Kilometer einstellen am Kienzle Fahrtenschreiber

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1017A
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Kilometer einstellen am Kienzle Fahrtenschreiber

#1 Beitrag von 1017A » 2007-10-16 20:12:47

Hallo, ich habe mir in der Bucht einen Kienzle Fahrtenschreiber erstanden, der nun auf die KM-Zahl meines alten Tachos eingestellt werden soll. Hat jemand Ahnung, wie sowas geht? Oder muss ich damit zu Kienzle?

Gruß

Frieder
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Pirx
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#2 Beitrag von Pirx » 2007-10-16 21:00:21

Hallo Frieder!

Ich hatte mir vor etlichen Jahren auch mal einen Kienzle-Fahrtenschreiber von der Veterama mitgebracht. Leider ließ sich der nicht zurückdrehen, wie z.B. PKW-Tachos aus der selben Zeit.

Wenn Du ihn auf eine höhere km-Zahl stellen willst, kein Problem: Bohrmaschine mit passend gebastelter Verbindung zum Tacho (gelegentlich tuns zwei Schaschlikspieße im Bohrfutter, die genau in den VIerkant der Tachowelle passen) und Gas geben ...

Pirx
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#3 Beitrag von JoDel » 2007-10-16 23:01:20

moin,

doofe fragen:
was passiert den wenn ich solange mit der bohrmaschine drehe bis der tacho einmal rum ist?

oder fängt der nicht irgendwann wieder bei null an?

oder kann man den tacho auch rückwärts laufen lassen?

MfG

Jonas

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Krusty
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#4 Beitrag von Krusty » 2007-10-17 6:09:21

JoDel hat geschrieben:moin,

doofe fragen:
was passiert den wenn ich solange mit der bohrmaschine drehe bis der tacho einmal rum ist?

oder fängt der nicht irgendwann wieder bei null an?

oder kann man den tacho auch rückwärts laufen lassen?

MfG

Jonas
Ich habe mal nen Tacho gedreht :ninja: (nur 1 mal), auf 0 zurück. Die Standbohrmaschine(kann der Tacho eingespannt werden :blush: ) ist glaube ich so 30 Stunden gelaufen. Von damals Samstag vormittag bis Sonntag früher abend. Also brauchst du Zeit.

Es gibt Tachos da kann am KM Zähler ein kleiner Stift(wirklich klein) rausgezogen werden und der gewünschte Zählerstand kann direkt an den Zahlenrädchen verstellt werden :ninja:

markus
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#5 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-10-17 7:10:49

Hallo,

ich würde den Tacho nicht schneller per Bohrmaschine drehen als es seine Höchstgeschwindigkeit zulässt. Wenn er 6-stellig ist und Du z.B. 500.000 km vorwärts laufen lassen willsts dann ergibt das bei einem Tacho für 120 km/h also 500.000 / 120 Std. => 4.170 Std. => 174 Tage => knapp 25 Wochen. Macht wahrscheinlich einen Verbrauch von 2 BBmBm (Billig-Baumarkt-Bohrmaschinen).

Ich würde mal bei Kienzle oder VDO anfragen.

Grüße

Marcus
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1017A
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was ich vergessen hatte

#6 Beitrag von 1017A » 2007-10-17 8:53:46

:blush: Der Tacho hat keinen Welleneingang, er funktioniert mit Geber
Zuletzt geändert von 1017A am 2007-10-17 8:54:05, insgesamt 1-mal geändert.
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#7 Beitrag von Uwe » 2007-10-17 9:43:44

Hallo Frieder,

beim TCO1318 aus unserem 170er hat der Monteur bei der Tachoangleichung mit geringem Aufwand das Zählwerk ausgebaut und den gewünschten Tachostand (den vom originalen Fahrtenschreiber) manuell eingestellt. Ich war leider nicht dabei, es war aber nur ne Sache von zwei Minuten, kann also nicht so kompliziert gewesen sein.

Grüße
Uwe
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#8 Beitrag von danimilkasahne » 2007-10-17 9:48:12

McGyver - ungetestet

..dann könnte ja ein Relais reichen was beim Anziehen sich über den (eigenen) Öffnerkontakt selber die Spannung abklemmt und deshalb sofort wieder abfällt ... kann aber auch durch Kontaktabbrand nicht so lange halten.....


und der zweite Kontaktsatz erstellt die "Impulse"


ergo ein einfacher Taktgenerator (NE 555) oder Elektronikwerkstatt könnte reichen

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#9 Beitrag von 1017A » 2007-10-23 11:31:23

Ich habe es gelöst, ist zwar fummelig, aber es geht :D
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