Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

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4x4tripping
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Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#1 Beitrag von 4x4tripping » 2022-05-09 13:17:47

Bild

Nach unserer Transafrika und der Südamerika Reise hatte ich das Thema "Sicherheit auf Reisen" zumindest für unsere Overlanding-Trips innerhalb von Europa etwas entspannter beäugt. Natürlich haben wir uns für Eventualitäten vorbereitet, haben mögliche Vorfälle durchdacht und unsere möglichen Reaktionen darauf.

Dass mir auch nach über 400 Nächten einsames Wildcampen die Pumpe nochmals so schwer gehen könnte - hätte ich bei einer beschaulichen anmutenden Reise in Europa bzw Spanien - wirklich nicht gedacht.

Wir standen einfach zur falschen Zeit am falschen Ort, an einem einsamen menschenleeren Strand in Spanien.

https://www.4x4tripping.com/2022/05/adr ... mping.html

Mir ging nicht nur die Pumpe - ich hatte Angst. Angst dass dies nicht gut ausgehen wird. Und mit unserer Reaktion - haben wir die Sicherheit für weitere Reisende beim Wildcamping am Strand vermutlich nicht gerade verbessert.

trippin
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#2 Beitrag von Der Initiator » 2022-05-09 14:35:21

4x4tripping hat geschrieben:
2022-05-09 13:17:47
Und mit unserer Reaktion - haben wir die Sicherheit für weitere Reisende beim Wildcamping am Strand vermutlich nicht gerade verbessert.
Schande über euch. Obwohl... Immerhin reicht es ja noch für euer Blog, frei nach dem Motto "Only bad news are good news"
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)

Wanderduene
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#3 Beitrag von Wanderduene » 2022-05-09 15:05:07

Naja, aus meiner Sicht habt ihr euch nicht sinnvoll informiert. 3 Klicks und ihr wisst das man sich hier besser nicht alleine an den Strand stellt. Ich bin jetzt seit gut 6 Monaten im Naturpark Cabo de Gata unterwegs und so alle 3-4 Nächte passieren hier komische Dinge. Aber nicht nur hier. Solche Sachen hab ich auch in Tarifa oder in Cadiz erlebt.
Wie haben uns jetzt hier ein Häuschen gekauft und das erste was die Einheimischen erklärten war, sollten wir am Strand jemals ein Päckchen finden, was passieren wird, einfach weiter gehen.

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Puffi
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#4 Beitrag von Puffi » 2022-05-09 17:18:33

Wir fanden im Bereich des Capo de Gata auch schon kaputte Schlauchboote und Klamotten die auf ähnliches schließen ließen...

Dieses Jahr in Portugal wurden 3 Fahrzeuge an einem Parkplatz in der Nacht ( 3°° ) heimgesucht. Sie kamen mit Knüppeln und zertrümmerten bei einem Carthago die große Frontscheibe. Blöd war, daß er das Bett an der Frontscheibe herunter gelassen hatte und eine schnelle Flucht nicht möglich war.

Europa ist genauso sicher bzw. unsicher wie woanderst auf der Welt! Man sollte stets die Plätze und Umgebung vorab in Augenschein ( Müll, Drogen, Spritzen, Kondome usw. ) nehmen und das Fahrzeug abfahrbereit in Fahrtrichtung hinstellen. Am besten alles noch bei Tageslicht. Bei einem unguten Gefühl fahren wir weiter. Meist haben wir noch einen Plan B, also weiteren Platz, um schnell in der Dunkelheit umzupakieren.

Trotz dieser Maßnahmen standen wir in den USA an der Grenze zu Mexiko auch mal auf dem Weg den offenbar Flüchtlinge nahmen.

Trotzdem ist die Welt weit weniger gefährlich wie man täglich von überall eingetrichtert bekommt...

Gruß Puffi
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iamlegend

Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#5 Beitrag von iamlegend » 2022-05-09 20:27:44

wir standen vor jahren auch einmal in albanien einsam am strand, relativ nah an der wasserlinie weil kaum gezeitenströmung vohanden. front richtung strasse geparkt und abends immer alles so verstaut dass wir hätten losfahren können.
allerdings brauchten wir beim verlassen deses tollen ortes nach mehreren tagen ein paar stunden, da wir uns dann beim rausfahren doch eingebuddelt haben und mit sandblechen und schaufel erstmal den weg frei machen mussten. wäre im fall des falles nix geworden mit schnell los.

3 tage später habe ich dann in den nachrichten gelesen, dass eine bucht weiter 3 menschen erschossen worden sind. wir haben davon nichts mitbekommen....
einiges kann man ausschliessen, aber nicht alles.

ich denke auch dass ihr instinktiv alles richtig gemacht, indem ihr euch ruhig verhalten habt und liegen geblieben seit. aber eine garantie dafür gibt es nicht .

in diesem sinne immer augen und ohren auf und gefahrenradar anschalten. auch schon bei der stellplatzsuche. wenn einer der mitreisenden ein unugtes gefühl hat,
weiterfahren.

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franz_appa
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#6 Beitrag von franz_appa » 2022-05-09 22:38:56

Wanderduene hat geschrieben:
2022-05-09 15:05:07
Naja, aus meiner Sicht habt ihr euch nicht sinnvoll informiert. 3 Klicks und ihr wisst das man sich hier besser nicht alleine an den Strand stellt. Ich bin jetzt seit gut 6 Monaten im Naturpark Cabo de Gata unterwegs und so alle 3-4 Nächte passieren hier komische Dinge. Aber nicht nur hier. Solche Sachen hab ich auch in Tarifa oder in Cadiz erlebt.
Wie haben uns jetzt hier ein Häuschen gekauft und das erste was die Einheimischen erklärten war, sollten wir am Strand jemals ein Päckchen finden, was passieren wird, einfach weiter gehen.
Hallo
Was soll den der Quatsch ??
Was heisst denn sinnvoll informiert ?
Also ich bin soeben nicht nach 3 klicks bei irgendwelchen Warnungen bloss nicht alleine am Strand zu stehen gelandet.
Lediglich bei allerhand tollen Urlaubs-Imprerssionen oder Werbung.

Warnungen oder Stories übler Geschichten ergockelst du doch vermutlich nur wenn du gezielt danach suchst.
Aber wer überprüft denn bitte vorher schon jederzeit seine Stellplätze nach evt Warnungen bezüglich xyz ???

Vermutlich macht das nur Wanderdüneoberschlau...
Und hinterher weiss man immer alles etwas besser.

Greets
natte
on stage:

25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#7 Beitrag von stonedigger » 2022-05-10 7:21:08

Jaja, die Gegend um Almeria....

Eigentlich ist die ganze andalusische Küste ein Problem.

Aber auf der anderen Seite der Bucht von Almeria, nach Roquetas an einem alten Leuchtturm im Naturschutzgebiet, da steht ein Denkmal.
In Erinnerung an die getöteten Polizisten...

Da wurde in den 80ern ein Hubschrauber von Drogenschmugglern abgeschossen.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Plastikebene um Almeria kaum attraktiv finde, hätte ich dort überall ein doofes Gefühl. Aber das weiß man halt nur, wenn man jahrelang dort war.

In Spanien ist das mit dem Wildcampen mittlerweile eh so ne Sache. :frust:

SD
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#8 Beitrag von Konstrukteur » 2022-05-10 7:53:59

Hallo trippin,

so ganz verstehe ich Dein Verhalten nicht, sorry.
Erst verhaltet ihr Euch ruhig, so als wenn niemand da ist.
Das war sicherlich gut, vielleicht hat die Meute gedacht, es ist gar keiner im Auto oder ihr schlaft tief und fest und bekommt nichts mit.
Doch dann fahrt ihr vor denen vor und zurück, baut alles zurück und gebt zu erkennen, dass ihr munter seid und alles mitbekommt.
Noch leichtsinniger kann man sich nicht, in meinen Augen, in Gefahr begeben.
Gerade wenn Drogen im Spiel sind, ist die Hemmschwelle für Gewalt häufig nicht allzu hoch.
Letztendlich hattet ihr wahrscheinlich Glück, dass sie Euch nicht als ernsthafte Gefahr für Sie eingestuft haben.
(ein paar Autoscheiben sind sicherlich kein großes Hindernis)
Also entweder durchgängig "tot" stellen, oder nach Motorstart mit Vollgas das Weite suchen.
Euer Plan C war schon eine Aufforderung an sie aktiv zu werden.

Voriges Jahr in Südfrankreich in der Nähe von Saint-Tropez wollten wir uns auf einen kleinen Stellplatz, etwa 200m vom Strand, hinstellen.
Um 17:30 Uhr kein weiteres Fahrzeug da (Platz für etwa 10 Fahrzeuge war vorhanden), was uns komisch vorkam.
Trotzdem erstmal hingestellt und an den Strand gegangen. Nebenan war auch ein großer PKW-Parkplatz wo ganz am Ende kleine Zelte und viele Afrikaner zu sehen waren.
Nach einer Stunde waren wir wieder am Fahrzeug. Vom PKW-Parkplatz kam ein Auto zu uns und ein deutsches Pärchen (welches dort in der Gegend dauerhaft lebt) sagte uns, dass wir besser weiterfahren sollten,
da hier viele illegale Flüchtlinge sich aufhalten und weitere Flüchtlinge und Drogen häufig am Strand angelandet würden und schon einiges passiert sein soll. (besonders nachts)
Das war glaubhaft und wir haben 10km weiter einen Platz direkt am Strand gefunden. (für kleines Geld, der andere Stellplatz war auch nicht umsonst)
Ich will damit sagen, dass bei der Kombination von Drogen und Flüchtlingen häufig auch Gewalt mit dabei ist.

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

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kite
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#9 Beitrag von kite » 2022-05-10 8:10:25

Das kann einem überall passieren.
Ich stand längere Zeit auf einem großen Parkplatz im Norden von München der auch regelmäßig von Campern Allradfahrzeugen und lkw-Fahrer frequentiert wird.
Hier werden auch regelmäßig "Geschäfte" vollzogen.Bei solch einem "Geschäft" hatte ich auch mal die Polizei gerufen, da Menschenhandel offensichtlich war.
Hatte in der ganzen Zeit dort auch nicht erlebt das ein lkw-Fahrer die Polizei bei wirklich offensichtlich dubiosen Geschäften gerufen hätte....

Sofern keiner unmittelbar gefährdet ist, rufe ich nicht die Polizei, fühle mich im lkw aber auch deutlich sicherer als in einem PKW.

In eurem Fall, hätte ich auch Angst bekommen und die Polizei gerufen.

Hauptsache alle gesund!

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meggmann
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#10 Beitrag von meggmann » 2022-05-10 11:11:59

Finde es immer lustig, wie Menschen über (Stress-)Situationen urteilen, die nicht dabei waren. Ob alle immer kühl, besonnen und optimiert reagieren wenn einem der Angstschweiß runter läuft????

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#11 Beitrag von Wanderduene » 2022-05-10 19:02:56

franz_appa hat geschrieben:
2022-05-09 22:38:56
Vermutlich macht das nur Wanderdüneoberschlau...
Und hinterher weiss man immer alles etwas besser.
Du kannst mich gerne betiteln wie dir beliebt aber wenn jemand nichts von Drogen- oder Flüchtlingsschmuggel an der gesamten spanischen Mittelmeerküste gehört hat dann ist derjenige halt nicht gescheit informiert, ganz einfach.
Flüchtlinge aus Afrika, auf dem Weg übers Mittelmeer nach Spanien oder der Drogenschmuggel von Marokko nach Spanien sind seit Jahren bekannte und immer wieder aktuelle Themen.

Ich würde sogar sagen, mich würde es schon stutzig machen wenn ich überhaupt alleine am Strand, vollkommen egal wo an der Mittelmeerküste, stehen würde. Aber das kann man möglicherweise wirklich nur wissen wenn man öfter hier unterwegs ist.

Liebe Grüße vom Mr. Oberschlau 😂

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jenzz
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#12 Beitrag von jenzz » 2022-05-10 22:12:23

Also mir bricht kein Zacken aus der Krone wenn ich sage, hätte uns auch passieren können. Wäre mal interessant den genauen Ort auf Google Maps zu sehen. Und natürlich, dass es an der Küste Drogentransporte gibt ist bekannt. Und natürlich, den Part zwischen Almeria und Cabo de Gata fand ich jetzt nur begrenzt schön. Unter anderem lagen in der Rambla grössere Ballen alter Plastikfolie die dort auf den nächsten Regen warteten. Soviel zum Thema Naturschutzgebiet...
Aber ich kann auch jetzt mit gezieltem Googeln nix auf Anhieb finden, dass es hier übermässig gefährlich sein sollte.

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#13 Beitrag von Swch » 2022-05-11 5:49:08

Hallo Trippin

Ich bin froh, dass Euch nichts passiert ist ;-)

Ich versuche mich in solchen Situationen immer linear zu verhalten. Sprich, die Beteiligten sollen meine Reaktion sehr gut einschätzen können. Genauso wie im Verkehr.
Also weiter liegen bleiben in euerem Fall.

Kokain ist und macht doof. Wobei ich mir das nicht recht vorstellen kann, warum man Menschenschmuggel 75kg mit Waren kombiniert. 30€ pro Gramm mal 75kg, da ist die Überfahrt Gold wert. Ich tippe auf Hash...

Die Idee die Polizei zu rufen ist grenzwertig. Da seit ihr Kugelfutter oder Geiseln, aber nie Gewinner...

Das ganze noch Kund tun ist auch doof. Stellt Euch mal vor, einer der Koksdealer landet später für ewige Zeit im Knast oder stirbt bei einer Polizeikontrolle. Seine Kollegen lesen, dass ihr die Polizei gerufen habt... der Rest überlasse ich dem Kopfkino und dem Impressum.

Trotzdem vielen Dank für die ehrlichen Informationen. Das sollte jeder für sich selber klar machen was seine Strategie ist.
Und ich gehöre deutlich mehr zu den Leuten, die sich ärgern, wenn Abends noch ein Auto sich in Sichtweite dazu stellt, auch denn die Reisenden sich danach als super nett herausstellen.

LG, Sascha
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#14 Beitrag von Oelprinz » 2022-05-11 11:55:01

ist der Eingangsbeitrag eigentlich nur/extra als Aufmacher für den link geschrieben? Die Formulierungen und Andeutungen haben ja schon etwas reisserisches...wie die "Nachrichten" bei GMX.


WIe auch immer: Ihr habt es überlebt und tragt zu etwas Denksport bei, das ist gut :D

Gruß
Volker

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#15 Beitrag von Desertcruiser » 2022-05-11 18:51:39

Jaja, da gehts um Klicks. Ist ja im Wüstenschiff und im Offroad-forum.de auch publiziert worden.
Mir geht das auf den Sack, wenn so aufdringlich auf den eigenen Blog verwiesen wird.

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#16 Beitrag von lura » 2022-05-11 19:04:02

Wanderduene hat geschrieben:
2022-05-09 15:05:07
Naja, aus meiner Sicht habt ihr euch nicht sinnvoll informiert. 3 Klicks und ihr wisst das man sich hier besser nicht alleine an den Strand stellt.
Wo informierst Du Dich da?
Gruß
Bernd

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#17 Beitrag von 4x4tripping » 2022-05-13 13:51:13

jenzz hat geschrieben:
2022-05-10 22:12:23
Also mir bricht kein Zacken aus der Krone wenn ich sage, hätte uns auch passieren können. Wäre mal interessant den genauen Ort auf Google Maps zu sehen. Und natürlich, dass es an der Küste Drogentransporte gibt ist bekannt. Und natürlich, den Part zwischen Almeria und Cabo de Gata fand ich jetzt nur begrenzt schön. Unter anderem lagen in der Rambla grössere Ballen alter Plastikfolie die dort auf den nächsten Regen warteten. Soviel zum Thema Naturschutzgebiet...
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Schönes Bild!

Der GPS Wegpunkt ist im Artikel genannt, ich hab ihn Dir via PM geschickt.

Ich denke den sollte ich im Artikel vielleicht noch entfernen, falls das wirklich deren Hotspot ist.
Swch hat geschrieben:
2022-05-11 5:49:08
Die Idee die Polizei zu rufen ist grenzwertig. Da seit ihr Kugelfutter oder Geiseln, aber nie Gewinner...

Das ganze noch Kund tun ist auch doof. Stellt Euch mal vor, einer der Koksdealer landet später für ewige Zeit im Knast oder stirbt bei einer Polizeikontrolle. Seine Kollegen lesen, dass ihr die Polizei gerufen habt... der Rest überlasse ich dem Kopfkino und dem Impressum.
Das hatten die Jungs noch mitbekommen, denn ich hörte ein Policia, Policia. Ob vom Funk, Informanten oder dem beobachten der Policestation - schwer ist es ja nicht dies abzudecken.

Ich hätte auch nicht angerufen, verstehe aber meine Freundin die nach "fast gelaufener" Aktion - nicht doch noch ins Fadenkreuz geraten wollte, ohne zusätzliches Backup..
Und ich gehöre deutlich mehr zu den Leuten, die sich ärgern, wenn Abends noch ein Auto sich in Sichtweite dazu stellt, auch denn die Reisenden sich danach als super nett herausstellen.
So geht es uns auch.
Wanderduene hat geschrieben:
2022-05-09 15:05:07
Naja, aus meiner Sicht habt ihr euch nicht sinnvoll informiert. 3 Klicks und ihr wisst das man sich hier besser nicht alleine an den Strand stellt.
Wir haben da nachträglich ja auch einige News Artikel bez. Migranten & Drogen & Meer aus der Region gefunden und auch verlinkt, aber rein daraus hätte ich jetzt noch nicht vorgängig einen Hotspot abgeleitet.
Sucht man nach Sex & Crime, zum Beisspiel «andalusien vergewaltigung» - findet Google da 632’000 Ergebnisse. Aus beidem ziehe ich jetzt nicht automatisch einen Link für die "wild steher" am einsamen Strand. Bin aber nachträglich darüber befremdet, was eine solche Suche so ans Tageslicht bringt.

Wenn Du da eine gute Recherche-Methode hast - wäre ich froh diese auch kennen zu lernen!

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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#18 Beitrag von jenzz » 2022-05-13 15:43:18

Wenig überraschend, wenn dort die angedrohte Strafe von 30.051,- Euros niemanden von der Folienentsorgung abhält (beim nächsten Regen ist die Folie im Meer)

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Die Guardia Civil interessierte sich da auch mehr für unsere Markise. Stehen ohne Markise und mit geschlossenem Hubdach war aber ok :D
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Re: Wildcamping: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort

#19 Beitrag von Cheldon » 2022-05-14 14:02:08

Wir waren um den 25.2.2022 im NP. Bisher hatten wir ihn wegen der umgebenden Costa Plastica immer ausgespart. Nach dem Besuch dort würde ich sagen, einmal und nicht wieder. Es gibt schöner Flecken in Spanien.
Ist nicht das Campen in NP grundsätzlich verboten?
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