Seite 1 von 1
Wasserdesinfektion per Elektrolyse
Verfasst: 2008-07-15 22:52:03
von all(r)addin
Hallöchen!
...kennt wer dieses System, resp. hat wer schon Erfahrungen damit gesammelt???...scheint abgesehen vom Preis eine recht gute Sache zu sein....
http://www.brightspark.nl/site/2b_sure_wohnwagen.html
da ich meine UV- Desinfektion noch nicht realisiert habe und ich eh Bedenken habe wegen der Rüttelfestigkeit der Röhren wäre dieses System wohl sehr interessant...
Gruzz: All(r)addin
Re: Wasserdesinfektion per Elektrolyse
Verfasst: 2008-07-16 1:23:04
von Geishardt
all(r)addin hat geschrieben:Hallöchen!
...kennt wer dieses System, resp. hat wer schon Erfahrungen damit gesammelt???...scheint abgesehen vom Preis eine recht gute Sache zu sein....
http://www.brightspark.nl/site/2b_sure_wohnwagen.html
da ich meine UV- Desinfektion noch nicht realisiert habe und ich eh Bedenken habe wegen der Rüttelfestigkeit der Röhren wäre dieses System wohl sehr interessant...
Gruzz: All(r)addin
Hallo,
Werbeaussage: keine Chlorbleichlauge, es wird durch Elektrolyse Natriumhypochlorit erzeugt.
Die andere Namen für Natriumhypochlorit sind:
Natronbleichlauge,
Chlorbleichlauge
Aussage: funktioniert optimal bei einem Salzgehalt von 3%.
Selbst Meerwasser hat im Schnitt nur einen Salzgehalt von ca. 1,8%. und Süsswasser 0,1% Bei der Verwendung von Süsswasser solltest Du im Schnitt 2,9kg Salz pro 100 Liter zuführen.
Ohne diese Zugabe hast Du praktisch keine Desinfektion.
Natriumhypochlorit ist ein ätzendes Umweltgift und daher kann ich von solchen Anlagen nur abraten.
In Schwimmbädern wird heute häufig Natriumhypochlorit eingesetzt. Frag doch mal einen Bademeister nach den Sicherheitsvorschriften.
Gruß
Bernd
Verfasst: 2008-07-16 8:17:01
von all(r)addin
@geishard...danke für Dein Feedback, aber woher hast Du das??? Im Prospekt stand:
"Die Menge Desinfektionsmittel, die notwendig ist um Trinkwasser zu
desinfizieren, entsteht durch die von Natur aus enthaltenen Salze im Wasser.
Europäisches Wasser (mit Ausnahme von dem aus Oslo und Helsinki) enthält
von Natur aus ausreichend Salze um mit Hilfe der Elektrolyse
Desinfektionsmittel zu produzieren."
und
Anleitung für Schockbehandlung
1. Berechnen Sie wieviel Salz für die Schockbehandlung nötig ist: 2
Gramm Salz pro Liter Wasser. Beispiel: Um einen 150 Liter Wassertank
mit einer Schocktherapie zu behandeln sind 150 x 2 Gramm = 300
Gramm Salz nötig
...wie kommst Du auf 3%???
Das System wurde (anscheinend) von einer NL Campingzeitschrift zur besten Desinfektionsmethode für Trinkwasser erklärt und bei yachtbatterie.de vertrieben....
Denkst Du wirklich das iss so unausgereift oder gefährlich???..was iss denn in Deinen Augen ne g'scheite Alternative bei etwa 300l Wassertank??
Gruss: All(r)addin
Verfasst: 2008-07-16 9:14:43
von rocknroll
Salz müßte auch in normalen Trinkwasser drin sein, jedoch ist die Menge sehr viel geringer wie in Salzwasser.
Wie viel? keine Ahnung.
Verfasst: 2008-07-16 9:39:26
von Paula
Hi Allraddin
Das wird ja ein Mega-Mobil! Ich bin echt beeindruckt, an was Du alles denkst!
laut Wikipedia hat
Salzwasser > 1% Salzgehalt
Meereswasser durchschnittlich 3,5%
Totes Meer bis zu 48%
Süßwasser < 0.1% !
Brackwasser zwischen 0,1 % und 1 %
inwiefern die Anlage damit dann funktioniert kann ich auch nicht sagen.
Wir haben mehrere 20l Kanister und desinfizieren dann mit Katadyn Zeug (das Zeug mit nur Silberionen und ohne Chlor). Das ist besonders dann von Vorteil, wenn man in grösseren Stätden Wasser von recht guter Qualität getankt hat und dann "auf dem Land" zur Sicherheit nochmal 2-3 Kanister Wasser von deutlich schlechterer Qualität (z.b. leicht salziges Wasser, das zum Nudelkochen und Waschen taugt, aber nicht zum Kaffeekochen) nachtankt. Somit hat man nicht den gesamten Wasservorat kontaminiert.
Bei trübem Wasser ist das allerdings nicht zu empfehlen. Und für Kleinkinder auch nicht.
Wir nutzen das Wasser allerdings ohnehin nur zum Kochen und Waschen. Zum "Pur-trinken" kaufen wir unterwegs Flaschenwasser.
Viele Grüsse
Christine
Verfasst: 2008-07-16 9:43:09
von AL28
Hallo
Meerwasser hat im Schnitt 3,5% Salz gehalt .
Wobei die Ostsee mit 0,8 -1,5 % und das Tote Meer mit 27 % aus dem Rahmen fallen .
Aber selbst Ostsee Wasser währe mir persönlich zu Salzig zum trinken .
@ all(r)addin
Laut deinen angaben komme ich auf 1,33% Salzgehalt .
Zum einen möchte ich das nicht mehr trinken , und zum zweiten dürfte das Salz schon das meiste ohne Stromzufuhr töten .
Das Salzwasser desinfiziert ist ein alter Hut .
Aber jetzt ist nun die Frage , Dehydrierung oder Ruhr , an was will ich sterben .
Gruß
Oli
Verfasst: 2008-07-16 11:46:35
von Geishardt
all(r)addin hat geschrieben:@geishard...danke für Dein Feedback, aber woher hast Du das??? Im Prospekt stand:
"Die Menge Desinfektionsmittel, die notwendig ist um Trinkwasser zu
desinfizieren, entsteht durch die von Natur aus enthaltenen Salze im Wasser.
Europäisches Wasser (mit Ausnahme von dem aus Oslo und Helsinki) enthält
von Natur aus ausreichend Salze um mit Hilfe der Elektrolyse
Desinfektionsmittel zu produzieren."
Hallo,
in dem Campingprospekt steht eigentlichen nichts nachvollziehbares drin. In der Rubrik: 2B Safe Stab wird ausgeführt:
Bedienung:
Einem mit Wasser gefülltem Kanister wird eine Salztablette zugefügt. Danach wird der 2B Safe Stab in den Kanister gelegt und an einem 12 Volt Gleichspannungsquelle angeschlossen Der Strom steigt auf 3 Ampere und verwandelt das Salz in Natriumhypochlorit. Das Natriumhypochlorit, das hierdurch entsteht, ist stark genug um insgesamt 50.000 Liter Wasser zu desinfizieren. Das örtlich verfügbare Trinkwasser wird dann mit dem fertigen Natriumhypochloritkonzentrat vermischt. Mit Hilfe eines Teststreifens kann die richtige Mischung bestimmt werden.
all(r)addin hat geschrieben:
Anleitung für Schockbehandlung
1. Berechnen Sie wieviel Salz für die Schockbehandlung nötig ist: 2
Gramm Salz pro Liter Wasser. Beispiel: Um einen 150 Liter Wassertank
mit einer Schocktherapie zu behandeln sind 150 x 2 Gramm = 300
Gramm Salz nötig
...wie kommst Du auf 3%???
In der Rubrik Schwimmbad wird ausgeführt:
Bedienung:
Die Elektrolysezelle wird im Filterleitungssystem, als letztes Glied vor dem Auslass ins Schwimmbad montiert. Die Zelle wird aktiviert sobald die Filterpumpe aktiv ist. Durch die Zersetzung von Salz im Wasser entsteht unter anderem Natriumhypochlorit. Mit drei Gramm Salz auf einem Liter Wasser funktioniert das System optimal. Der Gebrauch von Chlor ist wegen des hohen Desinfektionsgrads nicht notwendig.
all(r)addin hat geschrieben:
Das System wurde (anscheinend) von einer NL Campingzeitschrift zur besten Desinfektionsmethode für Trinkwasser erklärt und bei yachtbatterie.de vertrieben....
Denkst Du wirklich das iss so unausgereift oder gefährlich???..was iss denn in Deinen Augen ne g'scheite Alternative bei etwa 300l Wassertank??
Gruss: All(r)addin
Über andere Systeme wurde im Forum schon mehr als genug diskutiert. Daher bitte ich um Verständnis, dass ich zu dieser Frage nichts mehr ausführe.
Gefährlichkeit: Desinfektion bedeutet: die im Wasser vorhandenen Lebewesen - Bakterien usw.- werden getötet, oder so stark geschädigt dass sie inaktiv sind.
Dies ist bei einem chem. Prozess nur möglich mit Stoffen, die auch für andere Lebewesen z.B. Menschen gefährlich sind.
Natriumhypochlorit ist ein hochwirksames Desinfektionsmittel und deshalb auch entsprechend gefährlich für Menschen. Selbst die Dämpfe verursachen erhebliche Gesundheitsschäden.
Die Vorstellung in einem Wohnmobil mit diesem Stoff zu arbeiten. der zusätzlich noch bei Kontakt mit verschiedenen anderen Stoffen oder Erwärmung zu starken Reaktionen neigt ist für mich nicht akzeptabel.
Gruß
Bermd
Verfasst: 2008-07-16 12:29:52
von all(r)addin
@all : Danke für Eure bisherigen Feedbacks!
@Paula> naja...ich hatte schon mal Bilharziose von Afrika nach Hause geschleppt..seither bin ich etwas sensibilisiert was die Wasserversorgung betrifft...aber diese und auch andere Fragen die ich mir stelle, werden z.T auch erst aufgeworfen durch fleissiges Mitlesen hier im Forum..ich bin mitnichten der Profi!....fragt sich nun ob ich mehr oder weniger Probleme hätte wenn ich das Forum gar nicht kennen würde....
Flaschentrinkwasser ist in Europa toll, aber weltweit dürfte es schwerfallen immer in ausreichender Menge unbedenkliches Trinkwasser (Fälschungen?!) zu bekommen...zumindest wiederspiegelt dies meine bisherigen Erfahrungen...
@Oli> also wenn ich das ausrechne komme ich bei der Schockbehandlung auf einen notwendigen Salzgehalt von 0.2%??(150kg Wasser=100%> 0.3KG Salz>0.2%..oder bin ich deppert???

)
...das entspräche -wohlgemerkt "nur" bei Schockbehandlung einer doppelten Salzmenge im Vergleich zu "normalem" Süsswasser
@Geishard: aber ich will ja kein Schwimmbadwasser produzieren!...ist es nicht denkbar, dass die diese Angaben machen um sicherzustellen, dass der "Desinfektionsmittelgehalt" im BADEWASSER der gängigen norm entspricht???...schliesslich "schmeckt" ein kräftiger Schluck aus dem Schwimmbecken ja meistens scheusslich nach Chlor...
Ich frage mich halt wie realistisch es wohl ist, dass eine Firma ein Gerät vertreibt welches bei DAU Gebrauch toxische Stoffe produziert welche dem Menschen ernsthaft gefährlich werden können....es gibt für sowas doch auch Zulassungsvorschriften welche sicherstellen sollten, dass eine Gefährdung des Menschen nicht gegeben ist...sonst würde doch die Firma innert Kürze Sammelverklagt?!
Viel eher wäre es für mich vorstellbar, dass es Quacksalberei wäre (also ungenügende Wirksamkeit)...dies dürfte einer Firma/einem Produkt viel schwerer nachzuweisen sein...
Aber ich bin Dir dankbar für Deine Bedenken und werde -falls ich das Ding dann doch erwerben sollte- zuerst den Verkäufer mal mit diesen Statements konfrontieren....
Gruzz: All(r)addin
Verfasst: 2008-07-16 13:04:18
von Geishardt
Hallo All(r)adin,
Der produziete Stoff ist hochgefährlich. Vorstellbar ist, dass mit diesem Desinfektionsmittel geworben wird, aber es in der Realität in so geringen Dosen produziert und eingesetzt wird, dass es unwirksam und evtl. auch für Menschen keine große Gefahr darstellt.
Dass Du kein Schwimmbad betreiben willst ist mir klar, ich habe das Beispiel nur gewählt um Dir zu zeigen, welche Konzentrationen erforderlich sind um Badewasser herzustellen. Wobei die Anforderungen an Badewasser "DIN 19643" geringer sind als für Trinkwasser.
Frag doch mal den Vertreiber, ob das Wasser nach der Behandlung der DIN 2000 und der Trinkwasserverordnung entspricht. International kannst Du die Frage auf die EU-Richtlinie oder die WHO Norm abändern.
Gruß
Bernd
Verfasst: 2008-07-16 13:12:18
von AL28
Hallo
Stimmt , da hab ich mich um eine Kommastelle vertan .

Aber bis jetzt habe ich immer Ausreichend Flaschenwasser bekommen , in der regel sogar leichter als Leitungswasser . Wobei ich meine Erfahrung auf den vorderen Orient und Nordafrika beschränken muss .
Selbst in meinen bescheiden kl .AL28 habe ich neben den 200-300 l Brauchwasser ( im Wassertank ) noch platz für ca. 70l. Wasser in Flaschen und Kanistern ( ca. 30l in Kanistern ) , habe aber Nebenbei auch noch ca 20l. ungesunde Getränke dabei .
Für wie viel Monate braucht du Wasser .
Außerdem hatten wir schon einmal geklärt , das Abkochen wirklich ausreicht , um den gesundheitlichen gefahren vorzubeugen .
Gruß
Oli
Verfasst: 2008-07-16 13:14:15
von Nummer 4
Hallo, bei der ganzen "Salzberechnung" macht ihr einen Fehler (denke ich). Wie schon ganz oben geschrieben:
"die im Trinkwasser enthaltenen Salze..."
Hier geht es nicht nur um Kochsalz, sondern um alle Salze. Da aber die ganzen Mieralien wie Kalcium, Kalium, Magnesium usw. auch in Salzform im Trinkwasser vorliegen, müsst ihr das mitrechnen.
Ich hab allerdings auch Bedenken bei dem Chlorzeug. deshalb filtere ich mit Keramikfilter und Aktivkohle (siehe Katadyn oder Seagull) und gut ist.
Viel Grüsse Lothar
Verfasst: 2008-07-16 13:17:09
von Paula
all(r)addin hat geschrieben:!
@Paula> Flaschentrinkwasser ist in Europa toll, aber weltweit dürfte es schwerfallen immer in ausreichender Menge unbedenkliches Trinkwasser (Fälschungen?!) zu bekommen...zumindest wiederspiegelt dies meine bisherigen Erfahrungen...
Gruzz: All(r)addin
Wir haben immer darauf geachtet, dass passede Original-Kartons o.ä. zu sehen waren und nur in "grösseren" Läden gekauft. Zudem immer den Deckel auf Orginal-Verschweissung untersuchen und die Flasche probehalber umdrehen und drücken um zu sehen ob sie dicht ist.
OK, wir machen mit dem Kindern eh keine Extremtouren in völlig entlegene Gebiete und auch nicht in extrem arme Gebiete, aber weder in Senegal, Mauretanien, Westsahara, Marokko, Tunesien, noch in Mittelamerika und auch nicht in Indien ist mir je schlechtes Flaschenwasser angedreht worden (wenn oben genannte Kriterien erfüllt waren)
Grüssle
Christine
Verfasst: 2008-07-16 13:17:20
von DieGrüneKuh
Moin,
Flaschentrinkwasser ist in Europa toll, aber weltweit dürfte es schwerfallen immer in ausreichender Menge unbedenkliches Trinkwasser (Fälschungen?!) zu bekommen
das würde ich so aber nicht unterschreiben. Die Keimbelastung von Wasser in Flaschen kann ganz schön hoch sein, vorallem wenn es längere Zeit warm gelagert wird. Schon bei der Abfüllung kommen mit dem Wasser auch diverse Lebewesen mit in die Flaschen und vermehren sich da auch. Selbst Mineralwasser in Deutschland, vorallem von weiter entfernt hier her gekart, ist oft schlechter als das heimische Leitungswasser.
Gruß Stefan
Verfasst: 2008-07-16 13:32:50
von Hatzlibutzli
Hallo Allradin,
Chlorionen sind giftig ... aber die Dosis macht das Gift, wie der gute Paracelsus schon wusste ... ist ja auch gut so, dass sie Zellen kaputt machen, sonst würden ja auch die Bakterienmännchen im Wasser nicht sterben ...
Wenn es aber eh schon giftig ist, ist es m.E. egal, ob man das Wasser chlort z.B. mit Certisil o.Äh. oder ob ich das die unterchlorische Säure selbst durch Elektrolyse produziere ... und am Schluss gar nicht weiß, wieviel ich davon produziert habe, das es vom Salzgehalt vom Wasser abhängt ...
Zum Chlor - auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - ...
Das Chlor verbraucht sich an Schwebstoffen im Wasser (sog. "Chlorzehrung" und ist gegenüber Einzellern nicht besonders wirksam, bzw. verlangt nach hohen Dosierungen ....
Darum m.E. der Goldstandard: silberbeschichteter Keramikfilter und Nachverkeimungsschutz mit Silbernitrat ... siehe diverse Vor-Diskussionen zu diesem Thema.
Grüsse .... Simon
Verfasst: 2008-07-16 13:36:21
von Seebser
Nummer 4 hat geschrieben:Hallo, bei der ganzen "Salzberechnung" macht ihr einen Fehler (denke ich). Wie schon ganz oben geschrieben:
"die im Trinkwasser enthaltenen Salze..."
Hier geht es nicht nur um Kochsalz, sondern um alle Salze. Da aber die ganzen Mieralien wie Kalcium, Kalium, Magnesium usw. auch in Salzform im Trinkwasser vorliegen, müsst ihr das mitrechnen.
Ich hab allerdings auch Bedenken bei dem Chlorzeug. deshalb filtere ich mit Keramikfilter und Aktivkohle (siehe Katadyn oder Seagull) und gut ist.
Viel Grüsse Lothar
Die einzigen Salze aus dem Trinkwasser die hierfür interessant sind sind Chloride und Natrium. Und beides ist meist nicht in sehr hohen Konzentrationen im Trinkwasser, sonst wäre es ja Salzwasser!

Und Salz schmeckt der Mensch normal in sehr geringen Konzentrationen!
Habt ihr schon daran gedacht des Wasser das Salz bzw Natriumhypochlorit enhält äußerst aggressiv gegenüber allen Metalle ist! Normaler Edelstahl V2A ( ich weiß alte Bezeichnung) ist ist inerhalb kurzer Zeit von Geringen Kochsalzlösungen zerstört.
Also viel Glück mit der Pumpe und was sonst noch alles aus Metall ist!

Wundermittel
Verfasst: 2008-07-16 13:37:30
von Joerg
Hallo zusammen!
Ich bin immer skeptisch wenn's um neue "Wundermittel" geht wie
Öl-Zusätze, Bio-Magnetismus-Sprit-Aktivierer etc.
Einfach mal die Evolution für sich arbeiten lassen und abwarten ob es sich am Markt durchsetzt. Wenn's was taugt, wird man es schon erfahren. Keramikfilter, Aktivkohle, Mikropur, Seagull sind etablierte Lösungen denen ich erst einmal mehr vertrauen würde.
Auf einer Reise würde ich nicht experimentieren wollen. Wie war noch mal das starke Argument für unsere alten Kisten - keine Elektronik, einfach und robust?
Aber ohne Restrisiko gibt's ja keinen Fortschritt ;-) Also, nur Mut ...
Gruß Jörg
Verfasst: 2008-07-16 14:28:40
von DieGrüneKuh
Moin,
was ist eigentlich in den Wunderpillen der EPA-Pakete von der Bundeswehr als Entkeimungsmittel enthalten? Die soll man im Wasser auflösen, 20min. einwirken lassen und das Wasser dann innerhalb von 24h verbrauchen.
Gruß Stefan
Verfasst: 2008-07-16 21:56:23
von makabrios
DieGrüneKuh hat geschrieben:Moin,
was ist eigentlich in den Wunderpillen der EPA-Pakete von der Bundeswehr als Entkeimungsmittel enthalten? Die soll man im Wasser auflösen, 20min. einwirken lassen und das Wasser dann innerhalb von 24h verbrauchen.
Gruß Stefan
Soldaten sollen kämpfen und es is süß und ehrenhaft für das Vaterland zu sterben
Gruß
MAK
Verfasst: 2008-07-17 12:30:09
von Pirx
DieGrüneKuh hat geschrieben:Moin,
was ist eigentlich in den Wunderpillen der EPA-Pakete von der Bundeswehr als Entkeimungsmittel enthalten? Die soll man im Wasser auflösen, 20min. einwirken lassen und das Wasser dann innerhalb von 24h verbrauchen.
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war das ein Präparat auf Jod-Basis und gesundheitlich nicht ganz unbedenklich.
Auf den Packungen stehen auch sehr viele Warnhinweise drauf. Wenn ich noch irgendwo in einer Ecke ein EPA finde, kann ich ja mal draufschauen.
Pirx