Benzinfestes Schmierfett
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Benzinfestes Schmierfett
Hallo zusammen,
gibts feste Schmierstoffe, die nicht durch Benzin angelöst werden und für die Schmierung der beweglichen Teile meines Vergasers taugen?
Gruß
Stefan
gibts feste Schmierstoffe, die nicht durch Benzin angelöst werden und für die Schmierung der beweglichen Teile meines Vergasers taugen?
Gruß
Stefan
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moin moin!
meines wissens nach gibt es keinen pastösen schmierstoff, der nicht auf dauer von benzin weggewaschen wird...
im zweifelsfall werden bei solchen anwendungen wohl wellenführungen und gleitlager auf PTFE eingesetzt... (teflon)
mfg: mathias
ps: im gegenteil...schmieröl im benzin sorgt bei vergasern häufig für probleme durch verharzen, z.b. 2-tackter...
meines wissens nach gibt es keinen pastösen schmierstoff, der nicht auf dauer von benzin weggewaschen wird...
im zweifelsfall werden bei solchen anwendungen wohl wellenführungen und gleitlager auf PTFE eingesetzt... (teflon)
mfg: mathias

ps: im gegenteil...schmieröl im benzin sorgt bei vergasern häufig für probleme durch verharzen, z.b. 2-tackter...
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- Speed5
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Ich habe heute bei uns im Haus mal nachgefragt,
Wie haben da einige Sorten Fett im Programm die da in Frage kommen,
z.B. Molub Aloy 2115 oder Inrtox, beides sind jedoch Sorten die um 500 Euro je Kilo
kosten.
Ich könnte aber eine Probe besorgen, dann benötige ich je doch noch eine Angaben zur genauen Verwendung.
Ach ja das sind Fette der Castrol Industrie / BP Deutschland und sind so im freien Handel nicht erhältlich.
Gruß Michael
Wie haben da einige Sorten Fett im Programm die da in Frage kommen,
z.B. Molub Aloy 2115 oder Inrtox, beides sind jedoch Sorten die um 500 Euro je Kilo

Ich könnte aber eine Probe besorgen, dann benötige ich je doch noch eine Angaben zur genauen Verwendung.
Ach ja das sind Fette der Castrol Industrie / BP Deutschland und sind so im freien Handel nicht erhältlich.
Gruß Michael
Da muss Goldstaub drin sein!Speed5 hat geschrieben:...beides sind jedoch Sorten die um 500 Euro je Kilokosten.

Es geht drum, am Vergaser eine Messingwelle (Drosselklappenwelle) in einem Graugussgehäuse zu schmieren. Dass da dauernd irgendwelche Benzindämpfe präsent sind, macht die Sache eben nicht gerade einfach!

Also so eine Probe... Das wär schon cool!
Gruß
Stefan
Wie wurde die Drosselklappenwelle denn seither geschmiert? Oder ist das eine Neukonstruktion?
Wenn die Welle einigermaßen hart wäre, was man von Messing jetzt nicht unbedingt sagen kann, dann würde ich da gar nix schmieren. Das Graphit im Grauguß sorgt schon für ausreichende Schmierung. Außerdem macht die Welle ja nur pendelnde Bewegungen, nicht mal ne ganze Umdrehung.
Christoph
Wenn die Welle einigermaßen hart wäre, was man von Messing jetzt nicht unbedingt sagen kann, dann würde ich da gar nix schmieren. Das Graphit im Grauguß sorgt schon für ausreichende Schmierung. Außerdem macht die Welle ja nur pendelnde Bewegungen, nicht mal ne ganze Umdrehung.
Christoph
Hallo,
gabs da nicht bei den VW Käfern das Problem, dass eben diese Wellen in den Vergasern ausgeschlagen waren nach paar hunderttausend kilometern?
Soweit ich weiss behilft man sich in dem Bereich durch Ausbüchsen der Wellenlagerung im Vergasergehäuse.
Gruss ALF
gabs da nicht bei den VW Käfern das Problem, dass eben diese Wellen in den Vergasern ausgeschlagen waren nach paar hunderttausend kilometern?
Soweit ich weiss behilft man sich in dem Bereich durch Ausbüchsen der Wellenlagerung im Vergasergehäuse.
Gruss ALF
Wer zwei Röcke hat gebe dem einen,
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.
Hallo Stefan,
was sich in dem Fall anbietet, ist eine Beschichtung der Vergaserwelle.
Es gibt sehr verschleissfeste Fluor Kunststoffbeschichtungen, die auch beständig gegen Kraftstoffe sind.
Zum Beispiel Chem Coat von der Firma Impreglon.(Kein Onkel von mir)
Das wird z B. als Fress- und Korrosionsschutz bei hochfesten Schrauben eingesetzt.
Viele Grüsse,
Burkhard
was sich in dem Fall anbietet, ist eine Beschichtung der Vergaserwelle.
Es gibt sehr verschleissfeste Fluor Kunststoffbeschichtungen, die auch beständig gegen Kraftstoffe sind.
Zum Beispiel Chem Coat von der Firma Impreglon.(Kein Onkel von mir)
Das wird z B. als Fress- und Korrosionsschutz bei hochfesten Schrauben eingesetzt.
Viele Grüsse,
Burkhard
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ebenlkw-allrad hat geschrieben:Für den Vergaser würde ich erstmal ne Grundreinigung im Ultraschall vorschlagen.
Ab-Ein,-Dranschmieren würd ich da eher nix.

grüsse
markus
ps: Wenn die ausschlagen, hilf davor und danach kein Schmieren

es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat
Ersteres ist doch schon erledigt, neue Dichtungen, Düsen und Ventile sind drin!lkw-allrad hat geschrieben:Für den Vergaser würde ich erstmal ne Grundreinigung im Ultraschall vorschlagen.
Ab-Ein,-Dranschmieren würd ich da eher nix.

Die Welle verschleisst im Grauguss und hat jetzt Spiel, jetzt brauch ich zwei neue Wellen. Und da es besser werden soll als es bisher war, würde ich gerne das Einlaufen verhindern...
Messing in Grauguss ist sicher schon nicht schlecht von der Reibpaarung her, aber etwas Schmierstoff dazwischen schadet doch nicht, oder?
Hört sich interessant an! Was ist das für ein Zeug? Wo kann man es beziehen? Hast du Erfahrungen damit?nordlicht hat geschrieben:...was sich in dem Fall anbietet, ist eine Beschichtung der Vergaserwelle.
Es gibt sehr verschleissfeste Fluor Kunststoffbeschichtungen, die auch beständig gegen Kraftstoffe sind.
Zum Beispiel Chem Coat von der Firma Impreglon.(Kein Onkel von mir)...
Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von stef@n am 2008-02-14 22:31:15, insgesamt 2-mal geändert.
Die wurden ab Werk nur für den Zusammenbau geschmiert. Schau mal, in Berlin gibts nen guten Vergaserfuzzi, der kann dir da sogar Lager einbauen
Gegen das ausgeschlagene hilf fett auch net
, evtl. ne Buchs pressen lassen
Oder den alten gegen einen "ähnlichen" tauschen, habe ich am Robur auch gemacht,
kann ich nur sagen. Der läuft viieeel besser, mit verschiedenen originalen wars eher beschämend
welche Leistung aus dem Motor kam
markus

Gegen das ausgeschlagene hilf fett auch net


Oder den alten gegen einen "ähnlichen" tauschen, habe ich am Robur auch gemacht,



markus
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat
- Pirx
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Hallo Stefan,stef@n hat geschrieben:Ich suche auch nur einen Schmierstoff, der sich in der Atmosphäre im Vergaser nicht verflüchtigt... Mehr nicht!
der Gedanke kam mir grade beim Lesen. Erfahrung damit habe ich aber nicht:
Teflonspray?
Gibts in diversen Läden als Schmiermittel für schwierige Fälle.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
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Ein Unimog-Fahrer.
Hallo,
darf ich das mal zusammenfassen?
1. Stefan hat ne Messingwelle, die in Bohrungen eines Graugussgehäuses gelagert ist.
2. Die Messingwelle zeigt nach unbekannter Betriebsdauer Abnutzung ("Einlaufen").
3. Eine neue Messingwelle zu beschaffen ist kein Problem.
4. Stefan will dass die neue Welle, nach längerer als der unbekannten Betriebsdauer, keine Abnutzungserscheinungen aufweist.
Lösungsvorschläge:
1. Stefan: Ein spezieller ,noch zu beschreibender, Schmierstoff soll aufgetragen werden der:
a: die Welle vor "Einlaufen" schützt und
b: in dem schwierigen Milieu "Vergaser"eingesetzt werden kann.
2. Die grüne Kuh und Mathias: Der Schmierstoff soll auf Polytetraflourethen (PTFE = Teflon = Hostaflon) basieren
3. Speed5: kann eine Probe eines nicht näher beschriebenen Schmierstoffes beschaffen der sehr selten und sehr teuer ist.
4. Filly: die neue Welle wird auch ohne speziellen Schmierstoff eine hinreichende Lebensdauer erreichen
5. Der ALF: hat schon mal von ähnlichen Problemen gehört.
6. Burkhard: Die Welle soll mit dem auf PTFE basierenden Stoff "Chem Coat" der Firma Impreglon, Lüneburg, Deutschland, dauerhaft beschichtet werden.
7. LKW-Allrad: Das Graugssgehäuse in dem sich die Bohrungen für die Welle befinden sollte mittels Ultraschall gereinigt werden.
8. Krusty: hat viele Graugussgehäuse mit Messingwellen und kennt solche Probleme nicht.
9. Krusty 2. : Das Problem ist abschliessend zu lösen, wenn die Welle im Graugussgehäuse, auf nicht näher beschriebene Weise, gelagert wird.
10 Osterlitz: Die Welle sollte mittels Bronzebüchsen im Gehäuse gelagert werden.
11. Das Milieu in dem sich die Welle befinden sollte mittels Bleizusatz zum Sprit verändert werden.
12. Pirx: Das Schmiertmittel könnte auf PTFE basieren.
Ist das schön hier, wie im richtigen Leben.
Und ich denke es gibt genug Lösungsvorschläge, die Entscheidung liegt bei Dir.
Ich mag das Forum
Gruss ALF
darf ich das mal zusammenfassen?
1. Stefan hat ne Messingwelle, die in Bohrungen eines Graugussgehäuses gelagert ist.
2. Die Messingwelle zeigt nach unbekannter Betriebsdauer Abnutzung ("Einlaufen").
3. Eine neue Messingwelle zu beschaffen ist kein Problem.
4. Stefan will dass die neue Welle, nach längerer als der unbekannten Betriebsdauer, keine Abnutzungserscheinungen aufweist.
Lösungsvorschläge:
1. Stefan: Ein spezieller ,noch zu beschreibender, Schmierstoff soll aufgetragen werden der:
a: die Welle vor "Einlaufen" schützt und
b: in dem schwierigen Milieu "Vergaser"eingesetzt werden kann.
2. Die grüne Kuh und Mathias: Der Schmierstoff soll auf Polytetraflourethen (PTFE = Teflon = Hostaflon) basieren
3. Speed5: kann eine Probe eines nicht näher beschriebenen Schmierstoffes beschaffen der sehr selten und sehr teuer ist.
4. Filly: die neue Welle wird auch ohne speziellen Schmierstoff eine hinreichende Lebensdauer erreichen
5. Der ALF: hat schon mal von ähnlichen Problemen gehört.
6. Burkhard: Die Welle soll mit dem auf PTFE basierenden Stoff "Chem Coat" der Firma Impreglon, Lüneburg, Deutschland, dauerhaft beschichtet werden.
7. LKW-Allrad: Das Graugssgehäuse in dem sich die Bohrungen für die Welle befinden sollte mittels Ultraschall gereinigt werden.
8. Krusty: hat viele Graugussgehäuse mit Messingwellen und kennt solche Probleme nicht.
9. Krusty 2. : Das Problem ist abschliessend zu lösen, wenn die Welle im Graugussgehäuse, auf nicht näher beschriebene Weise, gelagert wird.
10 Osterlitz: Die Welle sollte mittels Bronzebüchsen im Gehäuse gelagert werden.
11. Das Milieu in dem sich die Welle befinden sollte mittels Bleizusatz zum Sprit verändert werden.
12. Pirx: Das Schmiertmittel könnte auf PTFE basieren.
Ist das schön hier, wie im richtigen Leben.
Und ich denke es gibt genug Lösungsvorschläge, die Entscheidung liegt bei Dir.
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Gruss ALF
Zuletzt geändert von scynet am 2008-02-16 0:25:33, insgesamt 1-mal geändert.
Wer zwei Röcke hat gebe dem einen,
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.
- tauchteddy
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tauchteddy hat geschrieben:Hab' ich doch gesagt, Jungs: wenn keiner mehr schreibt, wird er nervösSchön, dass alle Funkdisziplin gewahrt haben ...



Ich fand das eine ganz gute Zusammenfassung, nicht mal sonderlich scherzhaft!scynet hat geschrieben:Hey das sollte ein Scherz sein, war nicht böse gemeint, warum schreibt jetzt keiner mehr was?
Was ist jetzt mit der Welle?
Neue Welle ist bestellt, Buchsen gibts keine... Letztendlich werde ich versuchen, mit PTFE zu beschichten, das könnte klappen. Und wenn nicht, dann ist's auf jeden Fall nich schlechter als vorher und das hat auch schon 30 Jahre gehalten... Aber man versucht halt ständig zu verbessern, wenn man schon dran ist!

Gruß
Stefan
- Ulf H
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- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Schrott wird flott !! (manchmal flotter als original) dürften hier einige als Motto verinnerlicht haben.stef@n hat geschrieben:... Ähnlichkeiten im Verhalten gegenüber von Schrott...![]()
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Gruß Ulf, bekennender Schrottverflotterer
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...