Südamerika Reise 2022

[Mark86]

Ich war vorher beim Reisemediziner gewesen, die Beratung war gut und aufschlussreich bis auf einen Fehler, impfen lassen habe ich mich gegen die Hälfte der vorgeschlagenen Dinge, u. A. Gelbfieber, aber nicht gegen Tollwut...

[muecken_manni]

Hsllo Kollege....
interressant, wie sich die Beratungen unterscheiden.....wir waren zu Beginn unsrer SA Reise....im Tropeninstitut Heidelberg zur Impfberatung......da wurde uns die Tollwutimpfung als absolutes "Must have" angeraten....

Und hier noch zwei Bildchen von uns:
mitten in der Atacamawüste....folgte uns dieser Fennek.....friedlich und ohne Scheu um unsren Hilux herum.........und ja, Füchse sind keine Hunde......

....und der blieb um den Karren die ganze Zeit....

Solche Begegnungen gab es durchaus öfters.....

beste Grüsse,

Manne

[Mark86]

Also die kostenpflichtige Beratung vorher war ihr Geld wert, ich habe da was gelernt. Nur zur Höhenkrankheit hat seine persönlich geprägte Einschätzung nicht ganz gepasst, aber ich habe andere nützliche Dinge erfahren.

Naja, er wollte mir schon alles verkaufen, mir war dass zu viel und zu teuer...
Da habe ich ihm gesagt er soll die Hälfte machen in der Hoffnung er sucht die wichtigen Dinge aus und nicht die, an denen er am meisten verdient...
So Durchfallerkrankungen und so, dass habe ich nicht für wichtig erachtet.

Tollwut habe ich ihm gesagt "meinen sie mich beißt n Affe???" und er meinte "ne, aber n Straßenhund".
Habe ich mich nicht gegen impfen lassen weil ich mich ja nicht beißen lassen wollte, normalerweise beißen Hunde mich nicht, die spüren dass ich zurück beiße ^^
Rückblickend betrachtet auf die Situation von frei lebenden Hunden UND Wildhunden würde ich mich da aber vielleicht doch anders entscheiden.

[joern]

Für TKK Versicherte werden übrigens ReiseImpfungen, wie Tollwut (ca 75 Euro/Dosis, 3x) übernommen.

[Dilli]

Beraten wurden wir gestern auch gut. Ich hatte schon alles von der Mittelamerikareise drin. Nur blöderweise war der Nachweis vom Gelbfieber nicht mehr da. Also hab ich das noch mal gemacht. Hat für 2 Kinder und Frau und mein Gelbfieber 540€ gekostet. Das 3. Kind war im Theater. Der kommt dann in 3 Wochen dran. Die Heb A und B Auffrischung muss dann in Kanada, USA oder Mexiko erfolgen. Wir hoffen natürlich das die KK das übernimmt. Ist ja doch recht teuer. Gelbfieber hat 75€ gekostet. Ich hatte damals 16.40€ bezahlt.

Tollwut impfen kann ja jeder Arzt. Das muss ich noch überlegen. Ich hab aber in letzter Zeit so viel Impfstoff bekommen, da ist das dann auch egal

Übrigens, wegen Corona gerade: Wenn man sich wegen Gelbfieber impfen lässt, muss man mindestens 4 Wochen warten bis man die Corona Spritze bekommen kann. Wir haben unsere Booster deswegen um Rind Woche verschoben. Zum Glück hatte der Arzt noch Termine frei.

[Cheldon]

Nasenbär

Wir waren beide gegen Tollwut geimpft. An den Iguazú-Wasserfällen wurde meiner Frau von einem Nasenbär hinterrücks ein Brot aus der Hand gebissen. In der Sanitätsstation wurde die Wunde desinfiziert und ausdrücklich nach einer Tollwutimpfung, explizit nicht Tetanus gefragt.
An den Fällen wird auf die Tollwutgefahr hingewiesen. Man soll die Tiere nicht füttern. Das wollte meine Frau auch wirklich nicht…

Warntafel

[Dilli]

Oh gott, ich seh meine Bengel schon wie sie 20 von denen mit ihrem Mittagsbrot füttern

[Adriaan]

Für TKK Versicherte werden übrigens ReiseImpfungen, wie Tollwut (ca 75 Euro/Dosis, 3x) übernommen.

Joern,

danke für den Hinweis, das wusste ich noch nicht. Auf Nachfrage bei der TK: alle von der StiKo empfohlene Impfungen werden übernommen wenn der behandelnde Arzt das für notwendig hält.

Was so alles empfohlen wird plus noch mehr Info findet sich im Epidemiologischen Bulletin vom RKI: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ep ... cationFile

Noch mal kurz zur Tollwutimpfung: ob nötig oder nicht, darüber kann man streiten. Fakt ist aber, das ein Geimpfter nach ein Biss bis zu 72 Stunden Zeit hat zum Arzt zu kommen und die Behandlung recht einfach ist, ungeimpft sind das 12-24 Stunden und eine deutlich aufwendigere Behandlung mit nicht immer überall vorhandene Mitteln. (frei abgeschrieben von meine Beratungsunterlagen). Je nachdem wo du unterwegs bist könnte das dann schon zum Problem werden.

@Dilli: wann wollt Ihr losfahren? Ich selbst plane Sept 22 nach SA zu verschiffen, ob nach Norden(Kolombien) oder weiter Südlich(Brasilien/Uruguay) hängt noch davon ab welche der Landgrenzen bis dahin offen/geschlossen sind. Momentan neige ich nach Uruguay oder Brasilien, von da kann man jetzt schon einige Länder bereisen.

@Wombi: du bist/warst in letzter Zeit zwischen Brasilien und Paraguay am pendeln. Ich weiss das Brasilien den Aufenthalt normalerweise auf 90 Tage beschränkt, finde aber keine Info wie lange man das Land verlassen muss bevor die nächste Einreise mit 90 Tage Aufenthalt gestattet wird. Kannst du dazu was sagen? Danke.

Adriaan

[Dilli]

Wir wollen im März /April los. Aber eben in Canada anfangen. Dann sind wir etwa Ende des Jahres, Anfang kommenden Jahres dort.

Die Tollwutimpfung hält auch nur etwa 6-12 Monate. Nach 6 Monate nimmt es deutlich ab. Ich hoffe mich da an die richtige Impfung zu erinnern
Das heißt, es würde für uns eh erst ab Mexiko Sinn machen.

[Adriaan]

Na ja, etwas länger hält der schon:
" Für einen nahezu 100%igen Schutz ist eine dreimalige Impfung innerhalb 4 Wochen, sowie Auffrischung zunächst nach einem Jahr, dann nach drei bis fünf Jahren notwendig."

Ich werde den schon vor Abreise hier machen, dann vor Ort in SA die benötigte Auffrischung.

Vielleicht treffen wir uns dann Unterwegs, die Welt ist ja klein

Adriaan

[AndreasU2150]

Was das Thema "da konstruiert einer was oder findet immer was um Kohle zu kassieren" angeht, muss ich sagen das Südamerika nicht Afrika ist. Es mag immer nen korrupten Bullen geben, den gibts auch in Deutschland, aber im Allgemeinen ist da drüben alles geregelt und geht sehr geordnet ab und wenn mal wem was nicht passt, dann spricht die Polizei einen schon an (doof geparkt oder so) und bittet, woanders zu parken, ganz ohne Ticket... Es hat jedenfalls in 4 Monaten Südamerika keiner nen Euro verlangt/ergaunert, den er nicht zu kriegen gehabt hätte, alles geordnet, alles ohne jegliches Theater, also sehr sehr angenehme Reiseregion und kein Vergleich zu Afrika.
(Wobei das auch Leute über Afrika schreiben, nur meine ich dass die es nicht gemerkt haben oder nicht da waren)

Wichtig ist noch zu wissen, dass es grade in AR auch Provinzgrenzen gibt, für die gelten die gleichen Mitnahmebestimmungen im Bezug auf div. frische Lebensmittel wie auch für die Landesgrenzen , es gibt Kontrollstationen und dass wird auch kontrolliert. Wer sich unsicher ist, ob er jetzt den Apfel mit rüber nehmen darf oder nicht, der bittet einfach nach zu gucken. (Geht auch in den anderen Ländern wie Peru, Chile, etc.) Vor Ort darf man dann noch aufessen was verboten ist, der Rest landet in der Tonne... Natürlich ganz freundlich und geregelt und ohne Strafen...

Hallo

Wir haben in Argentinien nur gute Erfahrungen mit Uniformträgern gemacht.
Stets freundlich und hilfsbereit, egal ob an der Grenze bei Strassen-Kontrollen oder Food-Kontrollen.
Bei der Einreise nach Chile wurden das Fahrzeug natürlich durchsucht, das gefundene verbotene Essen wurde freundlich entsorgt und gut war es, wir hatten es schlicht übersehen bei der Vorbereitung.

Zur Höhenkrankheit sag ich nur, lass den Alkohol (Bier) weg, wir haben es nicht getan und promt hat es uns nach einer Woche jenseits der 3.000m erwischt. Blöd nur das die Grenzstation die wir am nächsten Tag erreichten über 4.000m lag und der Paso de Jama dahinter auf 4.800m das war nicht lustig.

Gruß Andreas

[Enzo]

Ich werde den schon vor Abreise hier machen, dann vor Ort in SA die benötigte Auffrischung.

So hatten wir es auch geplant, haben die Auffrischung in Südamerika dann vergessen und irgendwann war es nicht mehr wichtig für uns.

Wombi: du bist/warst in letzter Zeit zwischen Brasilien und Paraguay am pendeln. Ich weiss das Brasilien den Aufenthalt normalerweise auf 90 Tage beschränkt, finde aber keine Info wie lange man das Land verlassen muss bevor die nächste Einreise mit 90 Tage Aufenthalt gestattet wird. Kannst du dazu was sagen? Danke.

Nach einem Aufenthalt von 90 Tagen muss du Brasilien für mindestens 90 Tage verlassen um wieder 90 Tage zu bekommen.

Da ich keinen Alkohol trinke, weiss ich nicht wie sich dieses mit Höhe verträgt. Ich habe mich da in Bolivien und Peru an den Einheimischen orientiert und immer ein Sack Cocablätter an Bord gehabt. Daraus wurde abends literweise Tee für den nächsten Tag gekocht. Dieses wurde mir auch von einem Mediziner in Deutschland empfohlen, den ich zu diesem speziellen Thema aufgesucht hatte. Mein Tropenarzt war verständlicherweise kein Experte für die Höhenkrankheit.

Gruss Jens

[Adriaan]

Höhenkrankheit.

Das hier hab ich mal gefunden: https://www.yumpu.com/de/document/view/ ... xpeditions

Ist lesenswert bevor es hoch in den Anden geht.

Adriaan

[KlausU]

Moin,
das kochen von Coca- Tee geht auch einfacher, das muss nicht immer die Plastiktüte voll Blätter sein.
Gibt es auch als Teebeutel in jedem bolivianischen Supermarkt.

[Dilli]

Geht auch Coca Cola?

[KlausU]

Geht auch Coca Cola?

Kannst du auf dem Altiplano ja mal testen wenn du vor Ort bist. Hol dir aber besser vorher noch Diamox oder Sorochi- Pillen.

[Enzo]

Moin,
das kochen von Coca- Tee geht auch einfacher, das muss nicht immer die Plastiktüte voll Blätter sein.
Gibt es auch als Teebeutel in jedem bolivianischen Supermarkt.

Warum im SuperMarkt Teebeutel kaufen, wenn ich auf dem Mercado für ein Bruchteil des Geldes frische Blätter kaufen kann?

Geht auch Coca Cola?

Grundsätzlich sollst du viel trinken, also paar Gallonen Cola können da hilfreich sein

Bolivianische Freunde hatten uns auch noch paar Notfallpillen besorgt, wurden aber nicht benötigt

Jens

[Enzo]

Wir waren des öfteren wochenlang in Hochlagen unterwegs und manchmal gab es Tage zwischendurch, da lief es einfach nicht rund.
Selbst jetzt, wo ich seit Jahren auf 2500m lebe und regelmäßig auf Höhen zwischen 3500 und 4000m herumlatsche, da bin ich manchmal einfach nicht fit genug, bekomme Kopfschmerzen und Atemnot. Selbst Zigarettenpausen sind nicht hilfreich
Ist wohl auch Abhängig von der Tagesform. Mein Auftritt im naheliegenden Mercado war auch gut. Ich fragte lautstark nach Cocablättern, plötzlich Stille um mich herum. Öh Señor, Coca ist verboten...Dann etwas leiser........aber Marihuana kann ich dir besorgen
Jens

[Wombi]

Gott sei Dank, noch nie Probleme gehabt.
Egal wo, Guatemala 2 Tage aufm Vulkan bei 4300 übernachtet, Ecuador, Peru, nach 5 Monaten Hochland Peru sind wir runter nach Lima, Freunde besuchen.
Da war dann wirklich .... Dicke Luft ....

Und Jens,
Kippenpause gabs auch auf 4900 .... aber irgendwie gings mit Rucksack doch etwas zäher

Aber ich verwende seit gut 15 Jahren auch Coca ........ cola

Gruß, Wombi

[4x4tripping]

Gerade als Selbstfahrer kommt man mit den Blättern nicht so in Kontakt, da man den Verkäufer mit Grünzeug am Wegesrand - auch nicht so einordnen kann.

Wer irgendwelche Touren bucht, wird daran vorbei geschleift, wie ich von anderen Reisenden erfahren habe. Auch in den toller(en) Hotels kann man Cocatee bestellen.

Ich hatte schon x mal Kopfweh und Höhenkrankheiten hinter mir, als ich im Coca Museum in La Paz dann das erste mal auf Coca Blättern herumgekaut habe. Ja, nachträglich hätte es das auch schon auf dem einen oder anderen Markt gehabt - lernt man dann. Ob es hilft oder nicht, ich kanns nicht beurteilen.

Ich habes auch einige heftige Höhenmeter absolviert an einem Tag, Beispielsweise von Lima auf über 4300 Meter am gleichen Tag - und da dann übernachtet. Langsam aklimatisieren - ist da schon der bessere Weg...

trippin

[Dilli]

Bekannte von uns hatten schon Probleme an unserem letzten Haus auf 680m. Da gab's ne Straße, da konntest genau immer am selben Punkt dein Ohr knacken hören/merken.

Eigentlich geht's da doch nur ums kauen und nicht darum was man kaut, oder? Wenn man ein wenig tiefer schnorchelt und Probleme mit den Ohren hat, hilft ja auch ein Bonbon lutschen. Und Kaugummi aufn Berg war ja auch immer ein Tipp. Ich weiß nicht ob ich meine Kids Cocablätter geben kann.

[Enzo]

Ne Dilli,
um das Kauen geht's gar nicht. Und Cocablätter werden immer zusammen mit einem speziellen Stein( Mineral) gekaut, der in der Lage ist die Inhaltsstoffe herauszulösen. Nur Cocablätter, da kannst du auch Löwenzahn kauen. Deshalb bevorzuge ich Tee.
Wenn die Höhenkrankheit auftritt, gibt's nur eines, so schnell wie möglich wieder runter. Eine Bekannte von mir hatte es im Altiplano unterschätzt und blieb, trotz schwerer Symptome, noch dort oben und fuhren dann erst am nächsten Morgen non Stop ins Flachland ins nächste Krankenhaus. Sie würde dann in die Schweiz zur weiteren Behandlung ausgeflogen.

Jens

[KlausU]

Bekannte von uns hatten schon Probleme an unserem letzten Haus auf 680m. Da gab's ne Straße, da konntest genau immer am selben Punkt dein Ohr knacken hören/merken.

Eigentlich geht's da doch nur ums kauen und nicht darum was man kaut, oder? Wenn man ein wenig tiefer schnorchelt und Probleme mit den Ohren hat, hilft ja auch ein Bonbon lutschen. Und Kaugummi aufn Berg war ja auch immer ein Tipp. Ich weiß nicht ob ich meine Kids Cocablätter geben kann.

Das hat aber absolut nix mit Höhenkrankheit zu tun.

[Wombi]

Sehe ich auch so, denn da müssten selbige ja als fluguntauglich eingestuft werden ...

Kabinendruck im Flieger ist ca. 2400m

Gruß, Wombi

[Puffi]

Wir waren 5 Jahre auf der Panamericana... Es wäre viel an Thematik was man empfehlen könnte...

Zum Thema Höhenkrankheit:
Diese ist in keinem Fall zu unterschätzen!!! Im übrigen auch später, also Monate nach dem Aufenthalt, evtl. sogar zuhause! Mit Fahrzeugen geht bzw. fährt man einfach zu schnell nach oben. Die sogenannte Aklimation ist dadurch unzureichend. Bei mir waren Sympthome von Magen, Darm bis über Schwindel, Wachträume etc. ab 3000 mtr. ein Dauerzustand.

Wie bzw. was man dagegen nehmen kann oder soll ist sehr spekulativ. Sicher wissen die Menschen vor Ort am besten Bescheid. Uns empfahl man Soroche Tabletten, gibt es in Apotheken. Ein Teil dieser Inhaltsstoffe steckt auch in Aspirin. Dieses ist jedoch bei einer Höhenkrankheit nur mit Vorsicht einzunehmen. Am besten in kleinen Dosen vorbeugend. Wer die Höhenkrankheit spürt sollte es unbedingt ernst nehmen und möglichst seine Touren danach planen. Wir sind Pässe hoch an einem Tag aber auch gleich wieder in tiefere Regionen obwohl es oben so toll gewesen wäre... Alles vorher genau geplant. Es gab Reisende die hatten "keinerlei" Anzeichen, dies ist aber sehr selten und nicht die Regel. Diese Spezies kann in der Regel überhaupt nicht darstellen was alles auf einen zukommen kann!

In Ecuador sind wir von Quito aus mit dem Flieger zu den Galapagos und wieder zurück. Zurück in Quito hatte ich starke Höhenprobleme weil wir von Höhe "null" auf 2850 mtr. zurück kamen.

Gruß Puffi

[Dilli]

Die Kokablätter sollen ja angeblich, was nicht bewiesen ist, die Sauerstoffaufnahme verbessern. Aber eigentlich beduseln die nur das Hirn und man erträgt einfach mehr.

Naja, mal gucken. Langsam hoch fahren ist wohl das beste. Wobei sich der Körper auch erst nach 14 Tagen so richtig dran gewöhnt. Ibu soll gut helfen.

Mal ne andere Frage: Meine Dame fragt gerade, ob man eine internationale Geburtsurkunde braucht? Ich konnte auf die Schnelle nix finden. 2 neue Reisepässe pro Person haben wir schon. Der PA ist auch neu.

[canoe]

Wir waren mehrere Jahre auf der Panamericana unterwegs und hatten keine Probleme mit Höhenkrankheit. Ich hatte allerdings über 10 Jahre Erfahrung mit Projekten auf dem Altiplano. Da wir ziemlich viele Mitarbeiter in die Projekte entsandt haben, haben wir mit Medizinern versucht vor der Entsendung festzustellen, wer anfällig für Höhenkrankheit ist. Das hat nicht funktioniert. Wir hatten junge und sehr fitte Mitarbeiter die sofort evakuiert werden mussten und ältere wenig fitte die keine Probleme hatten. Allerdings hat Fitness die Wahrscheinlichkeit der Höhenkrankheit Reduziert. Starker Bluthochdruck oder Herzprobleme waren aber klare Ausschlußkriterien. Voraussetzung für einen problemlosen Aufenthalt ist aber nach unseren Erfahrungen in jedem Fall, dass der Aufstieg langsam über mehrere Tage erfolgt, wobei jeweils zum Übernachten ein paar hundert Meter abgestiegen werden sollte. Wer allerdings beim Aufstieg merkt, dass er zur Höhenkrankheit neigt und sich nicht anpassen kann hat keine Chance. Der muss unten bleiben. Medikamente lindern allenfalls die Symptome.

[Enzo]

Mal ne andere Frage: Meine Dame fragt gerade, ob man eine internationale Geburtsurkunde braucht?

Nö, die brauchst du nicht. Wir hatten zur Sicherheit alle persönlichen Unterlagen eingescant, weil ich mir auch nicht sicher war, in welchem Zustand sich die Originale befinden, wenn wir zurück kommen. War dann zufällig ganz hilfreich bei der Beantragung der unbefristeten Visa in Ecuador. OK ein aktuelles Führungszeugnis hatten wir natürlich auch nicht. Auf alles kann man ja nicht vorbereitet sein. Wozu hat man Kinder mit einer Gerneralvollmacht, die wollen auch beschäftigt sein

Jens

[Mark86]

Mich hats dass erste Mal erwischt, als ich von San Pedro de Atacama hoch gefahren bin zu den heißen Quellen... Vorher Montainbikes ausgeliehen und noch ne große Runde durch die Wüstensonne, dann gen Abend zu den heißen Quellen hochgefahren, runter gelaufen, wieder hoch gelaufen, und patsch...
Da war nix mehr mit "runter fahren", ich habe waagerecht gelegen, es war dunkel, da brauchte ich mit "umkehren und runter fahren" nicht mehr anfangen.'

Die zweite Nummer, aber ohne große Höhenprobleme war von Lima aus nach Norden über die Berge, da haben wir auf 3000m übernachtet, sind nächsten Tag über die 4500m hohen Berge und dann auf 3500m runter und da ist dann alles hoch, da gibts keinen Ausweg mehr Mit paar Tabletten und Cocatee war dass dann aber auch kein Problem mehr, im folgenden hat sich mein Teil zur Höhenkrankheit um ca. 1000m nach oben verschoben.

[Cheldon]

Während unserer Südamerika-Tour (Bolivien, Chile, Argentinien, Peru) haben wir jeden Morgen eine Kanne Coca-Blätter-Tee getrunken. An den Tee haben wir uns schnell gewöhnt, Umstieg von grünem Tee.

Coca

Unser absolut höchstgelegener Übernachtungsplatz war Sol de Mañana auf der Lagunenrunde. Festgestellt haben wir beide keine Höhenkrankheit, bei Schnupfen mal leichte Kopfschmerzen. An den Grenzen haben wir die Blätter etwas versteckt.
Für die Fruchtkontrollen haben wir Obst in die Mülltüte gepackt. Da hatte einmal der Schäferhund sofort sein Erfolgserlebnis .

Sol de Mañana