasilien

#105 Beitrag von Mark86 » 2022-08-21 8:54:35

Also ich kenne nur die südliche (angeblich die reiche) Spitze von Brasilien und fand Brasilien traumhaft schön. Weiße Strände, schönes Wetter (Feb), die Leute alle entspannt und super freundlich, preislich alles im bezahlbaren Bereich, ...

Bolivien, wenn du Zeit hast schau dir Sucre an, Santa Cruz war ich selbst nicht, soll aber auch schön sein. Die Hochebene Richtung La Paz, das hat uns alles nicht gefallen, also Landschaftlich ja, aber ansonsten waren wir vom bolivianischen Westen nicht so begeistert... Aber auch in Paraguay haben wir irgendwie nicht den richtigen Draht zu gefunden...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#106 Beitrag von unimag » 2022-08-22 18:58:56

Hallo,
Die Geschmäcker sind in der Tat verschieden. Aber gegen unsere Absicht haben wir uns noch einmal ins nördliche Pantanal verirrt. Damit soll es das aber auch für Brasilien gewesen sein.
Die Transamazonika werden wir bestimmt nicht bereisen, und die Oper in Manaus kann uns gestolen bleiben. Bahia hatten wir alsRucksacktouristen vor 26 Jahren besucht. Dort wollten wir noch einmal hin. Aber nicht zu diesen Bedingungen.
Bolivien haben wir bereits 2011 für ein paar Wochen bereist, solange es damals Diesel gab
Gruß Gerd
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Re: Katastrophe in Brasilien

#107 Beitrag von Enzo » 2022-08-23 0:30:49

Moin Gerd

Dieselprobleme kenne ich nur aus Argentinien. Bolivien in den Jahren 2012, 13 und 14 war Diesel kein Thema. Und mit etwas Geschick immer zum heimischen Preis. OK, im Amazonas Tiefland mussten wir mal 3 Wochen warten, weil die Pisten unpassierbar waren. Da kamen natürlich keine Tanklaster.
Jens

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Re: Katastrophe in Brasilien

#108 Beitrag von Wombi » 2022-08-23 0:41:58

unimag hat geschrieben:
2022-08-22 18:58:56
Hallo,
Die Geschmäcker sind in der Tat verschieden. Aber gegen unsere Absicht haben wir uns noch einmal ins nördliche Pantanal verirrt. Damit soll es das aber auch für Brasilien gewesen sein.
Die Transamazonika werden wir bestimmt nicht bereisen, und die Oper in Manaus kann uns gestolen bleiben. Bahia hatten wir alsRucksacktouristen vor 26 Jahren besucht. Dort wollten wir noch einmal hin. Aber nicht zu diesen Bedingungen.
Bolivien haben wir bereits 2011 für ein paar Wochen bereist, solange es damals Diesel gab
Gruß Gerd
Hallo Gerd,

jeder entscheidet, was er will oder nicht.
Und das ist auch gut so.
Irgendwie höre ich viel negatives in Deinem Statement heraus .....

Zitat

"Damit soll es das aber auch für Brasilien gewesen sein.

Die Transamazonika werden wir bestimmt nicht bereisen, und die Oper in Manaus kann uns gestolen bleiben.
Bahia wollten wir nochmal ......
Aber nicht zu diesen Bedingungen"

Was meinst Du damit ?

Jetzt ist für die nächsten 4 Monate die beste Reisezeit für die meisten Teile von Brasilien.
Alles später wird wärmer oder nässer :angel:

Eine Brasilienplanung macht man allerdings nicht so nebenbei, das gibt Frust.
26 X so groß wie Deutschland, da gibt es viel zu beachten in den jeweiligen Staaten.

Gruß, Wombi
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Re: Katastrophe in Brasilien

#109 Beitrag von madarajo » 2022-08-23 11:15:11

Mensch Mädels,

Südamerika ist schön, Brasilien sicher ein paar Monate Reise - oder Lebenszeit wert.
Trotzdem würde mich die Antwort auf diese Frage...
wuestendiesel hat geschrieben:
2022-08-14 15:13:31
Wie kann aber der Kupplungszylinder das Getriebe zum blockieren bringen?
interessieren.
Abgesehen von der "Katastrophe" hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass es sich bei der Diagnose
"Getriebeschaden" um eine Fehleinschätzung eines Unbedarften (nicht schlimm) handelte.

Erleuchtet mich jemand?

Beste Grüße und gute Reise.
madarajo

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Re: Katastrophe in Brasilien

#110 Beitrag von Mark86 » 2022-08-23 19:31:23

Das wichtigste beim Reisen ist ein gutes Herz. (Mutter Theresa soll das so oder so ähnlich gesagt haben).
Wenn man einen schlechten Einstieg in ein Land findet, zieht sich dass oft durch dass ganze Land.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass zu erkennen, ne Nacht drüber zu schlafen, tief Luft zu holen und versuchen, das ganze positiv zu sehen und neu zu starten.
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Re: Katastrophe in Brasilien

#111 Beitrag von Enzo » 2022-08-23 19:54:58

Mark86 hat geschrieben:
2022-08-23 19:31:23
Das wichtigste beim Reisen ist ein gutes Herz. (Mutter Theresa soll das so oder so ähnlich gesagt haben).
Wenn man einen schlechten Einstieg in ein Land findet, zieht sich dass oft durch dass ganze Land.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass zu erkennen, ne Nacht drüber zu schlafen, tief Luft zu holen und versuchen, das ganze positiv zu sehen und neu zu starten.
Da gebe ich dir recht. Chile gehört für uns in diese Kategorie. Drei Anläufe, dreimal tief Luft geholt und drüber geschlafen. Hat alles nichts genützt.....ab zur Grenze und wieder raus aus dem Land. Es gibt ja genügend Alternativen, da sollte für jeden etwas dabei sein.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#112 Beitrag von Mark86 » 2022-08-23 20:07:26

Chile fand ich toll, wo ich ne Zeit lang richtig Probleme mit hatte war Bolivien, dass ging schon mit dem Fährmann am Titicacasee los und zog sich um den See und durch das Land ging der Umstand, dass es das einzige Land war wo Preise nicht ausgezeichnet wurden, etc. Auch von La Paz waren wir sehr enttäuscht, hatten mehr erwartet. Ich weis nicht mehr von wem der Tipp kam, nach Sucre zu fahren, aber wir erlebten am Schluss doch ein ganz anderes Bolivien, modern, fröhlich, aufgeschlossen, dass hat uns versöhnt.

Wir sind mit Paraguay nicht warm geworden, der Einstieg war top, aber irgendwie war es das dann auch. Nach dem Wunderland Peru und der halben enttäuschung von Bolivien haben wir in Paraguay irgendwie nicht so dass dolle gefunden.

Ich war letzten Winter in Tunesien, alle die ich kenne die in Tunesien waren (als Pauschaltouristen) haben gesagt "so eine Scheisse, einmal und nie wieder Tunesien" (Kurzzusammenfassung). Wir fanden Tunesien toll, wir sind aber auch anders rum ran, wir sind von Tunis aus in den Westen gefahren, haben eben ein anderes Tunesien kennen gelernt als jemand der an die Ostküste mitm Flieger auf Pauschalurlaub fliegt. Das haben wir auch erlebt, aber erst zum Schluss und da hatten wir so eine gute Meinung von Tunesien, dass uns die angrattelei und rupferei nicht mal mehr gestört hat, darüber haben wir uns lustig gemacht und wussten damit um zu gehen...

Genau so ging es mir vorletzte Woche in der Schweiz, da bin ich auch am ersten Tag (obwohl ich oft in der Schweiz war und die wirklich mag, auch die Schweizer) überall angeeckt... Da habe ich mir gedacht "ach du scheisse, die Woche gibt doch ne Katastrophe, aber lasse ich mir von Startproblemen die Woche kaputt machen? "
Nein, ich habe mich auf meine Treppe gesetzt, ne Lucky Strike geraucht, nen Apfel Birnensaft ausm Kühlschrank geholt und dann einfach mal durchgeatmet und den "Neustart" versucht.
Hat geklappt, daraus wurde eine grandiose Urlaubswoche.

Wenn man einen schlechten Einstieg in ein Land oder eine Region hat und einen dass "runter" zieht, dann kann ich nur empfehlen sich nen Nullpunkt zu suchen und es von da aus nochmal zu versuchen. Hat sich bewährt...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#113 Beitrag von MartinK » 2022-08-23 20:21:56

Wenn die Welt scheinbar gegen einen ist, dann sollte man in Erwägung ziehen, ob man Teil des Problems ist. :angel:
--
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Re: Katastrophe in Brasilien

#114 Beitrag von Wombi » 2022-08-23 23:32:42

Enzo hat geschrieben:
2022-08-23 19:54:58
Mark86 hat geschrieben:
2022-08-23 19:31:23
Das wichtigste beim Reisen ist ein gutes Herz. (Mutter Theresa soll das so oder so ähnlich gesagt haben).
Wenn man einen schlechten Einstieg in ein Land findet, zieht sich dass oft durch dass ganze Land.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass zu erkennen, ne Nacht drüber zu schlafen, tief Luft zu holen und versuchen, das ganze positiv zu sehen und neu zu starten.
Da gebe ich dir recht. Chile gehört für uns in diese Kategorie. Drei Anläufe, dreimal tief Luft geholt und drüber geschlafen. Hat alles nichts genützt.....ab zur Grenze und wieder raus aus dem Land. Es gibt ja genügend Alternativen, da sollte für jeden etwas dabei sein.

Jens
Man muß nur lange genug Luft holen, dann wird das schon. ;)
Wir müssen leider nächste Woche, nach 3 Monaten Chile wieder raus.
25 % haben wir etwa abgearbeitet.
Da ist noch viel übrig.
Aber wir haben ja Zeit und sind noch jung :joke:

Jetzt geht's nur noch um das richtige Zeitfenster, um über die Anden zu kommen.
Momentan sind die Pässe wegen Schnee nur sporadisch auf.

Gruß, Wombi
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Re: Katastrophe in Brasilien

#115 Beitrag von unimag » 2022-08-30 21:41:35

Wir fühlen uns in Bolivien sauwohl. Trotz Hitze, Staub, 300km Rüttelpiste Anstehn beim Tanken, bis jetzt ohne Internet usw.
Aber wir werden verstanden im Gegensatz zu Brasilien, tolle Landschaften usw.
Im Anhang ein paar Bilder für alle zu Hause gebliebenen.
Gruß Gerd
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Re: Katastrophe in Brasilien

#116 Beitrag von unimag » 2022-09-07 21:12:11

Viele Grüße aus La Paz in der Hoffnung, diesmal eine Antwort zu bekommen. Wir haben gerade unseren Camino del Muerte, nämlich die Routa 25 hinter uns gebracht. Bei trockenem Wetter kein Problem, bei Regen wie an drei Tagen, lebensgefährlich. Immer am Hunderte m tiefen Abgrund lang, immer 1bis 2tm rauf und runter. Wenn die Karre ins Rutschen kommt, schmiert man ab.
Gruß Gerd
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Re: Katastrophe in Brasilien

#117 Beitrag von Enzo » 2022-09-08 1:18:50

Moin Gerd,

ich finde es immer wieder klasse, die Anden Richtung Tiefland hinunter zu fahren. Die Änderung des Klimas und der Vegetation ist einfach sehr extrem. Nun habt ihr ja ein kleines geschmeidiges Fahrzeug, dieses hätte ich mir bei diesen Abfahrten des öfteren gewünscht.
Ich dachte, mittlerweile fahren dort nur noch Radfahrer runter. Die "neue" asphaltierte Straße dürfte ja noch existieren.
Wohin geht's jetzt, Richtung Rurrenabaque?
Viel Spaß noch

Gruss Jens

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Re: Katastrophe in Brasilien

#118 Beitrag von Mark86 » 2022-09-08 8:41:03

Die ist noch gut, warte mal ab, dass wird Richtung Peru nicht unbedingt besser ...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#119 Beitrag von lura » 2022-09-08 11:57:48

Hi Gerd, danke für die Bilder und Berichte. Gerne mehr davon.
Gruß
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Re: Katastrophe in Brasilien

#120 Beitrag von only4grip » 2022-09-08 16:34:45

Enzo hat geschrieben:
2022-09-08 1:18:50
Moin Gerd,

ich finde es immer wieder klasse, die Anden Richtung Tiefland hinunter zu fahren. Die Änderung des Klimas und der Vegetation ist einfach sehr extrem. Nun habt ihr ja ein kleines geschmeidiges Fahrzeug, dieses hätte ich mir bei diesen Abfahrten des öfteren gewünscht.
Ich dachte, mittlerweile fahren dort nur noch Radfahrer runter. Die "neue" asphaltierte Straße dürfte ja noch existieren.
Wohin geht's jetzt, Richtung Rurrenabaque?
Viel Spaß noch

Gruss Jens
Hallo

Genau, da gibt es etliche Angebote mit dem MTB die Yungas-Road Downhill zu Fahren, und zurück geht es dann auf der Neuen Schnellstraße Richtung La Paz.
Es ist auf jeden Fall ein komisches Gefühl da lang zu fahren, da sich leider viele Tragödien dort abgespielt haben😟 es stehen vereinzelt Kreuze und Gedenktafeln an der Strecke.
Auf jeden Fall euch noch eine schöne Zeit in Peru🙂
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