@ Micha: ich denke wer auf grafittis steht wird kein so "durchdachtes motiv" draufgezaubert bekommen.
ich habe ein bild vom org. 911 + koffer in komplettgraffitti.
wer das haben möchte > pn/mail ich habe nicht das copyright drauf.
was waren die schwierigkeiten...
1. der rahmen des koffers stand ordentlich unter spannung, beim trennen der hauptstreben ergab das versätze von 1-2 cm. das liess sich ausgleichen.
tlw war aber zum richten gewalt vonnöten.
2. das lustige falzen umbördeln wie vom hersteller betrieben haben wir nicht gemacht.
vor allem auf der stirnseite wäre das eine sch****arbeit gewesen das überstehende dach umzubördeln um den übergang dicht zu bekommen. mit zweifelhaftem ergebnis, da man entlastungsschnitte hätte einbringen müssen...einen "eckold" um die falz kalt zu verformen(rund) haben wir leider noch nicht in der werkstatt.
so habe wir 50-70 mm überstehen lassen, der übergang bekommt eine sika-fuge und die eckübergänge ganz links/rechts aussen sind zugeschweisst. sollte das im ergebnis nicht taugen, bekommt der koffer dort noch ein aufgenietetes und/ oder geklebtes gebogenes winkelprofil.
3. eine kantbank hätte gute dienste geleistet.
im übergang der schrägen ins senkrechte auf der seite haben wir die "schweissen dann solange glühend direkt mit dem hammer hinformmethode " gewählt.
für den 20 mm falz war das so o.k. es war wichtig einen flachen übergang zu bekommen, so dass das abdeckprofil bündig wieder hinpasst.
4. es gab unzählige idiotische bohrlöcher am heck um zum bsp. kanisterhalte stumpf ans blech zu nieten...ohne widerlager...
es galt also 2-7 mm grosse löcher in 1,25 mm starkem blech zuzuschweissen. zu meinem erstaunen ging das rel. gut. es ist auch kein wellblech entstanden....naja...ganz kleine einstellung...30 -60 A schweisstrom und zulaufen lassen...
insgesamt keine grosse sache wenn man platz/geräte/lust hat...
optisch schaut das alles bischen lumpig aus, vor allem weil das owatrol-cip (der rote sirup) so eine pfuschige optik entstehen lässt.
aber...das zeug ist von der wirkung her top.
die grösste herausforderung waren die temperaturen in korelation zur motivation die wochenendliche freizeit dranzugeben...
das hat gut geklappt, auch dank der vorbildlichen proviantversorgung seitens Sabrina.
nur das mit dem bier muss nochmal geübt werden.
so musste ich auf die reste von Olis fränkischem "hoffmann hopfen gold" (abgelaufen seit 10. 09) zurückgreifen.
hat geschmeckt, obwohl es den halben winter gefroren war...
also mir hat die sache grossen spass gemacht.
grüsse roman