
Kaum in Teheran angekommen schon im ersten Cafe von einer illustren Damenrunde mit passender Sim-Karte, Internet und entsprechender Software ausgerüstet worden, incl Erklärung wie das so läuft. Ich weiß bis heute nicht in was für eine Gesellschaft ich da reingeplatzt bin. Hab nicht mal nach Sim und Internet gefragt, wurde einem quasi aufgedrängt. Die Damen haben wohl erkannt, dass ich Tourist aus der Westlichen Welt bin und wollten mir den Aufenthalt wohl so angenehm wie möglich gestalten. Die Mädels liefen aber ein bisschen außer Konkurenz, weil das wohl Töchter aus extrem betuchtem Hause gewesen sein müssen. Und so wie die sich aufgeführt haben, konnte ich defintiv ausschließen, das die vom Staat geschickt wurden. Hat sich später auch bestätigt. Der Durchschnittsperser redet einen eher selten in perfektem Oxford-Englisch an. Was man bei uns als Pizza-Service kennt, gibts im Iran mit Alkohol. Nummer anrufen, Bestellung durchgeben und schon fährt einer auf nem Moped los und liefert aus.
Aber zurück zum Thema Alkohol in Marokko. Dem König gehört quasi das ganze Brauereigeschäft in Marokko und dazu noch die Supermärkte die das Bier vertreiben. Billig ist Bier nicht, aber noch gerade zu einem erträglichen Preis zu haben. Die Alkoholabteilung ist oft im Keller und man muss öfter mal fragen wo die entsprechenden Supermärkte sind. Hat nicht jeder Supermarkt. Wein ist mir weder angeboten worden noch hab ich danach gesucht. Rotwein ist eh nicht mein Fall.
Aber viel Wichtiger als Alkoholprodukte finde ich ja die Verfügbarkeit von Kartoffeln und Graubrot. Oder Grünkohl und Mayonaise ohne Senf
