... bis uns letzten Herbst ein Zulieferer aus dem ExMo-Sektor seinen Dachluken-Prototyp zur eigenverantwortlichen Fertigstellung überließ.
Die Dachluke:
Luken- und Deckel-Rahmen bestehen aus robusten, thermisch getrennten, verschweißten und pulverbeschichteten Aluminium-Stufenprofilen, verbunden mit zwei stabil verschraubten Scharnieren. Öffnen/Schließen erfolgt manuell mit einem selbsthemmenden Kurbel-Feingetriebe. Der zweiteilige Deckel wird spack zusammengeklipst, besitzt aber noch keine Füllung. Alles macht einen soliden und hochwertigen Eindruck.
Einbau:
Bei Sandwich-Kabinen kann der Luken-Grundrahmen von innen bündig eingeklebt werden. Wir werden von außen passende Stufen ins Dach fräsen, den Grundrahmen in ein Kleber-Bett setzen und mit einem überlappenden Blech abkleben. Deckel anschrauben, fertig.
Der Haken an der Sache:
Eigenverantwortlich zu ergänzen sind von uns die fehlende Füllung (wobei das eher ein Feature ist), die fehlenden Dichtungsprofile und die Verriegelung. Passende Dichtungen und Kompressionsverschlüsse habe ich in den vergangenen Monaten gefunden, hoffentlich dichten sie auch wirksam gegen Regen und Fahrtwind ab...
Meine Frage:
Der Deckel bietet innen Platz für eine 40mm starke Füllung. Beim Inlet schwanke ich zwischen GFK Sandwich (einfach) und einem Isolierglas-Scheibenpaket (kompliziert). Frau wünscht, Sommerregen und Sternenhimmel zu sehen. Was soll ich wie tun?
Eine Sandwichplatte würde ich fest einkleben ... ein Scheibenpaket auch? Auf die Sandwichplatte käme noch ein Alu-Blech, um die Vertiefung aufzufüllen. Auf einem Scheibenpaket wird aufgrund des umlaufenden Randes bei Regen Wasser stehen bleiben und Wasser ist bösartig-intelligent und geduldig...
PS:
Der Zulieferer hat das Dachluken-Projekt vorerst aufgegeben, von dort ist kein Input mehr zu erwarten ... eher umgekehrt: Wenn ich die Probleme lösen kann, nimmt er die Entwicklung vielleicht wieder auf.
