Simmerring-Wirrwarr am Mercur
Verfasst: 2016-01-05 9:44:52
Hallo,
es wird ja immer geraten, einen schmäleren Simmerring einzubauen oder den neuen Ring nicht bis zum Anschlag einzuklopfen, damit der neue Simmerring nicht in der Spur des alten läuft, sondern hinter dieser. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Ich weiß nicht, ob es früher andere Bauformen gab oder ob Magirus Sonderbauformen verwendet hat. Jedenfalls habe ich bei meiner Wechselaktion (Achsdifferentiale, VTG) Simmerringe vorgefunden, bei denen die Dichtlippe an anderer Stelle war, als heute üblich. Bei moderenen Simmerringen scheint die Dichtlippe ca. 6 bis 7mm hinter der Stirnseite zu liegen - Maßangaben der Hersteller habe ich keine gefunden. Der Simmerring am Achsdifferential (75-10-12) hatte eine stark nach hinten versetzte Dichtlippe, fast 14mm hinter der Stirnseite. Beim VTG (60-80-10) entsprach der Simmerring der Eingangswelle heutigen Bauformen (Dichtlippe 6.5mm hinter der Stirnseite), bei den beiden Abtriebswellen war die Dichtlippe 8.5mm hinter der Stirnseite, also 2mm weiter hinten als heute üblich. Schöner Mischmasch!
Ist das ein Problem? Jein. Baut man moderne Simmerringe identischer Abmessung ein, läuft die Dichtlippe nicht mehr in der Spur der alten, was ja gut wäre. Aber: in meinem Fall wäre sie deutlich vor der alten Dichtlippe gelaufen und damit in einem Bereich, der im Freien war. Und der wird oft nicht mehr so toll ausschauen. Beim VTG kann man mit einem 7mm-breiten Simmerring das Problem lösen, bei den Achsdifferentialen mußte ich Speedi Sleeves verwenden.
Da ich noch in keinem Beitrag was darüber gelesen habe, wollte ich meine Erfahrungen hier zum besten geben. Also, schaut Euch genau an, was Ihr da ausbaut.
Herzliche Grüße,
Bernhard
es wird ja immer geraten, einen schmäleren Simmerring einzubauen oder den neuen Ring nicht bis zum Anschlag einzuklopfen, damit der neue Simmerring nicht in der Spur des alten läuft, sondern hinter dieser. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Ich weiß nicht, ob es früher andere Bauformen gab oder ob Magirus Sonderbauformen verwendet hat. Jedenfalls habe ich bei meiner Wechselaktion (Achsdifferentiale, VTG) Simmerringe vorgefunden, bei denen die Dichtlippe an anderer Stelle war, als heute üblich. Bei moderenen Simmerringen scheint die Dichtlippe ca. 6 bis 7mm hinter der Stirnseite zu liegen - Maßangaben der Hersteller habe ich keine gefunden. Der Simmerring am Achsdifferential (75-10-12) hatte eine stark nach hinten versetzte Dichtlippe, fast 14mm hinter der Stirnseite. Beim VTG (60-80-10) entsprach der Simmerring der Eingangswelle heutigen Bauformen (Dichtlippe 6.5mm hinter der Stirnseite), bei den beiden Abtriebswellen war die Dichtlippe 8.5mm hinter der Stirnseite, also 2mm weiter hinten als heute üblich. Schöner Mischmasch!
Ist das ein Problem? Jein. Baut man moderne Simmerringe identischer Abmessung ein, läuft die Dichtlippe nicht mehr in der Spur der alten, was ja gut wäre. Aber: in meinem Fall wäre sie deutlich vor der alten Dichtlippe gelaufen und damit in einem Bereich, der im Freien war. Und der wird oft nicht mehr so toll ausschauen. Beim VTG kann man mit einem 7mm-breiten Simmerring das Problem lösen, bei den Achsdifferentialen mußte ich Speedi Sleeves verwenden.
Da ich noch in keinem Beitrag was darüber gelesen habe, wollte ich meine Erfahrungen hier zum besten geben. Also, schaut Euch genau an, was Ihr da ausbaut.
Herzliche Grüße,
Bernhard