Bundeswehrshelter als Heizkontainer Feuerwiderstand?

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Mathias
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Bundeswehrshelter als Heizkontainer Feuerwiderstand?

#1 Beitrag von Mathias » 2011-03-07 23:22:21

moin moin!
ich überlege, einen bw shalter als "kesselhaus" für einen scheitholzkessel zu verwenden.
ich nehme mal an, der shelter hat regulär keinen feuerwiderstand?
also eventuell von innen verkleiden?
hat schonmal jemand sowas gemacht...?
würde direkt am haus stehen, und auch alles fest angeschlussen...
also keine transportabele geschichte...
erschien mir aber als breiswerte und gammeresistente lösung.
wie werden die genieteten schelter im moment gehandelt?
mfg: mathias
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Filly

#2 Beitrag von Filly » 2011-03-07 23:47:21

Die Preise für einen genieteten Shelter sind schwer zu bestimmen. Ich denke um die 1.500 € muß man rechnen. Von der vebeg bestimmt billiger, einige Händler wollen deutlich mehr.
Die Wand eines Dornier Shelters besteht aus 2 Alu Blechen mit ca. 7 cm Abstand. Das äußere Blech ist mit einem 4 cm dicken Schaumstoff beklebt, es bleibt also ein Luftspalt von 3 cm.
Wenn die Außenhülle irgendwo beschädigt ist kann sich wegen des Schaumstoffs sehr wohl Gammel bilden. Auch der "doppelte Boden" steht schon mal voll Wasser.

Ich würde eher einen normalen Container nehmen, wenn 20 Fuß zu groß ist gibts ja auch 10 oder 15 Fuß. Der hat keine doppelten Wände. Wenn man ihn auf kleine Sockel stellt, so daß er unten rum trocken bleibt, gammelt da auch nix. Vom Preis her dürfte kaum ein Unterschied sein.

Christoph

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Ingenieur
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#3 Beitrag von Ingenieur » 2011-03-08 4:20:48

Hallo,

20-Fuß Seecontainer kosten zwischen 500,- und 800,- EUR,
je nach Zustand und Seezulassung + Fracht + MWSt.

BW-Alu-Shelter sind für Heizungsanlagen ungeeignet, zudem
kosten sie etwa das doppelte.

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OliverM
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#4 Beitrag von OliverM » 2011-03-08 10:23:52

....oder einen passenden BDF- Koffer suchen . Die Dinger kosten zwischen 600-und 1.800,- Euro und haben i.d.R. ein Rolltor drin , was die Aufstellung und das Befüllen mit Hackgut ungemein vereinfacht,

Grüße

Oliver
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#5 Beitrag von unihell » 2011-03-08 19:53:15

Hallo
ich nehme mal an, der shelter hat regulär keinen feuerwiderstand?
die Shelter sind aus Alu, da würde ich eher den Heizwert angeben.
einen 20-Fuß Seecontainer innen mit 2x Fermacell ausgekleidet, da kommst du schnell auf F30 oder mehr.
Gruß Helmut

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ingolf
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#6 Beitrag von ingolf » 2011-03-09 8:34:09

Hallo Mathias,
wenn der Behälter direkt am Haus steht, wie machst du das dann mit dem Schornstein? Zumindest hier muss der über First reichen für Feststoffkessel. Und rausgehen zu müssen, um Holz nachzulegen- ich weiß nicht.

Grüße, Ingolf
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bernhard
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Feuerhäuschen

#7 Beitrag von bernhard » 2011-03-09 11:57:21

Hallo Matthias,
wenn Du unbedingt einen Container willst, dann würde ich auch zu einem Seecontainer raten, ist stabiler und billiger.
Mit einer Innenverkleidung (ggfs. nur eine Wand und Decke erf.) aus Promatplatten ist die erforderliche Feuerwiederstandsklasse problemlos zu erreichen, haben wir auch schon so genehmigt bekommen.
Du brauchst aber auch für den Container eine Baugehnemigung, gelle?!?
Energetisch ist aber die Aufstellung des Scheitholzkessels im Keller deutlich sinnvoller, zumindest der Heizungsspeicher sollte da stehen, noch besser im beheizten Gebäudevolumen, also Wohnung.
Für die Holzbestückung sollte dann eine rutsche von außen vorgesehen werden.
Den Kamin brauchst Du wahrscheinlich, so wie ich Dein Haus in Grinnerung habe sowieso als Außenwandkamin, ob mit Container oder Heizung im Keller.

Gruß Bernhard
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Mathias
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#8 Beitrag von Mathias » 2011-03-09 15:23:46

ja, da habt ihr alle recht, danke!
ein container währe gut. weil, dann kann ich gitterboxen mit holz direkt mit dem stapler reinsetzen, quasi direkt vor den kessel.
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