Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

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Kalle12
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Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#1 Beitrag von Kalle12 » 2023-06-22 12:38:25

Hallo zusammen,

Ich bin dabei, die Kreuzgelenke an der vorderen Antriebswelle bei dem Iveco 90-16 zu wechseln. Das wird das erste Mal sein, dass ich diese Arbeit mache, daher habe ich einige Fragen zum Vorgehen:

1. Kann ich diese Arbeit durchführen, ohne die Vorderachse vom Boden zu heben? Ich habe ein Drehspiel in der Antriebswelle, während sie im Leerlauf stillsteht (ich kann sie von Hand ein paar Grad vor und zurück drehen), daher nehme ich an, dass keine Spannung in der Welle ist. Deshalb plane ich, die Antriebswelle mit Gurten zu stützen, wie von buckdanny vorgeschlagen, und sie dann zu trennen.

2. Der Gleitteil an meiner Antriebswelle (sowohl Vorder- als auch Hinterachse) hat keine Schmiernippel. Mit meinem Finger habe ich gefühlt, dass in der Mitte der Welle ein Loch ist (genau gegenüber vom Kreuzgelenk), und ich habe gelesen, dass einige "Gleitteile" geschmiert werden sollten. Wie sieht das bei dem Iveco 90-16 aus? Ist diese Konfiguration normal, oder fehlen die Nippel?

3. Ich habe Zugang zu einem Schraubstock, also plane ich, die Antriebswelle über der Öffnung zu halten, an der das Kreuzgelenk sitzt. Sobald ich ausreichend vorbereitet bin, plane ich, die Kappen des Kreuzgelenks mit einer Nuss, die fast so groß ist wie die Kappe des Kreuzgelenks, und einem Hammer herauszuschlagen. Ist das eine akzeptable Methode?

Weitere Vorschläge oder Tipps sind sehr willkommen!

Grüßen, Kalle

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buckdanny
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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#2 Beitrag von buckdanny » 2023-06-22 12:55:29

in dem Faden haben wir uns schon ausgetauscht, habe empfohlen ein neueres Thema anzufangen zur Verbeiterung der Wissensbasis
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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felix
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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#3 Beitrag von felix » 2023-06-22 13:08:05

Kalle12 hat geschrieben:
2023-06-22 12:38:25
Hallo zusammen,

1. Kann ich diese Arbeit durchführen, ohne die Vorderachse vom Boden zu heben? Ich habe ein Drehspiel in der Antriebswelle, während sie im Leerlauf stillsteht (ich kann sie von Hand ein paar Grad vor und zurück drehen), daher nehme ich an, dass keine Spannung in der Welle ist. Deshalb plane ich, die Antriebswelle mit Gurten zu stützen, wie von buckdanny vorgeschlagen, und sie dann zu trennen.
Ja, kein Problem. Du solltest dir neue Kardanwellen-Schrauben mit Feingewinde in der Güte 10.9 mit neuen Muttern besorgen, die gehen i.d.R. beim Ausbau kaputt. Wichtig: Am Verschiebestück auf beiden Wellen-Hälften eine gegenüberliegende Kerbe anbringen, damit du die hinterher exakt so zusammen stecken kannst, wie sie gesessen hat. (Die Welle ist als Ganzes gewuchtet) Das macht man auch, wenn man gar nicht vor hat, die Welle auseinander zu ziehen, weil das kann auch aus versehen auseinander rutschen und dann guckt man doof.
Kalle12 hat geschrieben:
2023-06-22 12:38:25
2. Der Gleitteil an meiner Antriebswelle (sowohl Vorder- als auch Hinterachse) hat keine Schmiernippel. Mit meinem Finger habe ich gefühlt, dass in der Mitte der Welle ein Loch ist (genau gegenüber vom Kreuzgelenk), und ich habe gelesen, dass einige "Gleitteile" geschmiert werden sollten. Wie sieht das bei dem Iveco 90-16 aus? Ist diese Konfiguration normal, oder fehlen die Nippel?
Du solltest sowohl das Verschiebestück als auch die Nadellager mit neuem Fett versorgen. Ein neuer Dichtring am Verschiebestück schadet auch nicht. Frag den Gelenkwellen-Spezialist, was genau zu tun ist, wenn du die Welle abholst.
Kalle12 hat geschrieben:
2023-06-22 12:38:25
3. Ich habe Zugang zu einem Schraubstock, also plane ich, die Antriebswelle über der Öffnung zu halten, an der das Kreuzgelenk sitzt. Sobald ich ausreichend vorbereitet bin, plane ich, die Kappen des Kreuzgelenks mit einer Nuss, die fast so groß ist wie die Kappe des Kreuzgelenks, und einem Hammer herauszuschlagen. Ist das eine akzeptable Methode?
Das wird nichts! Du braucht eine Presse, ich habe mir die einmal mit einem Abzieher improvisiert, ist dann aber elendiges Gebastel. Du kannst die Nadellager-Büchsen nicht mit dem Hammer montieren, weil dann fallen die Nadeln innen um und blockieren. Außerdem muss das Kreuz axial vorgespannt werden, auch das geht ohne Presse nicht vernünftig.

Außerdem: Die Kreuzgelenke müssen zentriert und axial eingestellt werden. Dafür braucht man eine Planschleifmaschine, gutes Messbesteck und Erfahrung, wie sich das Gelenk nach Montage richtig anfühlt. Davon hast du nichts und ohne das wird die Reparatur nicht gut.

Selbst große LKW-Werkstätten tauschen keine Kreuzgelenke selbst, sondern tragen die Welle zu einem Spezialisten. Und genau das solltest du auch tun, der wirft dir die Welle ruckzuck zusammen und dann passt alles. Der kann auch bewerten, ob die Welle außerdem ein neues Verschiebestück benötigt, weil wenn das ausgeschlagen ist (ist es meist) gehen die neuen Gelenkkreuze auch wieder kaputt.

Welle selbst ausbauen, zum Gelenkwellen-Spezialisten bringen, abholen und selbst wieder einbauen. Selbst Kreuze tauschen machst du, wenn die 20 Jahre Erfahrung und eine ausgestattete Werkstatt hast.

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Annajo
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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#4 Beitrag von Annajo » 2023-06-22 16:01:28

Zumindest an meinem 9016 sind pro Gelenkwelle 4 Blindstopfen. Einfach rausdrehen, Schmiernippel rein und SEHR vorsichtig mit der Fettpresse einen halben Hieb rein. Musst aber aufbocken und Rad einschlagen und in die richtige Position zum schrauben drehen.

Grüße
Jürgen

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#5 Beitrag von Kalle12 » 2023-06-22 16:57:42

Annajo hat geschrieben:
2023-06-22 16:01:28
Zumindest an meinem 9016 sind pro Gelenkwelle 4 Blindstopfen. Einfach rausdrehen, Schmiernippel rein und SEHR vorsichtig mit der Fettpresse einen halben Hieb rein. Musst aber aufbocken und Rad einschlagen und in die richtige Position zum schrauben drehen.

Grüße
Jürgen
Hallo, wo befinden sich Ihre Schmiernippellöcher auf der Antriebswelle (Blindlöcher)? Haben Sie auch ein Loch am kurzen Ende? Meine Antriebswelle hat nur ein Loch am kurzen Ende, das zum U-Gelenk zeigt, auf der Verteilergetriebeseite (das Loch befindet sich am kurzen Ende des schiebenden Teils). Ich bin mir nicht sicher, was Sie mit Blindloch meinen, aber wenn Sie es erklären können, werde ich sehen, ob es andere Zugangspunkte gibt, wo ich Fett einspritzen könnte. Es wäre interessant zu wissen, ob Sie auch das Loch haben, das ich zu beschreiben versuche. Wenn es unklar ist, werde ich später ein Foto machen.

Grüße,
Kalle

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#6 Beitrag von Annajo » 2023-06-23 10:47:33

Wenn ich später in der Halle bin mache ich mal ein Foto. Der ‚Blindstopfen‘ ist einfach eine Schraube mit Sechskantkopf Schlüsselweite 10mm.

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felix
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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#7 Beitrag von felix » 2023-06-23 11:01:38

Hallo,

die meisten modernen Gelenkwellen sind nicht dafür vorgesehen, dass man sie abschmiert. Das Problem ist, dass die Dichtringe beschädigt werden (können) wenn man da Fett durch drückt und dann die Lager durch eindringendes Wasser/Schmutz schnell sterben. Daher die Welle niemals durchschmieren, wenn keine Schmiernippel montiert sind! (Abschmierbare Wellen haben i.d.R. ein Überdruckventil im Schmierkanal oder spezielle Dichtringe.) Da die Lager sich nicht durchschmieren lassen, stellt sich auch die Frage nach dem verwendeten Fett: Das verwendete Fett muss langzeitstabiler sein, da kein Austausch via durchschmieren möglich ist. MoS2 kann an der Stelle auch vorteilhaft sein. Letztlich kann es gut sein, dass man mit dem falschen Fett die Lebensdauer der Lager eher verkürzt, als wenn man die Werksfüllung im Lager belässt.

Die Bohrungen im Boden der Lagerbüchsen dienen in erster Linie der Demontage der Lagerbüchsen und sind aus den o.g. Gründen nicht ohne Grund mit Blindstopfen verschlossen: An dem Gewinde kann die Büchse die letzten cm aus der Bohrung gezogen werden, weil sie sich meist mit der Presse nicht Vollständig aus der Gabel drücken lassen.

Ich würde bei neuen, wartungsfreien Gelenkkreuzen in den ersten 10 Jahren gar nichts machen. Frag den Gelenkwellenspezilisten, wie du die konkrete Welle, die er dir gibt, am besten wartest. Der wird dir die zu deiner Welle passende Antwort geben. Machst du das falsch, kannst du mit der Fettpresse die neuen Kreuze auch in 3 Sekunden zerstören - ein Mal "knack" und die Dichtringe sind hin...

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Felix

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#8 Beitrag von Annajo » 2023-06-23 14:20:02

Hallo Felix,
ich stimme dir 100-prozentig zu, nach Überholung oder bei neuen Gelenkwellen würde ich die Fett Presse weglassen. Meine Gelenkwellen sind jedoch 36 Jahre alt und das fett schon sehr ranzig und hatte keinerlei Fließeigenschaften mehr. Habe es so gut ich konnte rausgeholt und ganz vorsichtig etwas Fett ergänzt, natürlich ohne, dass es an den Dichtringen wieder austritt.
Die fahrerseitige Welle hat bei mir kein fühlbare Spiel, die Beifahrerseite leider 1 bis 2 mm, ich denke ich werde die im Winter beide mal vorsorglich überholen lassen. Da ich in der nächsten Woche erstmal in den Urlaub fahre. Denke mal, dass es noch halten wird.

Grüße
Jürgen

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#9 Beitrag von Kalle12 » 2023-06-25 11:12:59

Hallo,

Ein kleines Update zum Fortschritt. Beide Universalgelenke an der vorderen Kardanwelle wurden von einem Experten mit einer Presse ausgetauscht. Die alten U-Gelenke waren jedoch in perfektem Zustand. Ich habe sie gekauft, bevor ich überprüft habe, ob die alten defekt sind, aber in jedem Fall habe ich jetzt neue U-Gelenke vorne...

Die Vibration ging nach dem Austausch der U-Gelenke nicht weg. Der Experte stellte jedoch fest, dass die Gleithülse aufgrund der Fahrzeughebung (die laut DDF nur 3 cm über dem Standard liegen sollte) wahrscheinlich zu weit ausgefahren ist. Ich bin mir nicht sicher, wie es bei anderen 90-16 Besitzern aussieht, aber meine Gleithülse ist mindestens zu 50% ausgefahren, wenn nicht mehr. Der Mechaniker schlug vor, die vordere Antriebswelle zur Ausbalancierung und Verlängerung der Gleithülsenlänge zu senden. Wir werden sehen. Zunächst ist der Plan, den LKW entweder mit entfernter vorderer Kardanwelle zu fahren und wenn die Vibration anhält, versuchen wir, die hintere zu entfernen, um zu ermitteln, welche Welle oder Achse für die Vibration verantwortlich ist. Wir könnten sogar versuchen, es mit beiden entfernten Wellen zu fahren... :Witz:

Wir stellten fest, dass die Vorderachse einen ziemlich aggressiven positiven Nachlauf hatte. Ich weiß nicht, ob dies der Fall war, bevor die neuen Blattfedern eingebaut wurden, ich habe nicht darauf geachtet. Es wurde vermutet, dass die Geometrie nach dem Federwechsel möglicherweise nicht mehr stimmt. Ich frage mich immer noch, da viele andere 90-16-Besitzer diese Änderung mit demselben Federntyp erfolgreich durchgeführt haben. Ich frage mich, wie ihre Kardanwellen und der Nachlauf der Vorderachse aussehen.

Um die Probleme vorübergehend zu lindern, hat der Blattfedereinbauer Unterlegscheiben an den Achsen hinzugefügt. Jetzt ist die Vibration fast vollständig verschwunden. Die Straßenlage ist jedoch viel schlechter, da die Reduzierung des Nachlaufs dazu führt, dass der LKW zu leicht lenkt. Ich werde diese wahrscheinlich nicht behalten, und wenn sich herausstellt, dass die Lenkgeometrie tatsächlich nicht stimmt, gibt es einen Fachmann, der die Vorderachse nach Spezifikationen neu ausrichten kann.

Felix und Annajo, nachdem wir die Antriebswelle überprüft hatten, als sie abgenommen wurde, gibt es keine Schmiernippel an dieser Welle. Die Gleithülse wird beim Zusammenbau geschmiert und bleibt dann so. Es gab kein Spiel in der Hülse und die U-Gelenke sahen sehr neu aus, ohne einen Hauch von Rost und kein Spiel in ihren Lagern. Ich habe keine Ahnung, ob dies Original ist oder ob die Feuerwehr die Vorderachse während der Lebensdauer des LKW ausgetauscht hat.

Natürlich wird es viele Fragen beantworten, sobald ich versuche, mit entfernter vorderer Antriebswelle zu fahren. Wenn die Vibrationen bleiben, werden wir die hintere Antriebswelle demontieren und untersuchen. Wenn die Vibrationen verschwunden sind, muss die Vorderseite nachgearbeitet werden.

Wenn jemand Ideen hat, darf er gerne beitragen. Ich werde berichten, sobald wir getestet haben, die Antriebswelle zu entfernen, um zu sehen, woher die Vibration kommt.

Grüße,
Kalle

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#10 Beitrag von felix » 2023-06-25 21:28:14

Moin Kalle,

die Wellen einzeln auszubauen ist eine gute Idee, um die Störquelle zu identifizieren.

MlG
Felix

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#11 Beitrag von Kalle12 » 2023-06-29 8:30:07

Das Problem wurde nun behoben. Es gab keine Probleme mit der Antriebswelle, sie war in einwandfreiem Zustand. Durch das vollständige Entfernen der vorderen Antriebswelle wurde das Geräusch vollständig beseitigt. Das Geräusch war vor dem Austausch der Blattfedern nicht vorhanden. Mehrere Fachleute (drei verschiedene) wiesen alle darauf hin, dass der Nachlauf viel zu positiv war (das Heck des vorderen Differenzials zeigte zu stark nach unten). Unterlegscheiben wurden eingebaut und die Fahrzeughöhe im Heck angepasst, und jetzt fährt es genauso gut wie vor dem Einbau der Unterlegscheiben, das Geräusch ist verschwunden und das Fahren macht wieder Freude.

Aus irgendeinem Grund wurde der Nachlauf (mehr positive Einstellung, Heck der Achse zeigt nach unten) nach dem Einbau der brandneuen Federn aggressiver. Ich hinterlasse diese Informationen hier, falls andere auf die gleichen Probleme mit Vibrationen stoßen, nachdem sie neue Blattfedern am Iveco 90-16 installiert haben.

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Re: Fragen zur Erneuerung des Gelenkwellen bei Iveco 90-16

#12 Beitrag von Kalle12 » 2024-06-13 21:26:40

Hallo, ich wecke diesen Thread wieder auf. Die Kreuzgelenke an meiner Kardanwelle zwischen Verteilergetriebe und Vorderachse sind schon wieder kaputt gegangen. Es scheint, dass das Radlager im Verteilergetriebe die Ursache der Vibrationen war, da es ziemlich locker war, und ich denke, das hat dazu beigetragen, dass die neuen Kreuzgelenke schneller verschlissen sind (das Radlager wird ebenfalls ersetzt).

Jetzt werde ich die Kreuzgelenke wieder austauschen (zwischen Vorderachse und Verteilergetriebe), aber die Größe ist seltsam. Kennt jemand die richtige Größe für die Kreuzgelenke der vorderen Kardanwelle? Ich messe 38 mm x 104,5 mm mit einem Messschieber, direkt an der Welle. Dies führt mich zu nur einem Kreuzgelenk, dem mit 9 mm Versatz, das in der Doppelgelenkwelle zwischen Achse und Rädern verwendet wird. Dies ist das falsche Kreuzgelenk, da es keinen Versatz an den Kreuzgelenken der Kardanwelle zwischen Vorderachse und Verteilergetriebe gibt.

Die Kreuzgelenke, die ich derzeit eingebaut habe (1 Jahr alt), haben die Dimension 38 mm x 104 mm, und diese Größe ist für Mitsubishi-Jeeps: https://www.kardanwelle24.de/kreuzgelen ... -mm/a-1544. Das scheint nicht korrekt zu sein... Leider wurden die alten Kreuzgelenke entsorgt, als sie vor einem Jahr ausgetauscht wurden.

Wenn jemand die Größe hat oder die Maße seiner originalen Kreuzgelenke zwischen Vorderachse und Verteilergetriebe überprüfen kann, wäre das sehr hilfreich. Ich möchte vermeiden, die falsche Größe einzubauen, da ich den Mitsubishi-Gelenken mit der Größe 38 mm x 104 mm misstraue... Ich habe das Gefühl, dass sie größer als 104 mm sein sollten. Die aktuellen Gelenke sind schlecht, und das Symptom ist, dass sie sich um ein paar Millimeter in und aus den Lagerschalen verschieben können. Das bedeutet, dass die Antriebswelle radial in den Kreuzgelenk-Lagerschalen gleiten kann, oder aus der Perspektive des Kreuzgelenks axial in der Lagerschale. Auf Deutsch gesagt: Es scheint, dass das Kreuz breiter als 104 mm sein sollte! :eek:

Nachtrag: Nach langem Suchen habe ich das Kreuzgelenk für schwere Lkw in 38 mm x 105,8 mm gefunden, wie das Auger 65105. Es muss noch bestätigt werden, aber es scheint plausibler als das exotische 104 mm... 🕵️ Basierend auf meiner aktuellen Messung von 104,5 mm würde das Auger an jedem Kardangelenkauge um 0,65 mm mehr herausragen, verglichen mit dem, was ich jetzt messe... 🧐

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