Marokko - 12.250km in 75 Tagen
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
29. Tag (Silvester)
Wir sind immer noch in Fez und besuchen mit den Jungs die Altstadt. Einer der Königspaläste Rein kommt man da nicht. In den Straßen der Altstadt Kleider für angehende Prinzessinen Ein schöner Innenhof Die fanden das nicht so toll, dass wir ein Foto geschossen haben. Ihn haben wir extra gefragt, ob wir seinen farbenfrohen Laden ablichten dürfen.
So viel Liebe zum Detail! Schmale Gassen und die Häuser stützen sich gegenseitig. Einer der vielen Esel in den Straßen von Fez Gerüstbau einmal anders Ein Unesco Weltkulturerbe: Das Gerberviertel in Fez. Auf dieser Seite wird gefärbt Hier links wird gegerbt. Auch alle umliegenden Gebäude wurden saniert und stehen unter Denkmalschutz. Gegen den Gestank hilft Minze.
Ein Teil der angrenzenden Gebäude beherbergt Läden, in denen das Leder direkt weiter verarbeitet und zum Kauf angeboten wird. Man kann von den Terrassen ganz unverbindlich das Treiben beobachten und bekommt alles genau erklärt. Auf den umliegenden Dächern und Terrassen liegen die fertigen Häute dann zum trocknen in der Sonne. Und noch ein Esel Ein Kesselmacher neben seiner Werkstatt und Laden in einem.
Gearbeitet wird meist direkt auf der Straße. Kunstvolle Messingarbeiten. Über den Dächern von Fez lauschen wir dem Ruf der Muezine zum Abendgebet. Hier genießen wir einen besonders leckeren Tee mit Minze und Honig.
Hier noch einmal das Ganze für die Ohren.
Wir sind immer noch in Fez und besuchen mit den Jungs die Altstadt. Einer der Königspaläste Rein kommt man da nicht. In den Straßen der Altstadt Kleider für angehende Prinzessinen Ein schöner Innenhof Die fanden das nicht so toll, dass wir ein Foto geschossen haben. Ihn haben wir extra gefragt, ob wir seinen farbenfrohen Laden ablichten dürfen.
So viel Liebe zum Detail! Schmale Gassen und die Häuser stützen sich gegenseitig. Einer der vielen Esel in den Straßen von Fez Gerüstbau einmal anders Ein Unesco Weltkulturerbe: Das Gerberviertel in Fez. Auf dieser Seite wird gefärbt Hier links wird gegerbt. Auch alle umliegenden Gebäude wurden saniert und stehen unter Denkmalschutz. Gegen den Gestank hilft Minze.
Ein Teil der angrenzenden Gebäude beherbergt Läden, in denen das Leder direkt weiter verarbeitet und zum Kauf angeboten wird. Man kann von den Terrassen ganz unverbindlich das Treiben beobachten und bekommt alles genau erklärt. Auf den umliegenden Dächern und Terrassen liegen die fertigen Häute dann zum trocknen in der Sonne. Und noch ein Esel Ein Kesselmacher neben seiner Werkstatt und Laden in einem.
Gearbeitet wird meist direkt auf der Straße. Kunstvolle Messingarbeiten. Über den Dächern von Fez lauschen wir dem Ruf der Muezine zum Abendgebet. Hier genießen wir einen besonders leckeren Tee mit Minze und Honig.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Zum Abschluss des Jahres noch eine kleine Silvestergeschichte.
Nachdem wir den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen waren, war es Zeit für die "Heimreise". Es gibt in Marokko vielerorts die "Petit Taxis" für bis zu 3 Fahrgäste und die "Grand Taxis" für bis zu 6 Fahrgäste. Also gingen wir in Richtung Campingplatz, der ca. 6km im Süden der Stadt liegt und hielten Ausschau nach Grand Taxis. Es war zum Mäuse melken. Entweder waren die Taxis voll, oder hielten nicht an auf unser Winken. In unserer Not versuchten wir es auch mit den kleinen, aber keiner wollte 4 Personen befördern. So liefen wir weiter und hatten schon über den halben Weg zu Fuß zurückgelegt. Es war schon dunkel, und am Rande einer 4-spurigen Ausfallstraße kamen wir an einer Polizeikontrolle vorbei. Ein Polizist rief uns von der anderen Straßenseite zu wer wir sind und wo wir hin wollen.
Er winkte uns schließlich zu sich auf den Fahrbahnteiler, erklärte uns, das sei viel zu gefährlich, hier allein durch die Nacht zu laufen und wies uns an hier zu warten.
Wir beobachteten dann wie er im Gegenverkehr ein Grand Taxi nach dem anderen herauswinkte und mit den Fahrern sprach. Im dritten Taxi saß nur ein Fahrgast und wir wurden angewiesen einzusteigen.
Der Fahrer drehte im nächsten Kreisverkehr und fuhr uns direkt zum Campingplatz. Der andere Fahrgast musste den Umweg in Kauf nehmen und auf die Frage, was er bekomme für die Fahrt, winkte der Taxifahrer ab und erklärte uns dass er kein Geld bekommt.
Und wieder hallten uns die völlig überzogenen Warnungen von Algeciras im Ohr!
Nachdem wir den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen waren, war es Zeit für die "Heimreise". Es gibt in Marokko vielerorts die "Petit Taxis" für bis zu 3 Fahrgäste und die "Grand Taxis" für bis zu 6 Fahrgäste. Also gingen wir in Richtung Campingplatz, der ca. 6km im Süden der Stadt liegt und hielten Ausschau nach Grand Taxis. Es war zum Mäuse melken. Entweder waren die Taxis voll, oder hielten nicht an auf unser Winken. In unserer Not versuchten wir es auch mit den kleinen, aber keiner wollte 4 Personen befördern. So liefen wir weiter und hatten schon über den halben Weg zu Fuß zurückgelegt. Es war schon dunkel, und am Rande einer 4-spurigen Ausfallstraße kamen wir an einer Polizeikontrolle vorbei. Ein Polizist rief uns von der anderen Straßenseite zu wer wir sind und wo wir hin wollen.
Er winkte uns schließlich zu sich auf den Fahrbahnteiler, erklärte uns, das sei viel zu gefährlich, hier allein durch die Nacht zu laufen und wies uns an hier zu warten.
Wir beobachteten dann wie er im Gegenverkehr ein Grand Taxi nach dem anderen herauswinkte und mit den Fahrern sprach. Im dritten Taxi saß nur ein Fahrgast und wir wurden angewiesen einzusteigen.
Der Fahrer drehte im nächsten Kreisverkehr und fuhr uns direkt zum Campingplatz. Der andere Fahrgast musste den Umweg in Kauf nehmen und auf die Frage, was er bekomme für die Fahrt, winkte der Taxifahrer ab und erklärte uns dass er kein Geld bekommt.
Und wieder hallten uns die völlig überzogenen Warnungen von Algeciras im Ohr!
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
30. Tag (Neujahr 2018)
Die Anfahrt im Film Dann mündet er in einen relativ steil ansteigenden Waldweg. Skuriele Bäume und Felsen säumen den Weg Wir halten in einer etwas breiteren Rechtsbiegung und kraxeln mal hoch in die Felsen Wunderschöne Bäume immer weiter durch den Wald hoch und runter
finden wir schließlich auf einer Lichtung auf einer Hochebene einen wunderschönen Stellplatz für die Nacht. Wir wollten etwas Licht und Sonne in dieser Jahreszeit. Aber für Sommerreisende gibt es auch tolle Stellplätze mitten im Wald.
Da wir in 6 Tagen ja schon wieder in Fez sein mussten, bereisten wir mit Heidis Söhnen nun das unmittelbare Umland. Unser Tagesziel heute war der Nationalpark von Ifrane.
Straße aus Fez
Kindersitze auf Marokkanisch
Auf dem Weg zu den heiligen Quellen von Sefrou
Ein schöner Abstecher
In diesen "Heuhaufen" werden Zwiebeln gelagert.
Im Reiseführer "Reise Know-How Marokko" von Erika und Astrid Därr fanden wir einen verlockenden Hinweis auf eine 4 x 4 Route in das "Valley of Rocks"
Direkt hinter dem Lac Hachlaf ging es von der P 7231 rechts ab in einen wunderschönen "Felsenwald". Der Weg ist bei Google Maps leider nicht verzeichnet.
Erst führt der Weg noch an ein paar kleinen Bauernhöfen vorbei.Die Anfahrt im Film Dann mündet er in einen relativ steil ansteigenden Waldweg. Skuriele Bäume und Felsen säumen den Weg Wir halten in einer etwas breiteren Rechtsbiegung und kraxeln mal hoch in die Felsen Wunderschöne Bäume immer weiter durch den Wald hoch und runter
finden wir schließlich auf einer Lichtung auf einer Hochebene einen wunderschönen Stellplatz für die Nacht. Wir wollten etwas Licht und Sonne in dieser Jahreszeit. Aber für Sommerreisende gibt es auch tolle Stellplätze mitten im Wald.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
31. Tag
Noch ein kleiner Filmbeitrag Wir tauchen wieder ein in den Wald Es geht wieder bergab Jetzt ist Heidi mal dran mit Fahren im Gelände Es macht ihr sichtlich Freude. Der Lac Aoua ist komplett ausgetrocknet. Ifrane ist so ganz anders. Schöne Parkanlagen Der Hügel hinter diesem Torbogen macht uns neugierig.
Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass solche Tore einen Friedhof kennzeichnen. Der Blick vom Hügel ins Tal. Immer wieder die Steinhaufen auf den Äckern, die von mühsamer Feldarbeit zeugen. Wir ziehen es vor nicht weiter zu fahren Europäisch anmutende Gebäude Steildächer aus Beton - hier sind viele Franzosen zu Hause. Eine Riesenzeder und hier die älteste Zeder Marokkos - die hat ihre besten Tage wohl schon hinter sich. Die Berberaffen findet man hier überall Frech und an die Menschen angepasst.
Wir steuern einen schönen Campingplatz nördlich von Azrou an für die Nacht.
Von unserem Waldstellplatz führt es uns weiter durch den Nationalpark zum Lac Aoua, dann nach Süden nach Ifrane, von dort wieder nach Norden in einen weiteren Teil des Nationalparks und wieder nach Süden bis kurz vor Azrou zur ältesten Zeder Marokkos.
Unser Platz auf der Lichtung
Weiter gehts über die HochebeneNoch ein kleiner Filmbeitrag Wir tauchen wieder ein in den Wald Es geht wieder bergab Jetzt ist Heidi mal dran mit Fahren im Gelände Es macht ihr sichtlich Freude. Der Lac Aoua ist komplett ausgetrocknet. Ifrane ist so ganz anders. Schöne Parkanlagen Der Hügel hinter diesem Torbogen macht uns neugierig.
Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass solche Tore einen Friedhof kennzeichnen. Der Blick vom Hügel ins Tal. Immer wieder die Steinhaufen auf den Äckern, die von mühsamer Feldarbeit zeugen. Wir ziehen es vor nicht weiter zu fahren Europäisch anmutende Gebäude Steildächer aus Beton - hier sind viele Franzosen zu Hause. Eine Riesenzeder und hier die älteste Zeder Marokkos - die hat ihre besten Tage wohl schon hinter sich. Die Berberaffen findet man hier überall Frech und an die Menschen angepasst.
Wir steuern einen schönen Campingplatz nördlich von Azrou an für die Nacht.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
32. Tag
Vom Camping Amazigh geht es weiter in Richtung Süden über Ain Leuh und vorbei an den salzigen Quellen von Oum er Rbia wieder zu einem Stellplatz mitten in der Wildnis.
Das Wohnhaus des Campingplatzbetreibers, der in Köln studiert hat und sehr gut deutsch spricht - und wieder die Storchennester.
Die Stellplätze liegen traumhaft unter Olivenbäumen
Katzenbabys, Katzenbabys, Katzenbabys...
Die Störche klappern an diesem Tag was das Zeug hält.
Kleine Schlösser
Große Paläste von arabischen Scheichs
Und wieder Esel
Traumhafter Blick auf einen See an der Strecke
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
immer noch Tag 32:
Eine Reihe seltsamer Hütten säumt den Weg. Erst später wird uns klar, dass hier in der Hochsaison Unmengen von Touristen sitzen und ihren Tee trinken nach dem Besuch der Quellen.
Da wo alle 7 Quellen zusammenlaufen ist es ein reißender Strom.
Gemütliches Plätzchen am Wasser
Weiter geht es bergauf zur größten Quelle
die hier als Wasserfall in ein Zwischenbecken strömt.
Blick ins Tal
Gruppenfoto von unserem Guide angefertigt.
Der Fluss im weiteren Verlauf
So viel Wasser auf einmal haben wir nur selten gesehen in Marokko
Nein das ist kein Überholmanöver. Die haben noch schnell einen Teil umgeladen, bevor es eine heftige Gefällstrecke runter geht, die wir gerade hoch gefahren sind. Zum Glück sind die Beiden uns nicht weiter unten begegnet.
Und wieder die allgegenwärtigen Schafe
und Ziegen
Das ist dann unser neuer Schlafplatz am Rande einer wundervollen Lichtung.
Wir haben uns etwas hinter den Bäumen versteckt.
Wir werden schon erwartet an den salzigen Quellen 
Wir haben uns etwas hinter den Bäumen versteckt.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
33. Tag
Wir sind froh, dass wir nicht aufgegeben haben (war schwer zu finden). Aber der Blick über die Altstadt ist etwas ganz Besonderes Das Ambiente und die Qualität des Essens sind bemerkenswert und das bei ganz moderaten Preisen! Nach dem Mittagessen verlassen wir die Stadt in Richtung Campingplatz. Hier gibt es einen Einbahnstraßenverkehr im Kreis. Wir fahren entlang der Stadtmauer und es wird immer enger. Dann sehe ich weiter vorne, wie die Fahrzeuge im 90° Winkel nach rechts abbiegen. Ich ahne Schlimmes. Doch es ist nicht nur eine enge Straßenecke, sondern rechts geht es durch ein Tor in der Stadtmauer, das ohnehin schon knapp in Höhe und Breite erscheint (wir haben ja schon nur 3,20 x 2,30m). Links kaum Platz zum ausholen. Zum Glück wird mir die Brisanz schon früh bewusst und ich fahre so dicht es irgend geht links an die Mauer um einen möglichst günstigen Winkel durch das Tor zu bekommen. Aber es reicht nicht. Ich muss zurücksetzen. Die gefühlt 100 Fahrzeuge hinter mir fangen an zu hupen. Aufgrund der Enge gewinne ich nur wenig an Winkelverbesserung beim 2. Versuch. Aber jetzt passt es um Haaresbreite oben an den Solarmodulen. Ohne meine abgeschrägten Kofferkanten hätte ich keine Chance gehabt. Kein Hinweisschild im Vorfeld und der ganze Verkehrstrom in einer Richtung hinter mir ohne Ausweichmöglichkeit. Das hätte auch ganz anders enden können. Die gefährliche Straße heißt "Boulevard El Haboul" und das Tor "Bab Tizimi Sghira". Hier noch ein Bild vom Tor von außen (mit Spuren anderer Engpässe)
Wir fuhren zurück in Richtung Norden über Khenifra, M´rirt, Agourai und Meknes bis kurz vor Volubilis
Morgendlicher Blick von unserem Stellplatz durch die Tannen
Blick auf die Lichtung, auf der noch der Morgenreif liegt
Das Zelt der Jungs muss wieder abgebaut werden
Unendliche Weiten
Die Sonne scheint mit Kraft
Zelt trocknen im Laufschritt
Es geht weiter auf schönen Strecken
Mit tollen weiten Ausblicken
Landschaft wohin das Auge reicht
Ankunft in Meknes - eine der Königsstädte
Auch hier wunderschöne Paläste
Schmale Gassen
Schöne Torbögen. Wir suchen nach einem Restaurant-Tip: Le Collier de la ColombeWir sind froh, dass wir nicht aufgegeben haben (war schwer zu finden). Aber der Blick über die Altstadt ist etwas ganz Besonderes Das Ambiente und die Qualität des Essens sind bemerkenswert und das bei ganz moderaten Preisen! Nach dem Mittagessen verlassen wir die Stadt in Richtung Campingplatz. Hier gibt es einen Einbahnstraßenverkehr im Kreis. Wir fahren entlang der Stadtmauer und es wird immer enger. Dann sehe ich weiter vorne, wie die Fahrzeuge im 90° Winkel nach rechts abbiegen. Ich ahne Schlimmes. Doch es ist nicht nur eine enge Straßenecke, sondern rechts geht es durch ein Tor in der Stadtmauer, das ohnehin schon knapp in Höhe und Breite erscheint (wir haben ja schon nur 3,20 x 2,30m). Links kaum Platz zum ausholen. Zum Glück wird mir die Brisanz schon früh bewusst und ich fahre so dicht es irgend geht links an die Mauer um einen möglichst günstigen Winkel durch das Tor zu bekommen. Aber es reicht nicht. Ich muss zurücksetzen. Die gefühlt 100 Fahrzeuge hinter mir fangen an zu hupen. Aufgrund der Enge gewinne ich nur wenig an Winkelverbesserung beim 2. Versuch. Aber jetzt passt es um Haaresbreite oben an den Solarmodulen. Ohne meine abgeschrägten Kofferkanten hätte ich keine Chance gehabt. Kein Hinweisschild im Vorfeld und der ganze Verkehrstrom in einer Richtung hinter mir ohne Ausweichmöglichkeit. Das hätte auch ganz anders enden können. Die gefährliche Straße heißt "Boulevard El Haboul" und das Tor "Bab Tizimi Sghira". Hier noch ein Bild vom Tor von außen (mit Spuren anderer Engpässe)
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
34. Tag
Ein kleiner Kultureinschub Übersichtsplan der Ausgrabungsstätte Das römische Reich Das Besucherzentrum, das nach vielen Jahren nun fast fertiggestellt ist Mosaikböden Ölmühle Auch hier wieder Storchennester Stolze Mama mit großem Sohn (wir hatten eine sehr entspannte gemeinsame Woche zu viert) Ganze Geschichten im Fußboden eingebaut Die Prachtstraße mit Triumfbogen am Ende Das Besucherzentrum von Osten auf dem Rückweg
Zuerst besuchen wir die nahe gelegene alte Römersiedlung Volubilis.Ein kleiner Kultureinschub Übersichtsplan der Ausgrabungsstätte Das römische Reich Das Besucherzentrum, das nach vielen Jahren nun fast fertiggestellt ist Mosaikböden Ölmühle Auch hier wieder Storchennester Stolze Mama mit großem Sohn (wir hatten eine sehr entspannte gemeinsame Woche zu viert) Ganze Geschichten im Fußboden eingebaut Die Prachtstraße mit Triumfbogen am Ende Das Besucherzentrum von Osten auf dem Rückweg
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
34. Tag
Wir geben uns nun profaneren Dingen hin - Hunger!!! Schafe sind offenbar ein wesentlicher Bestandteil das eigene Auskommen zu sichern. Moulay Idris, ein wichtiger Pilgerort für Muslime in Marokko Blick von der Restaurantterrasse - Passanten auf dem Bürgersteig. Das Wasser reißt immer wieder tiefe Schluchten in die Landschaft Da unsere Kinder am nächsten Morgen zum Flughafen müssen, suchen wir einen Schlafplatz in der Nähe. Südlich von Fez glauben wir fündig zu werden in Imouzer Kandar. Drei Campingplätze sind eingezeichnet in Google Maps. Zum Einen haben wir aber nicht darauf geachtet, dass es nach Imouzer Kandar steil in die Berge geht. Es wird Kilometer um Kilometer deutlich kälter und angekommen im Ort suchen wir vergeblich nach allen drei Campingplätzen. Zwei sind gar nicht mehr zu finden und der dritte ist nur für Mitglieder irgendeines Marokkanischen Vereins. Es ist zwischenzeitlich stockdunkel und so ziehen wir wieder unseren Polizeijoker. Heidi geht mit Daniel in die Polizeistation während die anderen im Wagen warten (Parkverbot vor der Polizeistation). Nach einigen Verständigungsproblemen fährt ein Polizist vor uns her in eine Seitenstraße und weist uns am alten Bahnhof einen Platz zu. Für einen Zeltaufbau ist es schon zu spät und der Platz auch wenig geeignet. So schlafen wir die letzte Nacht zu viert im LKW.
Wir geben uns nun profaneren Dingen hin - Hunger!!! Schafe sind offenbar ein wesentlicher Bestandteil das eigene Auskommen zu sichern. Moulay Idris, ein wichtiger Pilgerort für Muslime in Marokko Blick von der Restaurantterrasse - Passanten auf dem Bürgersteig. Das Wasser reißt immer wieder tiefe Schluchten in die Landschaft Da unsere Kinder am nächsten Morgen zum Flughafen müssen, suchen wir einen Schlafplatz in der Nähe. Südlich von Fez glauben wir fündig zu werden in Imouzer Kandar. Drei Campingplätze sind eingezeichnet in Google Maps. Zum Einen haben wir aber nicht darauf geachtet, dass es nach Imouzer Kandar steil in die Berge geht. Es wird Kilometer um Kilometer deutlich kälter und angekommen im Ort suchen wir vergeblich nach allen drei Campingplätzen. Zwei sind gar nicht mehr zu finden und der dritte ist nur für Mitglieder irgendeines Marokkanischen Vereins. Es ist zwischenzeitlich stockdunkel und so ziehen wir wieder unseren Polizeijoker. Heidi geht mit Daniel in die Polizeistation während die anderen im Wagen warten (Parkverbot vor der Polizeistation). Nach einigen Verständigungsproblemen fährt ein Polizist vor uns her in eine Seitenstraße und weist uns am alten Bahnhof einen Platz zu. Für einen Zeltaufbau ist es schon zu spät und der Platz auch wenig geeignet. So schlafen wir die letzte Nacht zu viert im LKW.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
35. Tag
Kinder zum Flughafen und dann auf der Autobahn nach Süden - dahin wo die Sonne scheint. Wir fuhren knapp 500km nach Ben Guerir an diesem Tag - bis kurz vor Marrakesch. Blick am Morgen aus dem Fenster - es hat schon geschneit! Auf dem Weg zurück zum Flughafen kommt uns ein Schneepflug entgegen. Kurz vor der Küste zeigt sich die Sonne mal kurz. Doch dann wird es wieder düster in Richtung Marrakesch Auf den letzten Metern für diesen langen Tag hellt es noch einmal etwas auf. Wir schlafen auf einer Autobahnraststätte um am nächsten Morgen schnell weiter zu kommen.
Da das Wetter in der Region um Fez und auch in der weiteren Umgebung anhaltend schlechter werden sollte (Schnee!) entschieden wir uns für einen "Timewarp".Kinder zum Flughafen und dann auf der Autobahn nach Süden - dahin wo die Sonne scheint. Wir fuhren knapp 500km nach Ben Guerir an diesem Tag - bis kurz vor Marrakesch. Blick am Morgen aus dem Fenster - es hat schon geschneit! Auf dem Weg zurück zum Flughafen kommt uns ein Schneepflug entgegen. Kurz vor der Küste zeigt sich die Sonne mal kurz. Doch dann wird es wieder düster in Richtung Marrakesch Auf den letzten Metern für diesen langen Tag hellt es noch einmal etwas auf. Wir schlafen auf einer Autobahnraststätte um am nächsten Morgen schnell weiter zu kommen.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
36. Tag
Auch heute geben wir noch mal richtig Gas (250km), um bis kurz vor Essaouira zu kommen. Der "Camping le Calme" ist unser Ziel.
Schulen und andere Betreuungseinrichtungen für Kinder immer leicht zu erkennen an den bunten Wänden (irgendwie logisch)
Angekommen auf dem Campingplatz der Blick ins Hauptgebäude mit der Anmeldung
Der Innenhof
Noch mal von der Dachterrasse
Überall schöne Details
Das Restaurant mit schönen Deckenlampen
Wir bestellten uns Couscous mit Hühnchen. Als die Köchin mit einer Schüssel ankam sagte ich zu Heidi, das sei bestimmt für uns beide. Doch in dem Moment brachte Sie schon die 2. Schüssel. Es war super lecker, aber wir mussten kapitulieren. Ein kleiner Rest blieb stehen.Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
37. Tag
Heute geht es nur die kurze Strecke nach Essaouira - wir möchten uns die Stadt anschauen. Hier scheint heute wieder die Sonne bei ca. 20°C. Wir steuern auf einen Stellplatz am Ortseingang direkt hinter den Dünen. Von hier aus kann man alles schön erkunden.
Hinter dem Camping le Calm
Arganbäume auf dem Gelände
Die Früchte des Arganbaum
Allerlei Gefieder
Und hier kann bald geerntet werden
Ferienhäuser auf dem Weg nach Essaouira
Der erste Blick über die Dünen
Touristische Angebote überall - aber trotzdem eine sehr angenehme Atmosphäre
Wir haben die Sonne wieder!
Und die Laune steigt
Teile der Festungsanlage
Der Eingang zum Hafen mit den typischen blauen Booten.
Hier gibt es eine recht große Bootswerft.Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
37. Tag
Und weiter geht es durch die Stadt. Hier die etwas besseren Kutter Die Möven sind hier zahlreich und frech Teile des alten Hafens innerhalb der Festungsmauern Fast fertig renoviert Hier fehlt noch etwas Arbeit Und hier waren wir erstaunt, dass fleißig gehämmert wurde. Bei uns würde das sicher ausgemustert - hier gibts noch ein 2. oder 3. Leben Die einsatzfähige Flotte In den Gassen der Altstadt mit ihren typischen Farben und den Künstlern an jeder Ecke und ihren schönen Plätzen auf denen immer etwas los ist. Ein Stadttor Teile der Stadtmauer Auf dem Rückweg zum Stellplatz Ein ganz besonderer Leuchtturm Die Sonne küsst das Meer Feierabend für heute.
Und weiter geht es durch die Stadt. Hier die etwas besseren Kutter Die Möven sind hier zahlreich und frech Teile des alten Hafens innerhalb der Festungsmauern Fast fertig renoviert Hier fehlt noch etwas Arbeit Und hier waren wir erstaunt, dass fleißig gehämmert wurde. Bei uns würde das sicher ausgemustert - hier gibts noch ein 2. oder 3. Leben Die einsatzfähige Flotte In den Gassen der Altstadt mit ihren typischen Farben und den Künstlern an jeder Ecke und ihren schönen Plätzen auf denen immer etwas los ist. Ein Stadttor Teile der Stadtmauer Auf dem Rückweg zum Stellplatz Ein ganz besonderer Leuchtturm Die Sonne küsst das Meer Feierabend für heute.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
38. Tag
Wir fahren so dicht wie möglich entlang der Küste nach Süden vorbei am schönen Surferhotspot Sidi Kaouki, weiter zum Cap Tafelny und schließlich wieder zu einem ganz besonderen Surferstrand nach Imsouane.
Noch ein letzter Blick auf Essaouiras Palmengarten
Etwas größere Ferienhäuser auf der Strecke
Typische Wasserstelle
Piste hinter Essaouira
Auch die geteerten Straßen helfen wenig, wenn sie bestenfalls für ein Fahrzeug ausreichen.
Am Strand von Sidi Kaouki
Dromedarherden in den Dünen
Ein schöner freier Stellplatz an der Küste hinter Sidi Kaouki
Grüne Landschaften
Hier ist wohl genug Wasser
Frauen am Wegesrand
Wunderschöne Strecke
Bäume stützen eine Mauer am Feldrand
Alte Arganbäume nicht mehr so lebendig
und noch in vollem Saft.Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
38. Tag
Eine wunderschöne Strecke - da gibt es ein paar mehr Bilder. Hier geht es in Richtung Cap Tafelny Der Fischerort Tafedna Es scheint, als bewohne jeder Fischer so ein kleines Reihenhaus Bootsfriedhof Durch Regen zerstörte Straßen - nebenan wird einfach neu gebaut. Endlich ist es uns gelungen, einmal die Ziegen in den Arganbäumen zu erwischen. Wieder eine Schule am Wegrand Bei Tamanar geht es wieder von der N1 auf kleinen Pisten direkt an die Küste und der Abschnitt von Tilit bis Imsouane führt direkt an steilen Hängen mit Blick aufs Meer. Auf den Bildern kommt nicht ganz heraus, wie Atemberaubend hier die Ausblicke sind. Wir fuhren diese Strecke später noch einmal in entgegengesetzter Richtung und können jedem nur die Strecke von Nord nach Süd anraten. Der Campingplatz Oceanpoint in Imsouane ist kein Paradebeispiel für Sauberkeit oder Ausstattung, ist aber sehr schön gelegen an der Küste und der ganze Ort hat eine besondere Atmosphäre. Schöne Schlafgelegenheiten für Backpacker in ausgedienten Booten mit Blick aufs Meer. Blick von den Klippen auf den Strand und den Ort.
Eine wunderschöne Strecke - da gibt es ein paar mehr Bilder. Hier geht es in Richtung Cap Tafelny Der Fischerort Tafedna Es scheint, als bewohne jeder Fischer so ein kleines Reihenhaus Bootsfriedhof Durch Regen zerstörte Straßen - nebenan wird einfach neu gebaut. Endlich ist es uns gelungen, einmal die Ziegen in den Arganbäumen zu erwischen. Wieder eine Schule am Wegrand Bei Tamanar geht es wieder von der N1 auf kleinen Pisten direkt an die Küste und der Abschnitt von Tilit bis Imsouane führt direkt an steilen Hängen mit Blick aufs Meer. Auf den Bildern kommt nicht ganz heraus, wie Atemberaubend hier die Ausblicke sind. Wir fuhren diese Strecke später noch einmal in entgegengesetzter Richtung und können jedem nur die Strecke von Nord nach Süd anraten. Der Campingplatz Oceanpoint in Imsouane ist kein Paradebeispiel für Sauberkeit oder Ausstattung, ist aber sehr schön gelegen an der Küste und der ganze Ort hat eine besondere Atmosphäre. Schöne Schlafgelegenheiten für Backpacker in ausgedienten Booten mit Blick aufs Meer. Blick von den Klippen auf den Strand und den Ort.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
38. Tag
Die Küste, das Meer, die Brandung - alles ist hier so magisch, dass wir den Rest des Tages am Wasser ausklingen lassen. Ohne Worte!
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
39. Tag
Weiter geht es dicht an der Küste bis kurz vor Agadir. Hier gibt es einige schöne Stellplätze direkt am Meer. Dann biegen wir links ab ins Valle de paradis. Und schließlich wieder auf der N8 in Richtung Süden in den Antiatlas. Bananenplantagen bei Tamri. Die Marokkanischen Bananen sind ausgesprochen schmackhaft. Klein, fest und trotzdem sehr süß und lange haltbar. Also deckt euch hier ein an den Straßenständen. Wieder Dromedarherden am Strand Hier ein großer freier Stellplatz ganz am südlichen Zipfel des Tamri Nationalparks Hochstapler Der Eingang zum Valle de paradi Auch diese Strecke ist viel schöner, als es die Bilder erahnen lassen Die Straße verläuft im Tal auf Höhe des Flusses, teils nur Piste mit schönen Überhängen. Jetzt geht es langsam wieder in die Berge
Schweren Herzens verlassen wir diesen Platz - aber wir kommen schon bald wieder.Weiter geht es dicht an der Küste bis kurz vor Agadir. Hier gibt es einige schöne Stellplätze direkt am Meer. Dann biegen wir links ab ins Valle de paradis. Und schließlich wieder auf der N8 in Richtung Süden in den Antiatlas. Bananenplantagen bei Tamri. Die Marokkanischen Bananen sind ausgesprochen schmackhaft. Klein, fest und trotzdem sehr süß und lange haltbar. Also deckt euch hier ein an den Straßenständen. Wieder Dromedarherden am Strand Hier ein großer freier Stellplatz ganz am südlichen Zipfel des Tamri Nationalparks Hochstapler Der Eingang zum Valle de paradi Auch diese Strecke ist viel schöner, als es die Bilder erahnen lassen Die Straße verläuft im Tal auf Höhe des Flusses, teils nur Piste mit schönen Überhängen. Jetzt geht es langsam wieder in die Berge
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
39. Tag
Weiter geht es in den Antiatlas Kurz vor Aid Ouchene an der R105 finden wir einen Stellplatz direkt an ein paar Markthallen.
Nachdem uns ein Händler erlaubt, hinter die Markthallen auf einen freien Platz zu fahren, nötigt uns ein anderer, uns direkt vor seinen Laden zu stellen. Wir folgen ihm aus Höflichkeit, aber das war ein Fehler.
Das Treiben an den Buden sollte am nächsten Morgen schon um 5 Uhr wieder weiter gehen. Ich bekam kein Auge mehr zu, setzte mich kurzerhand ans Steuer und fuhr ca. 5km weiter in die Wildnis wo wir noch ein paar Stunden Schlaf bekamen.
Weiter geht es in den Antiatlas Kurz vor Aid Ouchene an der R105 finden wir einen Stellplatz direkt an ein paar Markthallen.
Nachdem uns ein Händler erlaubt, hinter die Markthallen auf einen freien Platz zu fahren, nötigt uns ein anderer, uns direkt vor seinen Laden zu stellen. Wir folgen ihm aus Höflichkeit, aber das war ein Fehler.
Das Treiben an den Buden sollte am nächsten Morgen schon um 5 Uhr wieder weiter gehen. Ich bekam kein Auge mehr zu, setzte mich kurzerhand ans Steuer und fuhr ca. 5km weiter in die Wildnis wo wir noch ein paar Stunden Schlaf bekamen.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
40. Tag
Die Bergwelten hier haben es uns angetan und unser nächstes Nachtlager sollte dann auf ca. 1800m mit einem unbeschreiblichen Panorama am Ausgang des Amelntal liegen. Ankunft am 2. Schlafplatz für diese Nacht. 4 Stunden später weckt uns eine riesige Dromedarherde, die vorbeizieht. Unser Platz - wären wir mal gleich weiter gefahren. Hinter den Dromedaren kommen erst noch viele Schafe und schließlich Ziegen. "Männer die auf Ziegen starren" - richtig guter Film mit George Clooney, Jeff Bridges und Kevin Spacey Die ist richtig neugierig. Wir frühstücken mal wieder direkt in der Natur ganz ohne Tisch und Stühle. Schöne Flusslandschaften Hier wird jeder cm Land urbar gemacht Die Bergkuppen wechseln von gelb über rot bis ins lila Schöne Ausblicke Wir schrauben uns höher und höher Die Landschaft wird wieder karger aber die Sonne scheint!
Unser nächstes Etapenziel war das Amelntal nördlich von Tafraoute.Die Bergwelten hier haben es uns angetan und unser nächstes Nachtlager sollte dann auf ca. 1800m mit einem unbeschreiblichen Panorama am Ausgang des Amelntal liegen. Ankunft am 2. Schlafplatz für diese Nacht. 4 Stunden später weckt uns eine riesige Dromedarherde, die vorbeizieht. Unser Platz - wären wir mal gleich weiter gefahren. Hinter den Dromedaren kommen erst noch viele Schafe und schließlich Ziegen. "Männer die auf Ziegen starren" - richtig guter Film mit George Clooney, Jeff Bridges und Kevin Spacey Die ist richtig neugierig. Wir frühstücken mal wieder direkt in der Natur ganz ohne Tisch und Stühle. Schöne Flusslandschaften Hier wird jeder cm Land urbar gemacht Die Bergkuppen wechseln von gelb über rot bis ins lila Schöne Ausblicke Wir schrauben uns höher und höher Die Landschaft wird wieder karger aber die Sonne scheint!
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Vielen Dank für die tollen Fotos und Berichte
Hier mitzulesen macht süchtig....

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Ruß
Hanno
______________________________________
Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!
Hanno
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Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!
- Willi Jung
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
40. Tag
Wasserfall an der Strecke
Bergdörfer
hoch und höher
Schmelzwasser
Wir erreichen wieder Bereiche wo noch Schnee liegt
Es geht wieder über 1700müNN
Weite Ausblicke
Das Amelntal liegt vor uns
Jetzt gehts wieder abwärts
Am Ende des Amelntals steigt die Landschaft wieder steil an.
Wenige km hinter Tifghalt biegen wir auf einer Passhöhe rechts auf eine Piste in Richtung Madrassa Al Atilka ab und finden hier einen der schönsten Stellplätze unserer Reise auf 1800m Höhe.
Hier genießen wir das Bergpanorama bis zum Sonnenuntergang.Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
40. Tag
So geht ein ereignisreicher Tag zu Ende.Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
41. Tag
Noch vor dem Frühstück (was für uns sehr ungewöhnlich ist), machen wir uns zu Fuß noch ein paar hundert Meter weiter auf die höchste Erhebung und spielen mit der aufgehenden Sonne.
Dann geht es aus dem Antiatlas Richtung Norden mit dem Ziel Tizi n´ Test, einem der höchsten Pässe im hohen Atlas auf dem Weg nach Marrakesch. Die weiter führende Piste In der Mitte auf dem Schatten das sind wir. Hier noch einmal Original und Schatten Heidi zeigt auf den Stellplatz des Steyr im Hintergrund - einfach dem Finger folgen. Eine kleine Marke zum Abschied Diese Schilder am Pass zeigen von Osten kommend den Weg auf die wunderschöne Piste.
Hier wollen wir beim nächsten Mal unsere Reise nach Süden fortsetzen. Für dieses Mal soll es der südlichste Punkt und der höchste Schlafplatz bleiben. Wir fahren weiter nach Nordosten. Wieder zeigt sich uns eine ganz neue Landschaft - weiche Hügel in sanften Ockertönen. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel des hohen Atlas. Wieder führt unser Weg nach oben Auch hier noch letzte Schneeflecken.
Der kommende Tag beginnt, wie der letzte aufgehört hat.Noch vor dem Frühstück (was für uns sehr ungewöhnlich ist), machen wir uns zu Fuß noch ein paar hundert Meter weiter auf die höchste Erhebung und spielen mit der aufgehenden Sonne.
Dann geht es aus dem Antiatlas Richtung Norden mit dem Ziel Tizi n´ Test, einem der höchsten Pässe im hohen Atlas auf dem Weg nach Marrakesch. Die weiter führende Piste In der Mitte auf dem Schatten das sind wir. Hier noch einmal Original und Schatten Heidi zeigt auf den Stellplatz des Steyr im Hintergrund - einfach dem Finger folgen. Eine kleine Marke zum Abschied Diese Schilder am Pass zeigen von Osten kommend den Weg auf die wunderschöne Piste.
Hier wollen wir beim nächsten Mal unsere Reise nach Süden fortsetzen. Für dieses Mal soll es der südlichste Punkt und der höchste Schlafplatz bleiben. Wir fahren weiter nach Nordosten. Wieder zeigt sich uns eine ganz neue Landschaft - weiche Hügel in sanften Ockertönen. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel des hohen Atlas. Wieder führt unser Weg nach oben Auch hier noch letzte Schneeflecken.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
41. Tag
Der Blick vom Antiatlas zum hohen Atlas
Hier kamen uns drei Straßenarbeiter entgegen. Zwei hatten eine Schnur, die sie mit kunstvollen Schwüngen in einer gleichmäßigen Kurve in der Straßenmitte platzierten. Der dritte ging mit einer Art Spritzbeutel an der Schnur entlang und markierte die Straßenmitte für die späteren Straßenmarkierungen. Die drei waren wirklich fix.
Und wieder das wichtigste Fortbewegungs- und Transportmittel.
Unzählige Ausweichstrecken an weggespülten Straßen
Hier wird nicht unnötigerweise zwei mal gefahren.
Wieder im hohen Atlas finden wir wenige km vor dem Pass Tizi n`Test noch einen schönen Schlafplatz. Wir wollen auf der Südseite übernachten, weil es hier deutlich wärmer ist.
Abseits der Landstraße genießen wir wieder einmal einen wunderschönen Sonnenuntergang in den Bergen.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Hier noch ein paar Videos für die Freunde bewegter Bilder:
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Zum glück habt Ihr so viele bilder und videos gemacht: hier im Tessin zieht sich der winter in die laenge und deine regelmaessige berichte sind perfekt für diese lange abende. Angeblich ist euer 680er so kräftig motorisiert das es euch immer wieder ins gebirge gelockt hat!
Wir hatten vor 25jahren auch schöne erlebnisse mit unserem 680er aber irgendwie war es umgekehrt, wir suchten möglichst flache oder abfallende strecken zu fahren, wenn immer möglich noch mit rückenwind. Aber die stille haben wir auch sehr genossen, und dies war ja überall möglich alsbald der motor abgestellt wurde, selbst mitten in Casablanca empfanden wir totenstille nachdem der handgashebel nach oben gezogen war.
War wirklich ein tolles auto.
Gruss John
Wir hatten vor 25jahren auch schöne erlebnisse mit unserem 680er aber irgendwie war es umgekehrt, wir suchten möglichst flache oder abfallende strecken zu fahren, wenn immer möglich noch mit rückenwind. Aber die stille haben wir auch sehr genossen, und dies war ja überall möglich alsbald der motor abgestellt wurde, selbst mitten in Casablanca empfanden wir totenstille nachdem der handgashebel nach oben gezogen war.
War wirklich ein tolles auto.


Gruss John
Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Dein Bericht und die Bilder motivieren mich gerade in so einem leichten "Tiefanflug". Ich kann keine Grundierung und Farbe mehr sehen;-))
Vielen Dank dafür.
Wir haben in Essaouira am Hafen, den besten Fisch gegessen den es je auf einer Reise gab. Marokko galt damals (1988 und 1992) als Einstiegsland für Reisen in die arabische Welt. Rückwirkend war es kein Einstieg, sondern eine Reise mitten rein. Tolles Land. Schön finde ich auch, dass die Unesco ihr Augenmerk auf die einzigartigkeiten im Land hat. Habe ich gar nicht mitbekommen.
nochmal, Danke für's teilen
Guido
Vielen Dank dafür.
Wir haben in Essaouira am Hafen, den besten Fisch gegessen den es je auf einer Reise gab. Marokko galt damals (1988 und 1992) als Einstiegsland für Reisen in die arabische Welt. Rückwirkend war es kein Einstieg, sondern eine Reise mitten rein. Tolles Land. Schön finde ich auch, dass die Unesco ihr Augenmerk auf die einzigartigkeiten im Land hat. Habe ich gar nicht mitbekommen.
nochmal, Danke für's teilen
Guido
Meine Vermutung wurde bestätigt, dass ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist. Walter Röhrl
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Hallo John, hallo Guido,
schön, dass ihr beide so Anteil nehmt und die Bilder euch gut tun!
Das ist mir Motivation genug, so weiter zu berichten.
Alles Liebe
Willi
schön, dass ihr beide so Anteil nehmt und die Bilder euch gut tun!
Das ist mir Motivation genug, so weiter zu berichten.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Entschuldigt bitte, dass ihr so lange auf die Fortsetzung warten musstet. Aber die Tatsache, dass wir immer noch nicht richtig wieder hier in Deutschland angekommen sind, verlangt uns im Moment etwas mehr Energie für die Altagsbewältigung ab. Aber jetzt gehts weiter.
42. Tag
Es geht weiter über den Tizzi N Test in Richtung Marrakesch.
42. Tag
Es geht weiter über den Tizzi N Test in Richtung Marrakesch.
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Re: Marokko - 12.250km in 75 Tagen
Immer noch 42. Tag.
Wir besuchen die Moschee in Tinmal. Eine der wenigen entweihten Moscheen, die auch für "Ungläubige" betreten werden können. Am Ende des Tags erreichen wir den Stausee Ourigane und finden einen sehr schönen Stellplatz mit Blick auf den See.
Wir besuchen die Moschee in Tinmal. Eine der wenigen entweihten Moscheen, die auch für "Ungläubige" betreten werden können. Am Ende des Tags erreichen wir den Stausee Ourigane und finden einen sehr schönen Stellplatz mit Blick auf den See.
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