Geishardt hat geschrieben:...Um auf den rein Naturwissenschaftlichen Niveau zu beleiben, d.h. ohne Rücksicht auf Moral, Philosophie und Ethik.
Durch diese kriegerische Auseinandersetzung wird die Zahl der potentiell vorhandenen Kämfer reduziert.
Wenn ich dann die von Dir zitierte Ausgangstheorie zugrunde legen ist die logische Schlußfolgerung. Nur durch einen Krieg in einem Land mit hoher Fertilität kann ich verhindern das dieses Volk uns irgendwann angreift. Mit jeder Maßnahme der Entwicklunghilfe fördere ich die Kriegsmöglichkeiten dieses Volkes.
.....
Gruß
Bernd
Hallo Bernd!
Mir gefällt die Ernsthaftigkeit und Klarheit Deiner Argumente.
Menschen in Ländern mit hoher Fertilität kämpfen gegeneinander.
Rebellen töten Soldaten und umgekehrt.
Prof. Harald Welzer untersucht dies in seinem Buch "Klimakriege".
Die Besprechung von Herfried Münkler in der SZ hat mich motiviert,
dies Buch zu kaufen und zu lesen:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/klima ... g-1.203242
Herfried Münkler über das Buch von Harald Welzer hat geschrieben:
Tötung eines Konkurrenten wird als Entlastung begriffen
Die sich im Gefolge solcher Entwicklungen ausbreitende Gewalt, so Welzers zweite These, wird von denen, die sie anwenden, als Problemlösung begriffen: Wenn die zum Überleben erforderlichen Ressourcen knapp werden, wird die Tötung konkurrierender Verbraucher die Überlebenschancen der Verbliebenen erhöhen.
Entwicklungshilfe bekämpft in der Tat die Säuglings- und Kindersterblichkeit.
Schließlich braucht der Waffenhandel junge Männer, die stark und also ausreichend
genug genährt sind, um diese Waffen gegeneinander einzusetzen. In diesem Sinn
funktioniert m. E. auch der Plan von Kanzlerin Merkel, unseren Rohstoff liefernden
Tyrannen wie in Saudi Arabien Leopard- und Boxer-Panzer zu verkaufen.
Wie sich die Menschen dann gegenseitig am besten bekämpfen,
steuern allenfalls noch unsere Militärberater, Logistik-, Nachrichtenexperten.
Die Interessen des militärisch-industriellen Komplexes setzen die
Lobbyisten an der Heimatfront in Politik und Medien durch.
Dass sich für den Machterhalt und Geldgewinn einer verschwindend geringen
Anzahl von Milliardären Millionen Menschen gegenseitig vernichten,
scheint mir mehr als eine obskure Verschwörungstheorie.
Sobald aufgepeitscht agitierte Massen psychotisch einander abzuschlachten anfangen,
hält sie weder naturwissenschaftliche Rationalität noch Moral, Philosophie oder Ethik
davon ab. Im Gegenteil: Naturwissenschaftliche, moralische, philosophische,
ethische sowie religiotische Schreibtisch-Täter und Volksverhetzer
führen begeistert und bereitwillig die massenmordenden Psychose an.
Bei den sich ständig verknappenden Ressourcen für exponential
anwachsende Menschenmassen verbunden mit einer nicht zu
zügelnden Gier nach Genuss in allen Schichten auf Kosten
von Natur, auf Kosten von Fleischfabriken der Tierhaltung
wie Arbeitsfabriken versklavter Menschen stehen die Zeichen auf Sturm.
meint jedenfalls
mit lieben Grüßen
Erhard - n0by