Fahrzeugsuche - wie beim Händler verhalten?

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Tomduly
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Re: Fahrzeugsuche - wie beim Händler verhalten?

#61 Beitrag von Tomduly » 2013-03-11 12:04:12

Moin,

man mag ja zu PadH stehen wie man will. Auch ist niemand verpflichtet, ihn zu mögen. Aber diese Handlungsweise kann ich absolut nachvollziehen:
Mister Catdriver hat geschrieben:Als ich dieses Jahr ein natokabel bei ihm kaufen wollte hat er das abgelehnt, weil ich für das Teil nicht 500 km zu ihm hinfahren wollte und das per Paketdienst organisieren wollte!
Hätte er das Kabel per Paket zu einem privaten Endkunden geschickt, hätte er das volle Programm mit Widerruf/Rückgaberecht/kostenloser Retoure usw. usf. an der Backe. Und ich wette, es gibt genügend Erbsenzähler auch in unseren Kreisen (die auch nichts anderes ist, als ein Abbild der Gesellschaft), die ein z.B. als "neuwertig aus BW-Beständen" deklariertes Natokabel allen Ernstes portofrei zurückgehen lassen wollen und auf Umtausch bestehen, wenn irgendwo ein Fleckchen Oxid auf einem Steckerkontakt oder sonst ein Mängelchen zu finden ist. Darauf hätte ich auch als überaus geduldiger Zeitgenosse in meinem Geschäft auch keinen Bock.
Die LKW-Gebrauchthändler, die ich bisher so kennengelernt habe, machen ihre Geschäfte i.d.R. mit Gewerbetreibenden (neudeutsch B2B) und nehmen das Endkundengeschäft (B2C) nur so nebenbei mit und nur so lange, wie sie nicht von Nörgelkunden wegen Lappalien dumm angemacht werden.

Auch die 5 Euro für nen noch brauchbaren Blechkanister halte ich jetzt nicht wirklich für überzogen, hab ich vor über 10 Jahren beim Aigner Franz auch bezahlt - und das bei Abnahme von fast 20 Stück. Und dass die Kanister zum Fahrzeug "eigentlich" dazugehören, nur weil dafür ein passender Halter am Rahmen prangt, ist ein bisschen weit hergeholt. Es gilt immer noch gekauft wie besehen. Solche Sachen sollte man vor dem Abschluss der Kaufverhandlungen besprechen. Und wenn der Verkäufer nicht mit sich handeln lässt, dann ist man halt einfach in der schlechteren Verhandlungsposition. Ich denke auch ein Philipp bewegt sich, wenn man konkret den Kauf von einem halben Dutzend Mogs "mit Ausrüstung" beabsichtigt, nicht aber bei einem Privatkunden, den er wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Warum soll er zu dem "nett" (= kaufmännisch "schädlich für sich selbst") sein? Es gibt nunmal nichts geschenkt.

A propos: an meinem Mog waren damals 3 Halter für Sturmgewehre und eine Aufnahme für den Drehkranz des MGs und ein Regal mit Fächern für Munitionskisten - alle leer und unbestückt!

;)

Grüsse

Tom

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makabrios
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Re: Fahrzeugsuche - wie beim Händler verhalten?

#62 Beitrag von makabrios » 2013-03-11 12:24:31

Tomduly hat geschrieben:A propos: an meinem Mog waren damals 3 Halter für Sturmgewehre und eine Aufnahme für den Drehkranz des MGs und ein Regal mit Fächern für Munitionskisten - alle leer und unbestückt!
Den Fuffi für die Knarren und noch nen braunen Schein für den verpackten Treibstoff dazu hätteste dir doch wirklich noch aus dem Kreuz leiern können! :dry:

Oder braucht die Domina das Zeugs selber zum Tal sichern? :ninja:

Hallo,
das sollte doch bekannt sein und ist bei jedem Fahrzeugkauf auch von "iösen" Händlern Usus: Wenn der Preis festgezurrt ist, dann kostet alles Zusätzliche Nachschlag.

Und nicht nur da: Als ich vor Jahren nen neuen Festo-Staubsauger gekauft und den bei dieser Marke eh spärlichen Rabatt ausgehandelt hatte hat der Verkäufer genau bis zu diesem Moment gewartet und hinterher Schlauch und Düsen ohne Rabatt extra draufgeschlagen :cool: .
Diese Erfahrung veranlaßt mich immer schnell Komplettpreise zu bekommen.


Gruß
MAK
Einen Raum als Beziehung zu verstehen ist wie Chili essen. Durch Chili wird die innere Form des Mundes spürbar. (Ernesto Neto)

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