Große Probleme Mongolei

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Wurlewurm
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Re: Große Probleme Mongolei

#31 Beitrag von Wurlewurm » 2024-07-14 14:44:51

sico hat geschrieben:
2024-07-14 13:22:32
Die Dicke des Reibbelages mit 4,7 mm und die Gesamtdicke der Reibscheibe mit 11 mm kommt mir ziemlich dick vor.
Aus dem Gedächtnis würde ich sagen, dass die europäischen Lkw Hersteller hier etwa mit den halben Werten arbeiten.
Bei zu dicker Reibscheibe kann der Ausrückhebel die Kupplung nicht mehr öffnen.
Also vorher nochmal nachmessen.
LG. Sico
Hallo Sigi,
Habe Donnerstag eine neue Scheibe in der Hand gehabt die auch, so denke ich auch mind 10 mm stark war. Natürlich ist das Halbwissen. Ich versuche deshalb an technische Daten der Kupplungsscheibe zu kommen. Durch die sehr schlechte Ersatzteillage hier vor Ort ist es natürlich schwierig etwas zu bekommen. Kupplungsscheibe ist in D schon bestellt, kommt evtl. per DHL oder gleichw.

Die Kupplungsscheibe von Sachs wurde ja schon von Walter dakenswerterweise mit einer Nummer versehen.

Jetzt werden wir mal etwas Googeln vllt. hilft mir auch Walter weiter.

Danke für Deine Info.

Lg
Jürgen

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Re: Große Probleme Mongolei

#32 Beitrag von 4x4V10 » 2024-07-14 20:17:47

Moin,
zumindest vom Zil passt Federseitig nichts. Schade.
Viele Grüße
Constantin

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Walöter
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Re: Große Probleme Mongolei

#33 Beitrag von Walöter » 2024-07-14 20:20:10

Hallo Jürgen,

Gesamtstärke Reibscheibe F&S 11,3 mm. Aber ohne Gewähr weil im Urlaub aus dem Kopf

Die Valeo Scheibe hat 8.4 mm

Walter
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Re: Große Probleme Mongolei

#34 Beitrag von Walöter » 2024-07-14 20:43:42

Korrektur: Die Scheibe hat 11,0 mm, die neue muss also auch 11,0 mm haben.
Die Valeo Scheibe ist zu dünn!

Walter
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Re: Große Probleme Mongolei

#35 Beitrag von AL28 » 2024-07-17 13:16:29

Hallo
Also es passt sehr gut Blattfedern aus dem IFA Federpaket. Selber in der Mongolei gemacht.
Die bei den Normads kennen sich damit aus.
Das das blöde 5gang Getriebe wirklich defekt ist kann ich mir fast nicht vorstellen.
Ich habe noch eines liegen , aber halt nicht in der Mongolei.
Aber mit ein wenig Glück bekommt man ja eines.
Lasst alle Federn überprüfen, wen Rost zwischen den Federn liegt, brechen bald die andern.
Gruß
Oli
Auch wenn sich die Überlebensstrategie der Schafherde bewährt hat, will ich nicht leben wie ein Schaf von vielen.
Jeder führt das Leben das er sich verdient hat.

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Re: Große Probleme Mongolei

#36 Beitrag von joern » 2024-07-17 13:22:59

Blattfedern haben sie anfertigen lassen, Kupplungsscheibe wurde neu belegt, jetzt geht es an den Einbau zurück in die Wüste.
Wenn ich das gestern beim Bier richtig verstanden habe. :D
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Re: Große Probleme Mongolei

#37 Beitrag von Walöter » 2024-07-17 15:36:58

AL28 hat geschrieben:
2024-07-17 13:16:29
Hallo
Also es passt sehr gut Blattfedern aus dem IFA Federpaket. Selber in der Mongolei gemacht.
Die bei den Normads kennen sich damit aus.
Das das blöde 5gang Getriebe wirklich defekt ist kann ich mir fast nicht vorstellen.
Ich habe noch eines liegen , aber halt nicht in der Mongolei.
Aber mit ein wenig Glück bekommt man ja eines.
Lasst alle Federn überprüfen, wen Rost zwischen den Federn liegt, brechen bald die andern.
Gruß
Oli
Jürgen hat kein blödes 5-Gang-Getriebe sondern ein 12-Gang-Splitgetriebe welches überhaupt nicht blöd ist.

Walter
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Re: Große Probleme Mongolei

#38 Beitrag von AL28 » 2024-07-17 16:01:58

Hallo
Das ist natürlich Blöd. :-)
Weil das einzige gute an dem Fünfgang Getriebe zu scheinen ist, das es eigentlich nie Kaputt geht.
Na, dann mal hoffen das es nur die Kupplung ist. Weil kaputte Getriebe immer Blöd sind. :angel:
Gruß
Oli
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Re: Große Probleme Mongolei

#39 Beitrag von Walöter » 2024-07-18 16:28:24

Off topic:
AL28 hat geschrieben:
2024-07-17 16:01:58
...
Weil das einzige gute an dem Fünfgang Getriebe zu scheinen ist, das es eigentlich nie Kaputt geht.
...
Da habe ich allerdings deutlich andere Erfahrungen gemacht.
Gehört aber eigentlich nicht hier her...

Walter
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Re: Große Probleme Mongolei

#40 Beitrag von Wurlewurm » 2024-07-19 19:48:05

So,
Egal welches Getriebe, heute ist er wieder 100 mtr vorwärts gerollt. Zuerst herzlichen Dank an Walter (Walöter) und Stefan (Optimobil) die uns in dieser Zeit immer telefonisch oder per Whatts App geholfen haben. Natürlich nicht zu vergessen die Leute aus der Mongolei, insbesondere unserer Gastgeberfamilie :wub: und Rene' :wub: und Tschabo, unser Fahrer :hug: , die alles getan haben das unser Fahrzeug wieder läuft.

Es konnte die alte Kupplungsscheibe dann innerhalb von Stunden neu belegt werden. Die Federn, 2 Stück an der Zahl, wurden ausgetauscht. Da es keine üblichen Federn in 70mm breite mit 15 mm stärke gab (Mercedestypisch nicht mehr lieferbar) wurden von uns die erste Lage in 70x10 gelegt (doppelt) und die 3te einfach in 10. Somit ergab sich eine gleiche Lagenhöhe. Hoffe das es hält.

Jetzt zu meinem Resümee: ab der Türkei kannst du jeden europäischen LKW in der Erstzteilversorgung in die Tonne treten. In Georgien, Kasachstan, Russland und Mongolei ist es besser einen Chinesischen Shacman, Beiben oder Hobo zu fahren (Russland natürlich Kamaz und Ural) als mit unseren alten oder neuen aufzuschlagen. Natürlich kann man einen Zweitlkw mitnehmen, aber ist es das?
Mercedes kann man im Osten kaufen, aber wer braucht schon einen Brabus G, Maybach oder ne 600S Klasse?
Sprinter gibt es auch, aber keine Auslesegeräte. Und wenn doch Leute die diese Fehlersucheinheit nicht verstehen.

Msx, unser anfänglicher Mitfahrer, blieb 5! Wochen bei Iveco (Generalimpoteur) in Tiflis stehen weil sie keinen Anlasser liefern konnten und das Zündschloss noch zerstörten.

Egal, wir laufen mmt. wieder. Wenn ihr in den wilden Osten wollt bitte nicht sehr blauäugig sein. Oder gute Freunde finden wie wir es taten.

Gruß
Jürgen

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Wombi
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Re: Große Probleme Mongolei

#41 Beitrag von Wombi » 2024-07-19 19:58:53

Super, daß alles momentan wieder läuft.

Das blauäugige ist das größte Problem von Reisenden.

Gruß aus nun Bolivien

Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Re: Große Probleme Mongolei

#42 Beitrag von niko005 » 2024-07-19 20:28:24

Wurlewurm hat geschrieben:
2024-07-19 19:48:05
So,
Egal welches Getriebe, heute ist er wieder 100 mtr vorwärts gerollt. Zuerst herzlichen Dank an Walter (Walöter) und Stefan (Optimobil) die uns in dieser Zeit immer telefonisch oder per Whatts App geholfen haben. Natürlich nicht zu vergessen die Leute aus der Mongolei, insbesondere unserer Gastgeberfamilie :wub: und Rene' :wub: und Tschabo, unser Fahrer :hug: , die alles getan haben das unser Fahrzeug wieder läuft.

Es konnte die alte Kupplungsscheibe dann innerhalb von Stunden neu belegt werden. Die Federn, 2 Stück an der Zahl, wurden ausgetauscht. Da es keine üblichen Federn in 70mm breite mit 15 mm stärke gab (Mercedestypisch nicht mehr lieferbar) wurden von uns die erste Lage in 70x10 gelegt (doppelt) und die 3te einfach in 10. Somit ergab sich eine gleiche Lagenhöhe. Hoffe das es hält.

Jetzt zu meinem Resümee: ab der Türkei kannst du jeden europäischen LKW in der Erstzteilversorgung in die Tonne treten. In Georgien, Kasachstan, Russland und Mongolei ist es besser einen Chinesischen Shacman, Beiben oder Hobo zu fahren (Russland natürlich Kamaz und Ural) als mit unseren alten oder neuen aufzuschlagen. Natürlich kann man einen Zweitlkw mitnehmen, aber ist es das?
Mercedes kann man im Osten kaufen, aber wer braucht schon einen Brabus G, Maybach oder ne 600S Klasse?
Sprinter gibt es auch, aber keine Auslesegeräte. Und wenn doch Leute die diese Fehlersucheinheit nicht verstehen.

Msx, unser anfänglicher Mitfahrer, blieb 5! Wochen bei Iveco (Generalimpoteur) in Tiflis stehen weil sie keinen Anlasser liefern konnten und das Zündschloss noch zerstörten.

Egal, wir laufen mmt. wieder. Wenn ihr in den wilden Osten wollt bitte nicht sehr blauäugig sein. Oder gute Freunde finden wie wir es taten.

Gruß
Jürgen
Toll dass ihr wieder unterwegs seid, mega!! Ich muss dir aber widersprechen, wir sind die letzten 5 Monate von Georgien bis in die Mongolei und wieder zurück über Sibirien bis nach Kirgistan mit einem Mercedes 711D. Diverse Probleme und immer innerhalb von 24 Stunden repariert. Alle reifen, alle Stoßdämpfer, Achsschenkelbolzen, alle StabiGummis, bremsen vorne, Öldruckgeber, Anlasser. Nirgendwo irgendwelche Probleme mit der Ersatzteilbeschaffung. Ist halt auch ein allerweltsLkw und ohne Allrad, aber dafür auch keine Probleme. Weder in Georgien, noch in Sibirien oder Kasachstan oder Kirgistan.
Beste Grüße,
Niko :-)

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