LAK I Fußboden und weitere Instandsetzungen

[outsch]

Moin moin liebe Gemeinde,
das Allradvirus hat mich schon länger gepackt auch wenn mein erster Allrader ein Ello mit nem Schmetterlingsaufbau ist. Den habe ich fertig ausgebaut und wir der Zufall so wollte, lief mir der zweite Ello zu. Nun als LAK den ich , entgegen zum ersten, zivil umbauen möchte.
Nun habe ich als erstes die Einbauten demontiert und nun auch den Boden rausgerissen. Typischer Weise sind die Träger verrostet und es stand wasser im Kofferboden.
Ich habe einiges vom Wasser durch die Ablassschraube rauslassen können nur ist die Kofferhülle so gebaut, dass es nicht komplett aus den anderen Sektionen nachfließen kann. Ich wüsste nun gerne wie andere das geregelt haben. Habt ihr am tiefsten Punkt jeder Sektion ein Loch gebohrt?
Was habt ihr den Fußboden wieder in Stand gesetzt? Ich dachte nun an Siebdruckplatten mit ner 21mm. Stärke. Müssen da auch wieder Klötze runter oder biegen die nicht so durch?
Gruß
Marcus

[Ulf H]

... wir gross ist den die Stützweite der Bodenplatten? ... mit 21 mm Furniersperrholz (denn das ist das, was innen in der Siebdruckplatte drin ist und ordentlich Stabilität gibt) geht schon einiges ...

Gruss Ulf

[Cpt_Murdock]

Hallo,

wenn du die gleiche LAK1 Konstruktion hast wie ich (ca 55cm zwischen den Stahlträgern), dann sind 21mm schon recht stabil. Ich habe 18mm Siebdruckplatte verwendet und die fehlenden 2mm der C-Schienen mit Gummistreifen unterlegt. Bei mir biegt sich da nichts durch ... Habe in jedes Segment ein zentrales Ablaufloch gebohrt um erstmal das Wasser abzulassen und dann jeweils eine Ablaufdurchführung 3/4Zoll innendurchmesser verbaut. Schau mal auf E-Bay nach "Messing-Tank-Durchführung 1" x 3/4" Regentonnendurchführung" ist relativ günstig und man könnte von aussen noch etwas gegen Insekten etc. aufschrauben.

Viel Erfolg und beste Grüße

Matthias

[meggmann]

Hallo Matthias,

hast du die Ablaufdurchführungen eingelassen oder "bauen" die etwas auf (dann fließt doch nicht alles ab, oder hab ich [mal wieder] einen Denkfehler?)?

Gruß, Marcel

[outsch]

Hallo Matthias,
vielen Dank für die Info.
Davon habe ich nun 5 Stück bestellt und werde sie einbauen.Ich denke ich werde meine Minimal einlassen damit es eben nicht aufbaut.
Kann mir bei der Gelegenheit jemand sagen welches Dichtmittel ich nehme um die alten Schrauben abzudichten nachdem ich sie gegen neue getauscht habe?
Ich muss gestehen das ich von den unterschiedlichen Sika Varianten keine Ahnung habe.
Gruß
Marcus

[Cpt_Murdock]

Hallo zusammen,

das habe ich vergessen zu erwähnen Ihr denkt aber auch schnell mit Habe die Durchführungen eingelassen damit alles abfliessen kann. Dafür habe ich einen (glaube es waren 35mm Durchmesser) Forstnerbohrer/Topfbohrer den ich noch rumliegen hatte benutzt. Da das Teil eigentlich für Holz gedacht ist, kann man den allerding später vergessen. Hatte Mühe die letzten zwei noch anständig zu versenken ... Ich denke den Bohrer kann ich jetzt wegwerfen. Aber vielleicht gibt es noch ein besseres Werkzeug. Die Durchgangslöcher habe ich mit einer 22mm Lochsäge für den Akkuschrauber gesägt. War kein Problem. Ich habe auch die Dichtungsringe innen weggelassen und die Teile stattdessen mit Epoxydharz eingeklebt.

Beste Grüße

Matthias

P.S. Vor der Frage der Schraubenabdichtung stehe ich auch momentan... Mein aktueller Plan ist Klebt und Dichtet von Würth zu verwenden. Soll ja nur dichten. Die Klebewirkung ist mir nicht so wichtig. Eventuell wollte ich auch Dekalin-Dichtmasse benutzen. Die ist nur nicht überlackierbar ... Bin noch etwas unentschlossen also wenn jemand Vorschläge hat ...

[meggmann]

... ich denke nicht mit ich BAUE mit
(obwohl im Moment gerade die Pritschenmodifikation in Arbeit ist....)

Für das Einkleben und Abdichten nehm ich Sikaflex 252 - kann auch überlackiert werden

[outsch]

Moin moin, der Ausbau geht nun weiter. Da die Sprelakat Verkleidung teilweise sehr durchlöchert ist, möchte ich die gerne tauschen. Hat jemand Sperrholz verbaut bzw. damit Langzeiterfahrungen?
Wenn gewünscht, kann ich auch ein paar Bilder liefern.
Gruß
Marcus

[sharkrider]

Nicht im LAK aber bei uns in der Globe Cab. Das ist da seit Anfang an drin. Wenn es nicht nass wird, wie am Wassertank



dann ist das auch nach 20 Jahren immer noch angenehm. Wir haben letztes Jahr die Oberfläche mal gewachst, um sie wieder etwas glatter zu machen. Das Holz trocknet halt mit der Dauer etwas aus und das merkt man an der Oberfläche.

Wenn Dir die Narturfarbe nicht zusagt, es gibt auch farbige Möbelwachse - damit hab ich z.B. den selbstgebauten Tisch behandelt ...



... und die Bretter für diesen Kastens farblich ziemlich perfekt angeglichen (Bild ist zu groß für hier)