Hallo,
RalfPetersen hat geschrieben: ↑2021-07-07 22:19:51
Hallo,
das ist wohl ein druckminderer.Aber nicht passend für normale 200 Bar Flaschen wie Argon,Mischgas etc
Es gibt keine "normalen" Druckgasflaschen.
Es gibt Druckgasflaschen die für 200 bar Fülldruck zugelassen sind,
und solche die für 300 bar Fülldruck zugelassen sind.
Die 300 bar - Flaschen müssen mit 450 bar geprüft werden.
Die 300 bar - Flaschen gibt es in Stahl, Alu und GFK.
Durch Hineinschrauben eines Flaschenventils wird die Gassorte festgelegt.
Man kann auch Flaschen 'umschlagen'.
Ich habe z.B. aus Flaschen mit Stickstoff-Ventilen welche für Sauerstoff, Argon, Helium, und Druckluft
gemacht.
Ich habe damals 'Stickstoff' durchgeixt, und die neue Gassorte im Flaschenhals eingeschlagen.
Aber Achtung:
Flaschen in denen einmal Druckluft war, dürfen nicht mehr für Sauerstoff verwendet werden.
Vetter-Kissen können mit jedem unbrennbaren Gas aufgepumpt werden.
Also mit Druckluft, Argon, Helium, Sauerstoff, Stickstoff.
Sinnvollerweise verwendet man keinen Sauerstoff, weil der ja beim Ablassen vor Ort in die Gegend
gepustet wird. Ggfs. könnte i.V. mit anderen Gasen ein zündfähiges Gemisch entstehen.
Das beste ist Stickstoff (weil wasserfrei), das billigste ist Druckluft.
Eine Metall-Flasche hat etwa eine Lebensdauer von 60 bis 70 Jahren.
Ab dann wird sie vom Füllwerk nicht mehr angenommen.
Composite-Flaschen hatten mal eine sehr geringe Lebensdauer.
Das hat sich inzwischen gebessert.
Kauft man gebrauchte Flaschen von der Feuerwehr (z.B. über Zoll-Auktion) muss man mit Kosten
von ca. 15,- EUR je Flasche rechnen.
Aber vorher prüfen, ob die noch füllfähig sind !
Wer seine Druckluftflaschen zuhause mit dem Tauchkompressor für sich selbst füllt,
braucht sich um die 10-Jahres Druckprüfung nicht kümmern.
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