Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
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- matrix68
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Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo Gemeinde,
wir planen ab Mitte nächsten Jahres ( falls es Corona zulässt) eine Saudi Arabien Tour. Starten wollen
wir uns Frankreich, Spanien, Marokko, dann durch Mauretanien, Mali, Niger, Tschad, Sudan,
Ägypten, Israel und Jordanien. Hierfür suchen wir Gleichgesinnte mit eigenem Fahrzeug. Für Tipps
und Infos über/zur angegebenen Strecke freuen wir uns genauso wie über Mitfahrer/innen.
Wir sind Silvie und Kalle, beide Baujahr 1960 unterwegs mit Iveco 110-17.
wir planen ab Mitte nächsten Jahres ( falls es Corona zulässt) eine Saudi Arabien Tour. Starten wollen
wir uns Frankreich, Spanien, Marokko, dann durch Mauretanien, Mali, Niger, Tschad, Sudan,
Ägypten, Israel und Jordanien. Hierfür suchen wir Gleichgesinnte mit eigenem Fahrzeug. Für Tipps
und Infos über/zur angegebenen Strecke freuen wir uns genauso wie über Mitfahrer/innen.
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LEBEN
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo Silvie und Kalle, ein interessantes Unternehmen.
Wie bewerkstelligt ihr es denn, die Gebiete von Mali, Niger und Tschad auszusparen, für die eine offizielle (coronaunabhängige) Reisewarnung besteht?
Von Gebieten, von denen dringend abgeraten wird, will ich gar nicht anfangen...
In weiten Teilen Malis herrscht Krieg. Offiziell heißt es "bewaffneter Konflikt", de facto ist es Krieg. Landminen, Sprengfallen, bewaffnete Übergriffe usw. Daran hat auch das letzte Friedensabkommen nicht so sehr viel geändert.
Die Grenze zwischen Tschad und Sudan ist längerfristig geschlossen. Längerfristig bedeutet an dieser Grenze gerne auch mal mehrere Jahre. Die Grenzen zu Lybien und der Zentralafrikanischen Republik gestalten sich ähnlich.
Die Grenze vom Niger zum Tschad sind teilweise geschlossen.
Die Grenzen vom Tschad zur Zentralafrikanischen Republik sind vollständig zu.
In eigentlich jedem Land rät man von Überlandfahrten mehr oder weniger ab. Auch wegen Leuten die sich dort "coupeurs de routes" nennen und Ausländer mit großen Autos besonders mögen.
Ich würde relativ bedenkenlos in 90% der afrikanischen Staaten fahren. Aber die drei oben genannten haben bei mir einen Dauerplatz auf der No-Show-Liste. Gleich neben Somalia und dem Südsudan.
Grüße...

Wie bewerkstelligt ihr es denn, die Gebiete von Mali, Niger und Tschad auszusparen, für die eine offizielle (coronaunabhängige) Reisewarnung besteht?

In weiten Teilen Malis herrscht Krieg. Offiziell heißt es "bewaffneter Konflikt", de facto ist es Krieg. Landminen, Sprengfallen, bewaffnete Übergriffe usw. Daran hat auch das letzte Friedensabkommen nicht so sehr viel geändert.
Die Grenze zwischen Tschad und Sudan ist längerfristig geschlossen. Längerfristig bedeutet an dieser Grenze gerne auch mal mehrere Jahre. Die Grenzen zu Lybien und der Zentralafrikanischen Republik gestalten sich ähnlich.
Die Grenze vom Niger zum Tschad sind teilweise geschlossen.
Die Grenzen vom Tschad zur Zentralafrikanischen Republik sind vollständig zu.
In eigentlich jedem Land rät man von Überlandfahrten mehr oder weniger ab. Auch wegen Leuten die sich dort "coupeurs de routes" nennen und Ausländer mit großen Autos besonders mögen.
Ich würde relativ bedenkenlos in 90% der afrikanischen Staaten fahren. Aber die drei oben genannten haben bei mir einen Dauerplatz auf der No-Show-Liste. Gleich neben Somalia und dem Südsudan.
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Experience is directly proportional to the amount of equipment ruined.
Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne.
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Frag mal Philip, der ist z.Zt. da unten aktiv
https://mb407.wordpress.com/category/uncategorized/
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Statt "Hier könnte ihre Werbung stehen",
können Sie hier ihren 叩头 / 磕头 verrichten ..
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Tja, Silvie und Kalle,
der Lampenhalter hat die Situation recht treffend beschrieben. Da gibts eigentlich nix mehr hinzuzufügen. Die Tour (mal abgesehen vom Reisebeginn im Sommer bei der Hitze) kann man nur machen unter dem Risiko, Leib und Leben zu verlieren.
Ich würde Saudi Arabien und Jordanien über den Iran und die Arabischen Emirate anfahren. Das funktioniert prinzipiell sehr gut. Einzige Einschränkung ist im Moment die Corona-Problematik.
mfg
Sico
der Lampenhalter hat die Situation recht treffend beschrieben. Da gibts eigentlich nix mehr hinzuzufügen. Die Tour (mal abgesehen vom Reisebeginn im Sommer bei der Hitze) kann man nur machen unter dem Risiko, Leib und Leben zu verlieren.
Ich würde Saudi Arabien und Jordanien über den Iran und die Arabischen Emirate anfahren. Das funktioniert prinzipiell sehr gut. Einzige Einschränkung ist im Moment die Corona-Problematik.
mfg
Sico
Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Wir haben 2017 u. a. Sudan uns Ägypten bereist. War problemlos mit Ausnahme der Ausreise aus Ägypten. Wir mussten nach Israel. Zum Durchqueren des Sinai war die Genehmigung des ägyptischen Verteidigungsministeriums notwendig. Zu diesem Zweck mussten wir mehrmals dort in Kairo vorstellig werden. So schliefen wir in der letzten Nacht vor Ausstellung der Papiere auf dem Standstreifen der 6-spurigen Stadtautobahn gegenüber dem Ministerium, aber das nur am Rande.
Mit den Papieren auf dem Sinai angekommen, wurden wir sofort gestoppt. Nach Vorzeigen der Genehmigung ließ man uns dann weiterfahren. Dies wiederholte sich mehrmals, bis wir schließlich ultimativ auf Grund von Kampfhandlungen zurück mussten.
Wir sind dann entlang der Küste bis Eilat gekommen. Bei der Ausreise aus Ägypten wurde das Fzg stundenlang nach Gegenständen, die dem Ausfuhrverbot unterliegen, durchsucht. Anschließend mussten wir das Auto komplett leerräumen, bis sich israelische Grenzschützer es sich nochmals genauestens vornahmen. Die ganze Prozedur dauerte einen vollen Tag, so dass wir die Grenze erst am frühen Abend verlassen konnten.
Ich glaube nicht, dass es z. Zt. möglich ist, von Europa nach Ägypten einzureisen. Auch eine Genehmigung für den Sinai dürfte nur schwer zu bekommen sein. So dürften Reisen wie die hier geplante oder auch über die afrikanische Ostroute bis auf weiteres sehr schwierig werden.
Gruß Gerd
Mit den Papieren auf dem Sinai angekommen, wurden wir sofort gestoppt. Nach Vorzeigen der Genehmigung ließ man uns dann weiterfahren. Dies wiederholte sich mehrmals, bis wir schließlich ultimativ auf Grund von Kampfhandlungen zurück mussten.
Wir sind dann entlang der Küste bis Eilat gekommen. Bei der Ausreise aus Ägypten wurde das Fzg stundenlang nach Gegenständen, die dem Ausfuhrverbot unterliegen, durchsucht. Anschließend mussten wir das Auto komplett leerräumen, bis sich israelische Grenzschützer es sich nochmals genauestens vornahmen. Die ganze Prozedur dauerte einen vollen Tag, so dass wir die Grenze erst am frühen Abend verlassen konnten.
Ich glaube nicht, dass es z. Zt. möglich ist, von Europa nach Ägypten einzureisen. Auch eine Genehmigung für den Sinai dürfte nur schwer zu bekommen sein. So dürften Reisen wie die hier geplante oder auch über die afrikanische Ostroute bis auf weiteres sehr schwierig werden.
Gruß Gerd
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo Lampenhalter,
Danke für Deine Info,
wir haben gleich oben geschrieben fall`s möglich mit Corona.
Das mit den Grenzschließungen kommt immer mal wieder vor, deshalb auch langfristige Planung.
Die Hoffnung war ja auch hier Tipps über andere Routen zu bekommen und es muss auch keine Sommmertour
sein.
Danke für Deine Info,
wir haben gleich oben geschrieben fall`s möglich mit Corona.
Das mit den Grenzschließungen kommt immer mal wieder vor, deshalb auch langfristige Planung.
Die Hoffnung war ja auch hier Tipps über andere Routen zu bekommen und es muss auch keine Sommmertour
sein.
LEBEN
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo Unimag,
Super Info`s sind genau das was wir haben wollten.
Unsere Idee ist das eine, die Möglichkeiten sind vielleicht etwas anderes.
Die Reiseplanung war mehr oder weniger aufgrund des Ziel`s entstanden.
Es soll nach Saudi Arabien evtl. in den Oman gehen, dass dies zur Corona Zeit
nicht möglich wissen wir auch. Das einige Grenzen schwierig sind,
andere undurchlässig sind gute Ratschläge die bei so einer Reise wichtig sind.
Danke
Super Info`s sind genau das was wir haben wollten.
Unsere Idee ist das eine, die Möglichkeiten sind vielleicht etwas anderes.
Die Reiseplanung war mehr oder weniger aufgrund des Ziel`s entstanden.
Es soll nach Saudi Arabien evtl. in den Oman gehen, dass dies zur Corona Zeit
nicht möglich wissen wir auch. Das einige Grenzen schwierig sind,
andere undurchlässig sind gute Ratschläge die bei so einer Reise wichtig sind.
Danke
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo Sico,
eine Reisebeginn im Sommer war ab Frankreich geplant also von der Temperatur machbar.
Schwieriger sind die Grenzen und die Visa und das ist das eigentliche was wir hier erfahren wollten.
Das Corona das ganze zum Fallen bringen kann, steht in unserer Einleitung.
gruß kalle & Silvie
eine Reisebeginn im Sommer war ab Frankreich geplant also von der Temperatur machbar.
Schwieriger sind die Grenzen und die Visa und das ist das eigentliche was wir hier erfahren wollten.
Das Corona das ganze zum Fallen bringen kann, steht in unserer Einleitung.
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo,matrix68 hat geschrieben: ↑2020-07-26 18:43:13Hallo Lampenhalter,
Danke für Deine Info,
wir haben gleich oben geschrieben fall`s möglich mit Corona.
Das mit den Grenzschließungen kommt immer mal wieder vor, deshalb auch langfristige Planung.
Die Hoffnung war ja auch hier Tipps über andere Routen zu bekommen und es muss auch keine Sommmertour
sein.
ich glaube, ihr habt mich missverstanden. Ich erachte Corona zumindest bei dieser Route als euer kleinstes Problem. Auch eine langfristige Planung nutzt in Sachen Grenzschließung in dieser Region gar nichts, denn diese Grenzschließungen haben mit Corona nichts zu tun. Sie sind sicherheitstechnischen Überlegungen der einzelnen Länder und dem Terrorismus bzw. den Konflikten in der Region geschuldet. Die Situation kann sich über Nacht ändern, wenn Ihr schon längst unterwegs seit. Diese Länder (Tschad, Niger, Mali, Zentralafrikanische Republik, Teile des Sudans) sind schon seit Jahren und teilweise Jahrzehnten eigentlich kaum zu bereisen und Faktoren wie Boko Haram u.ä. Gruppen haben in den letzten Jahren noch einmal dazu beigetragen. Die Grenzen sind teilweise jahrelang zu. Die Grenze vom Tschad zum Sudan war zum Beispiel von 2003/2004 bis 2010 quasi durchgängig geschlossen. Die lokalen Behörden sind in den Grenzregionen (und teilweise schon außerhalb der Hauptstädte) nicht in der Lage, für die Sicherheit von irgendwem zu sorgen.
Wie gesagt - ich bin durchaus ein Freund des Reisens in Afrika. Aber ich sehe auch in den kommenden 5...10 Jahren keine Perspektive für diese Route, wenn man sich nicht in Lebensgefahr begeben will. Unabhängig davon, was mit Corona ist.
Ob und in wiefern eine Route durch den nahen Osten möglich ist, kann ich nicht beurteilen.
Grüße...
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Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne.
Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Was ist denn Euer Grund ausgerechnet da langfahren zu wollen?
Keine Ahnung von den Problemen oder "Hallo, ich lasse nur wegen Unruhen etc das Reisen nicht bleiben?
Ich habe Kumpels, die schon vor Jahren so Aktionen gemacht haben, nach dem Motto, uns egal, wir wollen da durch, also machen wir es, wenn es irgendwie geht.
Und dann auch richtig Geld in die Hand genommen haben, um so Reisen zu machen ...
Frank
Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer
Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758
Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020
Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer
Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758
Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020
Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Servus,
zwecks Reiseziel Mali könntest du auch das Mitglied "Franz" mal befragen. Meines Wissens war er letztes Jahr noch dort und hat das Land wohl auch schon mehrfach bereist.
Ansonsten gutes Gelingen.
Grüße
Frank
zwecks Reiseziel Mali könntest du auch das Mitglied "Franz" mal befragen. Meines Wissens war er letztes Jahr noch dort und hat das Land wohl auch schon mehrfach bereist.
Ansonsten gutes Gelingen.
Grüße
Frank
Raum für Notizen:
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Bericht zur momentanen Situation in Mali;
https://www.tagesschau.de/ausland/mali- ... u-101.html
Das geplante Vorhaben ist sehr ambinioniert und dürfte mehr als nur ein Abenteuer werden. Viel Glück.....
Gruß Puffi
https://www.tagesschau.de/ausland/mali- ... u-101.html
Das geplante Vorhaben ist sehr ambinioniert und dürfte mehr als nur ein Abenteuer werden. Viel Glück.....
Gruß Puffi
"Freiheit beginnt wo Wege enden"
Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Evtl. kennst Du das Forum...
Vielleicht gibt es Möglichkeiten hier mehr Infos über die Situationen zu bekommen.
https://www.wuestenschiff.de/phpbb/sahe ... 75826b47da
Gruß Puffi
Vielleicht gibt es Möglichkeiten hier mehr Infos über die Situationen zu bekommen.
https://www.wuestenschiff.de/phpbb/sahe ... 75826b47da
Gruß Puffi
"Freiheit beginnt wo Wege enden"
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Servus Ihr Beiden,
die von Euch angestrebte Route ist definitiv NICHT machbar!!!
Das Bereisen von Nord- und Ostmali ist verboten, Checkpoints verhindern das passieren. Die Entführungsgefahr ist überduchschnittlich hoch!
Niger ist außerhalb von Niamey teilweise lebensgefährlich, vor allem die Strecke entlander Nordgrenze zu Nigeria ist von der Boko Haram über weite Strecken kontrolliert.
Im Tschad ist eine Fahrt gen Osten nur mit militärischer Begleitung möglich, die Grenzen zum Sudan sind allerdings geschlossen, im Dhafur wüten Warlords.
Also sucht Euch vernünftigerweise eine entspanntere Route aus, denn diese Situationen vor Ort werden sich auch in den nächsten Jahren nicht wirklich ändern. Und mit Corona hat dies nun wirklich nichts zu tun!
Viele Grüße aus Griechenland
Conny & Tommy
www.mantoco.com
die von Euch angestrebte Route ist definitiv NICHT machbar!!!
Das Bereisen von Nord- und Ostmali ist verboten, Checkpoints verhindern das passieren. Die Entführungsgefahr ist überduchschnittlich hoch!
Niger ist außerhalb von Niamey teilweise lebensgefährlich, vor allem die Strecke entlander Nordgrenze zu Nigeria ist von der Boko Haram über weite Strecken kontrolliert.
Im Tschad ist eine Fahrt gen Osten nur mit militärischer Begleitung möglich, die Grenzen zum Sudan sind allerdings geschlossen, im Dhafur wüten Warlords.
Also sucht Euch vernünftigerweise eine entspanntere Route aus, denn diese Situationen vor Ort werden sich auch in den nächsten Jahren nicht wirklich ändern. Und mit Corona hat dies nun wirklich nichts zu tun!
Viele Grüße aus Griechenland
Conny & Tommy
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Das Leben ist eine Reise, Reisen ist unser Leben...
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Danke an alle, ist Toll dass ihr soo zahlreich antwortet.
Es scheint als sei diese Route auf Jahre nicht zu bewerkstelligen.
Da unser Ziel aber schon Saudi Arabien und der Oman ist müssen wir wohl nach einer Ausweichroute schauen. Vielleicht gibt es auch dazu Routentipps.
Wobei die Sicherheitslage fast überall immer schlechter wird,. Egal ob Afrika oder Naher Osten.
Es scheint als sei diese Route auf Jahre nicht zu bewerkstelligen.
Da unser Ziel aber schon Saudi Arabien und der Oman ist müssen wir wohl nach einer Ausweichroute schauen. Vielleicht gibt es auch dazu Routentipps.
Wobei die Sicherheitslage fast überall immer schlechter wird,. Egal ob Afrika oder Naher Osten.

LEBEN
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Ich habe zum Glück einen Atlas zu Hause

Türkei Iran
Normalerweise wäre das unsere Strecke gewesen zum Jahresende *traurig* Jetzt sind wir statt von Oktober bis April in der Region "rumzuschwirren" halt zu Hause ....
Frank
Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer
Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758
Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020
Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer
Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
In unserer Reiseplanung war Saudi für 2021. Für dieses Jahr war der Kaukasus auf dem Plan.
Wir hatten die Strecke durch Griechenland und dann die Verschiffung nach Israel, weiter durch Jordanien nach Saudi ins Auge gefasst. Den Rückweg Oman und von den VAE über Iran und die Türkei ...
Mal sehen was C19 noch im Köcher hat.
Grüße aus Island, dem Ersatzreiseziel.
Wir hatten die Strecke durch Griechenland und dann die Verschiffung nach Israel, weiter durch Jordanien nach Saudi ins Auge gefasst. Den Rückweg Oman und von den VAE über Iran und die Türkei ...
Mal sehen was C19 noch im Köcher hat.
Grüße aus Island, dem Ersatzreiseziel.
Rolf mit CS Independent 4x4, jedoch kein LKW
Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Ergänzung der Situation:Puffi hat geschrieben: ↑2020-07-27 15:39:10Bericht zur momentanen Situation in Mali;
https://www.tagesschau.de/ausland/mali- ... u-101.html
Das geplante Vorhaben ist sehr ambinioniert und dürfte mehr als nur ein Abenteuer werden. Viel Glück.....
Gruß Puffi
https://www.tagesschau.de/ausland/niger ... n-101.html
Gruß Puffi
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Re: Mitfahrer mit Fahrzeug gesucht, Saudi Arabien
Hallo zusammen,
Ich war diesen Winter/Frühjahr an der afrikanischen Westküste bis Guinea-Bissau unterwegs. An Mali sind wir bei der Umfahrung von Gambia nur knapp vorbeigekommen. Bei vielen Gesprächen Griff ich die 'Reisewarnungen' von privat und offiziell betreffs Mali auf. Ohne Ausnahme sagten war die Antwort 'der Westen ist kein Problem'. Sowohl von Menschen farbiger als auch weisser Hautfarbe (und die meist damit verbundenen unterschiedlichen Reisemodi).
In Guinea-Bissau war es auch trubelig - nachdem die Präsidentenwahl vom Dezember keine Klarheit brachte, sind immer wieder senegalisische Weißhelme mit Militärkonvois durchs Land geheizt. Auch in der Casamance hörten wir ab und an Schüsse von den Rebellen. Weiße Freunde die dort schon lange wohnen versicherten, dass die Konfliktparteien durchaus einen Unterschied zwischen beteiligten Gruppen und unbeteiligten Gruppen machen können (und unbeteiligte nicht automatisch mit reingezogen werden).
Dass eine offizielle Stelle für solche Situationen eine Reisewarnung rausgibt wundert mich nicht. Es geht ja durchaus darum den Reisenden zu sensibilisieren, und ihm im Fall auch die Verantwortung zu übergeben. So sollte sich jeder mit den unterschiedlichen Sichtweisen für seinen eigenen Umgang mit der Situation entscheiden.
Grüße,
Till
Ich war diesen Winter/Frühjahr an der afrikanischen Westküste bis Guinea-Bissau unterwegs. An Mali sind wir bei der Umfahrung von Gambia nur knapp vorbeigekommen. Bei vielen Gesprächen Griff ich die 'Reisewarnungen' von privat und offiziell betreffs Mali auf. Ohne Ausnahme sagten war die Antwort 'der Westen ist kein Problem'. Sowohl von Menschen farbiger als auch weisser Hautfarbe (und die meist damit verbundenen unterschiedlichen Reisemodi).
In Guinea-Bissau war es auch trubelig - nachdem die Präsidentenwahl vom Dezember keine Klarheit brachte, sind immer wieder senegalisische Weißhelme mit Militärkonvois durchs Land geheizt. Auch in der Casamance hörten wir ab und an Schüsse von den Rebellen. Weiße Freunde die dort schon lange wohnen versicherten, dass die Konfliktparteien durchaus einen Unterschied zwischen beteiligten Gruppen und unbeteiligten Gruppen machen können (und unbeteiligte nicht automatisch mit reingezogen werden).
Dass eine offizielle Stelle für solche Situationen eine Reisewarnung rausgibt wundert mich nicht. Es geht ja durchaus darum den Reisenden zu sensibilisieren, und ihm im Fall auch die Verantwortung zu übergeben. So sollte sich jeder mit den unterschiedlichen Sichtweisen für seinen eigenen Umgang mit der Situation entscheiden.
Grüße,
Till