Wer kennt sich aus mit MF 2625

[Andy]

Moins leutz,

so langsam macht unser "Eisenschwein" Probleme. Bisher habe ich ihn immer zum Arbeiten überredet, aber nu willer sich nicht mehr bremsen

es geht um diesen Typ hier: http://www.technikboerse.com/thumbnails ... b8_0x0.jpg


nur ohne Frontlader, das ist auch nicht meine Anzeige.

MF 2625 Electronic Baujahr 1987 ca. 5200 Stunden auf der Uhr

Zum Problem:

Die Bremse bremste nach dem Winterschlaf überhaupt nicht, beide Pedale ließen sich bei laufendem Motor Kraftlos durchdrücken (nur der Federgegendruck) - natürlich null Bremswirkung.
Nach dem Warmlaufen das Öles mittels Zapfwelle und Lenkung lenken, sowie langsames Fahren auf dem Acker, funktioniert nur die Bremse links, rechts keine Wirkung.

Bei Einzelradbremse funktioniert links alles Einwandfrei, rechts bremst er ganz leicht kurz vor Pedalweg ende.

Nu Ich weis der MF ist nicht gerade in Reparaturfreudiges Teil ist, zumal mein Typ in dieser Art nur 1986 und 1987 so gebaut wurde.
Die Bremse ist auch recht "seltsam" konstruiert.

Da ich das Teil im Moment zum Düngen brauche (dafür reicht die Wirkung) möchte ich es ungern auseianderbauen.

Ich bräuchte eigentlich nur so etwas wir ein Reparaturhandbuch oder Insider Tipps, was ich alles abschrauben darf, um an die nasse Bremse zu kommen

Bisher habe ich alle Probleme lösen können wie Elektrik (ganz furchtbar) Bordcomputer (überbrückt) Anlasser, LIMA, Sicherungskasten, Unterlenker.

Nur bevor ich hinten das ganze Getriebteil bzw. Hinterachse aufmache, würd ich schon gerne einmal vorher überblicken, was mich erwartet.

Wer also was weis oder jemanden kennt der.............- ihr wisst schon was.

Bis Zur Ernte hätte ich den gerne wieder voll Einsatzbereit.

mfg
Andy

PS: für einen neuen Schlepper ist kein Geld da, eine Werkstattreparatur möchte ich aus Kostengründen gerne Vermeiden, fange aber an zu Sparen. er ist das Stärkste Pferd im Stall und muss "nur" noch 6 Jahre halten,

[hanomakker]

hi

im zweifelsfall, wenn die leitungen aussen zugänglich sind (nehm ich mal an) schau mal ob an der jeweiligen bremse öl ankommt. öl deswegen weil es sich nach dienem Schreiben ja um eine Mineralöl gefüllte bremse handelt. an verschlissenen belägen glaub ich nicht, da es ja anscheinen vom einen auf den anderen tag kam.

wie wird die bremse angesteuert? hat er zwei hauptbremszylinder die dann je eine radbremse (vermutlich lammellenpaket) ansteuern (ähnlich zetor)?
wenn er links bremst und rechts einbisschen, hast du schonmal ne vernünftige ölversorgung, also geht der druck irgendwo dazwischen verloren. also vorne anfangen, bremszylinder, leitungen, radbremszylinder (oder was auch immer das lamellenpaket schliesst)

gibt es irgendwo einen mengenteiler der von der hydraulikpumpe einen teilstrom für lenkung, bremse, was auch immer abgreift?

viele grüsse

tino

[Buclarisa]

Hallo

Der hat über die Bremskolben Luft gezogen. Am Achstrichter unterhalb der Hubarmwellen sind die Entlüfternippel, lass den Motor laufen und entlüfte per Einzelradbremse klassisch. Also Pumpen ,halten, auf, zu. Das Öl schaufelt Dir da ein Getrieberad ind den Vorratsbehälter.

[Andy]

Moins,

für die intressierten / Helfer:

Die Dichtung der Bremskolben waren undicht/ verschlissen.
Die Bremsscheiben ebenfalls auf minimum.

Kosten ca. 2100 Tacken

Alleine die "Bremsbeläge" kosten knapp 600 Netto das stück

ok, haben ja fast 30 Jahre gehalten, wenn man das rechnet, habe ich Bremsenmäßig ca.70 Euro pro Jahr in die Bremse investiert.

Aber nu bremst er wieder bestialisch

mfg
Andy

[Buclarisa]

Ok Du hast gleich das volle Programm gemacht, dafür ist da für lange Zeit wieder Ruhe.