Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

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Hilfstransporteur
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Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#1 Beitrag von Hilfstransporteur » 2015-10-23 10:07:41

Hallo zusammen!
Angang des Monats war ich wieder in Albanien. An der Grenze Hani i Hotit wurde ich gefragt, wieviel Diesel ich hätte. Der Zöllner schaute aufs Kombiinstrument. 450 Liter waren zu viel.
Ich glaube, es sind wie an vielen Grenzen in Osteuropa üblich nur noch 200 Liter erlaubt. (Aber leider weiss ich nicht mehr ganz sicher wieviele Liter)
Das Gesetz wäre neu, da der Diesel in Albanien relativ teuer ist im Vergleich zu z.B. Mazedonien.
Ich habe dann unseren Projektleiter gefragt, er macht sich mal schlau. Ob dieses Gesetz auch für Ausländer etc. gilt.
Ich konnte mich rausreden...
Zum Entzollen musste ich an die Grenze nach Mazedonien Qafe Thane. Und soagar hier wollten die Helden die Dieselmenge beanstanden, obwohl ich ja aus Albanien kam. Alles Profis :-)

Also, aufpassen!

Gruß Julian

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Bahnhofs-Emma
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#2 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2015-10-23 10:17:54

Hallo,

als wir aus Kaliningrad wieder nach Polen ausgereist sind hatte ich mich mit dem Zöllner auch über die Benzintanks unseres GAZ unterhalten. Zu diesem Zeitpunkt war nur ein Tank in Betrieb, der andere wurde leider erst planmäßig am kommenden Tag in Polen gegen einen nicht rostigen neuen Tank ausgetauscht.

Der Zöllner formulierte das so, dass er meinte, selbst wenn beide Tanks in Betrieb wären, dürfte ich eigentlich nur Benzin in einem haben. Über den Kanister, der hinten am Koffer hängt haben wir dann nicht mehr gesprochen. :angel:

Die Preise für Benzin und Diesel in Russland sind da allerdings auch sehr attraktiv. :wub:

Grüße

Marcus
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#3 Beitrag von Hilfstransporteur » 2015-10-23 11:28:51

Sodele. Die Grenze in Albanien waren 200 Liter. Ich versuche dranzudenken, es hier zu veröffentlichen, wenn ich mehr weiss.
Von der Ukraine und Weißrussland ist die Regel ja schon lange, vor allem bei der Einreise nach Polen. Früher waren es 200 Liter, jetzt wohl 400 Liter...
Aber deshalb fahre ich auf der Heimreise immer Ukraine-Ungarn bzw. Belarus-Litauen. Da ist frei! :-) und das lohnt sich...

Gru0 Julian

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Donnerlaster
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#4 Beitrag von Donnerlaster » 2015-10-23 11:37:03

Auf unserer Tour Russland, Mongolei, Central Asien hat sich bis jetzt (Uzbekistan) nicht ein einziger Zöllner für die Menge unseres Diesels interessiert.

Flammkuchenklaus
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#5 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2015-10-23 11:45:46

So ist das eben ausserhalb de EU,
Jeder Staat will eben seine Steuern haben,in diesem Fall eben für den Sprit.
Reist ein Speditions Lkw in die EU ein gilt eben auch nur eine gewisse Freimenge der Rest muss an der EU- Aussengrenze angemeldet werden und eben versteuert werden.
Vor einigen Jahren gab es auch hier im Forum etwas darüber, denn die Schweiz machte wohl auch Kontrollen.
Der Itl. Zoll kontrolliert derzeit z.B. ihre Landsleute auf Sprit im Kofferraum an den Grenzen zu A bei der Einreise.
Klaus

Bernhard_h
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#6 Beitrag von Bernhard_h » 2015-10-23 12:25:01

Peter, das stimmt.

aber warte mal ab bis du wieder eine EU Aussengrenze überschreitest. Uns haben sie an der Polnischen Grenze bei der Ausreise aus Kaliningrad auch mit dem Diesel befragt (warum sie uns dann mit den zwei vollen Tanks dennoch haben weiterziehen lassen war mir unklar, war aber ein Thema bei dem der Grenzer irgendwo Rücksprache gehalten hat). Zusätzlich zu dem ganzen Getöse mit den Molkerei und Fleischprodukten die wir vernichten mussten.

Die Grenzen im Osten ausserhalb der EU waren dagegen total entspannt,

Bernhard

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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#7 Beitrag von Rastlos18280 » 2015-10-23 12:54:18

In der Fahrschule wurde mir beigebracht das es auch innerhalb der EU drei Sachen gibt die nicht ohne weiteres in beliebigen Mengen über die Grenze dürfen: Kaffee, Zigarette, und Diesel. Selbst zwischen Deutschland und Frankreich darf man wohl rechtlich nicht mehr als 500 l mitnehmen, alles darüber müßte wohl verzollt werden.

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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#8 Beitrag von volvo c1314 » 2015-10-23 15:15:09

Halo das mit den 200 Litern stimmt. Aber bin gerade am 22.10. von Igoumenitsa aus über die Grenze gefahren hat niemand interessiert. :blush:

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Garfield
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#9 Beitrag von Garfield » 2015-10-23 17:28:46

Hm wir sind im July 2015 über Hani i Hotit ausgereist , mit vollen 300 Liter Tank hat niemanden interessiert , eingereist nach Albanien von Montenegro auch mit vollem Tank ohne Probleme . Haben die jetzt vielleicht Langeweile ??

Garfield

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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#10 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2015-10-23 18:40:00

mit vollen 300 Liter Tank hat niemanden interessiert , eingereist nach Albanien von Montenegro auch mit vollem Tank ohne Probleme . Haben die jetzt vielleicht Langeweile ??
Für de Zoll ist es ein erheblicher Unterschied ob Mann und Frau mit privatem Wohnmobil antuckert oder ob ein 40 Tonner am Schlagbaum steht
http://www.dhhn.de/dhhn/transporttipps/
Da haben die Zöllner etwas mehr zu tun,auch wenn es sich wie in diesem Fall um Spenden handelt

Klaus

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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#11 Beitrag von Sternwanderer » 2015-10-23 20:33:20

Wir haben in Kaliningrad nochmal so richtig vollgetankt. In Polen erfuhren wir dann, daß LKW max. 600l Diesel im Tank haben dürfen wenn sie wieder in die EU einreisen. Also 500ĺ nachverzollen = 280,-€ ! Dann haben wir gehört, daß Litauen das nicht so genau nimmt. Beim nächsten Mal sind wir dann schlauer und fahren über Litauen in den EU Raum zurück.
Zuletzt geändert von Sternwanderer am 2015-10-24 14:01:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Albanien: Dieselkontrolle an Grenze

#12 Beitrag von Garfield » 2015-10-24 6:36:16

Flammkuchenklaus hat geschrieben:
mit vollen 300 Liter Tank hat niemanden interessiert , eingereist nach Albanien von Montenegro auch mit vollem Tank ohne Probleme . Haben die jetzt vielleicht Langeweile ??
Für de Zoll ist es ein erheblicher Unterschied ob Mann und Frau mit privatem Wohnmobil antuckert oder ob ein 40 Tonner am Schlagbaum steht
http://www.dhhn.de/dhhn/transporttipps/
Da haben die Zöllner etwas mehr zu tun,auch wenn es sich wie in diesem Fall um Spenden handelt

Klaus
Klaus Du hast Recht , mir war bekannt das vieles für gewerblichen Transport gilt , nur hatte ich überlesen das der Beitragsstarter wahrscheinlich mit einem gewerblichen LKW unterwegs war . Es hätte mich aber auch nicht gewundert wenn man die Steuern auch von nicht gewerblichen Fahrzeugen jetzt fordern würde , denk mal an die Zeit wo in Montenegro die Straßenbenutzungsgebühr verlangt wurde . Das ganze war nach meiner Kenntnis sehr willkürlich Beträge von 10 -100.- . Übriges auf der Seite vom ADAC steht das heute noch :D

Gruß Garfield

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