Auszeit/ Langzeitreise
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Auszeit/ Langzeitreise
Guten Abend an Alle!
Ich hab mal eine Frage an die Langzeitreisenden unter euch.
Wir (zwei Personen, zwei Hunde) überlegen für ein bis zwei Jahre auf Reisen zugehen.
Wie sind eure Erfahrungen, welche Tipps habt Ihr was wir alles bedenken müssen.
Welchen finanziellen Bedarf habt ihr pro Monat eingerechnet, welche Versicherungen ect... sind sinnvoll?
Danke im Voraus für eure Antworten!
GlG und allen einen schönen Abend
Michel
Ich hab mal eine Frage an die Langzeitreisenden unter euch.
Wir (zwei Personen, zwei Hunde) überlegen für ein bis zwei Jahre auf Reisen zugehen.
Wie sind eure Erfahrungen, welche Tipps habt Ihr was wir alles bedenken müssen.
Welchen finanziellen Bedarf habt ihr pro Monat eingerechnet, welche Versicherungen ect... sind sinnvoll?
Danke im Voraus für eure Antworten!
GlG und allen einen schönen Abend
Michel
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Das Reisebudget ist so variabel wie die eigenen Bedürfnisse, es lässt sich nicht so einfach vergleichen.
Ich habe dazu kürzlich mal einen Artikel geschrieben - und einige Ausgaben Statistiken auch verlinkt.
Nicht nur die Reisegeschwindigkeit bestimmt mit, sondern auch die Kosten wenn man sich etwas gönnt, extern Essen geht, Hotel, Touren, Eintritte und vieles mehr.
Einige haben hohe Reparatur-Rechnungen, andere machen unterwegs Gorillatracking, Tauchen, Rafting, Antarktis Expedition, Helikopter-Rundflüge - es hat doch so einige Variablen. Und definitiv gibt es teurere Reiseländer (Kosten von Benzin/Diesel/Lebensmittel) - und die Verweildauer dort wird dann doch entscheidend.
Aber ich denke der Artikel gibt Dir einige Tipps wie Du deine Kosten doch etwas kalkulieren kannst.
trippin
Ich habe dazu kürzlich mal einen Artikel geschrieben - und einige Ausgaben Statistiken auch verlinkt.
Nicht nur die Reisegeschwindigkeit bestimmt mit, sondern auch die Kosten wenn man sich etwas gönnt, extern Essen geht, Hotel, Touren, Eintritte und vieles mehr.
Einige haben hohe Reparatur-Rechnungen, andere machen unterwegs Gorillatracking, Tauchen, Rafting, Antarktis Expedition, Helikopter-Rundflüge - es hat doch so einige Variablen. Und definitiv gibt es teurere Reiseländer (Kosten von Benzin/Diesel/Lebensmittel) - und die Verweildauer dort wird dann doch entscheidend.
Aber ich denke der Artikel gibt Dir einige Tipps wie Du deine Kosten doch etwas kalkulieren kannst.
trippin
Über das Reisen als Selbstfahrer und was es dazu so braucht
DE: https://www.4x4tripping.com EN: https://vanlife.4x4tripping.com
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Hallo Trippin
Danke für den Link.
Das werde ich mir in Ruhe durchlesen.
GlG Michel
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GlG Michel
Re: Auszeit/ Langzeitreise
Wo, womit, wie schnell, welche Bedürfnisse?
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Auszeit/ Langzeitreise
Hallo Mark
Europa, Nordafrika
U1300L
Eher Genügsam
LG Michel
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- Ulf H
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
... Europa 2000 EUR, Skandinavien 2500 EUR, Russland 1500 EUR, 1 Mensch ohne Viehzeux im Laster ... flott bis schnell unterwegs ... nur unterwegs ausgegebenes Geld ...
... fuer Reparaturen kommen gerne mal schlagartig grosse Summen zusammen mit 10.000 EUR Reserve lässt sich wohl das meiste
abdecken ...
... daheim laufen auch noch Kosten weiter ... Handyvertrag, Miete, Strom und Krankenversicherung, letztere ist nicht zu vermeiden ...
Gruss Ulf
... fuer Reparaturen kommen gerne mal schlagartig grosse Summen zusammen mit 10.000 EUR Reserve lässt sich wohl das meiste
abdecken ...
... daheim laufen auch noch Kosten weiter ... Handyvertrag, Miete, Strom und Krankenversicherung, letztere ist nicht zu vermeiden ...
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
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- Willi Jung
- abgefahren
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Bei uns in zwei Jahren Europa und drei Monaten Marokko zwischen 600 und 1000€ pro Monat. Zwei Personen, Steyr 680, 1000km pro Monat im Schnitt, incl. der bislang angefallenen Reparaturen und Fähre MAR.
Alle Kosten erfasst.
Kein Vierbeiner dabei.
Liebe Grüße
Willi
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Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Also wir geben an Lebenshaltungskosten zwischen 30 bis 60€ pro Tag / Reiseregion aus, für 2 Personen incl. Bier und Wein ohne Zigaretten. '
In günstigeren Regionen gehen wir halt schonmal essen, in teureren schauen wir etwas auf die Preise, aber auch in billigen Ländern kaufen wir öfter Importware im Supermarkt und schauen nicht immer auf nen Euro. Dabei sind auch Sondereintritte für Museen, Nationalparks und Übernachtungskosten, wobei letzteres bei uns die fast überall frei stehen kein Posten ist. Wenn man meint dass man immer auf ner genehmigten, umzäunten Stelle stehen muss, dann kann man da durchaus 10€ pro Tag für rechnen... In EU durch den Campingboom auch eher 15-20.
Da wir viel unterwegs sind, kaufen wir sowieso immer woanders ein, also die Spartipps die man so bekommt sind für uns dann nicht immer umsetzbar, wenn wir unser Gemüse im Supermarkt gekauft haben und finden dann welches aufm Markt zum halben Preis, bringt uns dass ja nicht weiter, weil der nächste Gemüseeinkauf sowieso wieder woanders statt findet.
Wir machen aber in der Regel keine teuren Freizeitaktivitäten, sondern wir gehen eher spazieren, gucken uns was an, aber keine teuren Touren und Urlaubsaktivitäten, maximal mieten wir irgendwo n paar Fahrräder oder fahren mal Taxi (oder sowas ähnliches). Lieber aber Bus.
Der zweite Teil ist dass "Fahrbudget", da rein fallen neben Diesel auch Versicherungskosten, Mautgebühren, Grenzgebühren, Visagebühren & Kleinteile unterwegs.
Da wir recht viel fahren, sind dass zumindest in Afrika, Europa oder Südamerika bei unserem Auto nochmal rund 50€ pro Tag, wenn wir Fähren nutzen bleibt sich dass ähnlich.
Repariert wird zu Hause, dass kommt dann als Vorbereitungs- & Nachbereitungskosten nochmal dabei. Wenn man länger unterwegs ist, dann wird man wahrscheinlich deutlich weniger fahren, aber man wird irgendwann Service & Verschleißreparaturkosten unterwegs haben, die dann deutlich teurer ausfallen als zu Hause in Heimarbeit selbst mit Internetteilen zusammen geschraubt.
In Afrika ist der Diesel billiger, dafür kommen da Visakosten, Versicherungskosten und Bakschisch drauf, auch dass ging sich immer um die 50€ aus.
Zusammengerechnet sind wir da so bei 100€ pro Reisetag.
Ne Gewisse Reserve von 10-20.000€ je nach Fahrzeug sollte man immer auf der hohen Kante haben, außer man kann im Notfall Mama anpumpen
In günstigeren Regionen gehen wir halt schonmal essen, in teureren schauen wir etwas auf die Preise, aber auch in billigen Ländern kaufen wir öfter Importware im Supermarkt und schauen nicht immer auf nen Euro. Dabei sind auch Sondereintritte für Museen, Nationalparks und Übernachtungskosten, wobei letzteres bei uns die fast überall frei stehen kein Posten ist. Wenn man meint dass man immer auf ner genehmigten, umzäunten Stelle stehen muss, dann kann man da durchaus 10€ pro Tag für rechnen... In EU durch den Campingboom auch eher 15-20.
Da wir viel unterwegs sind, kaufen wir sowieso immer woanders ein, also die Spartipps die man so bekommt sind für uns dann nicht immer umsetzbar, wenn wir unser Gemüse im Supermarkt gekauft haben und finden dann welches aufm Markt zum halben Preis, bringt uns dass ja nicht weiter, weil der nächste Gemüseeinkauf sowieso wieder woanders statt findet.
Wir machen aber in der Regel keine teuren Freizeitaktivitäten, sondern wir gehen eher spazieren, gucken uns was an, aber keine teuren Touren und Urlaubsaktivitäten, maximal mieten wir irgendwo n paar Fahrräder oder fahren mal Taxi (oder sowas ähnliches). Lieber aber Bus.
Der zweite Teil ist dass "Fahrbudget", da rein fallen neben Diesel auch Versicherungskosten, Mautgebühren, Grenzgebühren, Visagebühren & Kleinteile unterwegs.
Da wir recht viel fahren, sind dass zumindest in Afrika, Europa oder Südamerika bei unserem Auto nochmal rund 50€ pro Tag, wenn wir Fähren nutzen bleibt sich dass ähnlich.
Repariert wird zu Hause, dass kommt dann als Vorbereitungs- & Nachbereitungskosten nochmal dabei. Wenn man länger unterwegs ist, dann wird man wahrscheinlich deutlich weniger fahren, aber man wird irgendwann Service & Verschleißreparaturkosten unterwegs haben, die dann deutlich teurer ausfallen als zu Hause in Heimarbeit selbst mit Internetteilen zusammen geschraubt.
In Afrika ist der Diesel billiger, dafür kommen da Visakosten, Versicherungskosten und Bakschisch drauf, auch dass ging sich immer um die 50€ aus.
Zusammengerechnet sind wir da so bei 100€ pro Reisetag.
Ne Gewisse Reserve von 10-20.000€ je nach Fahrzeug sollte man immer auf der hohen Kante haben, außer man kann im Notfall Mama anpumpen

Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Auszeit/ Langzeitreise
War bei uns ähnlich. Bei uns kamen noch die Zuhauskosten wie Versicherung oben drauf.Willi Jung hat geschrieben: ↑2021-12-10 10:40:04Bei uns in zwei Jahren Europa und drei Monaten Marokko zwischen 600 und 1000€ pro Monat. Zwei Personen, Steyr 680, 1000km pro Monat im Schnitt, incl. der bislang angefallenen Reparaturen und Fähre MAR.
Alle Kosten erfasst.
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Zu Hause Kosten sind bei mir auch unberücksichtigt.
Liebe Grüße
Willi
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- w3llschmidt
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
2k bis 3k im Monat ohne Disneylands

Gruss Henrik!
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Mercedes NG '85 1222 / BM 615 / OM421 (WDB61506415426790)
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- Ulf H
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
... Geschwindigkeit kostet halt ... in Ländern, welche ich mit 2000 bis 2500 EUR im Monat durchreist habe , kann ich quasistationär leicht mit der Hälfte auskommen, wenns sein muss auch mit einem Viertel ... und dabei kosten die Massnahmen gegen Frost hier in den 6 Monaten Winter schon ein bisschen ... wer sich nur in frostfreien Gefilden aufhält hat es wesentlich leichter und etwas billiger ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Was ist denn an 100€ am Tag heftig?w3llschmidt hat geschrieben: ↑2021-12-10 14:18:032k bis 3k im Monat ohne Disneylandsdas ist heftig.
Bei 24.000km in Südamerika in 120 Tagen sind dass durchschnittlich 200km am Tag, bei 20 Litern Diesel zu 20€ sind dass 40€ Diesel und dann bleiben 10€ Mautgebühren, Parkgebühren, etc. pro Tag. Ein 50er bleibt für 2 Personen übrig, dass sind dann ca. 25€ Verpflegung und 25€ für Spass.
25€ sind dann schon 3€ für Trinkwasser (Flaschen) weg, dann setzen sich 7€ in paar Bier um oder in 2 Bier und ne Flasche Wein, dann waren es blos noch 15... Dann ziehste davon noch n Steak ab, Aufschnitt, paar sonstige Lebensmittel, dann sind die 25€ am Tag schnell gegessen oder vertrunken.
Und was sind 25€ für Spass? Das sind 3 Pils in der Schweiz, dass ist einmal am Stopschild abgezockt in Mauretanien oder 3 Cocktails in Brasilien. 2 Pizza in Chile mit 2 Getränken 50$, dass war dann das Spassbudget für 2 Tage... Matchu Pitchu besichtigen ärmlich zu Fuß 120$, ist dass Spassbudget für 5 Tage weg. Einmal Nationalparkt EIntrittskarte 15€ mal 2 Personen + Campen nur aufm Campingplatz, 50€... Da ist die Tasse Kaffee und n Stück Kuchen beim Backer oder 2 Cocktails in ner Bar abends nicht mehr drinnen.
So weit brauchst du aber gar nicht, n popeliger Campingplatz in West/Südeuropa kostet ja schon 30€... Klar hat man dann auch mal n Stellplatz für 10 oder heute auch eher 15, im Winter braucht man die nicht so, wenn im Sommer alle unterwegs sind steht man aber ohne eher nicht so gut und schön und entspannt, naja...
Da ist bei nem Spassbudget von 25€ pro Tag und unserem Reiseverhalten an dem jeder Tag wie Samstag ist, kein Disney drinnen ^^
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Auszeit/ Langzeitreise
Hi, schöne Aufstellung, aber 102$ pro Tag ist schon ziemlich upper class. Da reise ich deutlich günstiger. Aber jeder wie er mag.
Gruß
Bernd
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Danke für die Zahlen! Das sind mitunter recht kleine aber auch recht ansehliche Summen - und das doch mit einem recht sparsamen Leben. Mit sparsam meine ich das jetzt keine teurere Aktivitäten mit angegeben wurden. Immerhin haben wir unterwegs alle einen grossen Hebel in der Hand - die Kilometerleistung.
Evt. doofe Fragen / Anregungen / Anmerkungen meinerseits dazu - sorry, wenn ich immer mal wieder so unbedarft kommentiere
Wer betroffen ist hat je in der Regel wesentlich mehr Zeit um sich um die Feinheiten zu kümmern. Aber wenn ich lese dass die Krankenkasse ein "muss" ist - das habe ich u.a. anders aufgeschnappt, wenn auch nicht solide validiert.
"Fixkosten Zuhause". Die liesen sich doch durch (weiter-) Vermietung der möblierten Unterkunft bis hin zum Briefkasten bei Freunden/Famillie - oder gegebenfalls einem günstigen WG Zimmer für Postadresse und Storage-Space für den ganzen Kram) etc recht herunterfahren? Oder durch die möblierte Untervermietung noch zusätzliches Reisegeld ergattern. Dann kann man die Krankenkasse pausieren/aussetzen für die Reisedauer und durch eine günstigere Reisekrankenversicherung ersetzen. Dann bleiben die obligatorischen Versicherungen, man hat einen Wohnsitz, Postadresse, das Fahrzeug auf seinen Namen, jemand schickt den Post via Scan. Bei der CH Post kann man sich den Post&Scan Service sogar buchen - wenn man Freunde und Famillie nicht behelligen will. Ein "virtuelles office" als Dienstleistung gibt es aber auch so an anderer Stelle. Obligatorische Versicherungen sind flexibel zu sehen - ausserhalb der Abdeckung der Autoversicherung beispielsweise - kann man diese Zuhause ja auch pausieren, bzw durch eine auch lokal gültige Autoversicherung ersetzen.
Rente: Der Punkt ist natürlich nur für die "nicht Rentner" zu beachten, dort werden die Opportunitätskosten des Reiselebens (Rentenbildung, Karriere Chancen, Famillenplanung) meiner Meinung nach mit zunehmendem Alter immer grösser. Hier kann man zumindest mit ein wenig Aufwand auch herausfinden ob es hinsichtlich der Rente klüger wäre, wenn da gewisse Einnahmen über die Reisedauer hinweg dennoch kommen würden - und man kann schauen wie man diese realisieren kann, durch kleine Arbeitseinsätzte, freiwilliges Einzahlen oder ähnliches. Ich habe sogar einen Reisenden getroffen der in der Famillie "angestellt" war, und kleine Beiträge so schlimmeres verhindert haben.
So kann man zumindest den finanziellen Impact etwas abmildern, als Schweizer gibt es da Beispielsweise: https://svazurich.ch/ihr-anliegen/priva ... ahlen.html Die AHV ist jedoch nur ein Teil des Rentensystems. Wer schon mal um die Abklärungen einer Frühpensionierung im Freundeskreis erlebt hat - da tun dann die letzten 1-2 Erwerbsjahre finanziell so richtig weh - immerhin ist der kleinere Bertrag dann monatlich und lebenslänglich
Das würde ich bei einem 2 Jahres Reise-Horizont jedenfalls berücksichtigen. Vermutlich würde es aber sich selbst bei 2 Jahren noch viel mehr lohnen, bei einem der "Dauer-Reisenden" (im Forum ) eine Beratung anzufragen, da sind die Ausgaben vermutlich schnell beidseitig ein Win/Win.
trippin
Evt. doofe Fragen / Anregungen / Anmerkungen meinerseits dazu - sorry, wenn ich immer mal wieder so unbedarft kommentiere

"Fixkosten Zuhause". Die liesen sich doch durch (weiter-) Vermietung der möblierten Unterkunft bis hin zum Briefkasten bei Freunden/Famillie - oder gegebenfalls einem günstigen WG Zimmer für Postadresse und Storage-Space für den ganzen Kram) etc recht herunterfahren? Oder durch die möblierte Untervermietung noch zusätzliches Reisegeld ergattern. Dann kann man die Krankenkasse pausieren/aussetzen für die Reisedauer und durch eine günstigere Reisekrankenversicherung ersetzen. Dann bleiben die obligatorischen Versicherungen, man hat einen Wohnsitz, Postadresse, das Fahrzeug auf seinen Namen, jemand schickt den Post via Scan. Bei der CH Post kann man sich den Post&Scan Service sogar buchen - wenn man Freunde und Famillie nicht behelligen will. Ein "virtuelles office" als Dienstleistung gibt es aber auch so an anderer Stelle. Obligatorische Versicherungen sind flexibel zu sehen - ausserhalb der Abdeckung der Autoversicherung beispielsweise - kann man diese Zuhause ja auch pausieren, bzw durch eine auch lokal gültige Autoversicherung ersetzen.
Rente: Der Punkt ist natürlich nur für die "nicht Rentner" zu beachten, dort werden die Opportunitätskosten des Reiselebens (Rentenbildung, Karriere Chancen, Famillenplanung) meiner Meinung nach mit zunehmendem Alter immer grösser. Hier kann man zumindest mit ein wenig Aufwand auch herausfinden ob es hinsichtlich der Rente klüger wäre, wenn da gewisse Einnahmen über die Reisedauer hinweg dennoch kommen würden - und man kann schauen wie man diese realisieren kann, durch kleine Arbeitseinsätzte, freiwilliges Einzahlen oder ähnliches. Ich habe sogar einen Reisenden getroffen der in der Famillie "angestellt" war, und kleine Beiträge so schlimmeres verhindert haben.
So kann man zumindest den finanziellen Impact etwas abmildern, als Schweizer gibt es da Beispielsweise: https://svazurich.ch/ihr-anliegen/priva ... ahlen.html Die AHV ist jedoch nur ein Teil des Rentensystems. Wer schon mal um die Abklärungen einer Frühpensionierung im Freundeskreis erlebt hat - da tun dann die letzten 1-2 Erwerbsjahre finanziell so richtig weh - immerhin ist der kleinere Bertrag dann monatlich und lebenslänglich

Das würde ich bei einem 2 Jahres Reise-Horizont jedenfalls berücksichtigen. Vermutlich würde es aber sich selbst bei 2 Jahren noch viel mehr lohnen, bei einem der "Dauer-Reisenden" (im Forum ) eine Beratung anzufragen, da sind die Ausgaben vermutlich schnell beidseitig ein Win/Win.
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Über das Reisen als Selbstfahrer und was es dazu so braucht
DE: https://www.4x4tripping.com EN: https://vanlife.4x4tripping.com
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- Willi Jung
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Wir haben unser Haus möbliert untervermietet an 3 Studenten.
Diese Vermietungsform hat sehr viele Vorteile. Daraus finanzieren wir zu großen Teilen unsere Reise.
Liebe Grüße
Willi
Diese Vermietungsform hat sehr viele Vorteile. Daraus finanzieren wir zu großen Teilen unsere Reise.
Liebe Grüße
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Hallo an Alle
Erstmal vielen Dank für den offenen Einblick.
Das hilft uns schon mal weiter.
An die „Zuhause“ Ausgaben haben wir gedacht und schauen gerade was da alles kommen kann.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
GlG Michel
Erstmal vielen Dank für den offenen Einblick.
Das hilft uns schon mal weiter.
An die „Zuhause“ Ausgaben haben wir gedacht und schauen gerade was da alles kommen kann.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
GlG Michel
Re: Auszeit/ Langzeitreise
Die Frage ist ja auch, wie schnell, wo hin, etc. Soweit ich meine, fährst du ja auch gar nicht so weit...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Auszeit/ Langzeitreise
Meine Kurztripps nehme ich nicht als Vergleich, die kosten ja quasi nur Sprit, obwohl durch die hohen Kilometerleistungen pro Wochenende ist das eher teurer.
Gruß
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Interessante Diskussion, da wir auch planen "offgrid" zu gehen. Wir planen nach etlichen Interviews ca. 1500.- / Monat für 2 Personen ohne Viecher.
Wenn man z. B. mit Martin spricht, der hat auf dem Trip Richtung Osten ca. 500 / Monat gebraucht, ein Bekannter auf einer ähnlichen Route das Vierfache.
Das scheint also sehr unterschiedlich gelagert zu sein. Deshalb sind die Erfahrungen hier sehr interessant - vielen Dank!
Wenn man z. B. mit Martin spricht, der hat auf dem Trip Richtung Osten ca. 500 / Monat gebraucht, ein Bekannter auf einer ähnlichen Route das Vierfache.
Das scheint also sehr unterschiedlich gelagert zu sein. Deshalb sind die Erfahrungen hier sehr interessant - vielen Dank!
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Ein Leben ohne LKW ist möglich, aber sinnlos ;-)
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- Wombi
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Mit 1500-1800 € bist Du Plus Minus auf einer guten Linie unterwegs.
Wir hatten in manchen Ländern tatsächlich 8-900 € und dann im nächsten 2400 € .... Ohne Reparaturen.
Einfach größeres Land, weitere Strecken, teurerer Sprit, Lebensmittel teurer und, und, und.
Lieber ein Puffer, als dann in die Einschränkung zu kommen.
Wartungs und Reparaturkosten werden meisten NICHT mit eingeplant.
Und wenn ich höre, ein 1000 € Schaden schmeißt die Planung durcheinander .... dann ist was falsch gelaufen.
Gruß, Wombi
Wir hatten in manchen Ländern tatsächlich 8-900 € und dann im nächsten 2400 € .... Ohne Reparaturen.
Einfach größeres Land, weitere Strecken, teurerer Sprit, Lebensmittel teurer und, und, und.
Lieber ein Puffer, als dann in die Einschränkung zu kommen.
Wartungs und Reparaturkosten werden meisten NICHT mit eingeplant.
Und wenn ich höre, ein 1000 € Schaden schmeißt die Planung durcheinander .... dann ist was falsch gelaufen.
Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Hallo Wombi
Wir sind durch die Infos der letzten Tage auch bei ca. 1500€/Monat angekommen.
Eine Reserve für Reparaturen liegt fest auf einem separaten Konto.
Wir haben dazu geschaut was wir im Monat so im Durchschnitt an Ausgaben haben.
Die „Zuhause“ Kosten werden dabei separat abgedeckt.
Jetzt versuchen wir noch rauszukriegen was eine Auslands Krankenversicherung kostet und wie die Haftpflicht Versicherung angepasst werden muss.
Danke für den Input.
GlG Michel
Wir sind durch die Infos der letzten Tage auch bei ca. 1500€/Monat angekommen.
Eine Reserve für Reparaturen liegt fest auf einem separaten Konto.
Wir haben dazu geschaut was wir im Monat so im Durchschnitt an Ausgaben haben.
Die „Zuhause“ Kosten werden dabei separat abgedeckt.
Jetzt versuchen wir noch rauszukriegen was eine Auslands Krankenversicherung kostet und wie die Haftpflicht Versicherung angepasst werden muss.
Danke für den Input.
GlG Michel
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Auslands KV über ADAC, 60 €/Monat.
Haben wir seit nun 9 Jahren.
Gruß, Wombi
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15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Ja, wenn man los fährt hat man ja alles gepackt.Xapathan hat geschrieben: ↑2021-12-11 18:43:56Interessante Diskussion, da wir auch planen "offgrid" zu gehen. Wir planen nach etlichen Interviews ca. 1500.- / Monat für 2 Personen ohne Viecher.
Wenn man z. B. mit Martin spricht, der hat auf dem Trip Richtung Osten ca. 500 / Monat gebraucht, ein Bekannter auf einer ähnlichen Route das Vierfache.
Das scheint also sehr unterschiedlich gelagert zu sein. Deshalb sind die Erfahrungen hier sehr interessant - vielen Dank!
Das Auto hat neuen Service, es hat frische Reifen, die Scheuermilch ist voll, der Packen Putzlappen ist neu, Öl ist dabei, paar Ersatzteile sind dabei, Achsöle sind frisch, Bremsen auch, Laptop ist neu, Handy ist frisch, Kamera kaufen viele neu, Klamotten sind neu, Schuhe sind neu, usw. usf.'
Dann wird die große Rechnung aufgerissen und man fährt mit dicken Reserven auf allen Linien los, kommt nach nem Jahr wieder, da ist die Scheuermilch noch 1/4el voll, aufm Putzlappenstapel liegen noch 3 Lappen, die Reifen haben noch 20%, dass wird dann alles nicht "abgezogen", wobei es derzeit so ist dass solcher Verschleiß die letzten Jahre tatsächlich oft vom Marktwertzuwachs ausgeglichen wurde, wenn man das FZ danach verkauft hat.
Wenn man aber dann 2 oder 3 Jahre unterwegs ist, dann braucht man unterwegs Ölwechsel, mal n neues Handy, mal neue Schuhe, der Laptop verreckt, die Glühlampenkiste wird leer, ein Solarregler gibt den Geist auf, Aufbaubatterien werden fällig und man braucht auch n paar neue Reifen, etc. und dann zeigen sich die Betriebskosten eines LKWs doch sehr deutlich.
Bei mir stehen diese Kosten auf dem Reiseplan immer unter "Vorbereitungskosten & Nachbereitungskosten", sprich, vor dem Trip muss ich was in die Hand nehmen um dass FZ Reisefertig zu machen und nach einer längeren (halblangen) Reise kommt es auch abgerockt wieder, es gibt Macken, Verschleiß, Service ist fällig, etc. Dass muss man m.E. alles mit einplanen in die Gesamtreisekosten, was die Leute die Sprüche klopfen wie billig alles geht, in der Regel aber nicht machen .
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Wir haben (allerdings bei weiteren Verträgen) von der LVM eine weltweite Auslands-KV für ca. 20.- EUR/Jahr.
Es gibt also Möglichkeiten.
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Moin
Wir lagen in Südamerika bei rund 1200€ pro Monat. Wenig Campingplätze, eher Selbstversorger, max 20.000km pro Jahr. Kostspielige Reperaturen gab's nicht. Die Fixkosten in Deutschland einschl. Krankenversicherung natürlich extra. Bei Abfahrt in Lüneburg hatten wir eine Notfallkasse für streikende Geldautomaten, Unfall oder Reperatur von rund 25.000 US$ ( der Kurs war gerade super) an Bord. Nun kann ich es ja schreiben, die Kohle liegt auf der Bank
. Besuch zwecklos.....
Aber damit ließ es sich ganz entspannt reisen.
Jens
Wir lagen in Südamerika bei rund 1200€ pro Monat. Wenig Campingplätze, eher Selbstversorger, max 20.000km pro Jahr. Kostspielige Reperaturen gab's nicht. Die Fixkosten in Deutschland einschl. Krankenversicherung natürlich extra. Bei Abfahrt in Lüneburg hatten wir eine Notfallkasse für streikende Geldautomaten, Unfall oder Reperatur von rund 25.000 US$ ( der Kurs war gerade super) an Bord. Nun kann ich es ja schreiben, die Kohle liegt auf der Bank

Aber damit ließ es sich ganz entspannt reisen.
Jens
Re: Auszeit/ Langzeitreise
Das sind Versicherungen, die Reisen bis max 6 Wochen/Jahr Reisedauer abdecken.
Dass eine Krankenversicherung nicht für 20.-/Jahr zu haben ist, dürfte offensichtlich sein.
Üblich sind ca 60.-/Monat beim ADAC oder HanseMerkur
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Wie macht ihr das? Ich dachte ADAC versichert max 2 Jahre.
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
ADAC waren 160€ für 4 Monate, dazu kamen ca. 60€ Gebühr für die Anwartschaft der normalen PKV bei der Hanse Merkur...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
- Lassie
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Re: Auszeit/ Langzeitreise
Servus,Das sind Versicherungen, die Reisen bis max 6 Wochen/Jahr Reisedauer abdecken.
Dass eine Krankenversicherung nicht für 20.-/Jahr zu haben ist, dürfte offensichtlich sein.
Üblich sind ca 60.-/Monat beim ADAC oder HanseMerkur
bei den Auslands-KV unbedingt die Laufzeit (idt 4-12 Wochen pro Jahr) und Gültigkeit (meist nur in Verbindung mit einer lokalen Heimat-KV, in welche der Erkrankte im Krankheitsfall dann zurückgeführt wird...) bzw Länder (..oft ist zB USA ausgenommen....) beachten. Das kann böse Überraschungen geben.
Ruckzuck wird aus einer schön gerechneten Unterversicherung ein finanzielles Desaster. Da ich mit Familie mehr als 20 Jahre in Asien gelebt habe und dort öfters auch mal medizinische Hilfe (Geburt unserer Tochter in Indonesien, Vorsorge-Termine, Routine, Impfungen, Notfälle, etc) benötigte, weiss ich - ohne Kreditkarte und zuerst selber zahlen können - geht da erst mal kaum eine Praxis- oder Krankenhaustür auf. Egal ob die Fruchtwasserblase da schon geplatzt ist, der Zahn verdammt schmerzt oder die Wunde stark blutet - pay first, enter second...
Bei der Abrechnung danach gibt es zwar meist das Geld zurück, aber erst heisst es selber zahlen. Das ist für die meisten Deutschen mit Krankenkassenkärtchen und immer offenen Notfallambulanzen bzw super-schnell herbei eilenden Notärzten im Fall des Notfalls jenseits des deutschen Gesundheitswesens ein ziemlicher Realitätsschock.
Viele Grüße
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
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