Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
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Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo an alle und erst mal gratuliere zum tollen Forum!
Neu bin ich sowohl hier als auch im Thema Expeditionsmobil, und damit gleich zu meiner Frage:
Ich werde über ein Jahr hinweg mein Fotoprojekt "Wild Coasts of Europe" vorantreiben und suche dazu ein geeignetes Vehikel. Die Reise wird nördliche Länder (wie Island, Irland, britische Inseln, die skandinavischen und baltischen Staaten) ebenso umfassen wie die südlichen (wie Italien, Frankreich, Balkanstaaten, Griechenland,...).
Ein Expeditionsmobil (Unimog, 12m18 etc.) scheint mir da einerseits viele meiner Bedürfnisse zu erfüllen - wie Platzangebot, Unabhängigkeit, Robustheit - allerdings bin ich mir unsicher, ob ich mir damit nicht auch Einschränkungen in Bezug auf die Mobilität einhandle. Komme ich damit so nahe an die Küsten, wie ich das mit meinem alten T4 gewohnt bin? Falle ich damit nicht auf wie ein bunter Hund und es wird schwer in etwas heikleren Gegenden wild zu campieren - was mit einem kleineren Bus vielleicht noch leichter toleriert wird? Verzichte ich nicht auch auf die Möglichkeit, die "kleinen" Ecken zu entdecken?
Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Meinungen dazu freuen!
Vielen Dank schon mal dafür,
Lupus
Neu bin ich sowohl hier als auch im Thema Expeditionsmobil, und damit gleich zu meiner Frage:
Ich werde über ein Jahr hinweg mein Fotoprojekt "Wild Coasts of Europe" vorantreiben und suche dazu ein geeignetes Vehikel. Die Reise wird nördliche Länder (wie Island, Irland, britische Inseln, die skandinavischen und baltischen Staaten) ebenso umfassen wie die südlichen (wie Italien, Frankreich, Balkanstaaten, Griechenland,...).
Ein Expeditionsmobil (Unimog, 12m18 etc.) scheint mir da einerseits viele meiner Bedürfnisse zu erfüllen - wie Platzangebot, Unabhängigkeit, Robustheit - allerdings bin ich mir unsicher, ob ich mir damit nicht auch Einschränkungen in Bezug auf die Mobilität einhandle. Komme ich damit so nahe an die Küsten, wie ich das mit meinem alten T4 gewohnt bin? Falle ich damit nicht auf wie ein bunter Hund und es wird schwer in etwas heikleren Gegenden wild zu campieren - was mit einem kleineren Bus vielleicht noch leichter toleriert wird? Verzichte ich nicht auch auf die Möglichkeit, die "kleinen" Ecken zu entdecken?
Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Meinungen dazu freuen!
Vielen Dank schon mal dafür,
Lupus
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Wir sind mit unserer Maggi Magirus FM130D9 zwei mal um die komplette Ostsee 7500km in 14 tagen. Baltic Sea Circle vom Superlative Atventure Club und haben in den 10 bereisten Ländern nur positive Erfahrungen gemacht! Caming war nie ein Problem und wir sind auch in die kleinsten Ecken gekrochen! Alle die wir getroffen haben waren begeistert von unserem Gefährt! Also nur Mut zum LKW!
Iveco 168m vorher Iveco 80 16 AW Magirus 130d9
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Wir sind mit unserer Maggi Magirus FM130D9 zwei mal um die komplette Ostsee 7500km in 14 tagen. Baltic Sea Circle vom Superlative Atventure Club und haben in den 10 bereisten Ländern nur positive Erfahrungen gemacht! Caming war nie ein Problem und wir sind auch in die kleinsten Ecken gekrochen! Alle die wir getroffen haben waren begeistert von unserem Gefährt! Also nur Mut zum LKW!
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Im Norden Europas und auf den britischen Inseln wirst Du keine Probleme damit haben. Zum Süden kann ich nix sagen. Da ist es mir zu warm.
Lutz
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We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
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- franz_appa
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hi
Naja - wieviele Küstenabfahrten Richtung Strand wirst du mit T4 schaffen und mit einem von unseren Karren nicht???
Das wird deiner Fotoserie/doku, xxx keinen Abbruch tun.
Immerhin wird es den einen oder anderen Küstenabschnitt geben den du mt unseren Karren erreichst - aber mit nem normalen T4 nicht.
Gleicht sich also aus
Auf den Lack darfst du allerdings nix geben
(in beiden Fällen)
Interressanter ist da die Frage wie schnell du unterwegs sein willst, Spritverbrauch, Lebensgefühl usw
Bis denne
natte
Naja - wieviele Küstenabfahrten Richtung Strand wirst du mit T4 schaffen und mit einem von unseren Karren nicht???
Das wird deiner Fotoserie/doku, xxx keinen Abbruch tun.
Immerhin wird es den einen oder anderen Küstenabschnitt geben den du mt unseren Karren erreichst - aber mit nem normalen T4 nicht.
Gleicht sich also aus

Auf den Lack darfst du allerdings nix geben

(in beiden Fällen)
Interressanter ist da die Frage wie schnell du unterwegs sein willst, Spritverbrauch, Lebensgefühl usw
Bis denne
natte
on stage:
10.07. '25 - Eat A Peach - Allman Brothers / Gov't Mule Tribute Koblenz Konzertmuschel ab 19.00 Uhr
26.07. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Esslohe - Krach am Bach
31.07. '25 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Hachenburg Stadtfest
15.08. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Rheinbach Himmeroder Hof
10.07. '25 - Eat A Peach - Allman Brothers / Gov't Mule Tribute Koblenz Konzertmuschel ab 19.00 Uhr
26.07. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Esslohe - Krach am Bach
31.07. '25 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Hachenburg Stadtfest
15.08. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Rheinbach Himmeroder Hof
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Imho braucht es für diesen Reiseabschnitt kein Expeditionsmobil, sondern ein Allrad-Wohnmobil reicht dafür vollkommen.
Grüße
Oliver

Grüße
Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....
- Lassie
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- Registriert: 2006-10-03 11:40:40
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- Kontaktdaten:
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Servus,
Da in Europa die Versorgung von Nahrung, Wasser & Treibstoff iA gut geregelt ist, würde ich von einem großen Fzg mit viel Zuladung (d.h LKW oä) Abstand nehmen. Sprich ein kleineres Fzg in der Größe von Transporter, Geländewagen oä wäre mein Favorit. Wieviel Allrad du brauchst, kann ich nicht einschätzen, ich meine aber dass du zu den schönsten Fotostellen eh nicht fahren kannst und besser Wanderschuhe einpacken solltest
Von daher wäre mein Favorit für ein solches Projekt ein ganz unscheinbarer kleiner 3,5 to Transporter mit Baustellenbereifung und evtl Schneeketten um mal einen matschigen Weg wieder hochzukommen. HA-Sperre wäre wünschenswert, Allrad ist mE nice to have. Ein ordentliches Bett, Fenster nach allen Seiten, eine gute Standheizung für Sauwetter und ansonsten übliche Campingtechnik (Gas- oder Kartuschenkocher, Kühlbox, 2-3 Wasserkanister, Portapotti) wäre mE ausreichend. Evtl wäre ein MTB und natürlich Wanderschuhe wichtig um die besten Photoplätze zu erreichen. Nur mal so meine Gedanken.
Was auch eine nette Kombination wäre: Geländewagen ala Landrover samt kleinem Wohnwagen zb Eriba Touring. Den WoWa kannst du dann auf 'sicherem Boden' stehen lassen und als Ausgangsbasis für Phototouren verwenden, der Geländewagen ist klein und geländegängig genug, dass er dich an viele Plätze bringt, die mit einem großen/schweren Fzg nicht erreichbar sind. Weiterer Vorteil: unabhängige Nutzung ist kein Problem, der Aufwand + Kosten zur Beschaffung und die Betriebskosten bleiben auch überschaubar
Viele Grüsse
Jürgen
Da in Europa die Versorgung von Nahrung, Wasser & Treibstoff iA gut geregelt ist, würde ich von einem großen Fzg mit viel Zuladung (d.h LKW oä) Abstand nehmen. Sprich ein kleineres Fzg in der Größe von Transporter, Geländewagen oä wäre mein Favorit. Wieviel Allrad du brauchst, kann ich nicht einschätzen, ich meine aber dass du zu den schönsten Fotostellen eh nicht fahren kannst und besser Wanderschuhe einpacken solltest

Von daher wäre mein Favorit für ein solches Projekt ein ganz unscheinbarer kleiner 3,5 to Transporter mit Baustellenbereifung und evtl Schneeketten um mal einen matschigen Weg wieder hochzukommen. HA-Sperre wäre wünschenswert, Allrad ist mE nice to have. Ein ordentliches Bett, Fenster nach allen Seiten, eine gute Standheizung für Sauwetter und ansonsten übliche Campingtechnik (Gas- oder Kartuschenkocher, Kühlbox, 2-3 Wasserkanister, Portapotti) wäre mE ausreichend. Evtl wäre ein MTB und natürlich Wanderschuhe wichtig um die besten Photoplätze zu erreichen. Nur mal so meine Gedanken.
Was auch eine nette Kombination wäre: Geländewagen ala Landrover samt kleinem Wohnwagen zb Eriba Touring. Den WoWa kannst du dann auf 'sicherem Boden' stehen lassen und als Ausgangsbasis für Phototouren verwenden, der Geländewagen ist klein und geländegängig genug, dass er dich an viele Plätze bringt, die mit einem großen/schweren Fzg nicht erreichbar sind. Weiterer Vorteil: unabhängige Nutzung ist kein Problem, der Aufwand + Kosten zur Beschaffung und die Betriebskosten bleiben auch überschaubar

Viele Grüsse
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Servus Wolf!
Da kann ich mich eigentlich nur Jürgen anschließen und z.B. zu einem Daily 4x4 raten. Bei mobile sind ein paar wenige zu finden, z.T. gut ausgebaut und vorbereitet.
Gutes Gelingen!
Matti
Da kann ich mich eigentlich nur Jürgen anschließen und z.B. zu einem Daily 4x4 raten. Bei mobile sind ein paar wenige zu finden, z.T. gut ausgebaut und vorbereitet.
Gutes Gelingen!
Matti
TurboDaily 40.10 WC 4x4 171.000 km
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
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- Wohnort: meiner oder der vom Daimler?
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Moin
Ich beschränke mich mal auf die Länder auf deiner Route in denen ich war
mit LKW oder anderem Vehikel...
In Island gibts kaum ein größenproblem.
Ganz wenige stellen sind wirklich eng.
4 angetriebene Räder sind für manche piste mehr als Hilfreich, und mit unter sogar vorgeschrieben...
Offroad ist eh untersagt, wobei ätliche Strecken schon ziemlich wenig strasse sind.
In norwegen bin ich bis auf einen einzigen übernachtungsplatz nirgends gewesen wo ich mit ner Tupperschüssel nicht hin gekommen wäre, und das vermutlich schneller und komfortabler...
Mit LKW (Expeditionsmobil), insbesondere wenn es ein schönes Alteisen ist, bist Du immer der Star des Parkplatzes.
Das kann Positiv wie auch negativ wahrgenommen werden.
Ich fands meistens eher Positiv! Manchmal nervts aber auch.
Mit dem PKW und Zelt...
Italien, da ists schon enger und ein kleineres Auto ist sicher von vorteil (insbesondere in Bergdörfern etc..)
Auch das wildcampen war mit dem Kleinen auto und Zelt gut, und ich denke wäre nicht so einfach gewesen mit einem LKW.
Was Jürgen schreibt hat schon hand und Fuß.
Ich persönlich finde Wohnwagen/gespann für wildes stehen ungeeignet,
kann man aber sicher machen.
Gruß
Jakob
Ich beschränke mich mal auf die Länder auf deiner Route in denen ich war
mit LKW oder anderem Vehikel...
In Island gibts kaum ein größenproblem.
Ganz wenige stellen sind wirklich eng.
4 angetriebene Räder sind für manche piste mehr als Hilfreich, und mit unter sogar vorgeschrieben...
Offroad ist eh untersagt, wobei ätliche Strecken schon ziemlich wenig strasse sind.
In norwegen bin ich bis auf einen einzigen übernachtungsplatz nirgends gewesen wo ich mit ner Tupperschüssel nicht hin gekommen wäre, und das vermutlich schneller und komfortabler...
Mit LKW (Expeditionsmobil), insbesondere wenn es ein schönes Alteisen ist, bist Du immer der Star des Parkplatzes.
Das kann Positiv wie auch negativ wahrgenommen werden.
Ich fands meistens eher Positiv! Manchmal nervts aber auch.
Mit dem PKW und Zelt...
Italien, da ists schon enger und ein kleineres Auto ist sicher von vorteil (insbesondere in Bergdörfern etc..)
Auch das wildcampen war mit dem Kleinen auto und Zelt gut, und ich denke wäre nicht so einfach gewesen mit einem LKW.
Was Jürgen schreibt hat schon hand und Fuß.
Ich persönlich finde Wohnwagen/gespann für wildes stehen ungeeignet,
kann man aber sicher machen.
Gruß
Jakob
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...
ich hab die Schrauberitis...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Vielen Dank für Eure Antworten, das ist sehr hilfreich für meine Entscheidungsfindung! Was natürlich auch noxh eine Rolle spielt ist der "willhaben"-Faktor - mal sehen welche Gewichtung der noch bekommt...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Damit enttarnst du deine eigene Frage als völlig rhetorische FrageWas natürlich auch noxh eine Rolle spielt ist der "willhaben"-Faktor - mal sehen welche Gewichtung der noch bekommt...

Interessant ist allerdings dein Ansatz: Die meisten, die ich kenne, haben sich zuerst ein großes Alteisen gekauft und wurden erst durch die Fragen der Parkplatzbewunderer ("Ey, warsse damit schoma auf Island / inne Wüste / nach Indien hin etc.) auf die Idee gebracht, Lolek und Bolek mäßig die Weltkugel zu drehen, um ihren Boliden standesgemäß auszuführen.
Du schiebst geschickt ein "Fotoprojekt" vor, um dir deinen geheimen Wunsch zu legitimieren. Auch eine originelle Möglichkeit!

Schwerer als 7,49t würde ich allerdings für viele Straßen durch Siedlungsgebiete (Kleinstädte) speziell in Südeuropa nicht wählen, abgesehen von den Folgen in Bezug auf Geschwindigkeitsbeschränkungen abseits der Autobahnen und der Führerscheinfrage.
Mein Tipp: 7,49t mit handlicher Mopete hinten drauf, daran Koffertaschen für Fotoausrüstung und Wanderschuhe.
Maximaler Wohnraum, maximaler Aktionsradius.
(Es gibt Leute, die nehmen sogar noch Gleitschirme, Octocopter und Hilfslieferungen für die Armen der Welt mit. Vielleicht freut sich ja der Norweger auch über einen ausgedienten Radiator aus Deutschland. Allein bei der norwegischen Küstenlänge kann die Nutzlast also nicht groß genug sein.)
Jochen
- JRHeld
- abgefahren
- Beiträge: 2467
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo,
von mir auch noch mal gerade auf meine Vorredner aufgesprungen,
nitchtzuletzt da gerade aus Norwegen zurück und festgestellt:
Maut spielt auch ne Rolle, in Norwegen z.B. ab 3,5t ca doppelt so teuer je nach straße auch 4 mal ...
Wenn ich auch mit 6,5t ehrlichem Kampfgewicht unterwegs bin,
und das auch nicht mal flux ändern werde,
würde ich 3,5 als die sinnvollere Reisegröße für den spagat zwischen Handlichkeit und Wohnlilchkeit ansehen.
4 angetriebene Räder kann man sich immer leisten, und insbesondere an Europas Küsten selten benötigen.
Mit "haben will" kannste letztendlich mit keinem Argument anstiknen...
Gruß
Jakob
von mir auch noch mal gerade auf meine Vorredner aufgesprungen,
nitchtzuletzt da gerade aus Norwegen zurück und festgestellt:
Maut spielt auch ne Rolle, in Norwegen z.B. ab 3,5t ca doppelt so teuer je nach straße auch 4 mal ...
Wenn ich auch mit 6,5t ehrlichem Kampfgewicht unterwegs bin,
und das auch nicht mal flux ändern werde,
würde ich 3,5 als die sinnvollere Reisegröße für den spagat zwischen Handlichkeit und Wohnlilchkeit ansehen.
4 angetriebene Räder kann man sich immer leisten, und insbesondere an Europas Küsten selten benötigen.
Mit "haben will" kannste letztendlich mit keinem Argument anstiknen...
Gruß
Jakob
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
...erwischt! Nun ja, das Ganze soll vor allem Spass machen und keine reine Vernunftaktion werden (dann kann ich ja gleich zu Hause bleiben). Allerdings will ich mich auch nicht unglücklich machen indem ich mir Möglichkeiten verbocke nur weil das Willhaben-Mobil zu fett geraten ist, ich erst recht nicht in die letzten Winkerln komme und Maut und Sprit das Budget auffressen. Wohnwagen ist nicht so meins, sie Variante "Allrad leicht mit Gatschhupfer" hat allerdings Charme!
Ich werde also weiter stöbern - und bin für alle Ideen sehr dankbar!
Lupus
Ich werde also weiter stöbern - und bin für alle Ideen sehr dankbar!
Lupus
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24920
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
... wieviele Personen ? ... was ist im bisherigen Mobil an Ausstattung drin ... was davon ist verzichtbar, was sollte zusätzlich rein ... wie gross ist der Wohnraum, reicht der, oder sollte es dringend mehr sein? ...
... es gibt auch kleine LKW, wie Hanomag A-L 28, Robur LO / LD, kleine Unimog-Baureihen, Renault TRM 2000? ... alle gut unter 7,5 t zu betreiben, mit guten Geländeeigenschaften, aber zum Teil weinger Wohnraum als im VW-Bus, vor allem deswegen, weil der Fahrerraum beim LKW nur mit sehr grossem Aufwand in den Wohnraum einbezogen werden kann ...
Gruss Ulf
... es gibt auch kleine LKW, wie Hanomag A-L 28, Robur LO / LD, kleine Unimog-Baureihen, Renault TRM 2000? ... alle gut unter 7,5 t zu betreiben, mit guten Geländeeigenschaften, aber zum Teil weinger Wohnraum als im VW-Bus, vor allem deswegen, weil der Fahrerraum beim LKW nur mit sehr grossem Aufwand in den Wohnraum einbezogen werden kann ...
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Na ja, - der Aufwand heißt "Durchgang".vor allem deswegen, weil der Fahrerraum beim LKW nur mit sehr grossem Aufwand in den Wohnraum einbezogen werden kann ...
Danach stehen einem für den Feierabend zwei ergonomisch geformte, beheizte, verstellbare Sitze zur Verfügung, die ich in diesem Komfort noch von keinen selbstgebauten Sitzmöbeln im sogenannten "Wohnbereich" erlebt habe.
Die Aussicht nach drei Seiten ist fantastisch, beim Katastrophenschutz Kurzhauber gibt es originol noch ein ausziehbares Brettchen für die Getränke.
Ein T Stück im Heizschlauch und ein Ausströmer in's Führerhaus sorgen auch in Übergangszeiten für Behaglichkeit, eine Leselampe ist schnell gefriemelt.
UND, ganz großer Vorteil: Während 4-5m weiter hinten entspannt geschnarcht wird, kann im relativ abgetrennten und entkoppelten Führerhaus schön zu anregender Musik geheadbangt werden

Jochen
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24920
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
... wenn das Fahrerhaus in den Wohnraum einbezogen werden soll, brauchts einen recht grossen Durchgang und drehbare Sitze ... also die Konfiguration, wie sie bei fast jedem Kastenwagenwomo anzutreffen ist ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo Ulf!Ulf H hat geschrieben:... wieviele Personen ? ... was ist im bisherigen Mobil an Ausstattung drin ... was davon ist verzichtbar, was sollte zusätzlich rein ... wie gross ist der Wohnraum, reicht der, oder sollte es dringend mehr sein? ...
... es gibt auch kleine LKW, wie Hanomag A-L 28, Robur LO / LD, kleine Unimog-Baureihen, Renault TRM 2000? ... alle gut unter 7,5 t zu betreiben, mit guten Geländeeigenschaften, aber zum Teil weinger Wohnraum als im VW-Bus, vor allem deswegen, weil der Fahrerraum beim LKW nur mit sehr grossem Aufwand in den Wohnraum einbezogen werden kann ...
Gruss Ulf
Den Großteil der Reise (6-12 Monate) werde ich alleine unterwegs sein, ab und an auch zu zweit.
Must have:
- Fixbett 1,20-1,40
- Winterisolierung
- Dieselheizung
- Toilette/Dusche
- viel Stauraum für Zeugs
- möglichst wenig Elektronik
Ich kann gut ohne Wasserpumpe, Heißwasser, elegante Möblierung usw. leben, mir geht's vor allem um "warm, trocken, sauber" und keine Umbauten wie im T4 um zwischen Schlafen/Essen/Kochen/Arbeiten wechseln zu können...
Der Unimog mit Sankoffer gefällt mir schon mal aufgrund der (vergleichsweise) kompakten Maße, allerdings braucht der Originalkoffer doch einiges an Bearbeitung um belebbar zu werden, schon mal wegen der Isolierung (zumindest nachdem was ich hab herausfinden können). Der Zeppelin Shelter auf zB 12m18 erscheint mir dafür wiederum als Basis für einen simplen (!) Ausbau due unkompliziertere Variante zu sein - allerdings ist das dann schon ein Riesenviech!
Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße,
Lupus
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Ok, ich sprach nicht von "Einbeziehung" sondern von "Nutzung"... wenn das Fahrerhaus in den Wohnraum einbezogen werden soll, brauchts einen recht grossen Durchgang und drehbare Sitze

(Als nächstes kommt bestimmt noch der Vorschlag, unbedingt auf eine Haube zu verzichten und mit Plattnase durch die Gegend zu fahren

Jochen
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo Lupus
Ich würde den hier nehmen:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... =6&t=57373
Ist zwar kein Unimog, dafür halten sich die Kosten und der Lärm in Grenzen , Du kommst praktisch überall damit hin.
Platz hast Du sicher auch soviel als im San Koffer
Und Du hast keine Probleme mit Gewichtsbeschränkungen.
Gruss Turi
Ich würde den hier nehmen:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... =6&t=57373
Ist zwar kein Unimog, dafür halten sich die Kosten und der Lärm in Grenzen , Du kommst praktisch überall damit hin.
Platz hast Du sicher auch soviel als im San Koffer
Und Du hast keine Probleme mit Gewichtsbeschränkungen.
Gruss Turi
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo Turi und danke für den Tipp - das Bushtaxi mit Aufbau schaut tatsächlich nach einer ganz interessanten Lösung aus! Wenn das Ganze jetzt noch die Hälfte kosten würde und nur ein Drittel an Ausrüstung verbaut wäre wär's sogar ein Kandidat...
Salve,
Lupus
Salve,
Lupus
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Wie willst Du das denn in einem Buschaxi bewerkstelligen, auch wenn der preis stimmen sollte?lupus hat geschrieben:...........und keine Umbauten wie im T4 um zwischen Schlafen/Essen/Kochen/Arbeiten wechseln zu können...
Lutz
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo Lupus hallo Lutz
Wenn das Buschtaxi mit Alkovenkabine tatsächlich iO ist, wäre das ein Schnäppchen.
Hast Du Vorstellungen von den Folgekosten, zB. eines Unimogs, doppelter Verbrauch, Ersatzteilpreise, Unterhaltskosten etc.
Wir sind seit 17 Monaten mit einer ähnlichen Kabine, nur ein wenig kürzer , ohne Nasszelle, unterwegs, funktioniert problemlos, auch wenn beide am Laptop arbeiten.
Geschlafen wird im Alkoven, gegessen oder gearbeitet am Tisch und gekocht am 2 flammigen Herd.
Während des Essens sollte man eh nicht arbeiten
und umgekehrt sowieso nicht.
Wir haben vor unserer Reise diverse LKW mit Schelter/Kabine etc. angeschaut und probegefahren.
Beim Unimog mit kompakter Kabine musste man das Bett/Sitzgruppe immer umbauen, Mercedes/ MAN mit 5-7 Meter Kabine, da ist nichts mehr mit kompakt.
Von den Unterhaltskosten , wenn man damit dann tatsächlich richtig unterwegs ist will ich erst gar nicht reden.
Ein Satz Gummi für 4000 Euro oder für 1000 Euro, 15 Liter Diesel oder minimum 25 Liter Diesel auf 100 km.
Was allerdings eine gute Alternative wäre, wie schon geschrieben, ein Zugfahrzeug mit Wohnwagen.
Zum Preis, was bekommt man in allen Kategorien denn für 40 000 Euro??, was zuverlässig ist, günstig im Unterhalt und halbwegs fahrbar?
Gruss aus Südafrika
Turi
http://wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic ... 43&t=50158
Wenn das Buschtaxi mit Alkovenkabine tatsächlich iO ist, wäre das ein Schnäppchen.
Hast Du Vorstellungen von den Folgekosten, zB. eines Unimogs, doppelter Verbrauch, Ersatzteilpreise, Unterhaltskosten etc.
Wir sind seit 17 Monaten mit einer ähnlichen Kabine, nur ein wenig kürzer , ohne Nasszelle, unterwegs, funktioniert problemlos, auch wenn beide am Laptop arbeiten.
Geschlafen wird im Alkoven, gegessen oder gearbeitet am Tisch und gekocht am 2 flammigen Herd.
Während des Essens sollte man eh nicht arbeiten

Wir haben vor unserer Reise diverse LKW mit Schelter/Kabine etc. angeschaut und probegefahren.
Beim Unimog mit kompakter Kabine musste man das Bett/Sitzgruppe immer umbauen, Mercedes/ MAN mit 5-7 Meter Kabine, da ist nichts mehr mit kompakt.
Von den Unterhaltskosten , wenn man damit dann tatsächlich richtig unterwegs ist will ich erst gar nicht reden.
Ein Satz Gummi für 4000 Euro oder für 1000 Euro, 15 Liter Diesel oder minimum 25 Liter Diesel auf 100 km.
Was allerdings eine gute Alternative wäre, wie schon geschrieben, ein Zugfahrzeug mit Wohnwagen.
Zum Preis, was bekommt man in allen Kategorien denn für 40 000 Euro??, was zuverlässig ist, günstig im Unterhalt und halbwegs fahrbar?
Gruss aus Südafrika
Turi
http://wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic ... 43&t=50158
- JRHeld
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- Registriert: 2006-10-08 13:58:22
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Moin Turi,
in der Sache mit dem Verbrauch möchte ich auf diesen Trheade verweisen.
LKW heißt nicht zwangsläufig mit satt über 20 liter/100km Verbrauch unterwegs zu sein.
Aber recht geben muss ich sicher was z.B. kosten wie (Neu-) Reifen anbelangt...
Wobei die sich letztlich auf den Kilometerpreis auch nur bedingt niederschlagen...
Aber klar ist, LKW fahren ist teurer als Geländewagen fahren.
Gruß
Jakob
in der Sache mit dem Verbrauch möchte ich auf diesen Trheade verweisen.
LKW heißt nicht zwangsläufig mit satt über 20 liter/100km Verbrauch unterwegs zu sein.
Aber recht geben muss ich sicher was z.B. kosten wie (Neu-) Reifen anbelangt...
Wobei die sich letztlich auf den Kilometerpreis auch nur bedingt niederschlagen...
Aber klar ist, LKW fahren ist teurer als Geländewagen fahren.
Gruß
Jakob
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...
ich hab die Schrauberitis...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo Jakob
LKW fahren, solange man auf den Strassen bleibt, hält sich bei einigen der Dieselverbrauch in Grenzen.
Beim fahren auf Pisten und im Sand, mit dem Massif nie über 17 Liter, mit dem Toyota habe ich schon mal 22 gebraucht, dort hatten dann die LKW keine Verbräuche mehr unter 30 Liter, nach oben offen.
Spielt ja eigentlich auch keine Rolle, in der Regel ist ein älterer LKW um ein vielfaches billiger in der Anschaffung, beim Unterhalt schlägt aber dann die Falle zu, wenn man auf grosse Fahrt gehen will, da dann bei 50 000 km in Jahr schon Mehrkosten in 5-stelliger Höhe anfallen.
Da sind dann die Fährkosten,Stassengebühren etc. noch nicht eingerechnet.
Was noch dazukommt, rein für Europa würde ich da schon eher auf einen Wohnwagen mit vernünftigem Zugfahrzeug gehen, vielleicht will man mal in eine Stadt oder an den Strand mit den Balken über 2 Meter.
Und ein Unimog für überwiegend Strassenbenutzung , in Europa ist, wie wenn ich mit der Kanone auf Spatzen schiessen würde.
Aber jeder nach seiner Facon.
Und für den Zweck, für den Lupus das Fahrzeug will, finde ich, ist ein LKW, vor allen Dingen wenn man auf's Budget achten muss, nicht sinnvoll.
Aber geil ist so ein LKW schon, muss ich zugeben, darum habe ich auch damit geliebäugelt, die Vernunft hat dann aber doch gesiegt, würde nochmals auf ein kleineres Fahrzeug setzen, allerdings wieder auf einen Toyota.
Gruss Turi
LKW fahren, solange man auf den Strassen bleibt, hält sich bei einigen der Dieselverbrauch in Grenzen.
Beim fahren auf Pisten und im Sand, mit dem Massif nie über 17 Liter, mit dem Toyota habe ich schon mal 22 gebraucht, dort hatten dann die LKW keine Verbräuche mehr unter 30 Liter, nach oben offen.
Spielt ja eigentlich auch keine Rolle, in der Regel ist ein älterer LKW um ein vielfaches billiger in der Anschaffung, beim Unterhalt schlägt aber dann die Falle zu, wenn man auf grosse Fahrt gehen will, da dann bei 50 000 km in Jahr schon Mehrkosten in 5-stelliger Höhe anfallen.
Da sind dann die Fährkosten,Stassengebühren etc. noch nicht eingerechnet.
Was noch dazukommt, rein für Europa würde ich da schon eher auf einen Wohnwagen mit vernünftigem Zugfahrzeug gehen, vielleicht will man mal in eine Stadt oder an den Strand mit den Balken über 2 Meter.
Und ein Unimog für überwiegend Strassenbenutzung , in Europa ist, wie wenn ich mit der Kanone auf Spatzen schiessen würde.
Aber jeder nach seiner Facon.
Und für den Zweck, für den Lupus das Fahrzeug will, finde ich, ist ein LKW, vor allen Dingen wenn man auf's Budget achten muss, nicht sinnvoll.
Aber geil ist so ein LKW schon, muss ich zugeben, darum habe ich auch damit geliebäugelt, die Vernunft hat dann aber doch gesiegt, würde nochmals auf ein kleineres Fahrzeug setzen, allerdings wieder auf einen Toyota.
Gruss Turi
- der wahre Sputnik
- süchtig
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Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
und wie wär's mit nem Bus ... bei nem Hochdecker passt auch ein ATV oder Roller unten rein oder eine Enduro hinten dran ... Umbauen ist das passe und der Verbrauch liegt unter (Allrad)LKW in vergleichbarer Gewichtsklasse ... und der Komfort, die Aussicht ... und nen Satz Reifen (6 Stk.) gibbet für € 2000,- (netto) ... aber geht sinnhaft nur über 7,5t
Gruß
Sputnik
Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
Was Du nicht willst ... was man Dir tut ... das tu doch selbst ... was willst denn Du ?
Sputnik
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- JRHeld
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- Wohnort: meiner oder der vom Daimler?
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Moin Turi,
Ich bin voll und ganz bei Dir,
LKW ist irgendwie Toll! (deswegen hab ich ja auch einen)
Wenn ich noch mal ein Reisemobil bauen sollte würde ich eine kleinere Fahrzeugbasis wählen, und mich verschärft umschauen ob ich nicht sogar die 3,5t grenze nach unten knacken kann.
Ich bin allerdings nicht davon überzeugt, dass die Mehrkosten, insbesondere bei alten fahrzeugen so imens viel höher sind als bei neueren kleineren. Du sprichst von 5stelligen beträgen auf 50Mm. Das wären ab 20cent/kilometer mehrkosten.
Spritt sind halt für LKW 20l/100km statt für "PKW" 10l/100km
=> (20l-10l)*1.3€/100km=13cent/km mehrkosten
Reifen, LKW (worst case teure 14.5er) 3200€/100Mm PKW 600€/100Mm => 2.6cent/km mehrkosten
wie ich selber eingeworfen habe schlägt Maut und Fähren auch deutlicher zu buche beim LKW...
.
.
.
Nehmen wir mal an die Restlichen posten sind ähnlich...
- Abschreibung
- Wartung
- Andere Betriebsmittel
- Versicherung
- Steuern
hab ich was vergessen?
ok.
wir können die 20cent/km mehrkosten erreichen...
Gruß
Jakob
Ich bin voll und ganz bei Dir,
LKW ist irgendwie Toll! (deswegen hab ich ja auch einen)
Wenn ich noch mal ein Reisemobil bauen sollte würde ich eine kleinere Fahrzeugbasis wählen, und mich verschärft umschauen ob ich nicht sogar die 3,5t grenze nach unten knacken kann.
Ich bin allerdings nicht davon überzeugt, dass die Mehrkosten, insbesondere bei alten fahrzeugen so imens viel höher sind als bei neueren kleineren. Du sprichst von 5stelligen beträgen auf 50Mm. Das wären ab 20cent/kilometer mehrkosten.
Spritt sind halt für LKW 20l/100km statt für "PKW" 10l/100km
=> (20l-10l)*1.3€/100km=13cent/km mehrkosten
Reifen, LKW (worst case teure 14.5er) 3200€/100Mm PKW 600€/100Mm => 2.6cent/km mehrkosten
wie ich selber eingeworfen habe schlägt Maut und Fähren auch deutlicher zu buche beim LKW...
.
.
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Nehmen wir mal an die Restlichen posten sind ähnlich...
- Abschreibung
- Wartung
- Andere Betriebsmittel
- Versicherung
- Steuern
hab ich was vergessen?
ok.

Gruß
Jakob
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...
ich hab die Schrauberitis...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo
Jeden Vorteil erkauft man über einen Nachteil , das ist doch ein alter Hut .
Mein ideal wäre 2,2m breite , 3m Höhe , 7m Länge und 5,5to. Gewicht ( die jeweilige ober grenze ) .
Drüber braucht man die Geländefähigkeit um überhaupt dahin zu kommen wo eine Ente so hinkommt .
Einen 4 bis 12 Wöchigen Urlaub kann ich mir schon noch in einen Bustaxi/Ländi oder T3 vorstellen . Aber länger darin Leben , sie Maße oben .
Wer mehr Luxus braucht , braucht halt auch mehr Platz und Gewicht , und bekommt die damit verbunden Nachteile .
Wer nun mal am Tag dreimal Warm Duschen muß und ein Klo mit Wasserspülung braucht , also es für ihn Lebens notwendig ist , kommt nicht in einen Bustaxi klar .
Wer täglich nur eine Dose Tomatenmark und Spagetti ist , fragt sich warum er eine Komplette Küche mitschleppen soll . Auch die , die sich noch mit einen Waschlappen Waschen können fragen sich warum ein 800l Wassertank transportiert werden soll .
Der Fiat Panda 4x4 mit den Innenmaßen 8m Länge - 3m Höhe - 3m breite würde noch nicht gebaut , bei den gleichen kompakten Außenmassen wie bekannt .
Das wäre doch mal einen Aufgabe für die ganzen Expedition mobil Bauer .
Allerdings , ob sich dieses Mobil dann verkauft bezweifle ich , sieht ja nur aus wie ein Fiat Panda , wie will Mann dann noch damit angeben ?
So mache ich das beste aus meinen Nachteilen , die ich mit den jeweiligen Fahrzeug habe und sehe es als Herausforderung .
Gruß
Oli
Jeden Vorteil erkauft man über einen Nachteil , das ist doch ein alter Hut .
Mein ideal wäre 2,2m breite , 3m Höhe , 7m Länge und 5,5to. Gewicht ( die jeweilige ober grenze ) .
Drüber braucht man die Geländefähigkeit um überhaupt dahin zu kommen wo eine Ente so hinkommt .

Einen 4 bis 12 Wöchigen Urlaub kann ich mir schon noch in einen Bustaxi/Ländi oder T3 vorstellen . Aber länger darin Leben , sie Maße oben .
Wer mehr Luxus braucht , braucht halt auch mehr Platz und Gewicht , und bekommt die damit verbunden Nachteile .
Wer nun mal am Tag dreimal Warm Duschen muß und ein Klo mit Wasserspülung braucht , also es für ihn Lebens notwendig ist , kommt nicht in einen Bustaxi klar .
Wer täglich nur eine Dose Tomatenmark und Spagetti ist , fragt sich warum er eine Komplette Küche mitschleppen soll . Auch die , die sich noch mit einen Waschlappen Waschen können fragen sich warum ein 800l Wassertank transportiert werden soll .
Der Fiat Panda 4x4 mit den Innenmaßen 8m Länge - 3m Höhe - 3m breite würde noch nicht gebaut , bei den gleichen kompakten Außenmassen wie bekannt .
Das wäre doch mal einen Aufgabe für die ganzen Expedition mobil Bauer .


So mache ich das beste aus meinen Nachteilen , die ich mit den jeweiligen Fahrzeug habe und sehe es als Herausforderung .

Gruß
Oli
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24920
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
... Anhänger empfinde ich als ziemlich einschränkend ... nachts fahre ich in keine unbekannte, kleine Strasse oder einen Wanderparkplatz rein, wenn ich mit Anhänger unterwegs bin ... das hat mir schon mehr als einmal einen Schlafplatz im Industriegebiet eingebracht, wo einen morgens der Gabelstapler ausm Bett bollert ... lieber etwas grösser, dafür alles im einem Fahrzeug untergebracht ... Breite 2,30, Höhe 3,20, Länge 7 m, Gewicht 7,5 t wären die Masse, die meine Traummobilie nicht überschreiten solte ... mein derzeitige fahrzeug ist bei den meisten Abmessungen knapp drüber und das schränkt auch nicht sehr ein ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
Hallo an alle,
und nochmals besten Dank für Eure ehrlichen (!) Beiträge!
Ich nehme für mich davon mit dass sich - zumindest für Europa - ein Allrad LKW nur über "ich will aber" argumentieren lässt.
Also werde ich mal "vernünftigere" Alternativen genauer prüfen und sehen, ob die nicht auch Spaß machen können...
Vielen Dank nochmal!
Lupus
und nochmals besten Dank für Eure ehrlichen (!) Beiträge!
Ich nehme für mich davon mit dass sich - zumindest für Europa - ein Allrad LKW nur über "ich will aber" argumentieren lässt.
Also werde ich mal "vernünftigere" Alternativen genauer prüfen und sehen, ob die nicht auch Spaß machen können...
Vielen Dank nochmal!
Lupus
Re: Europäische Küsten mit dem Expeditionsmobil bereisen?
lupus hat geschrieben:Die Reise wird nördliche Länder (wie Island, Irland, britische Inseln, die skandinavischen und baltischen Staaten)...............
Das sehe ich, allein schon für das erstgenannte Reiselande, nicht so.lupus hat geschrieben:Ich nehme für mich davon mit dass sich - zumindest für Europa - ein Allrad LKW nur über "ich will aber" argumentieren lässt.
Und Buschtaxi mit Kabine - alles schön und gut - aber Du schreibst, dass Du Platz brauchst.
Lutz
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)