Wasser tanken kann gefährlich sein
Moderator: Moderatoren
Wasser tanken kann gefährlich sein
Hallo,
hier ein Reiseerlebnis der besonderen Art:
… An einer Shell Tankstelle hinter Al-Mudayrib tanken wir, und nachdem es hier auch einen gut funktionierenden Wasserhahn gibt,
wollen wir auch gleich noch unseren Wasservorrat auffüllen.
Wir fahren auf dem geschotterten Platz rückwärts Richtung Hauswand zum Wasserhahn. Ich, Tina weise ein. Plötzlich höre ich ein Knirschen
und merke, dass sich der LKW-Aufbau in meine Richtung neigt. Instinktiv stemme ich mich dagegen. Absolut lächerlich! Dann „raffe" ich,
dass wir eingebrochen sind!
Ich rufe Klaus zu: „Du brichst ein, fahr vor, schnell!" Er schnauzt mich erst mal an, warum ich ihn in ein Loch einweise?
„Da war kein Loch! Wir sind eingebrochen, der Aufbau hängt total schief!" Als er das „kapiert", drückt er den ersten Gang rein, gibt Gas. Aber das
rechte Hinterrad bricht noch weiter ein. Jetzt liegt der LKW am Rand der Grube auf dem Differential auf. Das rechte Hinterrad hängt völlig in der Luft.
Wir wagen einen Blick nach unten. Eine tiefe, große Grube tut sich da auf. Ab jetzt beginnen bange Minuten. Klaus versucht Hilfe zu organisieren
Feuerwehr, einen anderen LKW, die Polizei, irgendetwas. Ich starre, wie es mir vorkommt, ewig auf die Unterflurboxen, ob sich der LKW weiter senkt.
Schaulustige finden sich ein. Wir diskutieren immer wieder, was wir tun können. Hebekissen? Aber wo ansetzen? Wir haben Angst, dass noch mehr von
dem morschen Boden wegbricht, es hat verdächtige Risse um die Einbruchstelle. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt ein Bagger. Wer ihn geholt hat,
keine Ahnung. Wir packen unsere Bergegurte aus, hängen an und in ein paar Minuten ist die Welt wieder in Ordnung. Mann, sind wir erleichtert!
Wir haben den LKW schon senkrecht in der Grube auf U-Tube gesehen!
Die Polizei nimmt unsere Daten auf. Ein Mann, scheinbar von der örtlichen Gemeinde, versichert uns, dass Sheikh Mohammed, der für
die Region verantwortlich ist, die Grube für uns reparieren lassen wird und auf uns keine Kosten zukommen.
Mit besorgten Blicken begutachten wir unseren LKW, die Unterflurboxen, die Säcke der Luftfederung, Reifen, Differential, Seitenverkleidung, Einstiegstreppe….
Es scheint alles in Ordnung zu sein. Wie durch ein Wunder ist nichts beschädigt, nur ein abgeschrubbter Messsender vom Tire Moni am
Ventil, sonst fehlt nichts!
Richtig Schwein gehabt!
Langsam packen wir unsere Sachen wieder ein. Für heute sind wir bedient. Etwas benommen fahren wir nur noch in die Nähe der Oase Al-Hawiyah, wo
wir in einen kleinen Weg einbiegen und uns irgendwo in die Dünen stellen. Wir nehmen erst einmal einen kräftigen Drink zu uns.
Wir wünschen Euch allen auch so viel Glück!
Liebe Grüße aus dem Oman
Tina & Klaus
hier ein Reiseerlebnis der besonderen Art:
… An einer Shell Tankstelle hinter Al-Mudayrib tanken wir, und nachdem es hier auch einen gut funktionierenden Wasserhahn gibt,
wollen wir auch gleich noch unseren Wasservorrat auffüllen.
Wir fahren auf dem geschotterten Platz rückwärts Richtung Hauswand zum Wasserhahn. Ich, Tina weise ein. Plötzlich höre ich ein Knirschen
und merke, dass sich der LKW-Aufbau in meine Richtung neigt. Instinktiv stemme ich mich dagegen. Absolut lächerlich! Dann „raffe" ich,
dass wir eingebrochen sind!
Ich rufe Klaus zu: „Du brichst ein, fahr vor, schnell!" Er schnauzt mich erst mal an, warum ich ihn in ein Loch einweise?
„Da war kein Loch! Wir sind eingebrochen, der Aufbau hängt total schief!" Als er das „kapiert", drückt er den ersten Gang rein, gibt Gas. Aber das
rechte Hinterrad bricht noch weiter ein. Jetzt liegt der LKW am Rand der Grube auf dem Differential auf. Das rechte Hinterrad hängt völlig in der Luft.
Wir wagen einen Blick nach unten. Eine tiefe, große Grube tut sich da auf. Ab jetzt beginnen bange Minuten. Klaus versucht Hilfe zu organisieren
Feuerwehr, einen anderen LKW, die Polizei, irgendetwas. Ich starre, wie es mir vorkommt, ewig auf die Unterflurboxen, ob sich der LKW weiter senkt.
Schaulustige finden sich ein. Wir diskutieren immer wieder, was wir tun können. Hebekissen? Aber wo ansetzen? Wir haben Angst, dass noch mehr von
dem morschen Boden wegbricht, es hat verdächtige Risse um die Einbruchstelle. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt ein Bagger. Wer ihn geholt hat,
keine Ahnung. Wir packen unsere Bergegurte aus, hängen an und in ein paar Minuten ist die Welt wieder in Ordnung. Mann, sind wir erleichtert!
Wir haben den LKW schon senkrecht in der Grube auf U-Tube gesehen!
Die Polizei nimmt unsere Daten auf. Ein Mann, scheinbar von der örtlichen Gemeinde, versichert uns, dass Sheikh Mohammed, der für
die Region verantwortlich ist, die Grube für uns reparieren lassen wird und auf uns keine Kosten zukommen.
Mit besorgten Blicken begutachten wir unseren LKW, die Unterflurboxen, die Säcke der Luftfederung, Reifen, Differential, Seitenverkleidung, Einstiegstreppe….
Es scheint alles in Ordnung zu sein. Wie durch ein Wunder ist nichts beschädigt, nur ein abgeschrubbter Messsender vom Tire Moni am
Ventil, sonst fehlt nichts!
Richtig Schwein gehabt!
Langsam packen wir unsere Sachen wieder ein. Für heute sind wir bedient. Etwas benommen fahren wir nur noch in die Nähe der Oase Al-Hawiyah, wo
wir in einen kleinen Weg einbiegen und uns irgendwo in die Dünen stellen. Wir nehmen erst einmal einen kräftigen Drink zu uns.
Wir wünschen Euch allen auch so viel Glück!
Liebe Grüße aus dem Oman
Tina & Klaus
- Lassie
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 4664
- Registriert: 2006-10-03 11:40:40
- Wohnort: Schäbige Alb
- Kontaktdaten:
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Hi ihr Lieben,
da habt ihr nochmal 'Schwein' gehabt.
Und ich weiss, warum ich mit dem Mog nicht schwerer werden mag
*duck-und-weg*
Viele liebe Grüsse und weiterhin gute Fahrt
Jürgen
da habt ihr nochmal 'Schwein' gehabt.
Und ich weiss, warum ich mit dem Mog nicht schwerer werden mag

*duck-und-weg*
Viele liebe Grüsse und weiterhin gute Fahrt
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24850
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
... europäisch korrektets, dichtes Einparken im rechten Winkel kann sich eben rächen ... bestimmt hat nur deswegen noch keiner vor euch das Loch gefunden ... ich kann es so gut mitfühlen, ist einfach Scheisse, wenn der Laster nicht im Lot ist ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Hallo.
Viel Glück zum Glück
.
Aber Ihr habt jetzt auch einen richtigen Verwindungstest gehabt! Was So ein MAN alles aushält
Eine wunderschöne Reise noch.
Gruß aus der Pfalz
Heinz





Viel Glück zum Glück

Aber Ihr habt jetzt auch einen richtigen Verwindungstest gehabt! Was So ein MAN alles aushält

Eine wunderschöne Reise noch.
Gruß aus der Pfalz
Heinz
JUNG ist man(n), wenn man(n) mehr Träume
hat als Erinnerungen!
Es ist nie zu spät, für eine glückliche Kindheit !
hat als Erinnerungen!
Es ist nie zu spät, für eine glückliche Kindheit !
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
danke fuers anschauungsmaterial und weiterhin gute reise
aus der ferne laesst sichs leicht klugsch.....n, ich weiss, aber ist sowas theoretisch nicht der klassische fall von "untersetzung, alle sperren, niedrigster gang rein und gaaanz langsam unter aufsicht aus eigener kraft nach vorne raus?"
lg bernd

aus der ferne laesst sichs leicht klugsch.....n, ich weiss, aber ist sowas theoretisch nicht der klassische fall von "untersetzung, alle sperren, niedrigster gang rein und gaaanz langsam unter aufsicht aus eigener kraft nach vorne raus?"
lg bernd
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
nur,STO hat geschrieben: "untersetzung, alle sperren, niedrigster gang rein und gaaanz langsam unter aufsicht aus eigener kraft nach vorne raus?"
die Wenigsten haben eine Vorderachssperre ....
und wenn Du plötzlich so tief einsinkst , würde ich auch befürchten , daß die andere Seite oder vorne auch ein Graben sein könnte und dann liegt er schneller auf der
Seite , als man schauen kann.
weiter Gute Fahrt
LG
Ralf
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz
Amour de Deutz
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
stimmt, da is was dran.
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Man braucht eben doch einen Dreiachser.
- Pirx
- Säule des Forums
- Beiträge: 17775
- Registriert: 2006-10-04 20:03:38
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Teile des Fahrzeugs liegen bereits auf und der eingebrochene Reifen ist schon weit über Radmitte verschwunden. Ich würde sagen, da geht auch mit Allrad, Untersetzung, allen Sperren und viel Motorkraft nichts mehr.STO hat geschrieben:danke fuers anschauungsmaterial und weiterhin gute reise![]()
aus der ferne laesst sichs leicht klugsch.....n, ich weiss, aber ist sowas theoretisch nicht der klassische fall von "untersetzung, alle sperren, niedrigster gang rein und gaaanz langsam unter aufsicht aus eigener kraft nach vorne raus?"
lg bernd
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
- Wombi
- Trucker-Urgestein
- Beiträge: 8858
- Registriert: 2006-10-03 19:57:10
- Wohnort: südl. München /// zZ. Bolivien
- Kontaktdaten:
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Sehe ich wie Pirx,
da geht garnix mehr ..... selbst mit viel Drehmoment wird sich da nix mehr bewegen.
Entweder komplett einbrechen, oder zur Seite legen, oder wenn überhaupt ein wenig kratzen auf der Vorderachse.
Das Gewicht vom eingebrochenem Heck bekommt man nie wieder nur mit der VA heraus.
Von den Kräften die dann auf das Fahrgestell einwirken möchte ich garnicht reden.
Die gewählte Bergeversion von Radlader und ausreichend dimensioniertem Gurt war da die absolut richtige und materialschonendste Lösung.
Gott sei Dank nix grobes zu Schaden gekommen.
Gruß, Wombi
da geht garnix mehr ..... selbst mit viel Drehmoment wird sich da nix mehr bewegen.
Entweder komplett einbrechen, oder zur Seite legen, oder wenn überhaupt ein wenig kratzen auf der Vorderachse.
Das Gewicht vom eingebrochenem Heck bekommt man nie wieder nur mit der VA heraus.
Von den Kräften die dann auf das Fahrgestell einwirken möchte ich garnicht reden.
Die gewählte Bergeversion von Radlader und ausreichend dimensioniertem Gurt war da die absolut richtige und materialschonendste Lösung.
Gott sei Dank nix grobes zu Schaden gekommen.
Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Hallo,
sehe ich konform.
Tina und Klaus haben das Richtige aus der Situation gemacht.
Mangels Wühlspuren unterstelle ich, daß brutales Allsperrenvollgas gleich gar nicht ernsthaft versucht wurde.
Sehr schön, wenn ein Kraftverteiler dabei ist über welchem die Zugkraft des Bergefahrzeuges durch die Schäkel direkt in den Rahmen geleitet werden kann.
Gruß
MAK
sehe ich konform.
Tina und Klaus haben das Richtige aus der Situation gemacht.
Mangels Wühlspuren unterstelle ich, daß brutales Allsperrenvollgas gleich gar nicht ernsthaft versucht wurde.
Sehr schön, wenn ein Kraftverteiler dabei ist über welchem die Zugkraft des Bergefahrzeuges durch die Schäkel direkt in den Rahmen geleitet werden kann.

Gruß
MAK
Einen Raum als Beziehung zu verstehen ist wie Chili essen. Durch Chili wird die innere Form des Mundes spürbar. (Ernesto Neto)
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Danke für die eindrucksvolle Schilderung! Mir ist mittlerweile selbst auf den zumeist sicheren und glatten Wegen mit meinem "Jogurth-Becher" so mulmig geworden, dass seit gestern nun endlich auch ein Abschleppseil zu meiner Ausrüstung gehört.
lg
n0by

lg
n0by

http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call
Skpye: n0by2call
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Hallo Ihr Beiden,
nun macht mal nicht mehr solche Sachen, wir wollen Euch doch heil in Dubai treffen.
Wir freuen uns schon.
Lg
Andreas
nun macht mal nicht mehr solche Sachen, wir wollen Euch doch heil in Dubai treffen.
Wir freuen uns schon.
Lg
Andreas
Es könnte schlimmer kommen, sprach´s und es kam schlimmer!
- FlorianKraft
- Schrauber
- Beiträge: 336
- Registriert: 2007-03-22 20:14:49
- Wohnort: 63303 Dreieich
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Moin,
campen kann in Nabeul (TUN) auch nicht ungefährlich sein.
hier: http://hotelcampinglesjasmins.com/allem ... amping.htm wurde es am 04.04.2013 einer alten Betonplatte über einen Brunnen zu viel und sie
stellte nach 10 Minuten den Dienst ein... ein paar Minuten später wollte der Eigner die Vorderachse abschmieren.
campen kann in Nabeul (TUN) auch nicht ungefährlich sein.
hier: http://hotelcampinglesjasmins.com/allem ... amping.htm wurde es am 04.04.2013 einer alten Betonplatte über einen Brunnen zu viel und sie
stellte nach 10 Minuten den Dienst ein... ein paar Minuten später wollte der Eigner die Vorderachse abschmieren.
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Hotelbett? Nein danke!
Re: Wasser tanken kann gefährlich sein
Hallo Tina & Klaus,
Nur damit Ihr seht, dass soetwas nicht nur Euch passiert...
Einer unserer Mitfahrer ist in Indien beim Rangieren in der Nacht mit seinem MAN 14.280 genau auf eine solche Beton-Abdeckplatte eines ca. 40/50 cm tiefen Wassergrabens geraten, die sofort nachgab. Das ganze Fahrzeug neigte sich unter lautem Getöse zur Seite bis es auf der Hinterachse am Boden aufsaß. Unmittelbare Reaktion des Fahrers und verwendete Kraftausdrücke wohl wie bei Euch....
Wir hatten eine etwas andere Lösung - vielleicht auch für andere in ähnlichen Situationen brauchbar.
Mit Hilfe einiger auch manueller Wagenheber einer benachbarten Werkstatt konnte das Fahrzeug nach einiger Zeit zumindest soweit hochgehoben werden, dass es fast waagrecht stand. Mehrfach mußte dabei bei den Wagenhebern mit neuen Holz-Unterlegplatten eine neue Hebe-Basis geschaffen werden (gut wenn man viele solche hat), alternativ mußte - wie auf einem Bild sichtbar - eine alte Eisenpumpe als Unterlage benutzt werden. Das Hinterrad hatte sich bis dahin noch kaum gerührt und stand noch immer wie festgewurzelt am Boden. Erst nach weiterem Hochheben mit einem an passender Stelle untergeschobenen Hebekissen bewegte sich das eingebrochene Hinterrad dann allmählich auch nach oben.
Jeder neue Zentimeter unter dem hochgehobenen Reifen wurde gleich mit Schotter aufgefüllt und nach insgesamt 3 Stunden hatten wir das Fahrzeug soweit angehoben, dass der Graben auf einen Meter Länge vollständig aufgefüllt war und das Fahrzeug - jetzt tatsächlich mit Untersetzung, Differenzialsperre und Allrad schräg herausgefahren werden konnte.
Euch weiterhin eine gute Fahrt,
Wolfgang & Carmelita
Nur damit Ihr seht, dass soetwas nicht nur Euch passiert...
Einer unserer Mitfahrer ist in Indien beim Rangieren in der Nacht mit seinem MAN 14.280 genau auf eine solche Beton-Abdeckplatte eines ca. 40/50 cm tiefen Wassergrabens geraten, die sofort nachgab. Das ganze Fahrzeug neigte sich unter lautem Getöse zur Seite bis es auf der Hinterachse am Boden aufsaß. Unmittelbare Reaktion des Fahrers und verwendete Kraftausdrücke wohl wie bei Euch....
Wir hatten eine etwas andere Lösung - vielleicht auch für andere in ähnlichen Situationen brauchbar.
Mit Hilfe einiger auch manueller Wagenheber einer benachbarten Werkstatt konnte das Fahrzeug nach einiger Zeit zumindest soweit hochgehoben werden, dass es fast waagrecht stand. Mehrfach mußte dabei bei den Wagenhebern mit neuen Holz-Unterlegplatten eine neue Hebe-Basis geschaffen werden (gut wenn man viele solche hat), alternativ mußte - wie auf einem Bild sichtbar - eine alte Eisenpumpe als Unterlage benutzt werden. Das Hinterrad hatte sich bis dahin noch kaum gerührt und stand noch immer wie festgewurzelt am Boden. Erst nach weiterem Hochheben mit einem an passender Stelle untergeschobenen Hebekissen bewegte sich das eingebrochene Hinterrad dann allmählich auch nach oben.
Jeder neue Zentimeter unter dem hochgehobenen Reifen wurde gleich mit Schotter aufgefüllt und nach insgesamt 3 Stunden hatten wir das Fahrzeug soweit angehoben, dass der Graben auf einen Meter Länge vollständig aufgefüllt war und das Fahrzeug - jetzt tatsächlich mit Untersetzung, Differenzialsperre und Allrad schräg herausgefahren werden konnte.
Euch weiterhin eine gute Fahrt,
Wolfgang & Carmelita