Unimag in Südamerika

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unimag
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Re: Katastrophe in Brasilien

#151 Beitrag von unimag » 2022-09-14 17:08:47

Gerade sagt mir die Werkstatt, dass der Bremskraftverstaerker defekt sei und es 45 Tage dauern wird um ihn zu importieren. Reparatur unmöglich.
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CharlieOnTour
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Re: Katastrophe in Brasilien

#152 Beitrag von CharlieOnTour » 2022-09-14 17:41:41

Hallo Gerd,
dazu 2 Slogans mit der Absicht die Stimmung etwas aufzuhellen:
"Es lohnt sich, auf einen Mercedes-Benz zu warten!" (1954)
"Das Beste kennt keine Alternative" (2014)

Mir wurde in der Mercedes Niederlassung in Casablanca auch schon gesagt, dass sie für den Import der Einspritzpumpe des Gs 4-6 Wochen benötigen.
Immerhin konnte ich sie dann selbst überholen lassen. Sie selbst durften das nicht in Auftrag geben.

Versuch doch mal heraus zu bekommen, ob eine Überholung nicht möglich oder ihnen selbst nur von Mercedes aus nicht gestattet ist.

Gruß
Chris
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Mark86
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Re: Katastrophe in Brasilien

#153 Beitrag von Mark86 » 2022-09-14 18:44:12

Uebern Bremskraftverstärker Luft in der Bremse? Dass kann ich mir nicht vorstellen...
Hast aber ganz schöne Pechserie, bist du das Auto zu Hause nicht gefahren?
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Donnerlaster
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Re: Katastrophe in Brasilien

#154 Beitrag von Donnerlaster » 2022-09-14 18:46:55

Mark86 hat geschrieben:
2022-09-14 18:44:12
Uebern Bremskraftverstärker Luft in der Bremse? Dass kann ich mir nicht vorstellen...
Hast aber ganz schöne Pechserie, bist du das Auto zu Hause nicht gefahren?
Mark, frag doch lieber: Wieso bekommst du dort die Ersatzteile nicht? Die sind doch weltweit verfügbar!!!

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Re: Katastrophe in Brasilien

#155 Beitrag von Mark86 » 2022-09-14 18:53:21

Donnerlaster hat geschrieben:
2022-09-14 18:46:55
Mark86 hat geschrieben:
2022-09-14 18:44:12
Uebern Bremskraftverstärker Luft in der Bremse? Dass kann ich mir nicht vorstellen...
Hast aber ganz schöne Pechserie, bist du das Auto zu Hause nicht gefahren?
Mark, frag doch lieber: Wieso bekommst du dort die Ersatzteile nicht? Die sind doch weltweit verfügbar!!!
Sind sie doch, es dauert nur "landestypisch" länger...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#156 Beitrag von LutzB » 2022-09-14 19:09:33

Mark86 hat geschrieben:
2022-09-14 18:44:12
Uebern Bremskraftverstärker Luft in der Bremse? Dass kann ich mir nicht vorstellen...
Ne - über'n defekten Hbz. Und die aus dem Hbz austretende Bremsflüssigkeit hat den Bremskraftverstärker zerstört. Ist ja nicht sooooo selten.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#157 Beitrag von Mark86 » 2022-09-14 19:10:46

Da wird was zerstört?
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#158 Beitrag von LutzB » 2022-09-14 19:12:33

Was ist das denn, wenn die Membran von der Bremsflüssigkeit aufgelöst wurde?

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Re: Katastrophe in Brasilien

#159 Beitrag von Mark86 » 2022-09-14 19:17:08

Habe ich noch nie gesehen, im Gegenteil, ich habe auf ner Schulung von ATE gelernt dass die Membran grundsätzlich Bremsflüssigkeitsresistent ist.
Kann natürlich ne Fehlinfo sein.

Mit Bremsflüssigkeitseintrag kann es nur sein, dass sich Rost bildet und dass Ding durchrostet...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#160 Beitrag von landwerk » 2022-09-14 19:47:41

kann man das Ding nicht in D besorgen und Gerd per Luftpost schicken?


Ginge das ggf. zügiger?



Nur so eine Idee…


kiene ahnung wie das in SA mit Post ist…

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Re: Katastrophe in Brasilien

#161 Beitrag von Mark86 » 2022-09-14 20:14:03

landwerk hat geschrieben:
2022-09-14 19:47:41
kann man das Ding nicht in D besorgen und Gerd per Luftpost schicken?


Ginge das ggf. zügiger?



Nur so eine Idee…


kiene ahnung wie das in SA mit Post ist…
Das schicken per Post ist nicht so das riesen Problem.
Die langen Laufzeiten kommen daher, dass der Zoll etwa 3-6 Wochen braucht um die Sendung zu bearbeiten...
Daneben seih erwähn, dass in die Zollunion nur NEUE Kfz Ersatzteile eingeführt werden dürfen, der Import von Gebrauchtteilen ist verboten.

Ich verdiene mein Geld damit, gebrauchte Teile auf augenscheinlich "neu" zu trimmen damit sie durch den Zoll gehen...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#162 Beitrag von Dilli » 2022-09-14 20:19:40

Mit ups geht's eigentlich immer schnell. Bei DHL landet meist bri einheimischen Agenturen. Ups ist überall ups. Kost aber auch 3x so viel. Jemand mit einem Händlerzugang bekommt es ganz deutlich günstiger.
BUCHER DURO 6x6 IIa
Baujahr 2005

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Man muss nur fest daran schrauben.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#163 Beitrag von Wombi » 2022-09-14 22:36:18

Habe mir alles für meine Reparaturen nach Cusco schicken lassen.
48 Kg, Teile, teils Spezialwerkzeuge und viel Kleinscheiß.
War nach 4 Tagen in Lima und 6 weitere Tage dann in Cusco im UPS Büro abholbereit.

Zollpapiere müssen aber kompl. richtig sein.

Genau deswegen immer UPS.

Gruß, Wombi
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15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

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Re: Katastrophe in Brasilien

#164 Beitrag von Wombi » 2022-09-14 22:39:09

Mark86 hat geschrieben:
2022-09-14 18:53:21
Donnerlaster hat geschrieben:
2022-09-14 18:46:55
Mark86 hat geschrieben:
2022-09-14 18:44:12
Uebern Bremskraftverstärker Luft in der Bremse? Dass kann ich mir nicht vorstellen...
Hast aber ganz schöne Pechserie, bist du das Auto zu Hause nicht gefahren?
Mark, frag doch lieber: Wieso bekommst du dort die Ersatzteile nicht? Die sind doch weltweit verfügbar!!!
Sind sie doch, es dauert nur "landestypisch" länger...
Wo sind die verfügbar ???

Gruß, Wombi
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Re: Katastrophe in Brasilien

#165 Beitrag von Mark86 » 2022-09-15 8:02:03

Wombi hat geschrieben:
2022-09-14 22:39:09

Wo sind die verfügbar ???

Gruß, Wombi
In Deutschland per Paket geschickt.
Peru geht einigermaßen, habe da schon viel hin geschickt, aber auch viel zurück bekommen weil der Zoll gesagt hat "nixda"...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#166 Beitrag von Mark86 » 2022-09-15 8:12:04

Wenn der BKV unter Bremsflüssigkeit steht, dann ist aber in der Regel nicht der BKV kaputt, sondern der HBZ.
Wenn man schon den Unterschied zwischen einer defekten Kupplung und einem defekten Getriebe nicht erklärt bekommt und den Unterschied zwischen Hauptbremszylinder und Bremskraftverstärker nicht hin bekommt, dann ist das halt alles schwierig... Wenn man mit so nem alten Auto solche Touren fährt, dann sollte man gewisse Sachen VORHER auf die Reihe gebracht haben und auch ein Mindestmaß an KFZ Kunde kennen... Sonst könnte dass eine recht frustrierende Reise werden, aber mancher fährt halt durch Südamerika, andere schrauben sich durch Südamerika... Für mich liest sich das so wie "ich hol jetzt mal die alte Karre aus dem Schuppen, häng ne neue Batterie rein und fahre einfach los".

EIn HBZ ist keine Raketentechnik, den wird man da drüber schon repariert bekommen, ggfls. in dem man ihn ausdrehen lässt, 2 neue Kolben in übermaß drehen lässt und sich ein paar passende Manchetten besorgt oder in dem man die Kolben abdreht, sich ne Buchse einziehen lässt und die Bohrung damit etwas verkleinert, dann dichten auch die geschrumpften Manchetten wieder...
Oder man schaut aufm Schrottplatz was in etwa so aussieht und passt und baut einfach nen anderen Bremszylinder ein, Betätigungsstange, Bohrungen oder Leitungen bekommt man ja hingetüdelt, wenn man die passende Werkstatt gefunden hat.

Ich würde aber als erstes Mal mit der Nummer in den freien Autozubehörhandel gehen und abfragen lassen, ob nicht irgendwo in dem Land so ein Teil auf Lager liegt.
G Modelle gibt es in Südamerika praktisch gar nicht, aber je nach Variante war der HBZ auch im Sprinter verbaut und Sprinter fahren in Südamerika überall inflationär rum... Vor allem in Chile und Argentinien ist dass der Standard Kleinbus...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#167 Beitrag von LutzB » 2022-09-15 9:46:58

Mark86 hat geschrieben:
2022-09-15 8:12:04
Wenn der BKV unter Bremsflüssigkeit steht, dann ist aber in der Regel nicht der BKV kaputt, sondern der HBZ.
Wenn man schon den Unterschied zwischen einer defekten Kupplung und einem defekten Getriebe nicht erklärt bekommt und den Unterschied zwischen Hauptbremszylinder und Bremskraftverstärker nicht hin bekommt, dann ist das halt alles schwierig... Wenn man mit so nem alten Auto solche Touren fährt, dann sollte man gewisse Sachen VORHER auf die Reihe gebracht haben und auch ein Mindestmaß an KFZ Kunde kennen... Sonst könnte dass eine recht frustrierende Reise werden, aber mancher fährt halt durch Südamerika, andere schrauben sich durch Südamerika... Für mich liest sich das so wie "ich hol jetzt mal die alte Karre aus dem Schuppen, häng ne neue Batterie rein und fahre einfach los".

EIn HBZ ist keine Raketentechnik, den wird man da drüber schon repariert bekommen, ggfls. in dem man ihn ausdrehen lässt, 2 neue Kolben in übermaß drehen lässt und sich ein paar passende Manchetten besorgt oder in dem man die Kolben abdreht, sich ne Buchse einziehen lässt und die Bohrung damit etwas verkleinert, dann dichten auch die geschrumpften Manchetten wieder...
Oder man schaut aufm Schrottplatz was in etwa so aussieht und passt und baut einfach nen anderen Bremszylinder ein, Betätigungsstange, Bohrungen oder Leitungen bekommt man ja hingetüdelt, wenn man die passende Werkstatt gefunden hat.

Ich würde aber als erstes Mal mit der Nummer in den freien Autozubehörhandel gehen und abfragen lassen, ob nicht irgendwo in dem Land so ein Teil auf Lager liegt.
G Modelle gibt es in Südamerika praktisch gar nicht, aber je nach Variante war der HBZ auch im Sprinter verbaut und Sprinter fahren in Südamerika überall inflationär rum... Vor allem in Chile und Argentinien ist dass der Standard Kleinbus...
Deine Arroganz ist mal wieder in nichts zu überbieten.
Willst Du den Leuten die nicht schrauben können, das Fernreisen verbieten?

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Re: Katastrophe in Brasilien

#168 Beitrag von 4x4tripping » 2022-09-15 9:50:08

Mir wurde in Peru ins Fahrzeug eingebrochen und einiges geklaut.

In Südamerika habe ich dann in der Folge einiges bestellt es waren 5 Pakete via DHL Express / Feedex, nach Bolivien & Peru. "International express, 2 Business days" das funktioniert bis ins Land und ist mit dem Zoll dann innert einer Woche lokal auch verfügbar. Kostet dann eben auch 110$ auch für ein kleines 500g Paket - aber - gehen tut das recht zeitnah.

Auch Aussagen dass man ins Land A.) keine gebrauchten/neue oder was auch immer Ersatzteile so einfach versendet bekommt, das veranschaulich dann meistens die unflexible betrachtungsweise der Protagonisten. Land B.) handhabt das vermutlich schon wieder anders und die grenzüberschreitenden Fernreise Busse sind komfortabel und günstig. Zeit hat man in der Regel ja auch.

Problematisch bzw teuer dürften sperrige und sehr schwere Artikel werden, neue Frontscheibe, neuer Motor so als Beispiel.
Donnerlaster hat geschrieben:
2022-09-14 18:46:55
(...)Wieso bekommst du dort die Ersatzteile nicht? Die sind doch weltweit verfügbar!!!
Das ist genau der Punkt den die Alteisen-Fraktion vermutlich nicht richtig bewertet oder würdigt. Auch wenn ein Hersteller im Land eine Werkstatt betreibt und ein Warenlager betreibt, dann sind dort in der Regel die Artikel für Fahrzeuge die lokal verkauft werden oder in der jüngeren Vergangenheit verkauft wurden. Und nicht für Fahrzeuge die etwas älter sind. Für meinen Land Cruiser 200 wären in Südamerika beispielsweise AHC Dämpfer auf Lager gewesen, auch die Seitenscheibe konnte in Peru innert zweier Tagen organisiert werden. Für ein 15 Jähriges Fahrzeug sähe die Versorgungslage anders aus.

Der Import vom Ausland auch durch Toyota - dauert in der Regel seine 5-6 Wochen, egal ob man in Nuakschott, Santiago oder in Lima anfragt (selber getestet). Dafür übernimmt dann der Hersteller die Verzollung. Wenn man die Reiseblogs so verfolgt, sind andere Hersteller da ähnlich aufgestellt, wenn sie denn überhaupt lokal auch vertreten sind.

Wollte damit aufzeigen - dass es meist mehrere mögliche Lösungswege für die Ersatzteil Versorgung gibt, wenn man bereit ist die Mittel aufzuwenden, oder auch mal einige Stunden Bus zu fahren. Und dass 2-3 Wochen Zoll bearbeitung - auch schon im 2015 statistische Irrläufer gewesen sein müssten. Die Erfahrungen mit extrem langen Warten auf Pakete in der Zollabfertigung dürften vermutlich entsprechend alt sein, was Südamerika angeht.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#169 Beitrag von DocZero » 2022-09-15 12:25:25

LutzB hat geschrieben:
2022-09-15 9:46:58

Deine Arroganz ist mal wieder in nichts zu überbieten.
Willst Du den Leuten die nicht schrauben können, das Fernreisen verbieten?

Lutz
Ich teile die Einschätzung vom Mark86. Ist eher realistisch als arrogant.

Gerd ist stets auf eine Werkstatt angewiesen und kein Mechaniker. Es wäre besser gewesen, das Fahrzeug entweder vor der Abreise komplett zu überholen oder Verschleißteile wie Zylinder, Reparatursätze, Molybdän Schmierzusätze für das Getriebe dabei zu haben. Molybdän - gehört bei jedem Ölwechsel mit rein, das hat schon so manches zickendes und irgendwo hakendes Getriebe beruhigt.

Dafür gibt es nun ein spannendes Abenteuer - und viel im Forum zu berichten ! Und man kann ne Menge daraus lernen.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#170 Beitrag von pshtw » 2022-09-15 12:32:08

Moin,
trotzdem könnte man mal den Titel ändern von :"Katastrophe" z.B. in "Reperaturen"
Katastrophal fände ich es wenn die Karre abseits der Straße auf dem Dach liegt oder der Amazonas quer hindurchfließt, bis jetzt sind das doch nur ein paar technische Probleme die anscheinend auch noch immer in der Zivilisation auftreten....
Gruß
Peter
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Re: Katastrophe in Brasilien

#171 Beitrag von CharlieOnTour » 2022-09-15 12:38:02

DocZero hat geschrieben:
2022-09-15 12:25:25
LutzB hat geschrieben:
2022-09-15 9:46:58

Deine Arroganz ist mal wieder in nichts zu überbieten.
Willst Du den Leuten die nicht schrauben können, das Fernreisen verbieten?

Lutz
Molybdän Schmierzusätze für das Getriebe dabei zu haben. Molybdän - gehört bei jedem Ölwechsel mit rein, das hat schon so manches zickendes und irgendwo hakendes Getriebe beruhigt.
Das sehe ich anders.
Da gehört genau das rein, was der Hersteller des Getriebes vorschreibt.
Für Jugend forscht gibt es besser Gelegenheiten als an einem Getriebe eines Fernreisemobils herumzuwerkeln.

Wenn was kaputt ist, sollte es repariert werden und nicht durch Mittelchen die Symptome verschleiert werden.

Im übrigen sollten manche hier den Ton etwas überdenken. Ein kaputter Geberzylinder der Kupplungshydraulik kann wirklich jeden betreffen.
Bei meinem Laster war der Nehmerzylinder ca 2 Jahre nach dem Wechsel wieder defekt. Schlechte Qualität, die kann man sich auch durch vorsorgliches tauschen von Teilen einbauen.

Und ein kaputter Bremskraftverstärker ist nun wirklich eher selten. Darauf würde ich mich bei einem PKW auch nicht vorbereiten.

Manchmal hat man eben einfach Pech. Da hilft auch ein noch so guter Pflegezustand nichts.
Es kann jeden und überall treffen. Egal wieviel man ansonsten am Fahrzeug gewechselt und getan hat.

Gruß
Chris
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Re: Katastrophe in Brasilien

#172 Beitrag von DocZero » 2022-09-15 12:54:57

Ooocch die Molybdän Schmierzusätze sind nicht von Jugend Forscht entwickelt worden. In vielen Werkstätten kommt das automatisch mit rein. Schmierstoff mit Notlaufeigenschaften. Aber du hast natürlich Recht, eine komplette Überholung / Zerlegen des Getriebes mit Tausch aller Verschleißteile in einem darauf spezialisierten Betrieb wäre dort in Südamerika am besten ... :angel:

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Re: Katastrophe in Brasilien

#173 Beitrag von Enzo » 2022-09-15 13:30:49

Moin

kann doch immer was kaputt gehen. Einfach unter der Rubrik "Pech gehabt" abhaken. Der Gerd hat bestimmt eine Möglichkeit sich ein defektes Teil mit den üblichen Anbietern schicken zu lassen. Wäre nur wichtig zu wissen, was eigentlich defekt ist und ob es tatsächlich keine Reparaturmöglichkeiten gibt.

Jens
Zuletzt geändert von Enzo am 2022-09-15 13:33:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#174 Beitrag von wuestendiesel » 2022-09-15 13:32:14

DocZero hat geschrieben:
2022-09-15 12:54:57
Ooocch die Molybdän Schmierzusätze sind nicht von Jugend Forscht entwickelt worden. In vielen Werkstätten kommt das automatisch mit rein. Schmierstoff mit Notlaufeigenschaften. Aber du hast natürlich Recht, eine komplette Überholung / Zerlegen des Getriebes mit Tausch aller Verschleißteile in einem darauf spezialisierten Betrieb wäre dort in Südamerika am besten ... :angel:
Kann bestätigen das die wirklich was bringen. Kommen bei mir in jedes Getriebe.
Gruß Steffen

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Re: Katastrophe in Brasilien

#175 Beitrag von unimag » 2022-09-15 17:26:28

Hatte lange und ausgiebig auf Marks Einlassung geantwortet, die ich schlicht als Frechheit empfinde. Doch vor dem Versenden brach das Netz zusammen.
1. Ich war wie hier bereits berichtet im Frühjahr auf Sizilien.
2.Ich habe schon als Student meine Autos repariert und in Ordnung gebracht.
Eine genaue Untersuchung ineiner Werkstatt in Cusco soll den Defekt herausfinden. Bis dahin fahren wir angepasst.

Da ihr so begeistert auf die Fotos reagiert habt, noch ein paar Fotos vom Altiplano.
Gruß Gerd
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Re: Katastrophe in Brasilien

#176 Beitrag von DocZero » 2022-09-15 18:05:08

Fotos sind schön, danke für den Eindruck.

Es gibt fürs Getriebe sogar zwei Lösungen. Erstens ein Oxydlöser, der muss nach kurzer Zeit ausgewaschen werden. Der behebt Schwergängigkeiten, daran musste ich sofort denken als Du, Gerd, erzählt hast der Mechaniker hätte da ein paar Mal getreten und geruckt und gezogen und dann wär der Gang draussen gewesen. Der Oxydlöser behebt sowas - möglicherweise. Dann macht man einen Wechsel von Getriebeöl, was man am besten mitbringt und dann kommt Molybdän mit rein.

Im Idealfall zickt das Getriebe dann nicht mehr, nach den zwei Wundermitteln. Beim Ölwechsel guckt man dann vernünftigerweise, ob Späne oder Krümel im Öl sind. Ich lese hier nicht, daß das geschehen ist. Entweder war nix oder es wurde nicht gemacht. Bei Spänen kann man gleich Richtung Ausbau + Einschicken abbiegen. Zusätze beheben das nicht.

Offenbar hat dir Mark ein passendes Getriebe angeboten. Das fand ich eher kameradschaftlich als frech.

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Re: Katastrophe in Brasilien

#177 Beitrag von LutzB » 2022-09-15 18:28:46

DocZero, wofür steht bei Dir die Null? Das Getriebe ist doch gar kein Thema mehr.
Aktuell gilt es, ein Bremsenproblem zu lösen.

Lutz
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Re: Katastrophe in Brasilien

#178 Beitrag von unimag » 2022-09-15 18:54:42

Für das Getriebeangebot hatte ich mich bedankt.
Was mich nervt:
Das Auto war vor der Verschickung total o. k.
Also hätte ich laut Mark sämtliche Teile austauschen müssen, damit keine Probleme entstehen oder besser gleich ein neues Auto kaufen.
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Re: Katastrophe in Brasilien

#179 Beitrag von Mark86 » 2022-09-15 19:37:41

Nein nein, natürlich muss man nicht sämtliche Teile austauschen.
Die Liste der Dinge die auf Fernreisen den Erfolg an so ner Karre verhageln ist recht kurz.

Es geht dabei um Schmierstoffe (Motoröle, Getriebeöl, Radlagerfette, Kreuzgelenkfette, etc.) (wer gut schmiert, der gut fährt), die Motorkühlung (Wasserschläuche, Pumpe, Kühler, etc.), alte Reifen, Keilriemen & Bremsschläuche die gut aussehen aber verhärtet sind und Dinge die Bremsflüssigkeit enthalten... Dazu gehören Kupplungszylinder, HBZ, RBZ, etc.
Das sollte man vorher auf Stand wissen...

Ebenso zum Fahren die Dieselversorgung (Vorlaufschläuche, Filter, Vorreiniger, Tanksieb, Tank, etc.)

Man muss das Auto weder neu kaufen (ist auch nicht besser, weil zumindest bei MB die Autos nach der Auslieferung erst fertig gebaut werden) noch KFZ Meister werden, aber die Leute beschäftigen sich um Reiseplanung, Navigation, Solaranlagen & Co, nur am Basisfahrzeug da kümmert sich kaum einer so richtig rum. Ein paar Grundlagen über die Technik sind da auf Reisen durchaus hilfreich...
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Re: Katastrophe in Brasilien

#180 Beitrag von unimag » 2022-09-15 20:51:20

Lieber Mark, nichts für ungut. Das Auto wurde regelmäßig gewartet. Wenn aber nach 1000 Pisten km Defekte auftreten, sind die nur selten vorhersehbar und können alle Teile betroffen sein, bei jedem Auto und Wartungszustand.
Wie ich schon sagte, habe ich mit dem G 300000 Weltreise km zurück gelegt und mindestens 100 Reparaturen selbst gemacht.
Ich habe schon Motoren, Achse u d Getriebe getauscht, Jahrzehnte, bevor du geboren wurdest.
Also bitte enthalte dich zukünftig arroganter und herablassender Kommentare.
LG Gerd
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)

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